Sky Landis – Moskitos küsst man nicht
Sidney Field alias Terry Carson ist praktisch über Nacht mit ihrem Buch berühmt geworden, eigentlich ein schönes Gefühl, wenn da nicht der verrückte Stalker wäre, der sie bedroht und fordert sie solle ihr Buch vom Markt nehmen. Als die Drohungen immer mehr zu nehmen schickt sie Inspector Hershley in den „Urlaub“ um sie aus der Schusslinie zu bringen. Jedoch ist es nicht, wie Sidney sich erhofft hat, Hawaii oder ein anderes warmes Land sondern ausgerechnet ein Camp tief in der Wildnis. Ausgerechnet der dominante, aber auch höllisch gutaussehende Polizist Casey Shaw, der sich als Ranger ausgibt, soll auf die quirlige, nervige junge Autorin aufpassen, die so gar nicht davon begeistert ist, sich irgendwas befehlen zu lassen. Kann Casey Sidney beschützen und dazu vielleicht die junge Frau zähmen?
ich möchte mich an dieser Stelle auch noch mal ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat jedoch keinen Einfluss, auf meine ehrliche Meinung.
Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll, spannend, temporeich, erotisch und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen, sodass ich das Buch innerhalb von drei Stunden durchgelesen hatte.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten und die temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der beiden Hauptpersonen rein versetzen, da das Buch aus der Sicht von Sidney und Casey erzählt wird.
Sidney, die anfänglich einen etwas versnobten, vielleicht sogar eingebildeten Eindruck macht, war mir sofort sympathisch. Schon wenige Seiten später kann man hinter der Fassade der jungen Frau schauen, die einfach nur liebenswert, manchmal aber auch nervig für Casey ist, und nicht selten kann man über sie schmunzeln, wenn sie den Männern den einen oder anderen Tipp aus ihrem Buch gibt.
Casey war mir ebenfalls sofort sympathisch, ein dominanter Mann, der es gewohnt ist, dass sich alles nach ihm richtet. Nun,... natürlich schließt das Sidney nicht unbedingt ein, aber das Zusammenspiel der beiden Charaktere „harmoniert“ perfekt und macht einfach nur Freude, den beiden in ihrer Welt zu zuschauen. Zwar hat mich das erste erotische Abenteuer ein klein wenig überrumpelt, aber die erotischen Szenen sind allesamt detailreich und sinnlich beschrieben und wirken nicht übertrieben.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, erotisch, emotional und überraschend.
Ich kannte bisher nur den Fantasyroman „Drachenmond“ aus der Feder von Sky Landis und da war ich schon sehr begeistert, aber auch „Moskitos küsst man nicht“ steht dem in nichts nach.
Ein schöner Chick-lit Roman, der keine Langeweile aufkommen lässt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ein Blickfang und ist aufwendig gestaltet. Gezeichnet in blau und rosa Tönen gehalten, macht es neugierig, den Klappentext zu lesen.
Fazit: Schöner Chick-lit Roman mit sympathischen Charakteren. Eine Story die einfach das Herz erwärmt und Spaß macht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.