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Veröffentlicht am 15.03.2018

Spannend bis zum Schluss

Fanatisch
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Inhalt: Sechs Mädchen verschwinden von einem Tag auf den anderen spurlos und tauchen sechs Tage später, in einheitlicher Kleidung und mit Schnitten an der Hand, wieder auf. Da die Mädchen beharrlich schweigen, ...

Inhalt: Sechs Mädchen verschwinden von einem Tag auf den anderen spurlos und tauchen sechs Tage später, in einheitlicher Kleidung und mit Schnitten an der Hand, wieder auf. Da die Mädchen beharrlich schweigen, tappt die Polizei im Dunkeln. Nara kennt den Grund hierfür, denn sie ist eins der Opfer. Und sie muss herausfinden, was hinter allem steckt, denn ihr Martyrium ist noch nicht vorbei.

Meinung: „Fanatisch“ ist ein spannender Jugendthriller, der sich mit religiösem Fanatismus beschäftigt und auch für Leser jenseits der jugendlichen Zielgruppe geeignet ist.
Im Mittelpunkt steht Nara, die ein ganz normales muslimisch stämmiges Mädchen ist. Ihre Familie und Freunde und natürlich Nara, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Aus Naras Sicht wird der Großteil der Geschichte erzählt, was den Leser das ganze Martyrium des Mädchens miterleben lässt.
Durchbrochen wird dieser Erzählstrang nur durch Kapitel aus der Sicht von „ER“ und „DU“. Wer sich hinter diesen beiden Kürzeln verbirgt, wird erst später aufgeklärt, was den Spannungsbogen die ganze Zeit über hoch hält.
Auch sonst geht es in diesem Buch sehr spannend zu. Man fiebert nicht nur während der Gefangenschaft mit Nara mit, sondern ebenfalls nach ihrer Freilassung, da sie da immer noch mysteriöse Nachrichten erhält und nicht sprechen darf. Trotz ihrer Angst fängt Nara an zu ermitteln, denn sie möchte ihre Familie beschützen.
Nara und ihre Gefühle waren für mich die ganze Zeit über nachvollziehbar und echt. Sie und die anderen Charaktere wirken dreidimensional und haben mir sehr gut gefallen.
Es geht in diesem Buch vorrangig um Religion und Fanatiker, aber ebenfalls um Freundschaft, Liebe und Mut. Mich hat „Fanatisch“ sehr gut unterhalten und ich empfehle es Fans von guten Jugendthrillern und solchen, die es werden wollen.

Fazit: Toller Jugendthriller mit sympathischen Charakteren. Spannend bis zum Schluss und sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Spannend und informativ

Titanic
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Inhalt: Als die Titanic ihre Jungfernfahrt antritt, ist auch der 12-jährige Jimmy, zusammen mit seiner Familie, mit an Bord. Das modernste und luxuriöseste Schiff seiner Zeit ist eine riesige Spielwiese ...

Inhalt: Als die Titanic ihre Jungfernfahrt antritt, ist auch der 12-jährige Jimmy, zusammen mit seiner Familie, mit an Bord. Das modernste und luxuriöseste Schiff seiner Zeit ist eine riesige Spielwiese für den aufgeweckten Jungen und seinen neuen Freund Omar. Doch als das Schiff einen Eisberg rammt, wird aus dem Spiel bitterer Ernst. Denn die Titanic hat nicht mal annähernd genug Rettungsboote für alle Passagiere.

Meinung: „Titanic: 24 Stunden bis zum Untergang“ ist ein spannendes und informatives Buch, das den Untergang des berühmtesten Luxusliners aller Zeiten aus der Sicht eines Kindes beschreibt. Gespickt und verfeinert wird das Ganze durch zahlreiche Illustrationen und gut recherchierte Fakten.
Im Mittelpunkt steht der 12-jährige Jimmy, der mit seiner Familie nach Amerika möchte. Der aufgeweckte Junge ist von der Titanic begeistert und verbringt jede freie Minute damit sie zu erkunden und ihre Vorteile zu genießen. Dadurch erhält auch der Leser Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Schiffes und einige Passagiere, die zu dieser Zeit an Bord waren. Dabei versteht es der Autor gekonnt fiktive und reale Figuren miteinander zu verbinden.
Neben Jimmy spielt noch sein Freund Omar eine große Rolle, mit der er die meisten seiner Abenteuer besteht.
Das Buch ist gleichzeitig spannend und informativ und so ist es schwer, es aus der Hand zu legen. Es ist, meiner Meinung nach, für jedes Alter geeignet. Allerdings werden gerade jüngere Leser, schon wegen dem Alter des Protagonisten, mehr angesprochen.

Fazit: Spannend, informativ und gerade für jüngere Leser sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 02.03.2018

In 80 Tagen um die Welt

Auf ewig mein
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Inhalt: Anna und ihr Team reisen ins Jahr 1873. Die Zeitmaschine wurde gestohlen und nun werden Menschen in die Vergangenheit gerissen und sitzen dort fest.
Der Dieb der Maschine fordert Anna zu einem ...

Inhalt: Anna und ihr Team reisen ins Jahr 1873. Die Zeitmaschine wurde gestohlen und nun werden Menschen in die Vergangenheit gerissen und sitzen dort fest.
Der Dieb der Maschine fordert Anna zu einem gefährlichen Spiel heraus. Sie müssen, ebenso wie in Jules Vernes Buch, in 80 Tagen um die Welt reisen. Dies erweist sich jedoch als schwieriger als gedacht, denn unterwegs lauern allerlei Hindernisse auf unsere Freunde. Und damit nicht genug verliert Anna im Fall des Verlierens das, was ihr am wichtigsten ist, denn sie spielt um nichts Geringeres als um das Leben ihrer großen Liebe Sebastiano.

Meinung: „Auf ewig mein“ ist der 2. Band der neuen Zeitreise-Reihe von Eva Völler. Neben Anna und Sebastiano stehen hier auch wieder ihre Schüler Fatima und Ole im Mittelpunkt und konnten mich mit ihrer Art begeistern. Ebenso wie der kleine Dämon Barnaby, der für die eine oder andere Überraschung gut ist.
Neu mit von der Party sind John Doe, der sein Gedächtnis verloren hat und Mr. Fox, der gegen seinen Willen in die Vergangenheit gezogen wurde. Diese beiden Charaktere geben dem Leser bis zum Schluss Rätsel auf. Vor allem die Frage nach John Does wahrer Identität hat mich sehr beschäftigt und hier konnte mich die Autorin dann total überraschen.
Die Geschichte an sich ist sehr spannend. Das Jahr 1873 ist kein Zuckerschlecken und Reisen lange nicht so angenehm wie heute, auch wenn unser Team stets in der Luxusklasse reist. Interessant sind hierbei vor allem die historischen Fakten, die die Autorin gekonnt in die Geschichte einwebt.
Neue Freunde, neue Feinde, eine gefährliche Mission, ein düsterer Schurke und eine spannende Geschichte – all das hat dieses Buch zu bieten. Wer bereits den ersten Time School- Band mochte, sollte sich diesen hier nicht entgehen lassen. Ich zumindest fand „Auf ewig mein“ sehr gelungen und freue mich auf weitere Abenteuer von Anna und Sebastiano.

Fazit: Spannender Zeitreiseroman mit starken Charakteren und einigen interessanten Überraschungen. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Romantischer Kampf um die Liebe

Erobertes Normannenherz
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Inhalt: England 1066: Inmitten der Konflikte zwischen Angelsachsen und Normannen erwacht eine junge Frau ohne Gedächtnis. Aufgrund eines Schmuckstückes beschließt sie, sich selbst Adeliza zu nennen. Als ...

Inhalt: England 1066: Inmitten der Konflikte zwischen Angelsachsen und Normannen erwacht eine junge Frau ohne Gedächtnis. Aufgrund eines Schmuckstückes beschließt sie, sich selbst Adeliza zu nennen. Als sie auf einem Sklavenmarkt zum Kauf angeboten wird, ist der Normanne Conan sofort von ihr fasziniert und erwirbt sie für sich. Beide fühlen sich von der ersten Minute an zueinander hingezogen. Doch kann aus Hass jemals Liebe werden?

Meinung: „Erobertes Normannenherz“ von Altena Altenburg ist ein historischer Roman, in dem es sowohl um große Gefühle, als auch um Intrigen und blutige Kämpfe geht.
Im Mittelpunkt steht die junge Adeliza, die nach dem Angriff auf ihre Heimat ihr Gedächtnis verliert. Sie hasst die Normannen und alles wofür sie stehen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sie erst einmal eine dicke Mauer zwischen sich und Conan errichtet. Sie möchte einfach keine Gefühle für den Feind haben. Nach und nach kommt es aber zu zarten Gefühlen, die sich langsam zwischen den beiden entwickeln. Diese langsame Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, ebenso die Art, wie die beiden Protagonisten miteinander umgegangen sind.
Dadurch, dass abwechselnd aus Adelizas und Conans Sicht erzählt wird, erhält der Leser einen guten Einblick in die Beweggründe und die Gefühle beider Figuren.
Es geht allerdings nicht nur um Romantik. Auch Fans von Intrigen und blutigen Kämpfen werden hier auf ihre Kosten kommen. Denn immer wieder werden Dörfer überfallen. Außerdem tauchen bald weitere Kontrahenten auf, die sowohl Adeliza, als auch Conan als Feinde sehen.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Außerdem ist sie recht kurzweilig und unterhaltend.

Fazit: Historischer Roman mit Liebe, Kämpfen und Intrigen. Spannend geschrieben und sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Martha for Justice

Marthas Mission
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Inhalt: Martha konnte ihrer Hinrichtung im letzten Moment entkommen. Dafür sitzt jedoch nun ihre große Liebe Isaac in der Todeszelle und wartet auf sein Ende. Denn das Publikum, das über schuldig oder ...

Inhalt: Martha konnte ihrer Hinrichtung im letzten Moment entkommen. Dafür sitzt jedoch nun ihre große Liebe Isaac in der Todeszelle und wartet auf sein Ende. Denn das Publikum, das über schuldig oder unschuldig bestimmen darf, will ihn sterben sehen. Verzweifelt suchen Martha und ihre Verbündeten einen Weg Isaac zu helfen. Doch die Regierung arbeitet gegen sie und ist ihnen dicht auf den Fersen. Und 7 Tage können schnell vorbei sein.

Meinung: Auch der 2. Band der Martha-Reihe glänzt durch seine Charaktere und sein verdrehtes Rechtssystem. Denn in dieser Dystopie bestimmen ja die Fernsehzuschauer über Recht und Unrecht. Und es gibt sogar eine weitere Sendung, die über Gefängnisstrafen bestimmt. Die Regierung hat nun gemerkt, dass Martha ein Problem für sie darstellt und lässt die junge Frau auch in Freiheit nicht zur Ruhe kommen. Intrigen und Manipulationen sind hier an der Tagesordnung. Und mittendrin natürlich Martha, die von Tag zu Tag verzweifelter wird und den Leser damit ansteckt. Ihre Gefühle wirken echt und deswegen habe ich mit ihr mitgefiebert.
Sie ist allerdings nicht die einzige, die den Leser mitreißen kann, denn es ist ja Isaac der in der Todeszelle sitzt. Täglich dürfen wir Leser, zusammen mit den Fernsehzuschauern den Mann in der Zelle einen Besuch abstatten und an seinen Empfindungen teilhaben. Während Isaac im ersten Band immer nur ein Nebendarsteller war, steht er hier deutlich mehr im Mittelpunkt und seine Liebe zu Martha wird nochmal deutlicher.
Ebenfalls wieder mit dabei sind natürlich Eve, ihr Sohn Max und Richter Cicero, die gegen die Todesstrafe sind und Isaac und natürlich Martha helfen wollen.
Neu ist Moderator Joshua, der, anders als seine Vorgängerin, durch Mitgefühl und Sympathie punktet.
Die Geschichte an sich ist wieder spannend. Sie wird aus mehreren Sichtweisen erzählt und immer wieder durch die Studioaufnahmen der Fernsehsendungen „Death is Justice“ und „Buzz for Justice“ unterbrochen. Die Autorin schafft es ihre Figuren nicht nur lebendig, sondern vor allem ihre Gefühle sehr lebensecht darzustellen.
„Marthas Mission“ ist ebenso wie „Marthas Widerstand“ eine gelungene Dystopie, die aufzeigt, wie eine Welt ohne unser Rechtssystem sein könnte. Und dies auf sehr spannende und fesselnde Weise.
Ich bin sehr gespannt, wie Marthas Geschichte weitergeht und freue mich auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.

Fazit: Gelungener zweiter Band einer spannenden Reihe. Wieder stehen Martha und das Rechtssystem im Mittelpunkt. Dieses Mal ist es nur eben Isaac, der in der Todeszelle sitzt. Sehr zu empfehlen.