Dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Zunächst hat es sehr viel Spaß gemacht der Sprecherin Vanida Karun zuzuhören. Hier haben für mich Stimme und Sprachstil wrklich perfekt gepasst. Court ...
Dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Zunächst hat es sehr viel Spaß gemacht der Sprecherin Vanida Karun zuzuhören. Hier haben für mich Stimme und Sprachstil wrklich perfekt gepasst. Court of Sun war inhaltlich jetzt kein großes Novum, aber das Worldbuilding war in Sich stimmig. Ich konnte sehr schnell eine Verbundenheit zu den Charakteren spüren, so dass ich tatsächlich auch richtig mit diesen mitfühlen konnte. Das ist ein Punkt der mir bei Büchern besonders wichtig ist. Es gibts nichts schlimmeres als Bücher bei denen mitr schlichtweg egal ist was mit den Figuren passiert weil sie für mich emotional nicht greifbar sind. Das Ende kam für mich nicht wirklich überraschend, da entsprechende Hinweisebereits immer wieder in die Handlung eingewoben waren. Trotzdem bin ich mega gespannt wie es im zweiten Band mit Brie weitergeht und ob wir uns am Ende über ein zufriedenstellendes Happy End freuen dürfen.
Ich finde mit "True Crime" ist der Autorin Romy Hausmann ein wirklich faszinierendes Buch gelungen und die Art wie das Hörbuch von den Sprechern vorgelesen wurde fand ich überaus ansprechen. Neben der ...
Ich finde mit "True Crime" ist der Autorin Romy Hausmann ein wirklich faszinierendes Buch gelungen und die Art wie das Hörbuch von den Sprechern vorgelesen wurde fand ich überaus ansprechen. Neben der Autorin sprechen Heike Warmuth und Oliver Kube das Buch ein. Ales in allem habe ich förmlich an ihren Lippen gehangen und konnte es kaum beiseite legen. Auch das Konzept wie das Buch insgesamt aufgebaut ist finde ich sehr gut. Obwohl "True Crime" aus vielen Einzelfällen zusammengesetzt ist gelingt es der Autorin mittels eines Falls einen roten Faden durch das ganze Buch zu ziehen. Es kommt selten vor, aber in diesem Fall würde ich bei einem Kauf das Hörbuch dem normalen Buch jederzeit vorziehen.
Seitdem sich in „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ die Ereignisse überschlagen haben, hadert Elias Veturius mit seinem neuen Leben als Seelenfänger. Seine neue Aufgabe bindet ihn an die Welt der Geister ...
Seitdem sich in „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ die Ereignisse überschlagen haben, hadert Elias Veturius mit seinem neuen Leben als Seelenfänger. Seine neue Aufgabe bindet ihn an die Welt der Geister und hält ihn gleichermaßen von denen fern, die er liebt. Nur widerwillig kommt er daher seiner neuen Aufgabe nach und riskiert hierdurch das Gleichgewicht zwischen der Welt der Lebenden und der Geisterwelt zu zerstören. Währenddessen versucht Laia auch ohne Elias Unterstützung einen Weg zu finden um den Nachtbringer aufzuhalten und das Volk der Kundigen vor den Martialen zu schützen. Auch Blutgreif Helena kämpft gleich an mehreren Fronten um das Martialenimperium vor einem Krieg zu schützen, der das Reich sowohl von innen und als auch von außen bedroht.
„Elias und Laia – In den Fängen der Finsternis“ ist der dritte Band der fesselnden Reihe von Sabaa Tahir.
Die Handlung setzt einige Zeit nach dem Ende des zweiten Bandes ein. Während die Geschichte weiter voranschreitet, erhält der Leser nebenher Informationen dazu, was sich seit dem Ende von „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ ereignet hat. Wie sich bereits gegen Ende des letzten Bandes abgezeichnet hat, werden der Geschichte weitere Erzählperspektiven hinzugefügt. Man erhält jetzt auch Einblicke zu den Beweggründen des Nachtbringers und dem Volk der Dschinn. Der Schreibstil ist auch diesmal wieder bildgewaltig und lässt den Leser problemlos in die von Sabaa Tahir geschaffene Welt eintauchen. Die einzelnen Handlungsstränge verzweigen sich immer mehr und die Handlungsorte sind nun über einen großen Teil der von Sabaa Tahir geschaffenen Welt verteilt. Insgesamt wird die Handlung immer komplexer und löst sich weiter davon, bloß eine simple Liebesgeschichte zu sein. Neue Freunde und auch Feinde von außen kommen hinzu und nehmen Einfluss auf das Geschehen. Die einzelnen Allianzen scheinen teilweise undurchsichtiger als es zunächst den Anschein hatte. Keris und der Nachtbringer - wer benutzt tatsächlich wen für seine Zwecke? Wer ist der rätselhafte Bienenfänger und welche Ziele verfolgt er? Wer stellt am Ende tatsächlich die größte Gefahr dar? Während die Liebesgeschichte von Elias und Laia weiterhin bittersüß und tragisch bleibt, tritt sie im Vergleich zu den weiteren Ereignissen immer mehr in den Hintergrund. Elias neue Aufgabe gewinnt dagegen zunehmend an Bedeutung und entfremdet ihn dabei immer mehr von denen, die er liebt. Währenddessen versucht Laia auch ohne Elias Hilfe einen Weg zu finden die Menschheit vor den Plänen des Nachtbringers zu schützen und ihr Volk gegen die Martialen zu stärken. Die Wahrheiten, denen sie auf diesem Weg begegnet, sind dabei nicht immer positiver Natur. Genau wie bei Laia, so kommt auch Helenas Weltbild im Laufe der Handlung immer mehr ins Wanken. Auch Sie gewinnt weiterhin an Bedeutung für die Handlung. Mit allen Mitteln versucht Sie ihre Schwester und auch ihr Volk vor den dunklen Machenschaften der Kommandantin zu schützen und ist hierfür auch bereit große Opfer zu bringen. Insgesamt schafft es Saaba Tahir erneut, die Handlung kontinuierlich voran zu treiben und die Spannung aufrecht zu erhalten. Sie zeigt dabei eindrucksvoll, wie leicht man beim Kampf für die eigenen Überzeugungen Gefahr läuft einer Doppelmoral zu unterliegen. Immer deutlicher zeigt sich, dass es sich beim Nachtbringer, Marcus, Keris und den Dschinn nicht um die klassischen Antagonisten handelt. Auch sie sind fühlende Wesen mit einer tragischen Geschichte, die sie letztlich zu dem gemacht hat, was sie jetzt sind. Demgegenüber stehen die „guten Charakter“, die auch über ihre dunklen Seiten verfügen, welche sie dementsprechend weniger strahlend erscheinen lassen. „In den Fängen der Finsternis“ beinhaltet wieder viele Elemente, die einmal mehr vor Augen führen, dass die klassische Weltsicht, in der man einfach nur in gut/böse, schwarz/weiß unterteilt, grundlegend falsch ist. Sabaa Tahir setzt bei ihrer Geschichte vor allem auf starke weibliche Charaktere, die auch gut ohne die Hilfe der männlichen Protagonisten zurechtkommen und dabei eine große charakterliche Entwicklung absolvieren. Die spannende Story ist gewürzt mit einer gesunden Spur Romantik und Herzschmerz, wobei das Hauptaugenmerk jedoch in erster Linie auf die Entwicklung der einzelnen Protagonisten gerichtet ist. Wer auf der Suche nach einer spannenden Liebesgeschichte ist, die sich in erster Linie mit der Beziehung zwischen den liebenden Hauptcharakteren beschäftigt, für den ist „Elias und Laia – In den Fängen der Finsternis“ daher definitiv nicht die richtige Leselektüre. Auch sollte man die anderen beiden Teile nochmal gelesen haben, um besser in die Handlung reinzufinden. Insgesamt hat sich die Geschichte seit den letzten beiden Teilen noch ein gutes Stück weiterentwickelt. „Elias und Laia – In den Fängen der Finsternis“ ist ein fesselndes Leseerlebnis. Man möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Von mir gibt es daher eine eindeutige Leseempfehlung und insgesamt fünf von fünf Sternen.
„Scythe – Der Zorn der Gerechten“ von Neal Shusterman ist der Nachfolgeband zu „Scythe – Die Hüter des Todes“. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Wieder werden die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven ...
„Scythe – Der Zorn der Gerechten“ von Neal Shusterman ist der Nachfolgeband zu „Scythe – Die Hüter des Todes“. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Wieder werden die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Wir treffen hierbei auf alte Bekannte, aber auch neue Gesichter gesellen sich dazu und mischen kräftig mit. Man kann dabei sagen, dass Citra und Rowan grundsätzlich weiterhin als Hauptfiguren agieren. Während der erste Teil der Serie zu Anfang noch etwas Zeit benötigte um richtig in Fahrt zu kommen, startet „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ direkt von Beginn an voll durch. Am Ende jeden Kapitels erhält man als Leser zudem interessante Einblicke in die Gedankenwelt des Thunderheads, was dem Ganzen eine zusätzliche Würze verleiht. Zumindest nach meinem subjektiven Empfinden erscheint mir „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ stellenweise um einiges brutaler als der erste Teil, aber auch deutlich emotionaler. An einigen Stellen im Buch musste ich wirklich erstmal innehalten und das gelesene verdauen. Obwohl die Figuren noch relativ jung sind, ist „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ wahrlich kein Kinderbuch. Noch deutlicher als im ersten Band erkennt man hier, dass es sich hier um einen dystopischen Roman vom feinsten handelt. Die rasanten Wendungen gegen Ende des Buches halten den Leser bis zur letzten Seite in Atem. Das Finale hat mich doch etwas fassungslos zurückgelassen. Dem Erscheinen des Abschlussbandes sehe ich mit Spannung entgegen.
Für „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ von Neal Shusterman vergebe ich derweil eine klare Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen.
Mit „Verliere mich. Nicht“ Von Laura Kneidl ist nun endlich der lang ersehnte Fortsetzungsband des Überraschungserfolgs „Berühre mich. Nicht“ erschienen. Die packende und tief berührende Liebesgeschichte ...
Mit „Verliere mich. Nicht“ Von Laura Kneidl ist nun endlich der lang ersehnte Fortsetzungsband des Überraschungserfolgs „Berühre mich. Nicht“ erschienen. Die packende und tief berührende Liebesgeschichte von Sage und Luca geht weiter, nachdem wir im dramatischen Finale von „Berühre mich. Nicht“ atemlos und auch ein wenig verzweifelt zurückgelassen wurden.
Auch in „Verliere mich. Nicht.“ muss Sage gegen die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit kämpfen und sich entscheiden, ob sie bereit ist für eine gemeinsame Zukunft mit Luca zu kämpfen. Die Geschichte geht nahtlos da weiter, wo sie in „Berühre mich. Nicht“ geendet hat.
Das Cover zu „Verliere mich. Nicht.“ ist trotz des relativ schlichten Designs ein echter Blickfang. Der Schreibstil des Buches lässt sich unglaublich gut lesen, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Laura Kneidl verwendet einen Sprachstil der sehr gut in den Bereich New Adult passt, wodurch ihre Geschichten auf mich so authentisch wirken. Die Autorin kann sehr gut mit Worten umgehen und erzeugt somit eine Tiefe und Verbundenheit zwischen dem Leser und den Charakteren ihrer Geschichte. Teilweise hatte ich wirklich Gänsehaut. Ich konnte richtig in die Geschichte abtauchen und mit Sage und Luca und ihren Freunden bis zum verdienten Happy End mitfiebern. Die Geschichte der beiden, aber auch die Nebenhandlungen haben mich total geflasht und teilweise tief berührt.
Ich muss gestehen, dass ich trotz des großen Hypes um „Berühre mich. Nicht.“ eher zufällig an diese Buch-Reihe gekommen bin. Da der Klappentext eher wenige Rückschlüsse auf den tatsächlichen Inhalt der Bücher zugelassen hat, war mein Interesse zunächst nicht besonders groß. Ich hatte nur eine weitere 0/8/15 College-Liebesgeschichte mit ständigem hin und her zwischen den Hauptprotagonisten erwartet. Doch nach wenigen Seiten wurde ich eines besseren belehrt. Ich danke Laura Kneidl an dieser Stelle für diese wunderschöne Geschichte über Vertrauen, Liebe und Freundschaft und dafür, dass sie den Mut hatte sich für ihren Roman mit so einem großen Tabu-Thema wie Missbrauch auseinanderzusetzen.
Mit Sage hat die Autorin eine unglaublich starke und authentische Hauptfigur geschaffen, die zwar nicht immer logisch handelt, der man ihre Fehler aber leicht verzeihen kann. Und Luca? Ich glaube nach „Berühre mich. Nicht.“ und „Verliere mich. Nicht.“ wünscht sich wohl jeder von uns einen eigenen Luca. Auch April, Gavin, Connor und Co habe ich richtiggehend in mein Herz geschlossen. Ich hoffe, dass sich die Gelegenheit ergibt diese Figuren auf ihrem eigenen Weg ins Glück begleiten zu dürfen. Aber selbst, wenn es keine Fortsetzung geben wird, bleibt mehr als genug Raum um sich ein eigenes Ende für jede der Figuren zu erträumen.
Laura Kneidl hat es geschafft ein großes Tabu-Thema in eine packende Liebesgeschichte zu verpacken, ohne dabei zu oft auf gängige Klischees zurückzugreifen oder zu sehr ins kitschige abzudriften. Sie hat ihren Figuren ausreichend Zeit und Raum gegeben, damit diese sich entsprechend entfalten und auch weiterentwickeln konnten. Probleme, wie Sages Panik-Attaken, blieben bis zum Schluss präsent. Sie erlebt keine Wunderheilung durch die Liebe zu Luca, sondern muss weiter an sich arbeiten. Und das ist auch gut so. Alles andere wäre nicht glaubwürdig.
Für „Verliere mich. Nicht“ von Laura Kneidl gibt es von mir daher eine klare Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen.