Ein bisschen wie Unendlichkeit
Ein bisschen wie UnendlichkeitDurch einen interessant klingenden Klappentext hat mich "Ein bisschen wie Unendlichkeit" von Harriet Reuter-Hapgood sehr neugierig gemacht und endlich hab ich es gelesen.
Der Anfang war gar nicht so leicht ...
Durch einen interessant klingenden Klappentext hat mich "Ein bisschen wie Unendlichkeit" von Harriet Reuter-Hapgood sehr neugierig gemacht und endlich hab ich es gelesen.
Der Anfang war gar nicht so leicht - oder doch? Ich muss sagen, ich bin ziemlich verwirrt von diesem Buch. Die meiste Zeit ging es richtig gut und ich mochte die Geschichte wirklich, aber manchmal war ich doch verwirrt, was passierte da gerade und wo stehen wir plötzlich. Ich glaube, dass ist der Charme dieses Buches und auch wenn es verwirrend ist, zum Ende hin versteht man gewisse Zusammenhänge dann doch.
Gottie ist so ein super Charakter, ich habe sie so gerne begleitet, denn sie war mir von Anfang an sympathisch und greifbar, auch wenn ihre Schwarzen Löcher mich immer wieder ein wenig aus der Bahn geworfen haben.
Aber auch die anderen Charakter waren sehr gut beschrieben und dargestellt, dass ich alle wirklich mochte.
Und mit einem sehr ansprechenden Schreibstil konnte mich die Autorin auch mitnehmen und durch die Seiten führen, ohne das es langweilig wurde, auch wenn es manchmal doch recht langatmig war.
Wer sich vielleicht mit einer etwas komplizierteren Geschichte auseinander setzen will, in der es trotz all der verwirrenden Sprünge um Liebe und Freundschaft und ein wenig Schmerz geht, ist mit "Ein bisschen wie Unendlichkeit" wirklich gut bedient.