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Veröffentlicht am 04.03.2018

Kuba - lassen sie sich überraschen

Mit Hanna nach Havanna
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Ich war für mehrere Stunden in Kuba und hab mich dort fast zuhause gefühlt, dank der wirklich tollen, farbigen Land- und Leutebeschreibungen.
Das Cover war der erste Hingucker! Noch vor dem 1. Kapitel ...

Ich war für mehrere Stunden in Kuba und hab mich dort fast zuhause gefühlt, dank der wirklich tollen, farbigen Land- und Leutebeschreibungen.
Das Cover war der erste Hingucker! Noch vor dem 1. Kapitel findet der Leser eine Karte von Kuba, so konnte man immer mal schauen, wo genau die Hauptpersonen sich jetzt eigentlich befinden.
In der Geschichte kommt man vor allem dem karibischen Kuba wirklich nahe.Die Hauptpersonen und auch ich mußten viel lernen, sei es das wirklich wenig vorhandene Internet (Kathrin), daß man aufpassen muß sonst wird man hereingelegt, es gibt Geldscheine für Touristen und welche für Kubaner, man soll nicht auf Karten vertrauen und nicht jede Strecke fahren, Salsa tanzen macht frei und es gibt anscheinend auch heute noch Geschäfte, die nicht alles haben, für Wasser muß man manchmal drei, vier Geschäfte weiterfahren (das war nur ein Beispiel), aber wir haben auch gelernt,
Kuba lohnt sich, tolle Landschaft, freundliche Leute, gutes Essen und auch sehr schöne Strände.
Zum Schluß kommt nochmal ein sehr schönes, persönliches Nachwort der Autorin und das Tüpfelchen auf dem i, Rezepte!
zur Geschichte:
Eine junge Frau und eine alte Frau fliegen zusammen nach Kuba. Zwei total verschiedene Charaktere, Kathrin kennt nur ihren Beruf und Hanna kann geniessen. Hanna, die Ältere sucht die Liebe ihres Lebens, Kathrin soll helfen. Es gibt auch noch einige interessante Nebencharaktere.
Ich kann nur sagen Kuba wirkt, auf alle Beteiligten und auch auf mich. Eine gewisse Sehnsucht hat sich entwickelt!
Ein wirklich gelungenes Rundumpaket und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Italien um 1830, konservative Vorstellungen, ein Mädchen wehrt sich

Die Tochter der Toskana
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Italien 1832, in dem Dorf Cerreto lebt Antonella Battistoni mit ihrer Familie. Es ist ein eher ärmliches Leben, denn die Männer müssen mit ihren Schafen im Winter in die Maremma ziehen, da in den Bergdörfern ...



Italien 1832, in dem Dorf Cerreto lebt Antonella Battistoni mit ihrer Familie. Es ist ein eher ärmliches Leben, denn die Männer müssen mit ihren Schafen im Winter in die Maremma ziehen, da in den Bergdörfern nicht genug zu fressen da wäre. Die Frauen und Kinder halten die Stellung kümmern sich um die anderen Tiere, Hühner und Ziegen, rösten die Kastanien und verarbeiten sie zu Mehl.Die Battistoni sind stolz, Teresa, die Älteste, ist einem Carabinieri versprochen und Paolo, der reiche Müllerssohn, bewirbt sich um Antonella. Auch sie fühlt sich geschmeichelt. Bis Paolo seine Rechte schon vor der Ehe einfordern will und das auf recht grobe Art. Ein Fremder rettet sie und jagt Paolo davon. Bei ihren Eltern spielt er das Unschuldslamm, sie habe ihn verführt und ihr droht er. So bleibt nach ihrer Meinung nichts anderes übrig als die Flucht. Im Dorf will und kann sie nicht bleiben, ihre Eltern würden niemals zu ihr stehen. Sie hat Glück, Marco der Fremde, ihr Retter, will sie nach Genua begleiten. Sie weiß aus Briefen von Eneide, einer Schwester ihrer Mutter, daß sie dort eine Stellung als Köchin hat. Vielleicht kann sie ja dort unterkommen, bei Francescas Mutter in der Osteria hat sie einiges gelernt.
Jetzt beginnt ein unwahrscheinliches Abenteuer. Antonella lernt reiten, lernt schreiben und lesen und bringt sie mehr als einmal durch ihre Fertigkeiten weiter. Sie werden kontrolliert und da merkt sie, daß das Marco nicht sehr angenehm ist. Ein bißchen was erzählt er ihr! Er wird gesucht. Antonella bewundert ihn trotzdem, er läßt sie mitreden, mtbestimmen, respektiert sie einfach, so ganz anders als es in ihrem Dorf üblich ist. Es entsteht so langsam eine Verbindung und es wachsen Sehnsüchte, die sich schließlich auch erfüllen.Als sie sich Genua nähern sind beide traurig. Marco bringt sie noch zu der Adresse, wo ihre Tante in Stellung sein soll. Ein Schock für Antonella, keiner kennt Eneide. Gottseidank ist Marco noch in der Nähe und verschafft ihr eine Stellung im Palazzo der Barrati. Dann ist sie auf sich alleine gestellt, das macht sie aber, typisch Antonella, sehr gut.
Endlich taucht Marco wieder auf, von jetzt an wird es hochspannend, kriminell, Antonella ist zutiefst erschüttert. Sie weiß jetzt, wer oder was Marco wirklich ist und dann wird er sogar noch mit dem Tod bedroht. Tapfer und mutig macht sie sich auf den gefährlichen Weg ihn zu retten, denn sie hat erkannt, daß sie ihn liebt. Der Roman hat ein offenes Ende und auf der letzten Seite steht in Geheimschrift , die nicht jeder lesen kann , Fortsetzung folgt! Das war jetzt spaßig gemeint.
Ein Lob an die Autorin!
Karin Seemayer hat ein super recherchiertes Buch geschrieben. Der Leser taucht ein in die ärmliche Welt in Cerreto,die politische Situation in Italien, der Widerstand gegen die Habsburger wird so authentisch geschildert, daß man die Carboneria durchaus verstehen kann. in den Hafenkneipen sitzt man daneben und auch bei den Barratis fühlt man sich heimisch. Auch einiges über Wein, die Sorten und Lagerung, das schneiden der Reben kriegt man zu lesen. Daß Antonia mit dem Schlageisen Feuer machen kann, bewundern sicher nicht nur weibliche Leser. Toll fand ich auch den Metato, ein warmer Raum, der neben dem Rösten auch dem Treffpunkt diente. Auch die Liebesszenen waren so gefühlvoll geschrieben, der erste Kuß, man wird direkt neidisch. Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Besonders Antonella, die mit ihrer beherzten Art, ihrer schnellen Auffassungsgabe, ihrer "modernen" Auffassung, mich stark beeindruckt hat. Unerschrocken wurde sie zur Cousine! Vergessen möchte ich Fabrizzio und Enrico nicht, den Bruder und den Freund.

Ich war sehr gerne in der Toskana, habe viel erlebt, Abenteuer und eine Zeitreise. Mit Karin Seemayer gehe ich gerne weiter!
Eine unbedingte Empfehlung


r

Veröffentlicht am 30.12.2017

Hilde und Ildiko-ein tolles Team ?

Hilde
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Endlich mal ein Hundebuch von einer Frau für, behaupte ich mal, hauptsächlich Frauen, die gerne einen Hund hätten. Das Buch unterscheidet sich schon äußerlich von den üblichen Hundebüchern, die ja meistens ...

Endlich mal ein Hundebuch von einer Frau für, behaupte ich mal, hauptsächlich Frauen, die gerne einen Hund hätten. Das Buch unterscheidet sich schon äußerlich von den üblichen Hundebüchern, die ja meistens von Männern geschrieben werden. Beim Durchblättern sieht man ganz viel Hilde, die auf etlichen Illustrationen im Buch verewigt wurde. Auch etliche Privatbilder von Frau Kürthy sind zu sehen. Im Prolog sieht man sie als Mädchen mit ihrem ersten Hund Impi. Nach dem Durchlesen versteht man ihre latent vorhandene Sehnsucht.
Ildiko Kürthy schreibt wahnsinnig locker, ehrlich, ans Herz gehend, voller Liebe und nimmt auch ab und zu sich, ihre Familie und auch den hanseatischen Charakter, nebst ihren Hundebekanntschaften kräftig aufs Korn.
Endlich ist es so weit, sie und ihre Söhne sind auf dem Weg zu einem Hundezüchter, heute wollen sie Hundebesitzer werden. Nachdem sie sich Hilde ausgesucht haben, stellen sie fest, kein Geld oder jedenfalls nicht genügend dabei zu haben. Soll das jetzt ein Stolperstein werden?
Dann sind sie mit Hilde auf der Heimfahrt!
Was sie zukünftig erleben, Welpenkurse, übergriffige Hunde, Scheinschwangerschaft, Zweifel an Hildes Intelligenz, die sich still und leise Herrchen erobert hat, Kotunfälle, ein Fast-Schwiegersohn! Auch Frauchen Ildiko muß so manches lernen. Gut fand ich auch das Back-stage bei Martin Rütter Kapitel und den Gastbeitrag von Jörg Thadeusz.
Am Ende ist Hilde fast ein Jahr und ein fest integriertes Mitglied der Familie geworden. Keiner möchte mehr auf Hildchen verzichten.
Das Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die gerne Hundefrauchen werden wollen. Hier werden auf jeden Fall auf witzige Art Fragen und Probleme "fraulich" gelöst, sie werden öfter herzlich lachen und manchmal verdienen die Beiden auch unseren Respekt. Hilde und Ildiko sind ein Team geworden!.

Veröffentlicht am 10.12.2017

Natur kann helfen

Heilkraft von Obst und Gemüse
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Der Ulmer Verlag hat hier ein tolles Nachschlagewerk geliefert

Meiner Meinung besonders für alle, die sich mit diesem Thema noch nicht so genau beschäftigt haben.

Als erstes bekommen wir einen Einblick ...

Der Ulmer Verlag hat hier ein tolles Nachschlagewerk geliefert

Meiner Meinung besonders für alle, die sich mit diesem Thema noch nicht so genau beschäftigt haben.

Als erstes bekommen wir einen Einblick in einfach gesund essen, werden aufmerksam gemacht, die Wechselwirkungen von Essen und Medikamente zu beachten und es wird biologisch neben regional und saisonal gestellt.

Wir erfahren, daß man die Organe duch entsprechendes Essen unterstützen kann.

Dann folgt Obst und Gemüse von A-Z und zum Schluß ein sehr ausführliches Glossar und Tipps, das Thema weiterzuvertiefen.

In Obst und und Gemüse wird jedem Gemüse und Obst eine ausführliche Erklärung mit interessanten Rezepten, von denen ich einige schon hergestellt habe und auch sicher noch weitermachen werde. Wo es möglich ist, gibt es ein Kosmetik- oder Heilmittelrezept.

Diese Meerrettichtinktur wird zu Weihnachten verschenkt. Bin schon gespannt.

Insgesamt ein gut gelungenes, rundes Paket, daß ich unbedingt weiterempfehlen werde.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Historisch, spannend, gewalttätig, Liebe

Erben der Schuld
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Ein sehr schöner Roman, der alles bietet! Eine junge, mutige Frau, die unglücklich verheiratet ist, sich aber durchkämpft und zuletzt doch noch glücklich wird. Tolle Haupt- und Nebencharakter, deren ...



Ein sehr schöner Roman, der alles bietet! Eine junge, mutige Frau, die unglücklich verheiratet ist, sich aber durchkämpft und zuletzt doch noch glücklich wird. Tolle Haupt- und Nebencharakter, deren Schicksal zum mitlieben und mitleiden verführt. Auch das Hausmädchen
Viktoria erlebt einiges und kommt nach Jahren wieder mit Mary-Ann, ihrer damaligen Herrin zusammen. William und John sind zwei tolle Männer, die nicht aufgeben Einzig James White wird wohl keiner mögen, Er quält, mißhandelt, mißbraucht nicht nur seine Frau, sondern auch die Angestellten. Das wird teilweise sehr intensiv beschrieben, daß empfindsame Gemüter diese Geschichte besser nicht lesen sollten. Allerdings erfährt er und auch der Leser so einige Wahrheiten über sich. Das hindert ihn nicht, seine eigene Mutter umzubringen. Wer das ist, lesen sie bitte selber, sie werden überrascht sein. Auch die eiskalte Kinderfrau und Bewacherin von Mary-Ann besinnt sich zuletzt eines Besseren. Es gibt noch einige Geheimnisse zu knacken, die sie durchs Lesen auflösen können. Spannung gibt es von der ersten bis zur letzten Seite. Wer ist Susan zum Beispiel,wer ist Elisabeth und was für ein besonderes Verwandschaftsverhältnis besteht zwischen James und seinem Großvater? Der Schreibstil läßt einen auf jeden Fall tief eintauchen in die Situation in der Grafschaft Kent und in England um ca. 1645 und in die Geschichte der Whites und der van Hovens.
England 1643. Mary-Ann White, hat sich verführen lassen James White zu heiraten. Sie merkt immer mehr an wen sie geraten ist, auch wenn sie zu Anfang nicht auf ihren Bruder und andere Leute hören will. Ihr Mann braucht dringend einen männlichen Erben und da sie nicht schwanger wird, besorgt er sich ein Baby und nimmt einen vermeintlichen Tod in Kauf. Mary-Ann gewöhnt sich an das untergeschobene Baby, das leider ein Mädchen ist. James, ohne irgendwelche Skrupel, startet noch einen Versuch. So gibt es dann zwei Kinder. Er ist sehr grausam zu allen, quält und mishandelt ohne mit der Wimper zu zucken. Auf einem Ball lernt Mary-Ann John kennen. Von da an wird alles anders Mary -Ann kämpft, James erschlägt seine Mutter. Doch zum Schluß kehrt das Glück wieder ein und der Leser atmet auf.