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Veröffentlicht am 12.03.2018

Naja

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Inhalt:

Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ...

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Inhalt:

Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte.
Es heißt, die Bösen werden bestraft und die Guten leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das Leben ist aber nicht schwarz-weiß und gewiss nicht glücklich. Rot ist die Farbe, die über das Schicksal bestimmen wird.
Die Lüge ist oft nicht von der Wahrheit zu unterscheiden, am wenigsten, wenn die Wahrheit zu schrecklich ist, um sie glauben zu wollen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben."

Das Cover ist recht schön gestaltet, allerdings hätte ich von selber wahrscheinlich nicht dazu gegriffen, da das Buch selbst recht dünn ist und das Cover mich nicht so sehr anspricht. Darauf zu sehen ist eine Frau in einem weißen Kleid, der Hintergrund ist in eher düsteren Farben gehalten und das passt für mich alles irgendwie nicht zusammen.

Die Sprecherin des Hörbuchs, welches ich anstelle des Buches gehört habe, hat eine schöne Stimme, allerdings kann ich ihr nicht lange zuhören, was sicherlich daran liegt, dass sie die Dinge nicht allzu gut betont hat und manchmal richtig piepsig wurde. Aber da das Hörbuch, wie auch das gedruckte Buch recht kurz ist habe ich es fertig gehört.

Die Geschichte spielt einerseits in 2012, wo der Leser Will und seine Freunde begleitet und andererseits in der Vergangenheit, wo wir Mary? (ich weiß den Namen gar nicht mehr), die Apfelprinzessin, begleiten.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Hype um das Buch nicht verstehe. Hätte es dieses Hörbuch nicht kostenlos auf Spotify gegeben, hätte ich es wohl nie gelesen. Die Handlung war für mich eher langweilig, der Beginn war jedoch vielversprechend. Will besucht seinen angeblich psychisch kranken Vater in der Psychiatrie und man merkt, dass WIll das gar nicht will. Hier erzählt der Vater dann, dass die Märchen war sind und bald der Untergang der Welt droht. Das konnte mich eigentlich recht gut überzeugen, jedoch wurde es dann für mich eher langweilig.

Die Abschnitte in der Vergangenheit konnten meine Aufmerksamkeit dann aber doch wieder mehr auf das Buch lenken, allerdings gibt es davon so wenige, was ich sehr schade finde. Von der Apfelprinzessin erfährt man nicht sehr viel, dies ist eher eine kurze und tragische Liebesgeschichte.

Durch die Kürze des Buches blieben mir die Charaktere dann auch fern und ich konnte mit keinen eine klare Verbindung aufbauen. Ich weiß schon, warum ich das Buch so nie gelesen hätte, denn genau das habe ich befürchtet. Meist sind Kurzgeschichten oder Episoden so kurz, dass es mehr um die Handlung als um die Charaktere geht. Leider war das auch hier der Fall und mich konnte das Buch einfach nicht packen. Die Sprecherin hat es auch nicht besser gemacht, denn mit der Zeit ging mir die Stimme dann schon auf den Keks.

Fazit:

Die Idee selbst ist ziemlich gut, allerdings müsste das Buch länger sein, damit ich in die Geschichte eintauchen und mich mit den Charakteren anfreunden kann. Es war leider einfach nicht meins und ich werde die Reihe auch nicht weiter verfolgen. Ich vergebe aber für die Idee und für den Charakter der Apfelprinzessin, die mir noch am besten gefallen hat, 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Beobachtet

Beobachtet | 12 Erotische Geschichten
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Inhalt:

Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere ...

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Inhalt:

Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere beim Sex und werden selbst dabei beobachtet. Diese prickelnden Kurzgeschichten werden mit explosiver Erotik und einem Schuss Humor erzählt.
Die detaillierten und einfühlsamen Beschreibungen werden Ihre lustvolle Fantasie anregen und für ein mitreißendes Kopfkino sorgen …
Quelle: erotische-buecher.de

Meinung:

"Sie waren jetzt seit zwei Tagen in New York und sie war fasziniert von den sie umgebenden Hochhäusern und Wolkenkratzern."

Das Cover passt an sich sehr gut zum Inhalt, denn darauf zu sehen ist eine Frau, die in Unterwäsche hintern heruntergelassenen Gardinen steht und anzüglich den Leser ansieht. Es strahlt schon Erotik aus und passt gut zum Rest. Ich finde es ganz schön und gelungen, allerdings hätte ich im Laden nicht nach dem Buch gegriffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, allerdings wiederholen sich viele Dinge immer wieder und es fehlen immer die Absätze. Dadurch war ich dann oft verwirrt, wenn es wieder Perspektivenwechsel gab. Die erotischen Szenen waren alle gut geschrieben und sie regten auch das Vorstellungsvermögen des Lesers an.

Zu Beginn lernt man vier verschiedene Pärchen kennen, die ihr Sexleben aufpeppen wollen. Sie legen es immer wieder darauf an erwischt und beobachtet zu werden, und zufälliger Weise sind es immer die gleichen Personen.

Das Buch ist recht kurz, daher kann es sein, dass diese Rezension nicht allzu lang wird. Der Einstieg in das Buch viel mir relativ leicht und ich mochte auch die ersten Geschichten recht gerne. Insgesamt ist das Buch in 12 Kurzgeschichten unterteilt. Diese handeln immer von einem oder auch mehreren Pärchen, die sich gegenseitig beim Sex erwischen oder beobachten.

Zuerst möchte ich die Dialoge ansprechen, welche für mich oft sehr übertrieben wirkten. Ich bezweifle, dass im echten Leben jemand so redet, und wenn sind das Ausnahmefälle. Oft kamen mir die Gespräche überspitzt und sehr erzwungen vor, sodass ich oftmals die Augen verdrehen musste. Hätte man hier realistischere Konversationen eingebaut, wäre das ganze Buch schon einmal besser gewesen.

Was es auch nicht besser gemacht hat, waren die Situationen, die bei einigen Kurzgeschichten sehr gestellt wirkten oder auch unrealistisch waren. Es gab mir auch zu wenige Hintergrundinformationen, dadurch fand ich es dann komisch, dass sich immer genau die gleichen Pärchen treffen und sich beobachten, solche Zufälle gibt es fast nicht. Einige Situationen waren jedoch realistisch und ich konnte alles nachvollziehen, wie etwa die erste Kurzgeschichte. Dort haben die Protagonisten in New York an dem Fenster Sex, dies kommt mir echter vor, als die Situation, dass ein Pärchen Sex in ihrem Haus hat und ein anderes gerade spazieren geht, auf einem Hügel stehen bleibt und zufällig dieses Haus ansieht und die beiden beobachtet.

Allerdings hat mich am meisten gestört, dass die Namen so verwirrend waren und es keine Absätze bei Perspektivenwechsel gegeben hat. Zuerst liest man aus Sicht von einem Pärchen und im nächsten Satz aus Sicht von einem anderen. Das hat mich oft sehr verwirrt und ich wusste bis zum Ende nicht, welches Männlein nun zu welchem Weiblein gehört.

Man muss aber sagen, dass der erotische Anteil in dem Buch meist gut geschrieben war. Als Leser konnte man sich alles gut vorstellen und die Szenarien waren auch recht abwechslungsreich. Die Dinge habe sich dann aber auch bald wiederholt und mir kam es nicht mehr besonders vor, vor allem nach dem gefühlt zehnten Mal ins Gesicht spritzen, konnte ich es nicht mehr lesen. Ansonsten waren diese Teile aber gut.

Handlung gibt es wenig bis keine, am Ende kommen nur alle Pärchen zusammen und das wars eigentlich. Dieses Buch ist rein ein Erotik-Roman, den man schon zwischendurch lesen kann, der aber von allem zu viel hat. Zu viele Namen, zu viele unrealistische Dialoge und zu viele unrealistische Situationen. Einige Geschichten waren jedoch gut zu lesen und daher war das Buch kein totaler Flop, ich wurde eher ganz nett sagen.

Fazit:

Ich habe mir eigentlich etwas mehr erwartet von dem Buch. Die Dialoge waren oft so unrealistisch und die Situationen wirkten gezwungen, die Charaktere blieben mir fern und es wiederholten sich die Dinge. Ich kann daher nur 2 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Nicht ganz mein Fall

Verbundene Seelen
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Die siebzehnjährige Jenna ist die Tochter eines angesehenen Clanführers und ihr Zuhause ist der Ewige Wald. Als ihr Vater von einer Reise nicht zurückkehrt ...

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Inhalt:

Die siebzehnjährige Jenna ist die Tochter eines angesehenen Clanführers und ihr Zuhause ist der Ewige Wald. Als ihr Vater von einer Reise nicht zurückkehrt und ihr Zwillingsbruder Jared sich auf die Suche nach ihm begibt, zerbricht ihre heile Welt. Sie folgt ihm nach Darkona, wo das Volk unter dem Regime eines grausamen Clanführers leidet. Lediglich eine Gruppe geflohener Straftäter leistet Widerstand. Ihr junger Anführer Drystan ist furchtlos und gefährlich, zieht Jenna jedoch auf eine faszinierende Weise in seinen Bann. Um in der Fremde bestehen zu können, schließt sie sich ihm und seinen Gefährten an. Aber kann sie Drystan wirklich vertrauen? Ihn umgibt ein dunkles Geheimnis, das ihr zum Verhängnis werden kann. Und sie ahnt nicht, wie tief sie schon längst mit seinem Schicksal verwoben ist.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

"Es regnet in Strömen. Blitze durchzogen den mit Wolken verhangenen Nachthimmel."

Das Cover ist wirklich schön, lässt nicht viel auf den Inhalt schließen und hat einige Details eingearbeitet. Wenn man genau hinsieht, bemerkt man die vielen Details, wie etwa das Liebespaar, den Wolf, die Blumenranken und den See. Insgesamt sieht das wirklich toll aus und ist sehr schon gestaltet worden, ein richtiger Hingucker.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig und nicht ganz mein Fall. Der Satzbau ist eher kurz gehalten und der Wortschatz eher einfach, dadurch kam bei mir oft das Gefühl auf, dass Jenna noch ein 14-jähriges Mädchen ist und keine junge Erwachsene. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Jenna und Drystan, jeweils in der Ich- bzw. Er-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Jenna kennen, die mit ihrer Familie im Ewigen Wald lebt. Als sie Nachrichten hört, dass ihr Vater nicht nach Hause gekommen ist, entschließt sich ihr Bruder Jared ihn zu suchen, dabei verfolgen Jenna und zwei Freunde ihren Bruder und gelangen durch einen Sturm auf eine Insel, wo sie auf Drystan treffen. Dieser ist, zusammen mit anderen, aus dem Gefängnis ausgebrochen und will nun Rache üben.

Schon länger wollte ich ein Buch der Autorin lesen und durch diese Leserunde hat sich das sehr gut ergeben. Meine Begeisterung hielt sich leider in Grenzen, was ich schade finde, da das Buch sehr viel Potential gehabt hätte.

Am Anfang tat ich mir schwer in die Geschichte zu finden, der Schreibstil war nicht meins und die Protagonistin kam mir oft sehr naiv vor, da sie noch kindliche Vorstellungen von der Welt hatte und nur in ihrer Seifenblase im Ewigen Wald lebt. Nach einige Zeit aber habe ich mich an alles gewöhnt und ich hatte einen guten Lesefluss. Zuerst ging auch noch alles recht langsam voran, man erfährt etwas über Jenna und ihren Bruder Jared, sowie ein paar Kleinigkeiten über den Ewigen Wald, dann beginnt der spannende Teil.

Hier muss ich gleich sagen, dass die Beschreibungen der Umgebung fast nicht vorhanden waren, den Ewigen Wald konnte ich mir gar nicht vorstellen und auch die Baumhäuser, in denen die Menschen leben, blieben ein Rätsel für mich. In meinen Gedanken war das alles eine große Lichtung, wo oben in den Bäumen die Baumhäuser waren, natürlich rund um die Lichtung ein Wald und kleine Hügel, aber nur von den Beschreibungen in dem Buch hätte ich mir gar nichts vorstellen können. Dies hat sich leider durch das ganze Buch gezogen, sodass die Orte eher abstrakt blieben und sich kein richtiges Bild in meinem Kopf formen konnte.

Nachdem Jenna Jared also gefolgt ist und sie auf der Insel stranden, kommt Drystan ins Spiel. Wie der Titel verrät ist er der zweite Protagonist und wirkt auf den ersten Blick wie ein ganz harter Kerl, doch man merkt schnell, dass sich mehr dahinter verbirgt. Ab dem Zeitpunkt, wo sie Drystan finden, geht alles Schlag auf Schlag, es gibt keine Verschnaufpause und die Geschichte schreitet schnell voran. Es gibt keine Pausen, es passiert etwas, dann passiert schon wieder was und dann etwas noch Größeres, man hat als Leser leider keine Zeit, um alles richtig zu verarbeiten, es wirkt als wolle die Autorin so viel Action wie möglich in so wenige Seiten als möglich packen. Dadurch waren die Szenen dann für mich auch nicht nachvollziehbar und wirkten sehr gestellt.

Die Grundidee des Buches hingegen ist toll, die Seelenverwandtschaft und die Rache von Drystan stehen hier im Vordergrund und bieten sehr viel Spielraum für die Autorin. Wie Drystan in alles eingearbeitet wurde und welche Zusammenhänge es schon im Prolog gibt, fand ich toll. Auch war Drystan der interessanteste Charakter von allen, da er ganz anders ist, als man zuerst annimmt. Ihn mochte ich wirklich am liebsten.

Das wars aber auch schon an Charakteren, die mir wirklich gefallen haben, denn alle anderen blieben für mich blass, ich konnte keine Verbindung herstellen und kann diese auch nur als naiv bezeichnen. Man erfährt sehr wenig über Jenna, obwohl sie die Protagonistin ist. Auch werden sehr viele Charaktere eingeführt und immer wieder aufgezählt, und ich wusste bis zum Ende nicht, wer wer ist, denn alle wirkten auf mich gleich, keiner hat aus der Masse herausgestochen, das ewige aufzählen der Namen ging mir dann auch schon irgendwann auf den Keks, denn ich konnte sie sowieso nicht unterscheiden.

Außerdem konnte ich die Handlungen von einigen Figuren nicht immer nachvollziehen. Zuerst sagen sie etwas und im nächsten Moment machen sie das genaue Gegenteil davon, das war allerdings oft der Fall und ließ mich nur die Augen verdrehen. Die eigentliche Handlung wirkte, wie schon gesagt, auch nicht immer glaubwürdig und wurde durch die Insta-Lovestory leider nicht besser. Auch wenn es hier andere Faktoren, außer die Liebe gibt, ging es mir persönlich dann doch zu schnell, dass sie sich nach nur einem Tag sofort in ihren Entführer verliebt hat. Ich bin einfach kein Fan von sowas.

Gut gefallen hat mir aber die Wölfin, die auf dem Cover und in dem Buch eingebaut wurde. Sie taucht im Laufe der Geschichte immer wieder auf und übernimmt gegen Ende eine schöne Rolle. Zuerst weiß man als Leser nicht, warum sie da ist, aber mit der Zeit wird es immer klarer und ich habe mich schon immer auf Szenen mit ihr gefreut.

Da das Buch recht schnell zu lesen ging, war ich rasch am Ende angelangt. Nach meinen Informationen war dies ein Einzelband, doch das Ende hatte einen gemeinen Cliffhanger, der dazu verleitet den zweiten Teil zu lesen. Ich werden den zweiten Band allerdings nicht lesen, da mir die Protagonistin zu kindlich ist und ich kein großes Interesse an ihrem Werdegang, oder der Weiterführung der Geschichte habe.

Fazit:

Ich wollte das Buch mögen, ich wollte es wirklich, aber für mich gab es leider einige negative Aspekte, die mich während des Lesens richtig gestört haben. Nach einiger Bedenkzeit kann ich dem Buch leider nicht mehr als zwei Sterne geben, da es nicht ganz mein Fall war, der Schreibstil ebenso wenig und die ich keine Verbindung zu den Charakteren und somit zur Geschichte aufbauen konnte.

Veröffentlicht am 18.10.2017

The Promise

The Promise - Der goldene Hof
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Inhalt:

Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden ...

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Inhalt:

Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland Adoria vorbereitet.
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Ich hatte nie vorgehabt, das Leben einer anderen zu stehlen."

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, allerdings stört mich die Schriftart, die passt irgendwie nicht dazu. Darauf abgebildet ist Elizabeth, dies erkennt man an den blonden Haaren. Ich finde die Details von den Haaren super, es strahlt etwas Erhabenes aus und deutet somit ein wenig auf den Inhalt hin.

Der Schreibstil ist toll, ich habe bis jetzt noch kein Buch der Autorin gelesen, Vampire Academy allerdings schon zu Hause, und muss sagen, dass ich positiv begeistert war. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, dadurch kann man das Geschehen rund um Elizabeth sehr gut verfolgen und bekommt auch viele ihrer Gedanken mit. Ansonsten schreibt die Autorin sehr anschaulich und hält sich in diesem Buch mit einem eher einfachen Schreibstil auf.

Zu Beginn lernen wir hier Elizabeth kennen, sie ist eine Aristokratin in Osfrid und gerade dabei pleite zu werden. Als eine ihrer Bediensteten das Angebot bekommt, an den goldenen Hof zu gehen, fädelt sie alles so ein, dass sie anstatt Ada gehen kann. Dort erwarten sie einige Hindernisse und auch ein Mann, den sie zuerst nicht beachtet hätte.

Dieses Buch habe ich wieder zusammen mit der tollen Ney gelesen. Das Buch stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste und als es dann auf deutsch rauskam, musste ich es haben. Voller Vorfreude gingen wir beide nun an das Buch heran und wurden eigentlich eher schlecht als recht unterhalten.

Ich möchte mit dem Klappentext und dem allgemeinen Inhalt beginnen. Die Rückseite des Buches führt den Leser hier in die Irre, denn es scheint so, als würde sich alles um den goldenen Hof und ihre Ausbildung drehen, was es eigentlich nicht tut. Zuerst werden wir ein wenig in das Leben von Elizabeth eingeführt, welche Veranstaltungen sie besucht, wen sie heiraten wird, dass ihre Eltern gestorben sind (was übrigens sehr sehr oft erwähnt wird) und wie sehr sie sich Veränderung wünscht. So nehmen also die Dinge ihren Lauf und sie kommt zum goldenen Hof. Ab diesem Zeitpunkt habe ich mir eine Story a la Selection erwartet, nur dass sie hier ihre Talente verstecken muss, da sie erst ausgebildet wird. Allerdings wird diese Ausbildung ziemlich schnell abgehandelt, die acht Monate werden in 100 Seiten verpackt und das wars. Von den einzelnen Unterrichtsstunden hat man sowieso nur sehr wenig mitbekommen, meist ging es um irgendein unnötiges Drama oder einen Zickenkrieg. Dann waren sie auch schon in Adoira und auf der Suche nach Männern.

Es bleiben also rund 380 Seiten für die Männersuche, bereits hier habe ich mich gefragt, was denn noch alles passieren soll. Im Grunde plätschert die Geschichte vor sich hin, es werden immer wieder Dramen eingeworfen um die Spannung zu steigern, doch dies hat bei mir nicht funktioniert. Auch gab es zu viele Männer, die sich für unsere perfekte Elizabeth interessiert haben. Doch dabei ist sie nicht perfekt. Sie kann zwar all die Dinge, die Aristokratinnen können müssen, aber ansonsten war sie eher eingebildet und egoistisch. Manche sagen nun, dass sie Cedirc (zu dem komme ich noch) nur helfen will, aber da man bereits da gemerkt hat, dass sie ihn sehr gerne mag, kommt mir das eher wie eine selbstsüchtige Tat vor, damit sie ihn nicht verliert. Und sie nervt einfach. Es gab Stellen, da dachte ich mir, sie hat sich gebessert, doch dann sagt sie wieder etwas absolut dummes und es war vorbei. Sie strahlte ab Seite eins nichts aus, das sie für mich sympathisch gemacht hätte, sie war einfach nur eingebildet und jammerte wegen allem rum.

Abgesehen von der schwachen Geschichte, die gegen Ende nur noch unnötig war und nichts mehr mit dem versprochenen Inhalt zu tun hatten gab es noch einige Nebencharaktere. Cedirc, der Love Interest, ist der Sohn des Betreibers vom goldenen Hof und leider auch ziemlich langweilig. Er hat das Potential dazu, ein guter Freund zu sein, aber mehr auch nicht. Ich weiß nichts über ihn, er bleibt für mich zu ungreifbar und flach. Außer seiner Liebe für Elizabeth und seinem Geldmangel habe ich keine Ahnung, was er sonst so tut, was schade ist, da er ein interessanter Kerl hätte sein können.
Elizabeth hat natürlich auch Freunde am goldenen Hof gefunden, die wichtigsten sind Tamsin und Mira. Tamsin möchte unbedingt gewinnen, da sie irgendein Problem hat. Sie erscheint sehr ehrgeizig, doch auch etwas überheblich. Ebenso wieder über Cedric erfährt man nichts von ihr, daher blieb sie auch für mich nicht greifbar. Dahingegen fand ich Mira einfach nur interessant, sie hat eine dunklere Hautfarbe und wird daher und er Gesellschaft nicht als gleichgestellt angesehen, doch ihr ist das egal. Auch hat sie einige Geheimnisse, welche sie des Nachst schon mal nach draußen treiben. Durch ihre starke Art und ihren unerschütterlichen Willen sich selbst frei zu kaufen und nicht an irgendeinen Mann versteigert zu werden, machte sie mir sehr sympathisch.

Wobei wir schon beim Konzept des goldenen Hofes wären, welches mir nicht gefallen hat. Die Mädchen werden in Osfrid ausgebildet, dann nach Adoira verschifft, oder auch die neue Welt genannt, um dort den Männern vorgeführt zu werden. Danach können Männer die Mädchen umwerben, wenn sie eines wollen, müssen sie einen Mindestpreis bezahlen, können aber auch mehr bieten. Die Mädchen müssen jedoch nicht den Höchstbietenden nehmen, sondern können sich jemanden aussuchen, trotzdem ist dies einfach eine Zurschaustellung von Menschen, die einfach nach ihrem Äußeren beurteilt werden. Dies hat mir nicht gefallen, ich fand es einfach nur schrecklich.

Weiters spielen hier Religionen eine sehr große Rolle, was mich ebenfalls gestört hat, da es nicht um politische oder religöse Themen gehen sollte, dem Inhalt nach. Jedoch sind dies die Hauptthemen in dem Buch und somit gestaltet sich alles schon schwieriger. Man hat sich auf eine andere Geschichte eingestellt und bekommt Religionskriege und politische Intrigen. Auch die neue Welt erinnert doch sehr an Amerika. Siedler nehmen den Einheimischen ihren Grund weg und bauen Kolonien auf, wie klingt das? Einfallsreichtum hat die Autorin hier leider nicht bewiesen, denn es hätte genauso gut ein Geschichtsbuch sein können, wenn man die Namen der Städte abgeändert hätte.

Die letzten 200 Seiten waren für mich auch nur noch unnötiges Drama, die Geschichte wurde gewollt in die Länge gezogen und was passierte, hatte für mich wenig Zusammenhang mit dem Rest. Es wirkte so, als wolle die Autorin nochmal etwas Spannendes einbauen, hat dabei aber kläglich versagt. Das Gute ist, dass das Ende nicht offen war und man somit einen abgeschlossenen Band hat.

Fazit:

Ich habe eine andere Geschichte erwartet. Dieses Buch war die meiste Zeit für mich einfach anstrengend zu lesen und die Protagonistin hat es durch ihre eigenartige Art nicht leichter gemacht. Wäre sie sympathischer gewesen, hätte ich mir beim lesen sehr viel leichter getan. Leider kann ich nur 2 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 10.08.2017

The Siren

Siren
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Throughout the ages, the Ocean has occasionally rescued young women from drowning. To repay their debt, these young women must serve for 100 years ...

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Inhalt:

Throughout the ages, the Ocean has occasionally rescued young women from drowning. To repay their debt, these young women must serve for 100 years as Sirens, remaining young and beautiful and using their deadly voices to lure strangers into watery graves. To keep their true nature secret, Sirens must never speak to humans, and must be careful never to stay in the same place for too long. But once her century of service is over, each Siren gets a chance to start over - a chance to live the mortal life that was almost stolen from her. Kahlen became a Siren after her family died in a terrible shipwreck, decades ago. And though a single word from her can kill, she can't resist spending her days on land, watching ordinary people and longing for the day when she will be able to speak and laugh and live freely among them again. Kahlen is resigned to finishing her sentence in solitude...until she meets Akinli. Handsome, caring, and kind, Akinli is everything Kahlen ever dreamed of. And though she can't talk to him, they soon forge a connection neither of them can deny... and Kahlen doesn't want to. Falling in love with a human breaks all of the Ocean's rules, and if the Ocean discovers Kahlen's feelings, she'll be forced to leave Akinli for good. But for the first time in a lifetime of following the rules, Kahlen is determined to follow her heart.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"It's funny what you hold on to, the things you remember when everything ends."

Das Cover ist passend zum Titel, man sieht darauf ein Mädchen, ich denke mal Kahlen, die vor dem Meer steht und darauf hinaus sieht. Im Prinzip ein sehr einfaches Cover, das mir trotzdem sehr gut gefällt. Das englische Cover schimmert auch noch so schön, was diesem einen schönen Touch verleiht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach, man merkt richtig, dass dies ihr erstes Buch war. Die Charaktere haben keinen Tiefgang und auch ansonsten wird nicht viel beschrieben, dafür gibt es aber sehr viele Gedanken. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, dadurch kommt man nur Kahlen näher, was aber nichts macht. Durch den einfachen und lockeren Schreibstil kommt man sehr schnell voran, aber wer Selection gelesen hat, ist diesen fluffigen Schreibstil gewohnt.

Zu Beginn lernen wir Kahlen kennen, sie ist eine Sirene und arbeitet für das Meer. Bis jetzt hat ihr dieses Leben nichts ausgemacht, doch dann trifft sie auf Akinli und plötzlich möchte sie lieber bei ihm sein.

Puh, ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. Ich denke ich fange einfach mal mit dem Negativen an. Von Beginn an habe ich mich gefragt, wieso es allen egal ist, dass sie immer Menschen töten müssen. Es hinterfragt niemand und jeder ist damit einverstanden, das leuchtete mir nicht ganz ein. Kahlen sagt zwar immer wieder, dass es sie bedrückt, aber so sehr bedrückt wirkt sie nun auch wieder nicht. Und für was braucht die See Menschen? Sie ist doch kein Monster, dass sich von Menschen ernährt. Diese Tatsache wurde im gesamten Buch nicht erläutert, es wird einfach so hingenommen, dass das Meer mindestens einmal im Jahr einen Haufen Menschen zum überleben braucht. Ist klar oder, ich meine sonst stirbt das Wasser.

Kahlen ist kein tiefgründiger Charakter, ebenso wenig wie die anderen Personen. Ihre Schwestern, die anderen Sirenen, waren nicht wirklich wichtig für die Geschichte sie waren eben da und hin und wieder erfährt etwas über sie, wobei diese Dinge komplett irrelevant für die eigentliche Geschichte sind und nur als Seitenfüller dienen. Es gab sehr viele Stellen darüber, was Padma, die jüngste Sirene, in ihrem vorherigen Leben erlebt hat, doch was hatte dies mit der eigentlichen Geschichte zu tun? Nichts. Damit wurden nur Seiten gefüllt, ansonsten wäre das Buch auch ziemlich kurz geworden. Die meisten Charaktere blieben also ziemlich oberflächlich und waren dadurch einfach nur unsympathisch, vor allem das Meer mochte ich gar nicht, da ich es auch nicht verstanden habe. Ehrlich, in welchen Geschichten frisst denn das Meer Menschen?

Die Geschichte plätschert also vor sich hin, man bekommt immer wieder häppchenweise Informationen über Sirenen und wie das alles abläuft, wobei ich mir immer noch nicht viel dabei vorstellen kann. Dann treffen sich Kahlen und Akinli und da wurde es dann etwas besser, denn Akinli ist ein toller Typ, er mag Kahlen, auch wenn sie nie redet, denn die Stimmen von Sirenen führen Menschen ja in den Tod. Sie verständigt sich über Zeichen und übers schreiben mit ihm und die beiden sind wirklich süß zusammen. Diese Szenen mochte ich total gerne. Die See mag es aber nicht, wenn sich ihre Sirenen in einen Menschen verlieben, daher hält Kahlen das alles geheim. irgendwann fliegt es aber auf und es gibt eine Menge Drama. Sehr viel unverständliches Drama, das die Geschichte nur aufpushen sollte, damit sie länger wird und nicht ganz so langweilig ist. Im Prinzip dreht sich alles nur um Kahlen und Akinli und wie die beiden zusammen finden, das wäre ja schön, wenn nicht alles andere so unlogisch und unausgereift wäre.

Man merkt hier richtig, dass dies das erste Werk der Autorin ist, denn zwischen The Siren und The Selection liegen Welten. In diesem Buch liegt der Fokus eindeutig auf der Liebesgeschichte und das Rundherum wirkt einfach zusammengewürfelt und nicht gut durchdacht, daher sind auch einige unlogische Dinge in dem Buch. Es ist also schön zu lesen, wenn man etwas für Zwischendurch braucht, aber wenn man etwas anspruchsvolleres sucht, ist man mit diesem Buch nicht gut beraten.

Es gab aber auch etwas, das mir sehr gut gefallen hat. Aisling, die ältere Schwester von Kahlen, die schon bald von dem Fluch erlöst wird, hat ein Geheimnis und ich mochte sie und die Auflösung wirklich gern, es hatte etwas ganz trauriges und schönes an sich. Hierbei muss ich sagen, dass die Autorin genau meinen Geschmack getroffen hat, leider war Aisling nicht sehr oft in dem Buch und auch diese schöne Szene mit ihr dauerte nicht lange an.

Das Ende war dann ziemlich vorhersehbar, trotzdem aber auch interessant zu lesen, das hat mir wieder sehr gut gefallen, das war fast das Beste an dem Buch. Da es ein Einteiler ist, gab es auch keinen fiesen Cliffhanger und war gut abgeschlossen.

Fazit:

Ein leichtes Buch, das man lesen kann, aber nicht wirklich muss. Es trifft sicherlich auch nicht den Geschmack von vielen. Dadurch, dass es noch ziemlich unausgereift ist, vergebe ich gut gemeinte 2 von 5 Sterne.