Cover-Bild Kleine Stadt der großen Träume
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783104905006
Fredrik Backman

Kleine Stadt der großen Träume

Roman
Antje Rieck-Blankenburg (Übersetzer)

Der bewegende neue Roman von Fredrik Backman, Autor des Welterfolgs ›Ein Mann namens Ove‹.

»Backmans Meisterwerk: kunstvoll, emotional und zutiefst menschlich.« New York Journal of Books

In Björnstadt halten die Menschen zusammen. Ihre Devise ist: hart arbeiten, nicht beschweren und dem Rest der Welt zeigen, woher wir kommen. Das Leben hier war noch nie leicht, aber nun steht die Zukunft auf dem Spiel. Alle Hoffnungen liegen auf den Schultern ein paar junger Björnstädter. Noch ahnt keiner, dass sich ihre Gemeinschaft über Nacht für immer verändern wird.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

Großartiger Roman!

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Ein wundervoller manchmal so poetisch erklingender Schreibstil , der so viel wahres über das Leben beinhaltet , dass man etwas für sich selbst aus dem Buch ziehen kann, ohne dabei zu schwermütig und traurig ...

Ein wundervoller manchmal so poetisch erklingender Schreibstil , der so viel wahres über das Leben beinhaltet , dass man etwas für sich selbst aus dem Buch ziehen kann, ohne dabei zu schwermütig und traurig zu werden . Dennoch geht einem dieses Buch sehr nahe , doch dies auf eine unglaublich positive Art und Weise .

Jeder Leser sollte dieses Buch selbst entdecken und sich in diese bezaubernde Geschichte verlieben !
Dieses Buch ist für mich mehr als eine Leseempfehlung , das ich jedem Leser nur wärmstens ans Herz legen kann

Veröffentlicht am 11.04.2018

Sehr beeindruckendes Werk von Backman

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In Fredrik Backmans neuem Roman „Kleine Stadt der großen Träume“ geht es um die Einwohner von Björnstadt, Schweden, und deren Begeisterung für Eishockey. Der Sieg eines wichtigen bevorstehenden Spiels ...

In Fredrik Backmans neuem Roman „Kleine Stadt der großen Träume“ geht es um die Einwohner von Björnstadt, Schweden, und deren Begeisterung für Eishockey. Der Sieg eines wichtigen bevorstehenden Spiels könnte alles für immer verändern. Dieser eine Sieg könnte alles für alle besser machen. Jedoch ist es ein anderes Ereignis das alles für immer verändern wird.

Das neue Buch von Frederik Backman hat mich wieder einmal überaus begeistert. Seine Sprache und sein Schreibstil sind so ausgereift und man liest seine Zeilen überaus gern. Er findet die perfekten Worte für schöne, aber auch für sehr schlimme Ereignisse. Sein Stil ist so warmherzig und gefühlvoll, dass beim Lesen schon mal die ein oder andere Träne kullern kann. Er schafft es im Leser so viele Emotionen zu erzeugen wie kaum ein anderer. Und trotz seiner ruhigen Sprache konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da die Geschichte so spannend war.

Die kleine Stadt wirkt zu Beginn sehr idyllisch, am Rand des Waldes gelegen wo jeder jeden kennt. Doch der Schein trügt und es ist wie in jeder Stadt, mag sie noch so klein sein, es gibt die besseren und schlechteren Viertel, es gibt die besser und schlechter Verdienenden und es gibt die Helden und die Verlierer. In dieser Stadt findet man die ganze Welt (Zitat von New York Journal of books). Es finden sich jede Menge verschiedene Charaktere: der ehemalige Eishockeyprofi Peter und jetziger Sportdirektor, die große Hoffnung des Teams Kevin, sein bester und absolut loyaler Freund Benji, der schüchterne aber blitzschnelle Amat, seine wunderbare Mutter Fatima und die besten Freundinnen Maya und Ana. Sie alle sind von Backman toll beschrieben und herausgearbeitet und machen das Buch zu dem was es ist: ein wundervoller Roman über Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, Hoffnung und natürlich Eishockey. Es zu lesen kann ich auf jeden Fall nur empfehlen!

Veröffentlicht am 21.02.2018

Regt zum Nachdenken an

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"Kleine Stadt der großen Träume" war in vielerlei Hinsicht nicht das, was ich erwartet hatte. Die Inhaltsangabe legt einen großen Fokus auf Eishockey und obwohl es auch eine große Rolle für die verschiedenen ...

"Kleine Stadt der großen Träume" war in vielerlei Hinsicht nicht das, was ich erwartet hatte. Die Inhaltsangabe legt einen großen Fokus auf Eishockey und obwohl es auch eine große Rolle für die verschiedenen Charaktere spielt, die der Autor in den Blick nimmt, ist es für die Handlung letztlich nicht mehr als ein Katalysator oder die Motivation der einzelnen Figuren. Es geht um Gruppenmentalität, wie leicht es ist, wegzuschauen und wie schnell jemand, der eigentlich nichts Falsches getan hat, in den Mittelpunkt von negativer Aufmerksamkeit rücken kann.

Backman hat mit diesem Buch quasi eine Charakterstudie vorgelegt. Er stellt viele Menschen vor, die in Björnstadt leben, und nimmt sich Zeit, um dem Leser genau aufzuzeigen, wie sie fühlen, wie sie ticken, was sie ausmacht und was sie antreibt. Dabei geht er wirklich in die Tiefe, sodass man nach einer Weile beinahe vergisst, dass man gerade ein Buch liest; dem Autor gelingt es sehr gut, den Leser in diese kleine Stadt zu versetzen, in der Eishockey so eine unglaublich zentrale Rolle spielt, und obwohl es mir schwer gefallen ist, Sympathie für die meisten Personen zu empfinden, so kann ich nicht leugnen, dass ich Interesse an ihrem Schicksal hatte und unbedingt wissen wollte, wie sie auf verschiedene Situationen reagieren würden. Selbst wenn ich das Handeln eines Charakters schrecklich und fast schon unmenschlich fand, hat Backman dafür gesorgt, dass es aus der jeweiligen Sicht nachvollziehbar war.

Die Geschichte ist nicht immer leicht zu lesen. Es werden komplexe Themen behandelt und wie bereits erwähnt zeigt der Autor gut auf, dass Gruppenmentalität furchtbare Konsequenzen haben kann; dies führt dazu, dass eigentlich sympathische Menschen Dinge tun, die nicht richtig sind - aber auch dazu, dass man sich als Leser die unbequeme Frage stellen muss, wie man selbst gehandelt hätte. Die Situation sollte eigentlich klar und leicht sein, doch stattdessen ist sie unglaublich komplex und zahllose Motivationen und Vorstellungen spielen hinein. Das wurde toll dargestellt und hat dafür gesorgt, dass mich das Buch gefesselt hat, obwohl ich es nicht immer mochte oder gut fand. Ich wollte unbedingt wissen, was das Schicksal einiger bestimmter Figuren sein würde.

Von mir gibt es deshalb 4 Sterne. Backman hat eine sehr komplexe, vielschichtige Geschichte geschrieben, die schockierende Seiten der Menschen aufzeigt, aber auf jeden Fall zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Eishockey

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Kevin ist der beste Spieler der ersten Mannschaft. Das Team steht zusammen, in allen Lagen. Sie trainieren gemeinsam, sie fahren gemeinsam zum Spiel, sie treffen sich zu Partys und sie stehen füreinander ...

Kevin ist der beste Spieler der ersten Mannschaft. Das Team steht zusammen, in allen Lagen. Sie trainieren gemeinsam, sie fahren gemeinsam zum Spiel, sie treffen sich zu Partys und sie stehen füreinander ein. Was könnte es also Besseres geben? Die Mannschaft ist die beste, die Björnstadt jemals hatte, sie könnten sogar die Meisterschaft gewinnen. Was aber, wenn einer aus der Reihe tanzt? Wenn einer sich nicht so ehrenvoll verhält, wie es die Mannschaft verdient hätte. Was, wenn dieser aber den dicksten Sponsor hinter sich weiß? Wird die Mannschaft weiterhin zusammenstehen? Werden sich Fronten auftun?

Eine ganze Stadt wird vom Eishockey und der Mannschaft bestimmt. Die Sportnachrichten sind die wichtigsten des Tages. Das Spiel wird diskutiert, es werden Daumen gehalten, und natürlich ist der Sohn jedes einzelnen der beste Spieler und ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Die Eltern leiden mit ihren Kindern in Niederlagen und die Erfolge der Jungen sind natürlich auch die der Eltern. Die Mannschaft besteht nicht nur aus der Mannschaft, sondern auch aus allen drumherum. Unendlich schwer ist es, dieses feste Gefüge aufzubrechen und frischen Wind in die Mannschaft zu integrieren. Durch ein dramatisches Ereignis geht das Gleichgewicht der Mannschaft und des ganzen Ortes verloren.

Um dieses Buch zu mögen, ist es schon ratsam, ein wenig über Mannschaftssporten und speziell den Eishockeysport zu wissen. Gerade nach dem erfolgreichen Auftritt der Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen passt das Buch genau in die Zeit. Die fein austarierten Strömungen innerhalb der Mannschaft und des kleinen eher unbedeutenden Ortes Björnstadt geben dem Leser die Möglichkeit, sich ausführlich mit dem Sport und den involvierten Personen zu beschäftigen. Doch hin und wieder kann es geschehen, dass einem eine Thematik, die ein Autor wählt, in dessen weitere Bücher man mit Freude und wachsender Spannung eingetaucht ist, einen nicht so sehr interessiert. Was da am Beispiel des Eishockeys erläutert wird, ist eine ziemlich fiese Story über die Machenschaften derer, die vermeintlich die Fäden in der Hand halten. Allerdings dauert es recht lange, bis die Handlung auf den Punkt gebracht wird und bis es soweit ist, muss man den Teil überstehen, der einem ein gewisses Interesse an dem Sport abverlangt. Leider wird nicht jeder Leser dieses Interesse aufbringen können.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Hoffnung. Träume. Taten

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Björnstadt. Eine Stadt im nirgendwo und doch halten die Bewohner hier zusammen. Denn die Hoffnung liegt auf deren Leidenschaft, den Eishockey. Ein Traum zum Greifen nah, der wieder mehr Arbeitsplätze schaffen ...

Björnstadt. Eine Stadt im nirgendwo und doch halten die Bewohner hier zusammen. Denn die Hoffnung liegt auf deren Leidenschaft, den Eishockey. Ein Traum zum Greifen nah, der wieder mehr Arbeitsplätze schaffen könnte. Doch eine einzige Tat verändert alles.


Ich bin sehr schwer in die Geschichte rein gekommen und ich habe mich schon anfangs gefragt wo die Handlung den hin will.
Anfangs wird hier das Leben in Björnstadt vorgestellt und auch wie die Leute, die hier leben so ticken. Was sie aus macht und wie sie so geworden sind. Alles hat sehr viel mit Hockey zu tun, das muss man hier wissen. Ein Ort, der irgendwie abgeschottet ist und die Leute Leben inihrer Eishockey Welt.
Nach dem ersten viertel war ich schon versucht aufzugeben, aber durch ein paar Andeutungen dachte ich komme da kommt noch was. Ich glaub so zur Mitte kam dann der entscheidende Einschnitt für die Handlung und wie sich die Menschen danach verändern.
Doch überzeugen konnte mich das Ganze nicht.
Es lag noch nicht mal so sehr an der Idee sondern eher am Sprach- und Schreibstil. Irgendwie hat mich die Geschichte ermüdet, obwohl das Setting doch sehr zum nachdenken anregt.
Die Protagonisten fand ich doch sehr realistisch und auch die Handlungsweise konnte ich nachvollziehen bzw. war nahe am Leben selber.
Da ich an sich nur gutes über den Autor gehört habe, werde ich es noch mal mit einem anderen Buch versuchen.
Vielleicht war mir auch der Ganze Hockey hier zu viel.