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Veröffentlicht am 11.03.2018

Eine gelungene Fortsetzung der NY-Bastards-Reihe

New York Bastards - In deiner Erinnerung
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Inhalt:
Im Schatten seines Bruders hat ihn jede Hoffnung verlassen - bis er sie trifft

Nachdem Brian "Butch" Cohen im Kampf mit dem "Bräutigam" schwer verletzt wurde, hat er sich von allem und jedem ...

Inhalt:
Im Schatten seines Bruders hat ihn jede Hoffnung verlassen - bis er sie trifft

Nachdem Brian "Butch" Cohen im Kampf mit dem "Bräutigam" schwer verletzt wurde, hat er sich von allem und jedem zurückgezogen. Seit sein Bruder John die Stadt verlassen hat, hält er sich von jedem fern, der etwas mit seinem alten Leben zu tun hatte. Doch eines Nachts fällt Butch ein kleines Mädchen vor die Füße, das auf der Flucht vor ihren Verfolgern aus dem ersten Stock gesprungen ist. Unfreiwillig ziehen ihn die Ereignisse in sein altes Territorium zurück - wo er erneut auf Vicky Stafford trifft. Gemeinsam geraten sie in das Visier eines rücksichtslosen Mädchenhändlerrings, und plötzlich steht mehr als nur ihr Leben auf dem Spiel ...

Meine Meinung:
"New York Bastards 2 - In deiner Erinnerung" von K. C. Atkin ist eine gelungene Fortsetzung der NY-Bastards-Reihe, die mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt hat.
Schon von der ersten Seiten an habe ich wieder problemlos in die Geschichte hineingefunden, obwohl es ein Jahr her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Das Buch hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich mochte es gar nicht aus den Händen legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Der Schreibstil gefiel mir wie schon im ersten Band sehr gut und ist locker, leicht und flüssig zu lesen.

Super spannend fand ich auch, dass man hier wieder verschiedene Perspektiven hat, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, und dass man somit von den einzelnen Charakteren die Gedanken und vor allem Gefühle kennenlernt. Dies sind unter anderem Butch, Vicky, Hailey (das Mädchen, das aus dem Fenster sprang), Tiny, Rebecca Lightwood und auch das Oberhaupt des Mädchenhändlerrings. Man hat also viele verschiedene Handlungsstränge, die sich mal begegnen und zum Schluss alle miteinander zusammenlaufen.

Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt und mitgefiebert und fand es richtig gut, dass man nicht schon direkt von Anfang an weiß, wer denn das Oberhaupt vom Mädchenhändlerring ist. Es gab einige Hinweise, die nach und nach die Schlinge immer weiter zugezogen haben, und obwohl man selbst aus der Sicht dieser Person einiges erlebt hat, war es nicht direkt klar.

Das Buch ist also von vorne bis hinten vollgepackt mit Spannung, aber auch erotische Szenen sind hier vorhanden, die aber nicht überwiegen.

Dieser zweite Band der Reihe konnte mich nicht ganz so mitreißen, wie es der erste getan hat, was aber wohl daran liegt, dass mir vor allem John und Lissiana sehr gut gefallen haben. Die spielen in diesem Band zwar auch eine Rolle, kommen hier aber für meinen Geschmack viel zu kurz vor. Dennoch fand ich es spannend nun auch Johns Bruder Butch und Lissianas Schwester Vicky näher kennenzulernen. Mir ist hier ganz besonders die kleine und tapfere Hailey ans Herz gewachsen.

Ich hoffe ich auf noch mehr Bände der Reihe, in denen wir wieder ein wenig mehr von John und Lissiana erfahren.

Fazit:
Für mich war es eine wirklich lesenswerte Fortsetzung, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat und mich mit spannenden Szenen überzeugt hat.
Ich kann es auf alle Fälle weiter empfehlen und hoffe auf weitere Fortsetzungen der Reihe.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Eine fantasyreiche Dystopie

Schattenhauch
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Inhalt:
Vor 30 Jahren löschte eine Katastrophe die moderne Welt nahezu aus. Die wenigen Überlebenden sind gezwungen, ein Leben wie in vergangener Zeit zu führen – naturverbunden und ohne technische Unterstützung. ...

Inhalt:
Vor 30 Jahren löschte eine Katastrophe die moderne Welt nahezu aus. Die wenigen Überlebenden sind gezwungen, ein Leben wie in vergangener Zeit zu führen – naturverbunden und ohne technische Unterstützung.
Die siebzehnjährige Amelie ist behütet in einer von riesigen Festungswällen umgebenen Siedlung aufgewachsen.
Eines Tages wird ein Mädchen vermisst und Amelie wird gezwungen, hinter die Barriere zu gehen – in den undurchdringlichen Urwald, in dem unheimliche Schatten lauern. Begleitet wird sie von einem jungen Mann, den man einst am Rand der düsteren Wälder gefunden hat. Auf ihrem gefahrvollen Weg entdecken die Suchenden die Ruinen einer untergegangenen Stadt – und dort lauern namenlose Schrecken ...

Meine Meinung:
"Schattenhauch" von Tanja Bern ist eine sehr fantasyreiche Dystopie, die mir gut gefallen hat.

Gemeinsam mit Amelie und Derlyn, dem jungen Mann, der sie in die düsteren Wälder begleitet, lernt man die verschiedenen Schauplätze kennen. Dies sind zum einen die von Festungswällen umgebene Siedlung, der Wald, in dem es einiges zu entdecken gibt, und auch die Ruinen der Stadt. Hierbei gelingt es Tanja Bern so gut, die verschiedenen Orte ganz nebenbei zu beschreiben, dass man sich alles ganz genau vorstellen kann.

Die beiden Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Besonders von Derlyn bekommt man einen besonders guten äußeren Eindruck, da seine besondere Art von Amelie beschrieben wird. Mit beiden kann man gut mitfühlen, sich in sie hineinversetzen und mitfiebern - bei all den Gefahren, die auf sie lauern.
Neben den beiden Protagonisten gibt es noch einige andere Charaktere, die nach und nach eingeführt werden. Man behält immer einen guten Überblick, wer wer ist und was diese Personen ausmacht.

Die Autorin legt ab und zu im Buch kleine Hinweise, an denen man ein paar Dinge der Geschichte vorausahnen kann. Andere Verläufe und Geheimnisse haben mich dagegen vollkommen überrascht.

Auch der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und es war überwiegend spannend.

Leser, die eine große Liebe zur Natur hegen, kommen hier voll auf ihre Kosten, denn man lernt einiges kennen, da die Bewohner der Siedlung und auch ganz besondere Wesen sehr naturverbunden sind.

Fazit:
"Schattenhauch" von Tanja Bern hat mir mit seinen Naturbeschreibungen und ganz besonderen Wesen gut gefallen. Ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Ein orientalischer Traum

Die Sklavin des Wüstenprinzen
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Inhalt:
Topaz Garnet, eine für das Jahr 1880 emanzipierte Französin, ist auf dem Weg nach Tunesien, als sie in das Nachbarland Alqadima verschleppt wird. Der Wüstenstaat ist vor allem für eins bekannt: ...

Inhalt:
Topaz Garnet, eine für das Jahr 1880 emanzipierte Französin, ist auf dem Weg nach Tunesien, als sie in das Nachbarland Alqadima verschleppt wird. Der Wüstenstaat ist vor allem für eins bekannt: Für seine rauen Krieger.

Topaz landet als Lustsklavin bei Scheich Karim ben Said al-Wahhab, einem erklärten Feind der Franzosen. Während Topaz ständig an Flucht denkt, erliegt sie dem Zauber der Wüste, dem Zusammenhalt der Beduinen und dem leidenschaftlichen Scheich.
Karim will Topaz für die Sünden ihres Volkes büßen lassen, doch egal, was er sich einfallen lässt, die unbeugsame Französin zerbricht nicht, und so verliert Karim, der Grausame, sein Herz an seine Feindin.

Falsche Beschuldigungen und eine unerwartet auftauchende Widersacherin treiben jedoch einen Keil zwischen die beiden …

Meine Meinung:
"Die Sklavin des Wüstenprinzen" von Lily Monroe ist ein tolles Buch, das einen in die traumhafte, aber zugleich auch harte Welt des Orients entführt.

Besonders gut an dem Buch gefiel mit der Schreibstil, denn er ist so locker-leicht und flüssig, dass ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen konnte, es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe und absolut in der orientalischen Welt eingetaucht war.

Man bekommt einen sehr guten Eindruck von den verschiedenen Schauplätzen, denn alles wird detailreich und bildhaft beschrieben. Ich konnte mir daher ganz genau vorstellen, was für Eindrücke all die neuen Erfahrungen auf Topaz gemacht haben. Und diese waren sehr ambivalent. Zum einen hat sie durch die Sklaverei, in die sie geraten ist, sehr schlimme Erfahrungen machen müssen, zum anderen hat sie aber auch den Zusammenhalt der Beduinen und die Schönheiten der Wüste kennenlernen können, die sie sehr fasziniert haben - und nicht nur sie. Auch ich war fasziniert von dem wundervollen Schauplatz.

Ein paar Entwicklungen der Geschichte sind etwas vorhersehbar, was aber nicht weiter schlimm war. Denn andere Dinge haben mich sehr überrascht. Es zieht sich ganz klar ein roter Faden durch die Handlungen des Buches und Dinge, die zu Anfang passierten, könnten später nochmal eine Bedeutung haben. Es ist vom Anfang bis zum Ende spannend und aufregend.

Die Charaktere werden so wie auch der Schauplatz sehr gut dargestellt. Man bekommt einen guten Eindruck von ihnen und dies nicht nur äußerlich, sondern auch charakterlich. Das Augenmerk ist hierbei natürlich ganz klar auf Topaz und Karim gelegt, aber auch andere Personen bekommen in der Geschichte größere Bedeutung und man kann mit ihnen sympathisieren oder entwickelt Antisympathien. Es ist hierbei sehr abwechslungsreich.

Die Geschichte, wie Topaz zur Sklavin von Karim wurde, wird von einer anderen kurzen Handlung umrahmt. Das war für mich allerdings völlig überflüssig.

Was mich allerdings ein wenig störte, war, dass noch ein paar Fehler im Buch waren: Das konnten fehlende oder doppelte Wörter oder andere Tippfehler sein.
Ansonsten hat es mir wirklich gut gefallen.

Mein Fazit:
Lily Monroe schafft es mit dem Buch "Die Sklavin des Wüstenprinzen", dass der Leser in die Welt des Orients eintaucht und nicht mehr daraus auftauchen möchte. Es ist wirklich faszinierend, mit welcher Sorgfalt sie die Schauplätze und die Personen entwickelt hat. Die Geschichte ist vom Anfang bis zum Ende sehr fesselnd und faszinierend.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Ein spannender Auftakt der Fantasy-Saga

Der Dunkle Turm – Schwarz
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Inhalt:
Auf der Suche nach dem mysteriösen Dunklen Turm durchstreift Roland, der letzte Revolvermann, eine sterbende Welt, wo in endlosen Wüsten und Ruinenstädten Dämonen, Sukkubi, Vampire und Geistermutanten ...

Inhalt:
Auf der Suche nach dem mysteriösen Dunklen Turm durchstreift Roland, der letzte Revolvermann, eine sterbende Welt, wo in endlosen Wüsten und Ruinenstädten Dämonen, Sukkubi, Vampire und Geistermutanten hausen. Unbeirrt folgt er den Spuren des Mannes in Schwarz - er ist der Schlüssel zu den Mysterien des Dunklen Turms, der am Anfang der Zeit steht.

Meine Meinung:
"Der Dunkle Turm: Schwarz" von Stephen King ist ein spannender Auftakt seiner großen Fantasy-Saga "Der Dunkle Turm".

Der Einstieg in das Buch war nicht ganz einfach, denn man wird direkt hineingeworfen in diese andere Welt, die so komplex und verwirrend ist, dass man sich erst einmal fragt: Wo bin ich denn hier gelandet?
Aber dazu kann man nur eines sagen: Unbedingt dranbleiben! Denn das Buch wird von Seite zu Seite besser und immer verständlicher.
Nach den ersten ca. 50 Seiten Verwirrung, die sich zum Teil etwas zäh dahin zogen - sehr ungewohnt für Stephen King - wurde es sehr spannend. Ich war richtig gefangen von der Geschichte und bin ganz in die Welt des Revolvermannes und des Mannes in Schwarz abgetaucht.

Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da er anders ist, als man es von Kings Thrillern kennt. Aber nach einiger Zeit kann man sich auch gut daran gewöhnen und voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren.

Die Charaktere werden charakterlich und vom Äußeren sehr gut dargestellt, sodass man sie bildlich vor Augen hat.
Auch die beschriebene Welt, in der Roland unterwegs ist, wird sehr gut beschrieben. Man kann sich ganz genau vorstellen, wie es dort aussieht und fühlt sich dort hineinversetzt.

Während am Anfang des Buches noch sehr viele Personen vorkommen, die unter anderem auch dafür sorgen, dass man zunächst etwas verwirrt ist, werden es im Verlaufe des Buches immer weniger, bis sich die Geschichte dann auf den Mann in Schwarz, den Revolvermann Roland und seinen jungen Begleiter konzentriert.
Von da an ist das Buch einfach nur noch spannend und beeindruckend.

Nach dem Ende des ersten Bandes möchte ich auf jeden Fall bald den Rest der Reihe lesen und bin gespannt, was mich dort alles erwartet, wie es mit Roland weiter geht und vor allem, ob er zum dunklem Turm findet.

Fazit:
"Der Dunkle Turm: Schwarz" von Stephen King ist ein spannender und fantastischer Auftakt der großen Fantasy-Saga, der mich nach ein paar Anfangsschwierigkeiten absolut begeistern konnte. Wenn man einmal in die komplexe und zunächst etwas verwirrende Welt hineingefunden hat, dann ist man nur noch begeistert. Ich bin sehr neugierig auf die nächsten Bände der Reihe geworden.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Ein guter Liebesroman für zwischendurch

Champagner für die Braut
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(55)
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Schwester lässt Franziska ihr eigenes Leben hinter sich, um sich um deren Brautmodengeschäft und ihre siebzehnjährige Tochter Marie zu kümmern. Mit den widerspenstigen ...


(55)
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Schwester lässt Franziska ihr eigenes Leben hinter sich, um sich um deren Brautmodengeschäft und ihre siebzehnjährige Tochter Marie zu kümmern. Mit den widerspenstigen Bräuten und dem dickköpfigen Teenager hat sie alle Hände voll zu tun. Und dann wird Marie auch noch von einem Auto angefahren. Obwohl ihr nichts passiert ist, taucht der Schuldige, Max von Rothenburg, immer wieder in Franziskas Laden auf. Schließlich bezahlt er als Entschädigung für den Unfall heimlich Maries Tanzausbildung. Doch Franziska traut dem attraktiven Fremden nicht. Was will er von ihr? Als sie ein Telefonat zwischen ihm und seinem kranken Vater belauscht, kommt sie unvermittelt Max‘ Geheimnis auf die Spur …

Meine Meinung:
"Champagner für die Braut" von Nicole S. Valentin ist ein guter Liebesroman für zwischendurch.
Er ist leicht und angenehm zu lesen, ohne dass man sich zu sehr konzentrieren muss. Man kann direkt abschalten und in die Geschichte eintauchen.
Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal erleben wir als Leser Franziskas Sicht der Dinge in Ich-Erzählung. Auf der anderen Seite wird Max' Sicht der Dinge aus der dritten Person beschrieben. Das macht das ganze besonders interessant, da man als Leser mehr weiß als die die Protagonisten selbst.
Franziska hat es nicht leicht. Sie hat ihre Karriere als Profi-Balletttänzerin aufgegeben, um sich um das Brautmodengeschäft und die Tochter ihrer verstorbenen Schwester zu kümmern. Für sie ist das Wohl der anderen also besonders wichtig. Das macht sie sehr sympathisch und man fühlt direkt mit ihr mit. Ich habe richtig mit ihr mitgefiebert und mitgelitten.
Für alle Ballett-Liebhaber: Auch wenn das Ballett hier absolut nicht im Vordergrund steht, blitzt es ab und zu immer mal wieder hervor. Das fand ich als Tänzerin besonders schön.
Vor allem in den ersten zwei Dritteln fand ich das Buch besonders mitreißend und spannend. Zum Ende hin konnte man schon ein wenig ahnen, wo es hinführen wird, was ich aber nicht schlimm fand.

Fazit:
Alles in allem ist es ein gelungener Liebesroman für zwischendurch, der mit einigen Überraschungen daher kommt und angenehm zu lesen ist. Es ist auf alle Fälle lesenswert.