Cover-Bild Mit Hanna nach Havanna
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.02.2018
  • ISBN: 9783734104404
Theresia Graw

Mit Hanna nach Havanna

Roman
Eine junge Frau + eine alte Dame + ein rosa Cadillac = das verrückteste Abenteuer ihres Lebens!

Katrin, Mitte dreißig und Journalistin mit Ambitionen, ist stolz darauf, immer alles fest im Griff zu haben – bis ihr Chef ihr mitteilt, dass sie in Zukunft das wenig prestigeträchtige Seniorenmagazin des Senders moderieren wird. Sie ahnt nicht, dass eine der Zuschauerinnen ihr wohlorganisiertes Leben bald schon restlos auf den Kopf stellen wird. Johanna ist auf der Suche nach ihrer ersten großen Liebe – die sie auf Kuba vermutet. Und sie will Katrin als Reisebegleitung engagieren. Hitze, Salsa und Cuba libre? Nein danke, denkt sich Katrin. Und ist doch kurz darauf auf dem Weg in das turbulenteste Abenteuer ihres Lebens …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Erfrischende Unterhaltungsliteratur mit herrlichem Kubafeeling!

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Beschreibung

Die Mittdreißigerin Katrin ist Stolz auf ihre Karriere als Journalistin und ihre TV-Sendung. Nachdem sie von ihrem Chef degradiert wurde erhält sie durch den Leserbrief einer älteren Dame ...

Beschreibung

Die Mittdreißigerin Katrin ist Stolz auf ihre Karriere als Journalistin und ihre TV-Sendung. Nachdem sie von ihrem Chef degradiert wurde erhält sie durch den Leserbrief einer älteren Dame die große Chance noch einmal durchzustarten und doch noch ihr großes Ziel, die Krönung ihrer Arbeit durch den Journalistenpreis, zu erreichen.

Kurzerhand nimmt Katrin das Angebot der Seniorin Hanna, gemeinsam mit ihr nach Kuba zu reisen um ihre Jugendliebe Julius ausfindig zu machen, an. Bei diesem ungewöhnlichen Roadtrip verfolgt Katrin allerdings vor allem ihr eigenes Ziel, mit Julius das Interview ihres Lebens zu führen und damit den Journalistenpreis einzuheimsen.

Meine Meinung

Theresia Graws neuster Roman „Mit Hanna nach Havanna“ verbreitet schon durch sein Cover mit pinken Flamingos, Palmenzweigen und Blüten ein sommerliches Gefühl. Da kann schon gleich etwas Fernweh aufkommen, vor allem wenn die literarische Reise dann auch noch in das traumhaft schöne Kuba geht!

Die Geschichte über die etwas spießig geratene Journalistin Katrin und ihre verrückte Roadtour mit der älteren adligen Dame Hanna ist lockerleichter Lesestoff der sich hervorragend zum entspannen und genießen eignet. Die beiden Hauptprotagonistinnen sind vollkommen unterschiedlich, während die Jüngere alles am liebsten geordnet und planmäßig hat, liebt die Ältere spontane Aktionen und nimmt das Leben mit seinen Pannen (die auch schöne Seiten haben) wie es kommt. Diese Konstellation führt zu einer erfrischenden Dynamik und verleiht so mancher Situation einen humorvollen Touch.

Am meisten verliebt habe ich mich in die wundervolle Atmosphäre Kubas, die von Theresia Graw sehr gut eingefangen wurden. Auch wenn es für den ein oder anderen zu kitschig und Klischeebehaftet sein sollte kann ich nur versichern, dass auch ich Kuba mit seinen Salsarhythmen, Mojitos und Cuba Libres und den knallbunten Oldtimern so wahrgenommen habe. Das Setting wird durch die landschaftlichen Highlights, tolle Sonnenuntergänge und romantische Nächte bei Mond ergänzt. Durch die Zeilen schwappt eindeutig die Liebe der Autorin zu Kuba durch und meine Erinnerungen an die eigene Kubareise wurde mir noch einmal in Erinnerung gerufen.

Die romantisch-humorvolle Story hat mir vor allem Dank der robusten älteren Dame Hanna auch richtig gut gefallen. Hingegen zu Katrin werden ihr die Sympathien der Leser/-innen geradezu zufliegen. Am Ende ihrer Tage genießt sie das Leben in vollen Zügen und lässt sich von Pleiten, Pech und Pannen während ihrer Reise nicht unterbekommen. Ganz im Gegenteil: Hanna genießt die Sonne, Drinks und die sagenhaft schöne Landschaft mit jeder Pore. Das komplette Gegenteil bekommt man bei Katrin geboten, die wie versessen an ihrem eigenen egoistischen Ziel festhält und an jeder Ecke nur Schlechtes sieht. Der Roadtrip durch Kuba schweißt Hanna und Katrin immer mehr zusammen und gipfelt in einem etwas überladenen Ende.

Fazit

Erfrischende Unterhaltungsliteratur mit herrlichem Kubafeeling!

Veröffentlicht am 31.05.2018

Unterhaltsamer Roman - aber irgendwoher kenne ich die Geschichte...

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Auf geht`s nach Havanna! Die Autorin nimmt uns mit ihrem neusten Roman nach Kuba mit; wir dürfen ihre Protagonisten – die Journalistin Katrin und die ältere Dame Johanna Wagner von Trottau zu Dannenberg ...

Auf geht`s nach Havanna! Die Autorin nimmt uns mit ihrem neusten Roman nach Kuba mit; wir dürfen ihre Protagonisten – die Journalistin Katrin und die ältere Dame Johanna Wagner von Trottau zu Dannenberg vom tristen Seniorenmagazin ins quirrlig-spannende Kuba begleiten.

Mit einer ordentliche Portion Humor, aber auch dem Blick fürs Wesentliche schickt uns Theresia Graw auf die Reise, auf der nicht alles glatt geht, aber letztendlich genau das diese Reise ausmacht. Ob der knallrote Cadillac am Flughafen, die typischen Clubs und die persönliche Pension oder ihr rosa Reisegefährt, natürlich ebenfalls einem Cadillac, mit dem sie so manches Schlagloch erwischen... mit ihrer bildhaften und lebendigen Sprache schaftt es die Autorin immer wieder, einen Film bei mir vor Augen abzuspielen. Nicht nur einmal möchte ich gerne mit im Auto sitzen oder abends den Sonnenuntergang bewundern... und genau diese Verbindung zwischen Buch und LeserIn macht für mich einen guten Roman aus.

Eine alte Verbindung sucht auch Johanna, nämlich ihre erste große Liebe, welche sie auf Kuba vermutet... und Katrin wittert eine Geschichte, mit der sie endlich einen renommierten Journalistenpreis abräumen kann. Aber wie es nun mal so ist: es gibt Konkurrenz... und Liebeshindernisse ;) aber auch ein Happy End.

Ja, dieses Buchende liegt mir ehrlich gesagt ein wenig im Magen, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dieses Ende (gerade die Szene mit dem Arzt) schon mal gelesen oder gesehen zu haben. Auch erinnert mich die Geschichte immer wieder an eine Reportage des WDR aus der Reihe „Wunderschön“ (Thema: Kuba auf eigene Faust, mit Andrea Grießmann); da mich daher das Buchende nicht wirklich überraschen konnte, gibt es einen Stern Abzug... aber eine Empfehlung an all die Reisefreudigen, welche Havanna noch auf ihre „DoTo“-Liste stehen haben oder sich einfach mit viel Gefühl & wunderschönen Bildern sowie Stimmungen unterhalten möchten.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Mit Hanna nach Havanna - Theresia Graw

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Leseeindrücke
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch zu aller erst auf Instagram. Irgendwie habe ich mich sofort in das Cover verliebt, alleine schon deshalb wollte ich dieses Buch haben. Und ich kann nur ...

Leseeindrücke
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch zu aller erst auf Instagram. Irgendwie habe ich mich sofort in das Cover verliebt, alleine schon deshalb wollte ich dieses Buch haben. Und ich kann nur sagen, es war die richtige Entscheidung.

Die beiden Hauptprotagonistinnen könnten gar nicht unterschiedlicher sein. Katrin Ist Mitte Dreißig und steht mitten im Leben. Sie hat nur ihre Karriere beim Sender HelloTV im Kopf, der Liebe hat sie bereits abgeschworen. Weiters ist sie äußerst zielorientiert und eher gefühlskalt bzw hat für alles eine naturwissenschaftliche Erklärung. Hanna hingegen hat ihr Leben bereits gelebt. Nachdem ihr Mann verstorben ist, will sie einfach nur mehr ihr Leben genießen. Sie lebt im Jetzt und hat noch einen großen Wunsch – ihre erste große Liebe zu finden. Doch diese befindet sich in Kuba. Nachdem Katrin berufliche Änderungen hinnehmen muss, nimmt Hanna Kontakt zu ihr auf und bittet sie, dass sie sie bei ihrer Reise und Suche begleitet. Katrin sieht darin die Chance, endlich den heiß begehrten Journalistenpreis zu gewinnen, den sie sich so sehnlichst wünscht. Deshalb sagt sie Hanna nach längerer Überlegung zu und die beiden machen sich auf den Weg nach Kuba.

Doch so einfach war die Suche nach Julius, Hanna große Liebe, nicht. Die Reise ist geprägt durch verschiedene Hindernisse. Und gerade hier kommen die unterschiedlichen Charaktere sehr zur Geltung. Hanna fügt sich der Situation, macht aus allem das Beste und genießt den Moment. Katrin hingegen hat immer nur im Kopf, dass ihr die Zeit davon läuft und sie nicht zu ihrem Interview kommt. Außerdem gibt es da noch Max, der einen Reiseblog betreibt und wie Katrin auf der Suche nach Julius ist. Katrin sieht in ihm einen Konkurrenten, der dieselbe Geschichte schreiben will.

Theresia Graw versteht es, den Leser an den Roman zu fesseln. Mit größtem Vergnügen begleitete ich Katrin und Hanna durch Kuba. Durch die vielen Landschafts- und Mentalitätsbeschreibungen hat man nicht nur das Gefühl mittendrin zu sein, sondern bekommt auch ein sehr gutes Bild von Kuba präsentiert. Mit Hanna nach Havanna ist kein kitschiger Liebesroman im eigentlichen Sinn. Der Roman beinhaltet einfach alles – Spannung, Humor, Drama und Romantik. Auch wenn man das Ende irgendwie vorhersehen kann, gibt es doch noch die eine oder andere Überraschung.

Eines weiß ich mit Sicherheit, dass wird nicht mein einziger Roman von Theresia Graw bleiben.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Ein Road Trip mit karibischem Flair

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Als die Fernsehjournalistin Katrin von ihrem Chef Oliver erfährt, dass sie statt ihrer geliebten Show zur besten Sendezeit das weniger lukrative Seniorenmagazin moderieren soll, bricht für sie eine Welt ...

Als die Fernsehjournalistin Katrin von ihrem Chef Oliver erfährt, dass sie statt ihrer geliebten Show zur besten Sendezeit das weniger lukrative Seniorenmagazin moderieren soll, bricht für sie eine Welt zusammen. Schließlich hat sie ihre Sendung geliebt und mit ihr die vielen Interviews, die sie mit interessanten und einflussreichen Menschen führen durfte. Nun aber übernimmt ihre Erzfeindin die Show, während sich Katrin um Stützstrümpfe und Rollatoren kümmern soll. Deshalb kommt ihr das Angebot einer reiselustigen Baronin gerade recht, die gemeinsam mit ihr nach Kuba fliegen will, um den Mann zu suchen, der einst ihre große Liebe war. Ein Abenteuer, das Katrin nah an ihre Grenzen bringt und dabei erkennen lässt, dass das Leben mehr zu bieten hat, als nur einen erfolgreichen Job.

"Mit Hanna nach Havanna" ist ein Roman, der vor Lebenslust nur so sprüht und den Leser in ein Land entführt, das voller liebenswerter Menschen und enormer Gegensätze ist. So reist er gemeinsam mit zwei völlig unterschiedlichen Frauen in einem pinkfarbenen Cadillac durch den kubanischen Inselstaat, schaut sich geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten und eine florierende Tabakfabrik an, verbringt wundervolle Stunden am Meer, lernt Einheimische und ihre Familien kennen und besucht am Abend die eine oder andere Bar. Vor allem dort läuft die temperamentvolle Baronin von Trottau zu Dannenberg zur Höchstform auf und scheut sich nicht neben einigen schwungvollen Salsatänzen auch dem Cubra libre ihre Aufmerksamkeit zu schenken.

Theresia Graw versteht es in ihrem Roman gekonnt, die von ihr im Jahr 2016 gemachten Reiseerlebnisse mit einer Geschichte zu verbinden, die sich angenehm flüssig und wunderbar humorvoll liest und gleichermaßen unterhaltsam und lehrreich ist. Denn gerade von der in die Jahre gekommenen Baronin kann der Leser noch viel lernen. Zwar nicht, wie man viele Cocktails trinkt. Aber wie man jeden Tag seines Lebens in vollen Zügen genießt und dabei mit unvermeidbaren Rückschlägen klarkommen kann. Eine Figur, die mit viel Charme in Erscheinung tritt und neben der die Fernsehjournalistin Katrin ungemein blass aussieht. Doch vor allem sie macht während ihrer Reise eine interessante Entwicklung durch, die der Leser hautnah verfolgen kann und die neben den bunt geschilderten Reiseerlebnissen das Besondere an diesem Roman ist.

Fazit:
Ein Road Trip mit karibischem Flair, humorvollen Szenen und tollen Figuren, der dem Leser die Botschaft vermittelt, mit guter Laune und einem ungetrübten Blick für alles Schöne durchs Leben zu gehen.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Roadtrip ins Glück

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Für Katrin bricht eine Welt zusammen, als sie ihre Sendung beim Sender „Hello TV“ aufgeben muss, um ein Format für Senioren zu moderieren. Die Diplomphysikerin kam durch Zufall zum Fernsehen. Als studentische ...

Für Katrin bricht eine Welt zusammen, als sie ihre Sendung beim Sender „Hello TV“ aufgeben muss, um ein Format für Senioren zu moderieren. Die Diplomphysikerin kam durch Zufall zum Fernsehen. Als studentische Aushilfe schleppte sie Kabel. Es blieb indes nicht bei dieser Tätigkeit, und bald dachte Katrin nicht mehr ans Promovieren,sondern entwickelte sich zur ambitionierten Journalistin.

Als Katrin jedoch das Angebot bekommt, mit einer alten Dame nach Kuba zu reisen, schöpft die Mittdreißigerin neuen Mut, denn sie liebäugelt damit, für eine Reisereportage den "Goldenen Griffel", einen begehrten Preis der Branche zu erhalten. Katrin überlässt nichts dem Zufall, sie ist ehrgeizig, strebsam und stets auf den eigenen Vorteil bedacht. Ihre Reisepartnerin Hanna ist das genau Gegenteil der verbissenen Karrierefrau, denn die Adelige ist eine gelassene und lebenslustige alte Dame, die ganz andere Prioritäten setzt als Katrin.
Eines aber ist ihr wichtig: Sie möchte unbedingt ihre Jugendliebe auf Kuba finden!
Im rosa Cadillac erkunden die beiden Frauen die Karibikinsel. Die abenteuerliche Reise wird vor allem für Katrin zum Selbstfindungstrip …
„Mit Hanna nach Havanna“ bietet beste Unterhaltung mit Tiefgang und einem Schuss Gesellschaftskritik. Angeprangert wird der Optimierungsdruck und ein gnadenloser Jugendwahn, unter welchem vor allem Frauen zu leiden haben. Doch der Kommentar zum Zeitgeist ist wunderbar „verpackt“. Es macht Spaß, den Roman zu lesen, und man wird vom Fernweh gepackt, wenn man neben traumhaften Landschaftsbeschreibungen auch noch eine große Portion Karibikfeeling serviert bekommt. Es handelt sich beim Roman nicht um flache chicklit, denn die Figuren sind gut ausgearbeitet, und es ist interessant, die Entwicklung der Charaktere zu beobachten. Vom eigentlichen Handlungsverlauf will ich an dieser Stelle nicht viel verraten, um möglichen Lesern nicht den Lesespass zu verderben.
Nur soviel: Es gibt humorvolle, abwechslungsreiche und anrührende Passagen. Der Roman ist so gut strukturiert, dass ich mich beim Lesen nie gelangweilt habe, das happy ending muss man aber mögen.
Fazit: „Mit Hanna nach Havanna“ ist ein wunderbares Plädoyer für ein Miteinander der Generationen und zugleich eine richtige Wohlfühl-Lektüre!