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Tiana_Loreen

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Veröffentlicht am 29.08.2019

Interessante Idee!

Die Black-Reihe 1: Black Hearts
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Tolle Idee, fesselnder Schreibstil, aber eine Protagonistin, die nicht nur selten logisch handelte sondern nicht immer sehr sympathisch ist.

Inhalt:
Vor vielen tausend Jahren kamen Wesen der Anderswelt ...

Tolle Idee, fesselnder Schreibstil, aber eine Protagonistin, die nicht nur selten logisch handelte sondern nicht immer sehr sympathisch ist.

Inhalt:
Vor vielen tausend Jahren kamen Wesen der Anderswelt auf die Erde, um sich mit gewöhnlichen Menschen zu paaren. So entstanden Halbdämonen mit besonderen Fähigkeiten. Bis heute werden von Zeit zu Zeit Kinder geboren, die dieses magische Erbe in sich tragen… Ezra war schon immer anders als die übrigen Mädchen an ihrer Schule. Denn auch in ihr schlummert dieses uralte Erbe: Sie ist eine Todesfee, eines der seltensten Geschöpfe in dieser Welt. Als solche schwebt sie in größter Gefahr. Auf der Forest High, einem Internat für magische Wesen, soll sie lernen, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Ihr zur Seite gestellt wird der ruhige und verschlossene Bodyguard Zero Fox – eine völlig unnötige Schutzmaßnahme, findet Ezra und versucht ihm bei jeder Gelegenheit zu entkommen. Aber auch die Forest High ist nicht sicher… (© Impress)

Meine Meinung:
Bücher über Dämonen bzw. Kinder von Dämonen! Genau mein Fall! Und dann noch 2 Bände auf einmal? Yeah!

Die Handlung gefiel mir, vor allem die Erklärung WIE diese Halbdämonen entstanden sind. Die Idee mit dem Internat war einer der Hauptgründe, weshalb ich das Buch lesen wollte. Ich bin ja der Meinung, dass man nie zu alt für Internatsgeschichten ist.
Aber auch wenn mir die Idee und die Handlung gut gefallen hat, die Protagonistin Ezra war oft ein Fall für sich.
Zum einen Teil irritierte sie mich mit ihrer eigenen Charakterbeschreibung, denn sie soll nie viele Freunde gehabt haben, aber kaum einen Tag im Internat hat sie gleich drei gefunden? Sie weiß, dass sie in Gefahr ist, da gleich am ersten Tag etwas passiert und doch reißt sie ihrem Bodyguard regelmäßig ab? Wenn ich als Bodyguard weiß, dass mein Schützling regelmäßig abhaut, würde ich sie gar nicht mehr aus den Augen lassen. Tja, ist ihre irritierende Weise nicht der Fall und dabei ist das deren Job! Obwohl ich die ganze Situation mit Schützling und Bodyguard leicht befremdlich fand (ist ja sehr wahrscheinlich, dass gutaussehende, heiße Bodyguards im Zimmer neben pubertierende Mädchen schlafen dürfen xP) mochte ich die Geschichte von Ezra.

Auch wenn ich die Liebesgeschichte mit dem falschen Love-Interest (anders kann ich es nicht beschreiben) zu überstürzt und ehrlich gesagt unnötig fand. Sie war in ihrer alten Schule ein Außenseiter und in ihrer neuen hat sie die Scheu so schnell überwunden? Das fand ich nicht sehr glaubhaft.

Die Krimielemente, also die Morde, fand ich wiederum echt spannend, auch wenn ich zugeben muss, dass ich wenig Mitleid mit den Teenagern gehabt habe. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber wenn ich weiß, dass ein MÖRDER in der Schule herumläuft, werde ich mich nicht davonschleichen. Gut, nennt mich langweilig, aber wenigstens lebe ich dann länger.

Die Schreibweise ist leicht und locker, aber da Ezra viel zu oft unlogisch oder gar dumm handelt, war es nicht immer sehr angenehm der Handlung zu folgen. Viel zu oft schüttelte ich den Kopf. Viel zu oft fragte ich mich ob das ich Ernst sei!

Fazit:
Alles in allem fand ich Band 1 von der „Black“-Reihe ein guter Auftakt. Mit Ezra hatte ich zwar ab und an meine Schwierigkeiten, da ihre Handlungen nur selten klug bzw. durchdacht waren, aber ich fühlte mich gut unterhalten. Das Buch habe ich binnen kürzester Zeit ausgelesen und ich freue mich, dass ich nun zu Band 2 greifen kann und erfahre, wie es mit Ezra und ihren Bodyguards weitergeht!
Von mir bekommt „Black Hearts“ 3,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 14.07.2019

Leichte Unterhaltung für zwischendurch.

Dschinniya. Der verwunschene Kuss
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Leichte Unterhaltung für zwischendurch! Mit einer tollen Idee!

Inhalt:
*Pass auf, wen du küsst*
Wie alle Mädchen ihres Jahrgangs sehnt Luisa sich nach nichts mehr, als von Jonas, dem begehrtesten Schwarm ...

Leichte Unterhaltung für zwischendurch! Mit einer tollen Idee!

Inhalt:
*Pass auf, wen du küsst*
Wie alle Mädchen ihres Jahrgangs sehnt Luisa sich nach nichts mehr, als von Jonas, dem begehrtesten Schwarm der Schule, bemerkt zu werden. Doch ihre Chancen bei ihm stehen gleich Null – zumindest dachte sie das bis vor Kurzem. Aber dann geht ihr Wunsch auf wundersame Weise in Erfüllung und von einem Kuss auf den anderen ändert sich Luisas ganzes Leben. Denn die sanfte Berührung von Jonas' Lippen beinhaltet einen Fluch, der sie an die Wünsche und Sehnsüchte eines anderen bindet... (© Impress)

Meine Meinung:
Nachdem ich ALADDIN erst vor kurzem im Kino gesehen habe, musste ich einfach zu „Dschinniya“ greifen. Es klang echt vielversprechend und schlussendlich war es nett. Eben leichte Unterhaltung für zwischendurch!

Louisa ist die Protagonistin und ab und an echt nichts für schwache Nerven. Ja, Gin (ist tatsächlich ein Name) spielt ihr echt mies mit, aber sich deshalb durchgehend wie ein hoch pubertäres Mädchen zu benehmen? Nicht falsch verstehen, es gab viele Szenen, da mochte ich Lu wirklich gerne, aber sie kann auch oberflächlich und echt mühsam sein.
Gin peppte mit seiner lockeren Art das Buch auf und ihn hatte ich auch gerne, nur wollte ich ihn ab und an echt schütteln. Er hat Louisa etwas echt Mieses eingebrockt und denkt, dass sie das gut heißen wird? Hallo?! Sie ist in der Pubertät (auch wenn sie und ihre Freunde sich öfters viel jünger verhalten haben) und will ihren Schwarm beeindrucken.
Kiki ist so eine Person, da bin ich bis zum Ende nicht warm geworden. Ja, sie ist eine von Lu’s besten Freunden, aber ihr Benehmen war oft unterste Schublade.

Die Handlung geht eigentlich ganz schnell von statten. Nach einem Kapitel ist man da, wo der Klappentext aufhört, was völlig okay ist, so konnte ich mir selbst ein Bild vom Buch machen. Es ist schön, wenn die Beschreibung nicht allzu viel vorweg nimmt.

Die Schreibweise ist locker, leicht und flüssig. Die Dialoge angenehm. Nur mit Louisas gezicke kam ich nicht immer so gut klar. Zudem finde ich Jonas – Louisas Schwarm – undurchsichtig und von Anfang an echt unsympathisch. Aber hej, er ist der innbegriff eines Schulschwarms.

Eine kleine Anmerkung habe ich noch, da ich als Selbstversuch geschaut habe, ob ich es auch mache. Im Buch haben Wünsche eine große Bedeutung. Und im Buch kommt vor, dass sich eigentlich jeder mehrmals am Tag etwas wünscht.
Zum Beispiel das Auto springt nicht an. Die im Buch wünschen sich, dass es wieder angeht. Tja...ich fluche mal kräftig und das war’s ;P. Mit mir wäre jeder Dschinn echt glücklich wie es aussieht, denn ich renne ohne viel Wünscherei durchs Leben.

Zu guter Letzt muss ich aber Lu zugutehalten, dass sie sich weiterentwickelt hat. Aus dem vollpubertären Mädchen ist jemand geworden, die auch mal nachdenkt und die sich auch um andere bemüht.

Fazit:
Alles in allem hat mich „Dschinniya – Der verwunschene Kuss“ gut unterhalten. Es war ein nettes Buch für zwischendurch mit einer Protagonistin, die nicht immer einfach war. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Von mir bekommt es 3,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Leichtes Buch für zwischendurch

Vom Schicksal bestimmt – Blood Dynasty
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Ein locker, leichtes Buch für zwischendurch. Auch wenn ich mit den Ausdrücken nicht immer ganz glücklich war.

Inhalt:
Eine Welt voller Gefahr. Ein unsterbliches Verlangen. Und ein unfassbares, vom Blut ...

Ein locker, leichtes Buch für zwischendurch. Auch wenn ich mit den Ausdrücken nicht immer ganz glücklich war.

Inhalt:
Eine Welt voller Gefahr. Ein unsterbliches Verlangen. Und ein unfassbares, vom Blut bestimmtes Schicksal
In Mission City ist niemand sicher: Barkeeperin Tendra wird eines Nachts entführt. Ihr Kidnapper Athan behauptet, ein Vampir zu sein, der sie in Sicherheit bringen will. Für Tendra klingt es unglaublich, aber Athan gehört tatsächlich einer im Untergrund lebenden Vampirgesellschaft an. Und Tendras Schicksal ist es, als Königin dieses Clans zu herrschen – an der Seite seines Bruders. Doch die Feinde des Clans wollen Tendras Tod.
Auf der gemeinsamen Flucht spürt Athan etwas zwischen ihnen, etwas Berauschendes, Sinnliches. Er kann nicht anders: Er will Tendra für sich ... Selbst wenn das Hochverrat ist.(© beHeartbeat)

Meine Meinung:
Ich brauchte einfach einen Puffer zwischen zwei total aufwühlenden Büchern. Daher entschied ich mich für dieses hier. Es schrie schon quasi nach seichter und leichter Unterhaltung! Und jap! Ich lag goldrichtig!

Tendra ist eine junge Frau, die zur Selbstständigkeit von ihrer Mutter erzogen worden ist. In ihrer Kindheit ist sie oft umgezogen und nun, ein paar Monate nach dem Tod ihrer Mutter, muss sie erst noch ihren eigenen Weg finden.
Dass der Weg sie in eine Welt voller Vampire führt, hätte sie nie zu träumen gewagt. Wie auch, immerhin dachte sie bisher immer, dass Vampire nur in Büchern existieren würden.
Tendra ist mutig, manchmal etwas kopflos und extrem neugierig. Dass das nicht immer das Klügste ist, lernt sie aus erster Hand.
Ich mochte Tendra...meistens. Manchmal gab es auch Momente, da hätte ich sie furchtbar gerne geschüttelt, damit sie an manche hirnrissige Aktionen nicht einmal denkt. Aber ansonsten ist Ten echt in Ordnung.

Athan ist der männliche Protagonist und Ten’s Blutswächter. Er soll verhindern, dass die sture Frau auch wirklich dort ankommt, wo sie hingehört. Tendra ist in Athans Augen viel zu aufmüpfig, vorlaut und eindeutig zu wenig fügsam. Aber macht nicht genau das den Reiz aus?
Athan hat ein Herz aus Gold, auch wenn er es viel zu gerne hinter einem genervten Gesichtsausdruck versteckt. Er bemüht sich und das muss man ihn echt zugutehalten, immerhin waren Menschen bisher nur seine Nahrungsquelle und für einen schnellen Spaß da. Aber bei Tendra ist plötzlich alles anders...

Das Buch ist jedenfalls super leichte Lektüre für zwischendurch. Ich wollte abschalten und das habe ich damit geschafft. Man darf nicht zu viel erwarten, aber wer einfach einmal nur lesen und nicht nachdenken will, wird ganz zufrieden mit „Vom Schicksal bestimmt“ sein.
Einzig die Ausdrucksweise hat mich zeitweise sehr gestört. Die Charaktere fi**en immer nur. Egal ob sie darüber reden, es denken oder kurz davor sind es zu tun, es kommt immer nur dieses eine Wort als Bezeichnung vor. Warum? Man kann das so schön umschreiben, aber neeeein, die Vampire nennen immer nur dieses eine Wort. Brrr...es gibt kaum ein Wort, was sich grober in meinen Ohren anhört. Hätte man das nicht besser übersetzen können?!
Aber gut. Ich habe es überstanden, auch wenn ich nicht verstehe, was an einer klangvolleren Umschreibung so schwer gewesen wäre.

Fazit:
Alles in allem konnte mich „Vom Schicksal bestimmt“ aber gut unterhalten. Es ist leichte Kost für zwischendurch, mit Klischee und einem festen Muster, aber im Großen und Ganzen ganz okay zu lesen. Als „Puffer“ hat es super hergehalten und bald schon erscheint Band 2, der sich dann um Athans Bruder drehen wird, vielleicht greife ich auch noch dazu.
Band 1 von „Blood Dynasty“ bekommt von mir jedenfalls 3,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 03.03.2019

Nett für zwischendurch!

Playing by her Rules
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Unterhaltsames Buch für zwischendurch, auch wenn mich Tillys ständige heiß-kalt-Wechsel nach einer Weile genervt haben.

Inhalt:
Sein Spiel, ihre Regeln.
Endlich bekommt Tilly Kent die große Chance, ihr ...

Unterhaltsames Buch für zwischendurch, auch wenn mich Tillys ständige heiß-kalt-Wechsel nach einer Weile genervt haben.

Inhalt:
Sein Spiel, ihre Regeln.
Endlich bekommt Tilly Kent die große Chance, ihr journalistisches Talent unter Beweis zu stellen. Die Sache hat nur einen Haken – Tilly muss ausgerechnet über ihren Ex Tanner Stone schreiben. Der hat ihr damals das Herz gebrochen und ist mittlerweile erfolgreicher Rugby-Spieler. Erst sträubt sich Tilly gegen diesen Auftrag. Dann aber wittert sie ihre Chance – nicht nur die Karriereleiter emporzusteigen, sondern sich auch an Tanner zu rächen. Der hat nur ganz andere Pläne. Er will Tillys Herz zurückerobern … (© beHeartbeat)

Meine Meinung:
Ich liebe Bücher über Sportler und die Liebe. Wenn einer der beiden dann auch noch eine große Wut auf den Love-Interest hat, dann weiß ich, dass es sehr unterhaltsam für den Leser wird.

Nur leider war das in „Playing by her Rules“ nur bedingt der Fall. Ja, Mathilda – Tilly – hat eine RIESENGROSSE Wut auf Rugby-Spieler Tanner. Aus verständlichen Gründen.
Aber das hin und her zwischen Verstand und Körper war nach einer Weile einfach zu viel. Irgendwann konnte ich nur noch den Kopf schütteln und genervt „Krieg deine Hormone zusammen“ denken.
Tilly ist so dermaßen scharf auf ihren Ex, dass sie ihm in dem einen Moment etwas auf den Kopf knallen und im nächsten ihn bespringen will.
Es war ein hin und her, das zwar unterhaltsam war, aber auch extrem nervte. Mich jedenfalls.

Tanner selbst ist echt cool. Er hat Mist gebaut und weiß das. Seine Gründe waren gut gemeint, aber sehr schlecht gemacht. Und jetzt will er seine große Liebe wieder zurück. Tanner mochte ich sofort und das Gefühl blieb immer erhalten. Bei Tilly wechselte meine Meinung ständig. Ihre Idee, die Interview Reihe mit Tanner zur Rache zu nutzen, fand ich schon am Anfang total daneben. Es ist 8 Jahre her! Aber gut...es ist ein Buch. (Tief Durchatmen).

Die Handlung selbst war unterhaltsam. Man steigt gleich bei dem Moment ein, wo Tilly diese ehrenvolle Aufgabe bekommt Tanner Stone zu interviewen. 6 Mal. Also 6 Interviews, die für Tanner aber mehr Dates sind.
Ein bisschen schade fand ich, dass man die beiden großteils nur bei den Interviews begleitet. Ich hätte gerne mehr von dem Umfeld der beiden gelesen. Vor allem dem Umfeld von Tanner, immerhin handeln die nächsten Bände über seine Teammitglieder.
Mit Tiefe kann das Buch zwar nicht punkten, aber mit Erheiterung und dem ein oder anderen Augenverdrehen.

Die Schreibweise ist locker, leicht, flüssig und super schnell zu lesen. Wenn man liest, dann vergisst man für eine Weile die Welt um einen herum.

Fazit:
Zwar ist der Auftakt von Amy Andrews in meinen Augen etwas Durchwachsen, da man als Leser nur die Interviews erlebt und nicht mehr, aber man fühlt sich unterhalten.
Tanner hat sofort mein Herz erobert und Tilly hat mit ihrer wechselnden Laune etwas genervt. Die Schreibweise ist flüssig und leicht zu lesen.
Alles in allem war es ein Buch für zwischendurch. Von mir bekommt „Playing by her Rules“ 3,5 von 5 Federn. Es ist ein solider Auftakt, aber bei den anderen Bänden hoffe ich, dass ich mehr vom Team mitbekomme und die Liebesgeschichte mehr Tiefe bekommt.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Gut, aber es gibt im Genre - für mich – besseres.

Berühre mich. Nicht.
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Die Thematik ist toll, doch die Umsetzung konnte mich nicht ganz mitreißen! Gut, aber es gibt im Genre - für mich – besseres.

Inhalt:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine ...

Die Thematik ist toll, doch die Umsetzung konnte mich nicht ganz mitreißen! Gut, aber es gibt im Genre - für mich – besseres.

Inhalt:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen...
(© LYX)

Meine Meinung:
Vielleicht habe ich einfach etwas komplett anderes erwartet?
Von der Thematik bin ich immer noch begeistert, aber von der Umsetzung?
Ich kann Sage viel zu oft nicht verstehen. Wieso handelt sie so? Warum? Und warum bleibt sie viel zu oft stumm?!

Die Handlung
Kann man ein Buch gut finden, aber Gleichzeitig nur darüber den Kopf schütteln? Von der Thematik her finde ich "Berühre mich. Nicht." echt toll, aber die Handlung selbst verläuft eigentlich ständig im Kreis.
Viel Alltag, ständig die Angst und doch entscheidet sich Protagonistin Sage oft gegen Hilfe.
Natürlich weiß ich – zum Glück – nicht, wie es sich anfühlt, so etwas zu erleben, aber was sie tut?
Ist das wirklich die Lösung?
In meiner Familie steht Ehrlichkeit ganz oben. So gesehen kann ich es nicht verstehen bzw. gutheißen, dass Sage den Grund ihrer Angst nie jemand erzählt hat. Nicht einmal ihrer besten Freundin.
Ja, sie hat Erklärungen gegeben, wieso sie nichts gesagt hat, aber das sind Ausreden. Mehr nicht.

Ich finde es schlimm, was Sage widerfahren ist und so wie sie es beschreibt, schmerzte mein Herz. Doch meine rasende Wut, die ich auch empfand, richtet sich nicht nur gegen die Person, die Sage das alles angetan hat.
Ob diese Schuldzuweisung richtig ist oder nicht, aber vieles hätte für Sage einfacher sein können, wie diese eine Person ihre Pflicht erfüllt hätte.
Mehr verrate ich hier nicht und das ist auch nur meine eigene Meinung.

Die Charaktere
Um Sage dreht sich hier alles.
Es geht um ihre Vergangenheit, ihre Gefühle und ihrer Angst.
Wenn sie über ihre Angst redet, an sie denkt oder sie gerade erlebt, konnte ich es spüren. Diese erdrückende Enge. Das Herzrasen. Die Verzweiflung.
Auch ihre Entwicklung war nachvollziehbar und fühlte sich authentisch an. Alles was mit der Angst zu tun hatte war stimmig, kraftvoll und voller Farbe gezeichnet.
Aber ansonsten blieb mir Sage ziemlich blass. Sie mag es Schmuck zu basteln. Okay.
Sie ist hübsch. Gut.
Sie hat eine starke Verbindung zu Megan. Hab ich verstanden.
Aber ansonsten?

Luca ist der männliche Protagonist und – wie soll es auch anders sein – Aufreißer und ich-will-keine-ernste-Beziehung-zu-einem-Mädchen-Typ. Außerdem sieht er unverschämt gut aus, ist charismatisch, loyal seinen Freunden gegenüber und der Typ, den mag einfach mögen muss.
Und ja, Luca hat mich auch voll um den Finger gewickelt ;P.

Megan und April sind Sage‘ Freundinnen. Wo die erste Sage schon sehr lange kennt, quetscht sich April einfach in das chaotische Leben von Sage auf der Uni. Und das ist gut so.
Ich mag beide. Sie sind für Sage da und helfen ihr, jede auf ihre Weise und das fand ich sehr schön!

Die Schreibweise
Flüssig und auch angenehm gehalten, wenn ich auch die ständigen Wiederholungen des Alltages etwas zäh fand.
Mit Worte kann Laura Kneidl definitiv umgehen, denn auch wenn ich das Buch nicht immer unglaublich spannend fand, durch den angenehmen Schreibstil flossen die Seiten dennoch stetig dahin.

Fazit:
Ich fand „Berühre mich. Nicht.“ gut, aber ich habe in diesem Genre schon bessere Liebesgeschichten gelesen. Sage war mir viel zu oft zu blass gestaltet und die Handlung drehte sich oft im Kreis.
Der Schreibstil war sehr angenehm und schaffte es, dass ich trotz mancher Länge, gut im Buch vorankam.
Alles in allem war es gut zu lesen, aber zur Fortsetzung werde ich wohl nicht mehr greifen.
Von mir bekommt „Berühre mich. Nicht.“ jedenfalls 3,5 von 5 Federn.