Cover-Bild Blut schreit nach Blut
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.10.2018
  • ISBN: 9783743187450
Aikaterini Maria Schlösser

Blut schreit nach Blut

Historischer Fantasy-Roman
Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.
Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.
Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2018

Ein Roman der mich überzeugt hat

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Ein Roman der mich überzeugt hat

Blut schreit nach Blut von Aikaterini Maria Schlösser

Luna lebt auf der Schwarzburg im Schwarzwald im Jahre 1272. Sie ist die Tochter des dortigen Burgherrn. Sie beobachtet ...

Ein Roman der mich überzeugt hat

Blut schreit nach Blut von Aikaterini Maria Schlösser

Luna lebt auf der Schwarzburg im Schwarzwald im Jahre 1272. Sie ist die Tochter des dortigen Burgherrn. Sie beobachtet nachts oft den Wald, ein Lichterpaar scheint sie zu verfolgen, zieht sie magisch an.
Als eines morgens die Burg von Söldnern angegriffen wird, kann Luna dank der Opferbereitschaft ihrer Eltern fliehen. Sie selbst rettet sich verletzt in den Wald und die Lichter tauchen dort auf. Sie gehören zu einem Wolf, der ihr hilft. Luna ist zwischen Angst und dem Gefühl mit ihm verbunden zu sein hin und hergerissen. Noch ahnt sie nicht, dass in ihr etwas ungeahntes schlummert.....

Im weiteren Verlauf muss Luna sich ihrer Bestimmung widmen. Ihr Onkel Hanco hat nicht vor den Posten des Burgherrn dauerhaft zu übernehmen, so bleibt nichts anderes, als für Luna einen Mann zu suchen. Doch dies ist gar nicht so einfach.

In den Vollmondnächten beginnt Luna sich immer mehr zu verändern, es wachsen ihr zum Beispiel Krallen. Eine Tatsache die sie sehr ängstigt, sie kann sich nicht erklären was genau hier vor sich geht.

Dieser historische Fantasyroman ist wirklich etwas besonderes. Aikaterini Maria Schlösser hat dem Werwolfmythos hier ihren eigenen Stempel aufgedrückt. Astrum, der Wolf hier in der Geschichte ist erfrischend anders, als in den mir bekannten Geschichten. Die Verbindung zu Luna, die Tatsache, dass er sie beschützt, obwohl er große Schuld auf sich geladen hat, machen die Geschichte sehr geheimnisvoll.
Die Gefühle Lunas nehmen großen Raum in der Geschichte ein. Ich konnte mich sehr gut in ihre Sorgen und Ängste hineinversetzten. Die Autorin hat ein gutes Gespür dafür die feinen Nuancen wiederzugeben und einzufangen. Luna als Hauptcharakter war mir sehr sympathisch.

Das Mittelalter wird sehr anschaulich dargestellt, das hat mir gut gefallen. Es macht die gesamte Story viel glaubwürdiger, authentischer. Das gesamte Seeting passt gut dorthin, die Kombination aus Fantasy und Historie geht voll auf. Die Brutalität die teilweise geschildert wird, ist der damaligen Zeit angepasst.

Der Schreibstil ist locker und leicht mit einer poetischen Note. Passt gut zu meiner Vorstellung dieser Zeit. Ein moderne Schreibstil hätte hier sicher fehl am Platz gewirkt. Das Cover ist ein Hingucker, und macht im Vorfeld schon neugierig auf das Buch.

Das Ende entwickelt sich ziemlich rasant und liefert auch viele ersehnte Antworten. Da es eine Fortsetzung geben wird, bin ich natürlich sehr gespannt, wie diese aussehen wird.

Mein persönliches Fazit: Ein toller und spannender Debütroman. Aikaterini Maria Schlösser hat eine fantastische Idee wunderbar umgesetzt und sie in ein glaubhaftes historisches Bild eingebettet. Ich litt mit der Protagonistin Luna und war bis zum Schluß gefesselt von der Handlung. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 14.04.2018

Highlight des Jahres!

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Ich habe dieses Buch für eine Leserunde gelesen und möchte mich ganz, ganz ♥lich bei der Autorin dafür bedanken, dass ich dabei sein durfte.


Fantasy trifft historischen Roman - beides Genres, die ich ...

Ich habe dieses Buch für eine Leserunde gelesen und möchte mich ganz, ganz ♥lich bei der Autorin dafür bedanken, dass ich dabei sein durfte.


Fantasy trifft historischen Roman - beides Genres, die ich absolut liebe, das hat mich natürlich neugierig gemacht.
Meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt sondern einfach übertroffen - dieses Buch ist definitiv eines meiner persönlichen Highlights 2017! ♥


Der Schreibstil ist einfach großartig. Ganz eigen, besonders und derart angenehm, dass man nur so durch die Seiten fliegt - der unfassbar straff gespannte Spannungsbogen tut hier natürlich sein übriges.

Es ist eines dieser seltenen Bücher, die man beginnt - und dann vor dem Ende nicht aus der Hand legen kann. Die einen völlig fesseln, den Alltag vergessen lassen und in eine wundervolle andere Welt entführen.


Die Charaktere sind vielschichtig und facettenreich, die Protagonistin macht einen unfassbaren Wandel durch, entwickelt sich in der Geschichte und ist derart authentisch, dass man glauben könnte, sie habe tatsächlich vor einigen Jahrhunderten gelebt und die ganze Story ist so - oder ähnlich - wirklich passiert.


Ich möchte nicht spoilern denn das würde viel kaputt machen - lasst euch einfach auf dieses Buch ein, es gehört definitiv gelesen! Nur so viel, es handelt sich um eine Wolfsgeschichte im absolut besonderen Stil. Kein Kitsch, keine Seitenschinderei - einfach unfassbar toll erzählt und fesselnd bis zum Ende.


Ich habe mit Luna gelacht und getrauert, geliebt und gehasst, bin mit ihr zusammen durch die tiefsten Tiefen und die höchsten Höhen gegangen.
Wir wollten gemeinsam fliehen während wir doch gefangen waren, haben nach uns selbst gesucht und einen Verbündeten gefunden.
Wir haben gemeinsam gelitten und uns gegrämt, waren zusammen auf der Jagd und haben den Mond verflucht um später festzustellen, wie sehr wir ihn lieben.


Am Ende war ich wirklich traurig, Luna und Astrum gehen lassen zu müssen. Es war, als hätte ich mich von einer Freundin trennen sollen.


Ich hoffe, dass wir uns eines Tages wieder finden und dann auf neue Abenteuer gehen können.


Dies ist einfach eins dieser ganz besonderen Bücher - leise erzählt nimmt es den Leser mit auf eine Reise, die er nicht wieder vergessen wird.


Unbedingte Leseempfehlung meinerseits! ♥

Veröffentlicht am 11.03.2018

Blut schreit nach Blut

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Alamanien im dreizehnten Jahrhundert: Luna ist die Tochter eines Burgherrn. Jede Nacht beobachtet sie ein und dasselbe Sternenpaar im Waldschatten. Obwohl sie eine Anziehung spürt wagt sie es nicht zu ...

Alamanien im dreizehnten Jahrhundert: Luna ist die Tochter eines Burgherrn. Jede Nacht beobachtet sie ein und dasselbe Sternenpaar im Waldschatten. Obwohl sie eine Anziehung spürt wagt sie es nicht zu den Sternen zu gehen. Eines Tages wird die Burg ihres Vaters angegriffen und nur Luna gelingt die Flucht in den Wald. Aufgrund ihrer Verletzungen ist sie nicht in der Lage weiterzulaufen und sie bleibt auf dem Waldboden liegen. Plötzlich sieht sie das altbekannte Sternenpaar, welches sich allerdings schnell als Augen herausstellt. Scheinbar wird Luna beobachtet.

Aikaterini Maria Schlösser ist es mit einem sehr bildlichen und flüssigen Schreibstil
gelungen einen wirklich lesenswerten historischen Roman zu verfassen. Die Handlung ist gut durchdacht und sehr logisch. Die Autorin schafft es mit der ersten Seite Spannung aufzubauen und den Leser von Beginn an zu fesseln. Aikaterini Maria Schlösser kann die gesamte Handlung die Spannung aufrechterhalten und immer wieder steigern. Die bildlichen Beschreibungen lösen ein großes Kopfkino aus, wodurch das Buch sehr kurzweilig erscheint. Durch die bildgewaltige Schreibweise werden allerdings auch die zum Teil sehr brutalen Szenen wirklich bildlich dargestellt. Mir persönlich waren die Details zum Teil etwas zu grausig, haben meine Freude am Buch allerdings in keinster Weise geschmälert.

Obwohl ich normalerweise so gut wie nie Fantasybücher lese, war ich richtig gefesselt und konnte das Buch nur sehr schwer weglegen. Die Autorin schafft es sehr geschickt Fantasyelemente und historische Daten zu verbinden. Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen und Wiederholungen vermieden werden können.

Die Charaktere sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Als Leserkann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Anfangs konnte ich persönlich mit Luna noch eher wenig anfangen, im Laufe des Buches wuchs sie mir allerdings wirklich ans Herz und ich musste mit ihr mitfiebern und mitleiden.

„Blut schreit nach Blut“ ist mein erstes Buch von Aikaterini Maria Schlösser und ich hatte wirklich große Freude damit. Ich werde auch in Zukunft sehr gerne und gezielt nach Büchern der Autorin greifen und hoffe auf ein baldiges neues Buch! Zudem hat es die Autorin geschafft meine Lust auf Fantasyromane zu wecken.

FAZIT:
„Blut schreit nach Blut“ ist ein wirklich toller und lesenswerter Roman, der historische Fakten, Fantasyelemente und vielschichtige Protagonisten sehr gelungen verbindet. Mich konnte das Buch wirklich überzeugen, daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 07.03.2018

Luna und Astrum

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Bisher hat es mich nie zum Fantasy-Genre hingezogen. Doch die Verbindung zwischen Fantasy und historischem Roman hat mich neugierig gemacht. Dazu kam dann noch das beeindruckende Cover. Der Blick aus den ...

Bisher hat es mich nie zum Fantasy-Genre hingezogen. Doch die Verbindung zwischen Fantasy und historischem Roman hat mich neugierig gemacht. Dazu kam dann noch das beeindruckende Cover. Der Blick aus den eisblauen Augen von Luna und die Vollmondstimmung im Hintergrund zogen mich magisch an und so habe ich mich für ein Exemplar beworben. Letztlich habe ich gewonnen und bin mit auf die Reise durchs Mittelalter zur Schwarzburg gegangen.

Im Jahr 1272 wird im Schwarzwald die Schwarzburg – Heim der 16jährigen Luna und ihrer Eltern – angegriffen. Innerhalb kurzer Zeit wird Luna zur Waise und ihre Flucht führt sie in den Wald. Dort begegnet sie dem vermeintlichen Sternenpaar, das sie schon seit ihrer Kindheit bei Dunkelheit beobachtet. Dabei handelt es sich allerdings um einen riesigen Wolf. Trotz anfänglicher Angst entwickelt sich mit der Zeit eine tiefe Verbundenheit zwischen Luna und dem Wolf, den sie Astrum nennt. Ihre nächsten Verwandten, Onkel Hanco und Tante Binhildis, sorgen nach dem brutalen Überfall für Luna und die restlichen Bewohner. Inzwischen gehen seltsame Verwandlungen in Luna vor, die sie neben ihrer Trauer um die Eltern in eine große seelische Krise stürzt. Sie begreift nicht, warum ihr plötzlich Klauen wachsen und ihre Sinnesorgane sich verändern. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle beginnt und ein Versteckspiel, damit ihre Umwelt nichts von den Veränderungen mitbekommt. Gleichzeitig zieht es sie magisch in den Wald und hin zu Astrum. Eines Tages eröffnet ihr Onkel Hanco, dass er einen Ehemann für sie sucht. Luna wähnt sich in großer Gefahr und sucht verzweifelt nach einem Ausweg.

In diesem historischen Fantasy-Roman geht es nicht sonderlich zimperlich zu. Typisch fürs Mittelalter ist das Leben voller Gefahr, Brutalität, Hass, Tod und ganz klaren Regeln vor allem für Frauen. Doch auch Gefühle wie Liebe und Sehnsucht kommen nicht zu kurz.

Aikaterini Schlösser fängt mit ihrem Schreibstil die Stimmung der Zeit ganz treffend ein, schafft es aber auch, ihre Charaktere sehr vielschichtig zu gestalten und immer wieder mit Überraschungen aufzuwarten. So gibt es kein klares Gut oder Böse –außer bei Lodwig, den ich nach wie vor nicht leiden kann. Die Hauptfigur Luna ist sanft und rein – dabei scheint sie nie naiv oder gar dumm zu sein. Sie hat durchaus ihre eigenen Ansichten und widersetzt sich dem strengen Reglement ihres Onkels. Dabei verliert sie nie die Liebe zu ihren Mitmenschen aus den Augen. Für sie stellt Astrum nie das Monster/Biest dar, das andere in ihm sehen. Alles in allem ist sie trotz ihrer Reinheit eine junge Frau mit eigener Meinung und sehr stark. Die Autorin hat mit ihr eine ungewöhnliche Figur geschaffen – weder typische Amazone noch zarte Jungfer. Astrum/Godwin ist ein Wolf/Urwolf – also kein Werwolf, der sich bei Vollmond vom Mann in einen Wolf verwandelt – der sich seine vor allem positiven menschlichen Züge bewahrt hat und Luna stets beschützt. Die zarte Liebe, die zwischen den beiden wächst, hat mich tief berührt. Mit den Begriffen Urwolf, Werwolf, Halbmondwolf, Lykia etc. bin ich bisher nicht groß in Berührung gekommen und ich hatte so meine Probleme sie zu unterscheiden und mir der Eigenheiten dieser Geschöpfe bewusst zu werden. Ich habe mich in den Bann dieser Geschichte ziehen lassen und bin zeitweise nur so über die Seiten hinweggeflogen.
Das Ende ist absolut gelungen und unvorhersehbar. Das schreit nach einer Fortsetzung und die ist ja sogar schon fertig! Dieser historische Fantasy-Roman hat mich gefesselt und überrascht!

Veröffentlicht am 26.02.2018

Blut schreit nach Blut

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Blut schreit nach Blut, von Aikaterini Maria Schlösser

Cover:
Wunderschön. Dieser eindringliche Blick, voll verhaltener Wut und Schmerz.
Dazu der bizarre Hintergrund mit dem Vollmond – einfach super.

Inhalt:
Ein ...

Blut schreit nach Blut, von Aikaterini Maria Schlösser

Cover:
Wunderschön. Dieser eindringliche Blick, voll verhaltener Wut und Schmerz.
Dazu der bizarre Hintergrund mit dem Vollmond – einfach super.

Inhalt:
Ein historischer Fantasy-Roman.
Schwarzwald, 1272. Die Schwarzburg wird angegriffen, Luna, die 16jährige Tochter des Burgherrn gelingt die Flucht, ihre Eltern werden getötet.
Im Wald bricht sie zusammen.
Ein Augenpaar, das sie schon seit ihrer Kindheit beobachtet ist auch jetzt zur Stelle.
Unerklärliche Gefühle überfluten Luna – sie kann es nicht begreifen was da passiert…………….

Meine Meinung:
Eine unglaublich tolle Geschichte, die mich gepackt und nicht mehr losgelassen hat.
Eine Werwolfgeschichte wie ich sie noch nicht gelesen habe.

Der Schreibstil ist genial. Historische Fakten werden mit Fantasyelementen gekonnt verknüpft. Die Wortwahl ist unglaublich: poetisch und atmosphärisch im einen Moment, grob, hart und brutal im nächsten. Gerade so bildlich und packend wie es die jeweilige Szene erfordert. Dadurch sind wir Leser ganz nah am Geschehen. Wir fühlen mit den Protagonisten (fast körperlich), ich habe das Gefühl zu riechen, zu schmecken und zu tasten.
Es wird ein kontinuierlicher Spannungsbogen aufgebaut, der sich mit jeder Seite ins unglaubliche steigert.
Alle Charaktere sind facettenreich und wandelbar, keine stereotypen Personen, sondern Menschen mit Fehlern und Gefühlen, mit Ecken und Kanten, manchmal leicht zu verstehen und zu durchschauen, dann wieder unverständlich wie ein Buch mit sieben Siegeln (wie im Leben auch).

Autorin:
Die Autorin wurde 1989 in Athen geboren und wuchs viersprachig auf. Seit acht Jahren lebt sie nun in Traunstein, wo sie als Dolmetscherin für die Polizei tätig ist.

Mein Fazit:
Ein fantastisches Kopfkino vom Feinsten, das mich voll überzeugt hat.
Ein historischer Fantasy-Roman der mich einfach mitgerissen hat.
Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.