Als ich von Flammenmädchen gehört habe, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch lesen möchte. Der Klappentext hat mich angesprochen und es klang ganz nach meinem Geschmack. Die Idee mit dem Fantasyanteil ...
Als ich von Flammenmädchen gehört habe, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch lesen möchte. Der Klappentext hat mich angesprochen und es klang ganz nach meinem Geschmack. Die Idee mit dem Fantasyanteil und besonders das Thema "Dschinns" in das Buch einzubauen hat mich zum größten Teil so neugierig gemacht.
Von Samantha Young habe ich selbst noch kein Buch gelesen, aber die vielen positiven Rezensionen über ihre anderen Bücher haben mich dann doch auch neugierig gemacht. Dublin Street habe ich von ihr noch auf meinem SuB liegen und werde dies im Sommer noch versuchen zu lesen.
Der Schreibstil von Frau Young ist sehr angenehm und macht einem den Einstieg in das Buch leichter. Er ist auch sehr flüssig gehalten, sodass die Seiten und das Buch ruck zuck ausgelesen waren. Einerseits war ich durch das Thema Dschinns neugierig, aber andererseits war ich auch skeptisch, wie die Autorin es in dem Buch umgesetzt hat.
Insgesamt war ich mit der Umsetzung des Themas zufrieden und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Es gibt auch nicht Dschinn-Bücher an jeder Ecke (zumindest meines Wissens) und deswegen auch noch keine großen Klischees, wie zum Beispiel bei den Vampiren. Genau das hat mich an dem Buch so begeistert. Das Thema war für mich (außer einer Ausnahme) jungfräulich und hat mir dadurch Spaß gemacht mich vollkommen auf das Buch einzulassen.
Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Ari, der weiblichen Protagonistin erzählt. Ein paar Abschnitte/Kapitel werden aber aus der Sicht von Jai, Charlie und dem Red King übernommen. Diese Abschnitte fand ich sehr gut durchdacht und umgesetzt, da der Leser so einen guten Gesamtüberblick über die Geschehnisse im Buch bekommt.
Ari fällt mir schwerer zu beschrieben. Sie ist eine starke Charakterin, die zumindest nach außen so rüberkommen möchte. Insgeheim ist sie aber nicht so stark und sehnt sich zum einen nach der Liebe ihrer Mutter, die sie leider nie kennen gelernt hat und zum anderen will sie ihre Freundschaft zu Charlie wieder haben. Ich dachte mir zu Beginn des Buches sehr oft, dass sie schon viel zu lange nach der Aufmerksamkeit von Charlie sehnt und geradezu danach bettelt.
Jai fand ich von Anfang an faszinierend und weil ich das Bad Boy Klischee einfach liebe (aber bitte in Maßen) war ich hin und weg. Ich habe zwar die meiste Zeit gerätselt, welche Absichten er hat und wie sich die ganze Situation noch entwickeln wird.
Der Auftakt der Dschinn-Reihe konnte überzeugen und begeistern. Am Anfang war ich noch über die Umsetzung skeptisch, aber nach ein paar Kapiteln haben sich meine Sorgen gelegt. Zum Must-Read hat mir zwar noch das Gewisse etwas gefehlt, aber der erste Band der Reihe ist ein guter Start, der trotzdem Lesevergnügen bereitet hat. Der Folgeband wird schon von mir ersehnt, weil ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.