Cover-Bild Sturmfeuer
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 05.03.2018
  • ISBN: 9783959671477
Tim Erzberg

Sturmfeuer

Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher Todesfall. Polizistin Anna Krüger ist sich sicher: So viele Unglücke in so kurzer Zeit können kein Zufall sein. Entgegen den Erkenntnissen des LKA und den Ansichten ihres Vorgesetzten Paul ermittelt Anna weiter. Dabei stößt sie auf ein tragisches Geheimnis, das weit zurückreicht - bis zu den höllischen Bombennächten von 1945, in denen die Inselbewohner ihre Heimat verloren.

"Auch der zweite Erzberg-Krimi hat Leinwandqualitäten, ist aber zunächst mal absolut lesenswert."
Südwest Presse

"Eine spannende Lektüre für den Sommerurlaub." Zwei nach Eins (Radio Bremen)

"Tim Erzberg hat ein düsteres, beklemmendes Kammerspiel geschaffen"
Brigitte (über Hell-Go-Land)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

die Vergangenheit kann einen zerstören

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Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher Todesfall. Polizistin Anna Krüger ist sich sicher: So ...

Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher Todesfall. Polizistin Anna Krüger ist sich sicher: So viele Unglücke in so kurzer Zeit können kein Zufall sein. Entgegen den Erkenntnissen des LKA und den Ansichten ihres Vorgesetzten Paul ermittelt Anna weiter. Dabei stößt sie auf ein tragisches Geheimnis, das weit zurückreicht - bis zu den höllischen Bombennächten von 1945, in denen die Inselbewohner ihre Heimat verloren.Die Insel wird sehr gut beschrieben wer schon da war, wird die Bilder sofort in seinem Gedächtnis aufrufen können.Die Geschehnisse aus dem zweiten Weltkrieg die in Rückblenden erzählt werden, sind für das Verständnis des Krimis notwendig denn dadurch ist der Leser den Polizisten einige Schritte voraus.Ansonsten war die Geschichte stellenweise überfrachtet mit Rückblenden auf das erste Buch mit der Polizistin Anna die unter extremer Migräne leidet und dieses fast auf jeder Seite ausführlich erwähnt wird. Fast alle Personen waren mir eher unsympathisch denn bei aller dichterischen Freiheit, etwas weniger ist mehr. Das Verständnis für die handelnden Personen ging dadurch verloren.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Insel im Ausnahmezustand

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Aus dem Klappentext: Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher Todesfall. Polizistin Anna Krüger ...

Aus dem Klappentext: Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher Todesfall. Polizistin Anna Krüger ist sich sicher: So viele Unglücke in so kurzer Zeit können kein Zufall sein. Sie ermittelt und stößt auf ein tragisches Geheimnis, das weit zurückreicht - bis zu den höllischen Bombennächten von 1945, in denen die Inselbewohner ihre Heimat verloren. Bei dem Buch handelt es sich um den 2.Teil rund um die Inselpolizistin Anna Krüger und ihren Chef Paul Freitag. Neu in ihrem Team ist Saskia, die ständig für Spannungen in diesem sorgt. Man muss nicht zwangsläufig den ersten Teil gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Allerdings wurden bei mir Fragen geweckt, die mir nicht beantwortet wurden. Lange wusste ich auch nicht, wie ich für mich persönlich das Buch einordnen soll. Auf der einen Seite fand ich Anna und ihr Leiden namens Stalin bemitleidenswert, auf der anderen Seite hat es mich dann doch genervt, dass dies gefühlt 50% des Buches einnahm. Okay, sie leidet unter Migräne, aber wenn ich das 2-3 lese, dann reicht es mir auch. Auch haben mich die anderen Hauptprotagonisten nicht richtig erreicht. Schön fand ich hingegen die Beschreibung der Insel. Mehr hätte ich mir hingegen über den geschichtlichen Hintergrund von 1945 gewünscht. Spannung kam für mich erst im letzten Drittel langsam auf. Vorher hatte ich das Gefühl, die Akteure rennen alle nur im blinden Aktionismus umher. Ich vergebe solide 3 Sterne mit viel Luft nach oben. Vielleicht werde ich den ersten Teil aus der Serie noch lesen, damit meine offene Fragen beantwortet werden.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Tödliches Helgoland

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Bei einer Kinderregatta vor Helgoland verschwindet einer der kleinen Teilnehmer spurlos. Kurz danach wird ein toter Mann gefunden, der von den Klippen gestürzt ist. Obwohl das LKA den Tod des Mannes als ...

Bei einer Kinderregatta vor Helgoland verschwindet einer der kleinen Teilnehmer spurlos. Kurz danach wird ein toter Mann gefunden, der von den Klippen gestürzt ist. Obwohl das LKA den Tod des Mannes als Unfall bzw. Selbstmord einstuft, ist sich die Inselpolizistin Anna Krüger sicher, dass die Unglücksfälle kein Zufall sind und irgendwie zusammenhängen. Doch was könnte das Motiv sein?

Der Einstieg ins Buch ist spannend und wird durch das Verschwinden des Kindes dramatisch. Die Inselpolizisten Paul, Saskia und Anna vermitteln Kompetenz und geben einen Einblick in den Alltag der Inselpolizei. Durch ihr gutes Verhältnis zur restlichen Inselbevölkerung bekommt die Geschichte etwas Familiäres. Lange wusste ich nicht, auf welches Ende das Buch zusteuert. Am Ende jedes Kapitels gab es einen Abschnitt, der in der Vergangenheit spielt. Als Leser ahnt man, dass alles mit der Rolle Helgolands im Zweiten Weltkrieg zu tun hat, doch bis kurz vor Schluss wusste ich nicht genau, welche Zusammenhänge es geben könnte, obwohl ich natürlich einen Verdacht hatte.

Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Obwohl ich Teil 1 nicht kannte, ließ sich die Geschichte gut lesen, ohne dass ich das Gefühl hatte, mich nicht auszukennen.

Gestört hat mich, dass Annas Migräne, die sie „liebevoll“ ‚Stalin‘ nennt, gefühlt ein Drittel des Romans einnimmt und Anna bei der Erledigung ihrer Arbeit behindert. Dazu kam noch, dass sie sehr unvernünftig mit sich umging, weshalb ich sie gerne das eine oder andere Mal geschüttelt hätte. Überhaupt fiel es mir schwer, einen der Charaktere wirklich sympathisch zu finden, ohne dass ich genau benennen könnte, woran es gelegen hat.

Insgesamt ein guter und unterhaltender Krimi, der sich aber in der Mitte etwas zog. Die geschichtlichen Fakten waren sehr interessant und mir so nicht bekannt.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Schwächer als der Vorgänger

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INHALT:
Nach Hell-go-land wird es für die Polizistin Anna Krüger wieder mörderisch. Bei einer Kindersegelregatta verschwindet ein Kind. Kurz darauf stirbt an den Klippen Helgolands ein Mann. Anna Krüger ...

INHALT:
Nach Hell-go-land wird es für die Polizistin Anna Krüger wieder mörderisch. Bei einer Kindersegelregatta verschwindet ein Kind. Kurz darauf stirbt an den Klippen Helgolands ein Mann. Anna Krüger vermutet in beiden Fällen ein Verbrechen und findet ein dunkles Geheimnis, das seinen Ursprung in den Kriegswirren 1945 auf der Insel fand.

FAZIT:
Nach dem Vorgängerroman Hell-go-land (https://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2016/07/tim-erzberg-hell-go-land-von-sonja.html) war ich gespannt auf die Fortsetzung. Um Annas Motive und auch ihr eigenes Defizit, eine wiederkehrende Migräne, nachvollziehen zu können, sollte jedoch der erste Band gelesen werden.

Der Erzählstil ist einfach und locker. Doch trotz der interessanten Vorfälle plätscherte die Handlung lediglich dahin und konnte mich diesmal nicht so recht begeistern. Hier und da bekam der Leser Einschübe zu den Ereignissen 1945 zu lesen. Doch außer ein paar Vermutungen aufgrund der Nachnamen der Personen, ergab sich lange kein Zusammenhang, so dass dadurch keine Spannung aufgebaut wurde.

Annas Migräne, ausgelöst durch ein Trauma, behindert ihre Arbeit als Polizistin sehr. Ich wage an dieser Stelle zu bezweifeln, dass sie überhaupt diensttauglich wäre.

Die Irrungen und Wirrungen aus Vergangenheit und Gegenwart wirkten in Bezug auf die kleine Dienststelle auf Helgoland sehr konstruiert. Denn es ist doch unwahrscheinlich, dass die Insulaner sich einerseits sehr gut kennen, aber diese Entwicklung völlig an ihnen vorbei gegangen ist.

Die Geschichte in Verbindung mit Annas Zustand und der Anzahl von drei Polizisten auf der Insel wirkt damit noch unglaubwürdiger.

Mich hat das Buch leider nicht überzeugt. Allerdings fand ich die Beschreibungen der Insel angenehm, da sie mich an meinen Ausflug dorthin erinnert haben. (Auf dem Bild ist ein Stein von Helgolandsklippen zu sehen.)

Ich vergebe 2 von 5 Punkten.

https://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2018/04/rezension-tim-erzberg-sturmfeuer-von.html