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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2018

Leben auf Huxley-3

Wir zwei in neuen Welten
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Seren und Dom sind gemeinsam mit Mariana und Ezra auf dem Planeten Huxley-3 gelandet, den sie schon von der Ventura aus gesehen hatten. Die Landung haben sie überlebt und gewöhnen sich nun langsam an ein ...

Seren und Dom sind gemeinsam mit Mariana und Ezra auf dem Planeten Huxley-3 gelandet, den sie schon von der Ventura aus gesehen hatten. Die Landung haben sie überlebt und gewöhnen sich nun langsam an ein Leben außerhalb des Raumschiffes, mit ganz anderen Prioritäten. Jetzt geht es erstmal ums Überleben und darum sich mit ausreichend Nahrungsmitteln und Wasser zu versorgen und sich gegen eventuelle Gefahren zu schützen.
Ich war sehr gespannt auf den Planeten und das Leben auf ihm und wurde in dem Punkt leider enttäuscht, da es zu diesem Thema gar nicht so viel zu erfahren gab, vor allem die ersten hundert Seiten plätscherten für mich zu sehr dahin und hier wurde eindeutig Potential verschenkt. Sehr schade. Dann bewegen sich die vier weiter und es wird etwas interessanter und wir erfahren mehr über den Planeten und entdecken andere Seiten. Auch über die Vergangenheit der vier wird mehr als im ersten Teil bekannt, was mir gefiel. Insgesamt passierte mir jedoch zu wenig, so dass ich deswegen Abzüge in der Bewertung gebe, aber im Durchschnitt überwogen noch die positiven Aspekte.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Ein Krimi im Krimi

Die Morde von Pye Hall
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Susan Ryeland ist Lektorin bei einem kleinen Londoner Verlag. Übers Wochenende liest sie den neuesten Krimi von Alan Conway mit seinem Ermittler Atticus Pünd. Aber die letzten Seiten fehlen, gerade als ...

Susan Ryeland ist Lektorin bei einem kleinen Londoner Verlag. Übers Wochenende liest sie den neuesten Krimi von Alan Conway mit seinem Ermittler Atticus Pünd. Aber die letzten Seiten fehlen, gerade als Atticus Pünd zur Auflösung des Falles ansetzt.
Der Leser liest auch dieses Manuskript, das sich circa über die Hälfte des Buches erstreckt und fühlt sich in einen whodunnit im Stile Agatha Christies versetzt. Schauplatz ist ein beschauliches Dorf in Somerset, die Haushälterin von Sir Magnus Pye ist gestorben - war es ein Unfall oder doch eher Mord? Die Atmosphäre der 1950er wird gut erzeugt und aufgrund der guten Beschreibungen sieht man die Szenerie vor seinem inneren Auge. Doch vor der Auflösung hört es auf und wir sind genauso schlau wie die Lektorin. An der Seite von Susan macht sich der Leser auf die Suche nach den fehlenden Kapiteln und landet auch hier bald in einem Kriminalfall.
Beide Fälle werden am Ende aufgelöst und ähneln sich in gewisser Weise.
Ein Krimi, der sich Zeit lässt, nichts überstürzt, sondern viel beschreibt und oft verweilt. Mir war er zu behäbig und stagnierte zu sehr, was auch nicht durch Witz o.Ä. ausgeglichen wurde.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Ganz nett, aber mehr auch nicht

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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Clare und Aidan waren auf der Highschool ein Paar, doch nun ist diese Zeit zu Ende und sie gehen beide auf unterschiedliche Colleges, ihres ist an der Ostküste, seines in Kalifornien - also einmal durch ...

Clare und Aidan waren auf der Highschool ein Paar, doch nun ist diese Zeit zu Ende und sie gehen beide auf unterschiedliche Colleges, ihres ist an der Ostküste, seines in Kalifornien - also einmal durch den Kontinent getrennt. Wird ihre Beziehung diese Trennung überstehen? Diese Ausgangssituation ist sicherlich vielen bekannt, wenn es nach der Schule in unterschiedliche Städte geht, auch in Deutschland nicht unüblich, allerdings dann nicht ganz so weit entfernt. In ihrer letzten gemeinsamen Nacht vor dem Aufbruch an die Colleges gehen sie noch einmal die Stationen ihrer Beziehung durch, um dann zu entscheiden, ob sie sich trennen sollen oder doch versuchen, eine Fernbeziehung zu führen.
Clare kam mir oft sehr unreif, unüberlegt und auch egoistisch vor und war für mich keine Sympathieträgerin. Aidan hat mir oftmals leid getan. Eine ganz nette Geschichte, aber mehr leider nicht.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Was geschah?

Fanatisch
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Mit einem Zeitungsartikel zu Beginn des Buches wird der Leser vorab informiert, was mit Nara, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, passieren wird. Sie wird nämlich gemeinsam mit fünf anderen Mädchen ...

Mit einem Zeitungsartikel zu Beginn des Buches wird der Leser vorab informiert, was mit Nara, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, passieren wird. Sie wird nämlich gemeinsam mit fünf anderen Mädchen nach der Zeugnisausgabe spurlos verschwinden und erst Tage später in anderer Kleidung, abgemagert und einer verletzten Hand wieder auftauchen. Doch zunächst lernen wir Nara und ihre Freundin Charlotte kennen, die frisch verliebt ist und ein paar Tage blau macht. Zum Glück hat Nara noch ihren besten Freund Jamie - doch der will mehr von ihr, aber das kann sie nicht. Und dann verschwindet auch noch Familienhund Ibi und Nara erhält eigenartige Botschaften religiöser Natur. Um ihren Bruder zu schützen, geht sie zu dem vereinbarten Treffpunkt - und dann beginnt für sie der Horror.
Wer steckt hinter der Aktion? Wer sind "DU" und "ER"? Kann Nara auch Jamie retten?
Eine Geschichte über christlichen religiösen Fanatismus, die den Leser viel rätseln lässt. Auch wenn sich meine Vermutung bestätigt hat, wäre ich nie auf das Ausmaß der Auflösung gekommen.
Spannend, nicht nur für Jugendliche, aber ich bin nicht so recht warm geworden mit der Protagonistin und andere Charaktere blieben oftmals zu schwach.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Auf geheimnisvoller Mission

Schattendiebin, Band 1: Die verborgene Gabe
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Julia hat eine geheime Gabe, sie kann sich unsichtbar machen und so muss sie bei ihrem neuesten Auftrag als Diebin und Spionin im Haushalt von Frau Och als Dienstmädchen arbeiten, was ihr gar nicht passt, ...

Julia hat eine geheime Gabe, sie kann sich unsichtbar machen und so muss sie bei ihrem neuesten Auftrag als Diebin und Spionin im Haushalt von Frau Och als Dienstmädchen arbeiten, was ihr gar nicht passt, weil das eine körperlich so schwere Arbeit ist. Doch ihr Auftrag ist interessant und nicht ganz ungefährlich, denn es geschehen immer wieder rätselhafte Morde in der Stadt.

Eine gute Idee, interessante Welt und recht komplex und nicht so vorhersehbar. Dennoch fehlte mir über lange Strecken einfach die Spannung und meiner Meinung nach wurde hier leider viel Potenzial verschenkt. Das Ende bietet einerseits eine Art Abschluss, ist allerdings auch ein Verweis auf den zweiten Teil, der nun bald erscheinen soll. Es ist zu hoffen, dass dort mehr aus den Gegebenheiten gemacht wird.