Ein Buch, das man ganz schnell vergessen will
Dark Memories - Nichts ist je vergessenThriller des Jahres? Im Leben nicht!
Bei diesem Buch hab ich leider bereits nach wenigen Seiten gemerkt, dass das Buch und ich niemals Freunde werden. Ein bisschen hatte ich zwar noch Hoffnung, dass es ...
Thriller des Jahres? Im Leben nicht!
Bei diesem Buch hab ich leider bereits nach wenigen Seiten gemerkt, dass das Buch und ich niemals Freunde werden. Ein bisschen hatte ich zwar noch Hoffnung, dass es besser wird, aber dem war leider nicht so. Wenn ich das Buch nicht im Rahmen einer Leserunde gewonnen hätte, dann hätte ich das Buch definitiv abgebrochen. So habe ich mich durch das Buch gequält.
Ein riesiges Problem war für mich der Schreibstil. Zu Beginn kann man als Leser gar nicht einordnen aus welcher Perspektive die Geschichte erzählt wird. Irgendwann wird es klar, aber durch diese Art der Erzählung konnte ich weder mit den Charakteren mitfühlen noch kam auch nur ein klitzekleines bisschen Spannung auf.
Die Geschichte wird fast ohne wörtliche Rede erzählt. Außerdem spricht der Erzähler den Leser immer wieder an, greift in den Geschehnissen vor und geht dann wieder zurück. Sowas mag ich einfach überhaupt nicht!
Wie schon gesagt war es enorm schwierig sich emotional an die Geschichte zu binden. Für mich war alles komplett distanziert.
Der Großteil der Geschichte besteht aus der Selbstbeweihräucherung des Erzählers und dem aneinanderhängen von unzähligen Nebensächlichkeiten. Spannung war für mich absolute Fehlanzeige. Im Mittelteil wurde es zwar kurzzeitig etwas interessant, aber das war für mich leider nur ein kurzes Vergnügen.
Das Ende hält zwar noch ein paar Überraschungen parat, aber an dem Punkt war das Buch für mich leider nicht mehr zu retten. Für mich war das Buch eine absolute Qual und definitiv ein Flop des Jahres.
Ich kann jedem nur empfehlen eine Leseprobe zu lesen, da der Stil wirklich sehr speziell ist und vermutlich nicht jedermanns Sache.