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Veröffentlicht am 31.01.2021

Spannendes und gelungenes Finale

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Inhalt:
Achtung Spoiler bzgl. Der vorherigen Bücher!!
Endura ist untergegangen und mit ihm der Weltrat der Scythe und jede Menge ehrenwerte Scythe wie Scythe Marie Curie. Technisch gesehen sind Citra ...

Inhalt:
Achtung Spoiler bzgl. Der vorherigen Bücher!!
Endura ist untergegangen und mit ihm der Weltrat der Scythe und jede Menge ehrenwerte Scythe wie Scythe Marie Curie. Technisch gesehen sind Citra und Rowan auch untergegangen doch diese stecken in dem Tresor auf dem Meeresboden mit den restlichen Scythekristallen für die Ringe und den Roben der Gründer Scythe und befinden sich in einem totem aber durch die Kälte konservierten Zustand. Damit falls sie eines Tages gefunden werden wieder widerbelebt werden können.
Goddard hat die Macht in Midamerika an sich genommen als neuer High Blade und sorgt dafür das Stück für Stück die anderen Nationen seiner grauenhaften Herrschaft folgen und auch die Quoten abschaffen. Dazu verbietet er das um Endura nichts geborgen werden darf um die Toten zu ehren. Das Scythetum stürtzt immer mehr ins Chaos. Doch auch die restliche Welt steht Kopf seit dem Untergang von Endura, denn der Thunderhead hat jeden zum Widerling gemacht und ihnen somit die Kommunikation zu ihm genommen. Die einzige Ausnahme ist Greyson und dieser ist öffentlich dadurch bekannt geworden und durch den Kult der Tonisten zum Toll geworden. Mit dem Thunderhead in seinem Ohr verfolgt dessen Ziele und sammelt so viele Tonisten wie möglich um sich ohne zu wissen wofür genau.

Seit dem Untergang sind 3 Jahre vergangen bis eines Tages durch die Bergung des Tresors auch Citra und Rowan wieder ans Tageslicht kommen und getrennt wiederbelebt werden in einem Staat der Goddard nicht unterstützt. Rowan gilt als Volksmörder, da er laut Goddard die Insel zum Sinken gebracht hat. Citra dagegen ist zu einer Art Legende geworden und mithilfe von Scythe aus anderen Nationen geht sie Stück für Stück an die Öffentlichkeit und deckt einige unschöne Dinge auf.

Alle Parteien arbeiten an ihrem eigenen Plan um das Gleichgewicht wiederherzustellen doch keiner weiß wer eigentlich genau die Fäden zieht und was fernab jeglicher Zivilisation auf einem Inselatoll geschieht.

Meinung:
Wie auch in den vorherigen Bänden wurde die Sicht einer weiteren Person genauer ausgeführt in Bezug auf den Thunderhead. Die Dialoge sind wie "Selbstgespräch" mit sich selbst bzw. einer immer neuen Version von sich selbst und ergeben für den Leser eine lange Zeit absolut keine Sinn, aber wie zuvor versteht sich Shustermann ausgezeichnet darauf langsam Stück für Stück das Rätsel für den Leser zu lösen.

Mir hat es gefallen das noch mehr unterschiedliche Nebencharaktere eingeführt wurden, welche der Geschichte noch mehr Tiefe verliehen haben und alle unbewusst zum Ziel geführt haben. Der Charakter Goddard lässt einen immer wieder nur den Kopf schütteln durch seine Skrupellosigkeit und seine Gier, aber trotzdem ist er genauso wie die anderen Charaktere ausgezeichnet ausgearbeitet.

Leider hat sich die Story immer mehr von Citra und Rowan und auch von Faraday wegbewegt und mit Greyson wurde ich bis zum Ende nicht ganz warm und auch nicht mit seiner Rolle des Tolls.

Das die Reihe so enden könnte hätte ich zu Beginn niemals erwartet. Der Ausgang der Geschichte ist nicht wie oft absolut unrealistisch, sondern aus dem Büchern lassen sich viele Lehren auf das heutige Leben anwenden und es hat für ordentlich Diskussionsstoff gesorgt.

Der dritte Teil hat immer noch viel Spannung drin, aber sonders sehr viele Rätsel die man als Leser manchmal zu lange nicht versteht. Es kommt von den Spannungsereignissen nicht an das zweite Buch heran, aber es ist trotzdem ein gelungenes Finale. ACHTUNG SPOILER Interessant ist auch die Richtung des "Weglaufens" für die sich Rowan und Citra am Ende entscheiden da diese den typischen Heldenfiguren widerspricht, die ihre ganze Welt retten.

Trotz einiger Makel ein spanendes und gelungenes Finale, wobei die Reihe ideal die Schwächen und Stärken der Menschheit beschreibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2018

Ein Herz für Bibliomantik <3

Die Spur der Bücher
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Mercy schwört der Bibliomantik ab, nachdem ihr Freund Grover bei einem bibliomantischen Auftrag stirbt. Sie verlässt den Buchladen ihres Vaters und will nie wieder zurückkommen. Trotzdem kann sie sich ...

Mercy schwört der Bibliomantik ab, nachdem ihr Freund Grover bei einem bibliomantischen Auftrag stirbt. Sie verlässt den Buchladen ihres Vaters und will nie wieder zurückkommen. Trotzdem kann sie sich nicht ganz von Büchern abwenden, sie besorgt für die Londoner jedes Gesellschaftsranges seltene Bücher und finanziert sich so ihren Lebensunterhalt. Eines Tages wird ein Buchhändler aus ihrer alten Straße tot gefunden, er ist völlig verbrannt, aber kein Buch in seinem Laden ist zu Schaden gekommen. Mercys Interesse ist geweckt und sie beginnt herum zu forschen und versucht über die Beziehungen ihrer einflussreichen Kunden etwas herauszufinden. Dazu wird auch noch die Schwester von einem alten Freund vermisst, sie war die Ersatzbotin für ein seltenes Buch, das letzte der Siebenstein Bücher. Irgendwie scheint alles mit Siebenstein zusammenzuhängen. Mercy gerät immer tiefer in die Geheimnisse von London, einige Entdeckungen bzw. einiges an Wissen könnte sie das Leben kosten, außerdem tauchen Schatten aus der Vergangenheit auf, die alles noch schlimmer machen.

Ich liebe jede Magie die mit Büchern zusammenhängt und würde so gerne Bibliomantik beherrschen. Das Buch war spannend und fesselnd bis zur letzen Seite, ich konnte mich nicht davon lösen. Mercy ist ein sehr interessanter Charakter, sie ist neugierig, mutig und beweist Ausdauer, Treue und logisches Denken. Bei jedem ihrer Aufträge bewahrt sie einen kühlen Kopf, aber sie kann nicht aus ihrer Haut heraus anderen zu helfen und ihre Nase in Sachen zu stecken, die gefährlich sind.

Kai Meyer hat wieder eine wunderschöne Welt erschaffen, ich hatte so viele Szenen so bildlich beim Lesen vor Augen wie den Besserwisser (ein sprechender und weiser Haufen Papier) mit seinen Zehen unter dem Papierhaufen. Oder das Spalten eines Seitenherzes. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich wäre mit dabei.

Leider konnte ich lange die Herren der Geschichte nicht auseinander halten, sodass ich den drei Herren Sedwick, Cedric und Throndyke nicht die entsprechende Handlung zuordnen konnte.

Die Geschichte ist ein schönes Prequel zu „Seiten der Welt“ (auch von Kai Meyer), ich werde sobald wie möglich endlich mal die komplette Reihe von „Seiten der Welt“ zu Ende lesen. Die Geheimnisse waren gut verstrickt und schwer zu lösen, jedoch war der Spannungsaufbau bis zur (Teil-)Lösung ideal.

Zusammengefasst kann gesagt sein, dass die Geschichte in einer bezaubernden Welt voller Bücher spielt und mit Spannung voll ist, ohne das die Charaktere zu kurz kommen bzw. keine Möglichkeit haben sich zu entwickeln. Ich empfehle sie jedem, der Bücher liebt und irgendwie an einen magischen Teil in Geschichten glaubt.

http://die-vor-leser.de/die-spur-der-buecher

Veröffentlicht am 15.08.2017

Faunblut - Nina Blazon

Faunblut
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„Seine Haut roch nach Wald und Winter. Nach Moosen und Far, und auch ein wenig nach Schnee. Es war ein Duft, der sie schwindelig machte.“

Jade lebt inmitten einer Stadt, wo die Rebellion stärker wird. ...

„Seine Haut roch nach Wald und Winter. Nach Moosen und Far, und auch ein wenig nach Schnee. Es war ein Duft, der sie schwindelig machte.“

Jade lebt inmitten einer Stadt, wo die Rebellion stärker wird. Die alten Feinde, die Wesen aus dem Wasser ohne Körper ohne Blut, „die Echos“, kommen zurück. Jade und ihr Vater betreiben das Hotel Larimar am Ufer des Flusses Wila und sie versuchen nichts zu tun um aufzufallen, denn die Herrscherin der Stadt, „die Lady“, erweist ihnen ihre Gunst. Eines Tages stehen zwei Nordländer in ihrer Eingangshalle, sie sollen auf den Befehl der Lady im Hotel untergebracht werden, zusammen mit ihren Kreaturen. Die Nordländer sind Jäger, sie sollen „die Echos“ aus der Stadt vertreiben um ein Stück des Friedens wiederherzustellen. Einer der Jäger ist „Faun“, abweisend und kalt, aber trotzdem wunderschön. Jade ist von ihm und dem Geheimnis, das ihn umgibt, fasziniert. Faun geht es ebenso mit Jade. Jade hat nicht nur ungewöhnliche, flussgrüne Augen, sondern auch eine ganz besondere Verbindung zum Fluss Wila. Dort sieht sie ihr Spiegelbild in der Wasseroberfläche, wie es sich eigenständig bewegt. Jade und Faun versuchen, der Anziehungskraft des anderen zu widerstehen, aber ihre Mauern halten nicht immer und eine verbotene Liebe beginnt.

Jade will mehr über „die Echos“ herausfinden, da sie nicht davon überzeugt ist, dass diese böse gesinnt sind. Sie gerät immer tiefer in die Geheimnisse der Stadt und „der Echos“. Sie schließt sich den Rebellen sogar an, um ihnen zu helfen den verschollenen Winterprinzen aufzuspüren. Dabei kommt sie ihrer eigenen Geschichte auf die Spur und ist kurz davor, alles zu verlieren — für die Wahrheit. Ihr Leben, ihre Freunde, ihren Vater und auch Faun. Zwischen den beiden steht nämlich ein schreckliches Geheimnis.

Das Buch ist unglaublich spannend, direkt von der ersten Seite an. Nina Blazon erschafft eine einzigartige Welt mit sonderbaren Wesen, „den Echos“. Wesen, von denen ich vorher noch nie gelesen habe, sie stecken voller Geheimnisse und sind eine interessante Idee, die zur Kulisse passt.

Am Anfang des Buches verwirrt die Autorin den Leser mit vielen offenen Fragen und hält dadurch seine Aufmerksamkeit– und im Laufe der Geschichte wird man mit den Auflösungen belohnt.

Der Schreibstil und die Sprache sind berührend und sehr bildlich. Ich konnte mir die Stadt am Rande der Zeit sowie die Menschen und „Echos“, die dort leben, so lebhaft vorstellen als wäre ich ein Teil davon.

Die Charaktere leben für ihre Überzeugungen und lassen sich von anderen nichts vorschreiben. Besonders Jade, sie ist voller Leben, Mitgefühl und großer Neugier, diese Eigenschaften bringen sie auch leicht in Schwierigkeiten.

Aber jede Person hat ihre Geheimnisse, die sie von anderen entfernt, und als Leser versucht man alle zu durchblicken. Wenn ich glaubte, eine Sache aufgedeckt zu haben, zauberte die Autorin plötzlich das komplette Gegenteil aus dem Hut.

Doch alles hat einen Zusammenhang oder einen Hintergrund, dadurch wird die gesamte Geschichte zu einer Einheit.

Das Ende ist voll von Spannungen, Ereignissen und Auslösungen, und alles geschieht rasend schnell. Diese Schnelligkeit ist erst verwirrend, aber sie passt zu den chaotischen Ereignissen und Gefühlen der Personen, insbesondere denen von Jade. So konnte ich konnte mich von der Geschichte mitreißen lassen und war eins mit den Figuren.

Das Buch ist etwas für jede/n Liebhaber/in von spannenden Geschichten, die in einer einzigartigen und fantasievollen Umgebung spielen. Die romantische Liebesbeziehung der Hauptfiguren spielt zwar eine große Rolle im Buch, aber die Geschichte hat noch so viel mehr zu bieten…. Überzeugt euch selbst!

http://die-vor-leser.de/faunblut

Veröffentlicht am 10.08.2020

Lovestory inmitten der Natur

Dangerous Hearts – Mit dir gegen jede Gefahr
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Nikki will sich neu erfinden nach ihrer letzten Beziehung mit Jeremy, der die ausgenutzt hat, aber vor allem will sie sich auf keinen Mann erstmal wieder einlassen und sucht als Saisonarbeiterin in einem ...

Nikki will sich neu erfinden nach ihrer letzten Beziehung mit Jeremy, der die ausgenutzt hat, aber vor allem will sie sich auf keinen Mann erstmal wieder einlassen und sucht als Saisonarbeiterin in einem Nationalpark Ablenkung. Doch dann taucht Jarred als neuer Ranger auf und vom ersten Moment fühlt sie sich zu ihm hingezogen und er auch scheinbar zu ihr. Doch auch er hat mit den Schatten seiner Vergangenheit zu kämpfen, sein Bruder ist kürzlich an einer Überdosis gestorben und seine Ex hat ihn betrogen und verlassen und nicht mal den Anstand besessen bis nach der Beerdigung zu warten mit der Trennung. Die beiden fühlen sich zu einander hingezogen und reden schnell über die Dinge die ihnen passiert sind, obwohl sie sich nicht kennen. Im Park herrscht keinen falls Ruhe, den Wilderer, die Tiere töten und ihre Fälle behalten, halten die Ranger auf Trapp. Dann tritt auch noch zusätzlich der Verdacht bezüglich Drogenschmugglern im Park auf. Jarred begegnet diesen ungewöhnlicherweise immer wieder und das erweckt bei einigen Mitarbeitern Misstrauen. Zusätzlich sind die Männer darauf versessen den Wildern das Handwerk zu legen und setzten sich über die Befehle ihres Chefs hinweg indem sie heimliche Patrouillen durchführen. Jarred gerät mehrfach in Lebensgefahr und wäre fast erschossen geworden. Nikki ist natürlich gar nicht davon begeistert das er weiter patrouillieren will, doch er tut trotzdem im heimlichen. Er riskiert sie damit zu verlieren denn Vertrauen und Ehrlichkeit sind die Werte die ihr am wichtigsten sind. Doch nicht nur er gerät immer mehr unter Verdacht, einige andere Mitarbeiter verhalten sich immer verdächtiger und die Lager wird immer seltsamer als Jarred angeschossen wird und er Beweise findet, aber diese abgestritten werden.

Meinung:
Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und ich mag die Hauptcharaktere, beide halten an ihren Wertvorstellungen fest. Ihr Verhältnis wirkt unkompliziert und sie teilen den Gleichen Humor, einiges brachte mich zum Schmunzeln. Die Beziehung entwickelt sich genau in dem richtigen Tempo. Ich finde es sehr schön das sich beide direkt vertrauen, obwohl sie durch ihre kürzliche Vergangenheit eigentlich gegenüber einer Beziehung abgeneigt sind. Das Engagement für die Natur und die Tiere von allen Charakteren gefällt mir sehr gut, es ist selten das mal über so etwas geschrieben wird. Jarred als Charakter gefiel mir irgendwie besser als Nikki, er ist ein Mann mit Gefühlen und ist auch bereit diese zu zeigen, das gefiel mir gut.
Die Drogensache hat die Spannung um das Rätsel mit den Wildern erhöht und die Balance zwischen Liebesbeziehung und den Wildern war sehr gut ausglichen.
Leider fand ich es zu offensichtlich wer nachher der Böse bzw. der Doppelagent war und ich fand es schade das sich die Gespräche der beiden nur um das Gleiche gedreht haben, etwas mehr Abwechslung hätte ich nicht schlecht gefunden.
Ich hätte mir auch eine detailreichere Beschreibung des Schauplatzes gewünscht, anfangs war es sehr gut beschrieben, aber es hat leider nach gelassen.
Dazu fand ich die Wechsel von Nikki zu Jared innerhalb eines Absatzes nicht ganz so gut und auch nicht die er/sie Erzählweise. Ich stecke lieber mit der ich Perspektive im Kopf der Person.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Reise in eine andere Welt

Reise zum Mittelpunkt der Erde
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Professor Lidenbrock ist einer der angesehensten Geologen der Welt. Ihm fällt eines Tages ein altes Manuskript aus einem Buch in die Hände. Gemeinsam mit seinem Neffen Axel versucht er die rätselhaften ...

Professor Lidenbrock ist einer der angesehensten Geologen der Welt. Ihm fällt eines Tages ein altes Manuskript aus einem Buch in die Hände. Gemeinsam mit seinem Neffen Axel versucht er die rätselhaften Runen (Schriftzeichen)zu entschlüsseln.
Ruhelos und wie besessen geht er dieser Arbeit nach, niemand in seinem Haus darf mehr essen oder schlafen, bis das Rätsel gelöst ist. Durch einen Zufall entdeckt Axel den Code der Runen, aber verschweigt ihn zuerst, um nicht auf die Reise mitzumüssen. Aber der Hunger ist stärker und schließlich verrät er ihn seinem Onkel doch.
Die beiden machen sich kurz darauf auf nach Island, zum Krater eines Vulkans. Denn dort soll sich laut Arne Saknussemm, dem Verfasser des geheimnisvollen Schriftstücks, der Eingang zum Mittelpunkt der Erde befinden. Der Professor und sein Neffe werden auf ihrer Expedition begleitet von Hans, einem Eiderentenjäger, der als ihr Führer dient. Die Drei müssen mit Durst und Dunkelheit, sowie mit vielen Zweifeln kämpfen. Axel ist Anfang immer wieder kurz davor, den Glauben an das Gelingen ihrer Reise zu verlieren und will seinen Onkel zum Umkehren bringen.
Schließlich haben sie Glück und können mithilfe von Hans ihr Wasserproblem lösen und folgen schließlich dem frisch entsprungenen Hans-Bach. Dieser führt sie weit unter die Erde und auch weit weg von Island bis an ein unterirdisches Meer mit Urzeittieren. Viele Umstände, wie die nicht steigende Temperatur trotz der Tiefe, können sich die beiden Gelehrten nicht erklären, denn viele Theorien von anderen Geologen stimmen nicht überein mit ihren Messungen. Das unterirdische Meer und seine Küste drohen die drei Abenteurer auf immer zu verschlingen und ihnen den Rückweg zur Oberfläche zu verweigern.
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Jules Verne ist sehr fesselnd. Die Spannungskurve während der Geschichte war sehr gut. Es gab immer wieder unerwartete Wendungen
Meiner Meinung nach hat der Autor es ein wenig zu viele geologische Ausdrücke, die mir nichts sagen, verwendet, wie z.B. die verschiedenen Zeitalter der Erde, das erschwerte den Lesefluss manchmal schon. An einigen Stellen waren es echt zu viele spezielle Begriffe.
Die Unterschiede der Charaktere haben mir gut gefallen. Neffe Axel war einwenig naiv, Hans war die Ruhe in Person ohne viele Worte, und der Professor war ungeduldig, aber von einem unglaublichen Ehrgeizig erfüllt. Die Begeisterung der Charaktere für ihr Abenteuer wuchs mit jeder Seite, das hat mir gut gefallen.
Das Abenteuer war allerdings ganz anders als ich es erwartet hätte, ich hätte gedacht, dass die unterirdische Welt noch extremer wäre. Das unterirdische Meer und die Urzeitwesen waren schon nicht schlecht, aber mir fehlte noch etwas, wobei ich nicht sagen kann, was.kann nicht sagen was.
Ich fand das Ende einwenig enttäuschend, mir fehlte der große Spannungsknall und irgendwie war es zu einfach und zu schnell vorbei.
Dieser Klassiker ist empfehlenswert für Leser, die nach Abenteuern suchen oder sich für eine Geschichte mit viel wissenschaftlichem bzw. geologischem Hintergrund interessieren.

http://die-vor-leser.de/reise-zum-mittelpunkt-der-erde

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