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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker
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Schon oft habe ich von Leseratten den Begriff "Online-Oma" in Verbindung mit humorvollen Romanen gehört bzw. gelesen. Nun durfte ich, aufgrund einer Wanderbuchrunde, selbst in den Genuss der Dame kommen. ...

Schon oft habe ich von Leseratten den Begriff "Online-Oma" in Verbindung mit humorvollen Romanen gehört bzw. gelesen. Nun durfte ich, aufgrund einer Wanderbuchrunde, selbst in den Genuss der Dame kommen.

"Ich habe nicht den Krieg überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen." (Seite 67)

Schon der Anblick des Covers brachte mich zum Schmunzeln, da mich eine dieser beiden Damen sehr an meine .... ach, lassen wir das lieber. ?

So lernte ich also mit den ersten Zeilen Renate kennen. Renate Bergmann, 82 Jahre, viermal verheiratet und genauso oft verwitwet. Renate zählt trotz ihres Alters aber noch lange nicht zum alten Eisen, auch wenn sie inzwischen unter Ossiporose leidet. Sehr interessiert entdeckt sie die Welt von Fässbuck und Zwitter.

Aber auch das Einkaufszänter hat es ihr angetan.

Auf sehr humorvolle Art, wird dem Leser das Leben einer betagten aber sehr günstigen und agilen Dame näher gebracht.

Ich finde es sehr beeindruckend, wenn sich die ältere Generation mit dem "neumodischen Kram" beschäftigen, da wir heute in einer sehr schnell lebigen Zeit leben und uns von der Außenwelt nicht abschotten dürfen. Oder wie sagt man auch so schön: Stillstand wäre Rückschritt.

So blicke ich voller Begeisterung auf Renate.

Manche Sprüche sind zwar sehr deftig, aber auch prägnant: "ich habe die Mauer, vier Ehemänner und 217 Folgen Denver Clan überlebt, und nun regiert eine FDJ-Sekretärin Deutschland - es kommt nicht immer alles, wie man es erwartet und sich vorstellt." (Seite 32)

Abschließend kann ich sagen, dass sich Renate langsam und heimlich in mein Leserherz geschlichen hat und ich unbedingt mehr von und mit ihr lesen möchte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Eigentlich sind die Cover von Chris Carters Bücher ja immer gleich. Minimalistisch, mit vorstehenden Schrift. Aber.... ich mag das auch irgendwie. Immer wieder stellte ich im Buchladen fest, wie mein Blick ...

Eigentlich sind die Cover von Chris Carters Bücher ja immer gleich. Minimalistisch, mit vorstehenden Schrift. Aber.... ich mag das auch irgendwie. Immer wieder stellte ich im Buchladen fest, wie mein Blick zu diesem Buch glitt. Außerdem hatte mich der Titel neugierig gemacht. Deshalb gab es nur eines ..... lesen!


Dem eifrigen Thrillerleser ist der Autor natürlich ein Begriff. Durch seinen mitreißenden Schreibstil hat er mit den vorangegangenen sechs Bänden um Robert Hunter und Carlos Garcia, die Leser weltweit begeistert.


[Achtung ab hier Spoilergefahr] Im vorliegenden Band haben die beiden Ermittler des LAPD wieder mal einen besonders grausigen Fall zu bearbeiten. Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden. Ihre Körperhaltung ist sternförmig mit unzähligen Wunden und in ihrem Hals steckt ein kleines Zettelchen mit dem Hinweis: ICH BIN DER TOD. Wer war der Täter und was möchte er mit diesen Hinweisen sagen? Ist es ein Ritualmord? Hunter und Garcia stoßen bei ihren Ermittlungen auf sehr interessante, aber auch ekelhafte Details.


Schon auf den ersten Seiten, speziell als der Unbekannte in der Küche sitzt, wusste ich, dass mich dieser Band wieder begeistern würde. Sofort war ich in der Geschichte gefangen und habe mir immer wieder die Frage gestellt, was der Täter wohl ausdrücken möchte.


Ein sehr beklemmendes Gefühl hatte ich bei "Wurm". Ein schrecklicher Gedanke, so erniedrigt zu werden. Nur Abfälle zu essen, den Boden mit der Zunge sauber zu lecken etc. brrrrrrr


- Fazit -


Sehr gut haben mir die Cliffhanger am Ende jedes Kapitels gefallen. Jedesmal haderte ich mit mir: nur noch das nächste... dann das übernächste noch... okay, nur noch eins usw.


Wer echte, auch etwas brutale Thriller mag, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommend, wenngleich es auch hin und wieder ein paar Längen gab.

Aber nichts desto trotz, werde ich der Hunter/Garcia Reihe weiterhin treu bleiben und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.


"Du warst beim falschen Fenster. Ich bin schon drin." Seite 122


Und zu guter Letzt:

Interessiert aber auch erstaunt habe ich gelesen, dass das LACDC einen eigenen Souvenirshop besitzt, in dem Sweatshirts, Becher, Knochen etc. gekauft werden können, die alle das Logo des Leichenschauhauses von Los Angeles tragen. Irgendwie ein seltsamer Gedanke, Werbung zu laufen für ein Leichenschauhaus.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Wachkoma
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STORY
Beata, Mitte 40, sehr zielstrebig hält sich durch Tabletten und Koffein fit. Dass das der Körper nicht lange mitmacht, dürfte klar sein. Eines Tages bricht sie auf einer
Konferenz zusammen und kommt ...

STORY
Beata, Mitte 40, sehr zielstrebig hält sich durch Tabletten und Koffein fit. Dass das der Körper nicht lange mitmacht, dürfte klar sein. Eines Tages bricht sie auf einer
Konferenz zusammen und kommt in einer Klinik wieder zur Besinnung. Nach und nach findet Beata wieder zu sich selbst und lernt wichtig von unwichtig zu unterscheiden.

FAZIT
Wer selbst von Burn-Out betroffen ist, wird viele Aspekte in diesem Buch wieder erkennen. Auch die Sätze: Ich muss aber noch.... ich kann das...ich schaff das....
werden dem Leser durch dieses Buch nochmal näher gebracht. Man beginnt selbst zu überlegen, ob man sich nicht aus schon mal dabei ertappt hat, vollkommen ausgebrannt zu sein, aber dann doch noch mal seine Kraftreservieren irgendwie mobilisieren konnte. Die Geschichte von Beata ist sehr mitfühlend beschrieben und lässt den Leser komplett eintauchen.
Ein sehr schönes Buch, das aber auch zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Feuerrot
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STORY
Ein Serienkiller in Düsseldorf. Die Vorgehensweise des Mörders ist immer die Gleiche. Er chloroformiert seine Opfer, zieht sie aus, fixiert sie an Armen und Beinen, knebelt sie, foltert ihr Gesicht ...

STORY
Ein Serienkiller in Düsseldorf. Die Vorgehensweise des Mörders ist immer die Gleiche. Er chloroformiert seine Opfer, zieht sie aus, fixiert sie an Armen und Beinen, knebelt sie, foltert ihr Gesicht mit einer brennenden Zigarette, zieht ihnen eine Plastiktüte über den Kopf, bevor er sie erdrosselt. Anschließend vergeht er sich an der Leiche, raisert und reinigt den Schambereich der Frauen und legt die Kleidungsstücke der Opfer ordentlich gefaltet neben sie. Alle Opfer haben rote Haare. Sowie auch Angela Merckel, genannt Ela, die zusammen mit ihrem Partner Bruno eine Detektei führt. Ela wird ebenfalls zur Zielscheibe. Kann sie entkommen?

FAZIT
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und führt seinen Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite. Man kommt wirklich erst auf den letzten Seiten dem Täter näher. Leider hatte sich zum Schluß hin bei mir der Eindruck erweckt, als wollte die Autorin das Buch schnell zu Ende bringen. Die Geschichte wirkt etwas holprig und stellenweise auch überdreht. Ich freue mich dennoch auf den 2. Teil mit Ela, da sie mir als sympathische Frau vermittelt wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Das Horrorskop
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Wer hat nicht auch schon mal in der Tageszeitung sein Horoskop gelesen? Oder die Horoskope von Freunden und Bekannten. Meist hat man diese schnell vergessen, es sei denn, man stolpert über Charaktereigenschaften, ...

Wer hat nicht auch schon mal in der Tageszeitung sein Horoskop gelesen? Oder die Horoskope von Freunden und Bekannten. Meist hat man diese schnell vergessen, es sei denn, man stolpert über Charaktereigenschaften, in denen man sich wiedererkennt. Romy Fischer beschreibt auf humorvolle Weise die Stärken und Schwächen der 12 Tierkreiszeichen. Wer also die Tierkreiszeichendeutung nicht so ernst sieht, wird mit diesem Buch seine wahre Freude haben.