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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2018

Manchmal muss man sich verlieren, um sich zu finden

How to be happy 3: Vergissmeinnicht
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Liz und Toby sind schon immer beste Freunde. Dass sie sich ineinander verlieben haben alle gewusst, nur sie selbst nicht. Dann passiert etwas, der das trennt was sich niemals trennen sollte. Toby verschwindet ...

Liz und Toby sind schon immer beste Freunde. Dass sie sich ineinander verlieben haben alle gewusst, nur sie selbst nicht. Dann passiert etwas, der das trennt was sich niemals trennen sollte. Toby verschwindet ans andere Ende des Ozeans und Liz steht alleine da.
Während sie versucht sich mit ihrer Youtube-Karriere abzulenken, verliert sie sich Stück für Stück in ihren unausgesprochenen Gefühlen, bis alles kurz davor steht zu zerbrechen.

„How to be happy 3 – Vergissmeinnicht“ gliedert sich nahtlos in diese wunderbare Reihe von Kim Leopold ein. Schon auf den ersten Seiten wird man vom altbekannten und von mir sehr geschätzten Schreibstil empfangen. Er ist wie immer locker leicht und hebt besonders gut die verschiedenen Charakterzüge der Figuren hervor.
In Band 3 treffen wir natürlich wieder all die bekannten und liebgewonnenen Figuren wieder. Lil und Jamie, Ash und Camie, Rose und eben Liz und Toby. Wer schon Band 1 gelesen hat, kennt die Zwei noch als dreizehnjährige Kids die glücklich miteinander ihre Tage als beste Freunde verbracht haben. Nun, sie sind wieder da. Älter und mit viel mehr Gefühlen. Vor allem füreinander, obwohl sie das selbst noch gar nicht wirklich wissen.
Das ganze Gefühlschaos der Beiden ist von der ersten Seite an wirklich gut beschrieben und lässt sich auf jeder Seite nachvollziehen. Es ist nicht zu kitschig und nicht zu dramatisch. Ich glaube, fast jeder könnte sich vorstellen, in ihren Rollen zu stecken.
Auch Liz‘ Chaos, welches nach und nach ausbricht, hat mich manchmal wirklich die Luft anhalten oder den Kopf schütteln lassen. Einerseits freut man sich für sie über ihren Erfolg und andererseits macht man sich zusammen mit ihrer Familie Sorgen.
Die Geschichte entwickelt sich wirklich von Kapitel zu Kapitel und mit ihr auch die Charaktere. Es hat mir gut gefallen, wie glaubwürdig alles war und wie es zum Ende in einem wirklich gut durchdachten Höhepunkt zusammenkrachte. Auch das Ende hat mir absolut gefallen. Ich mag die Reihe sehr gerne und freue mich jetzt schon auf Band 4.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Ein guter zweiter Teil. Anders und doch passend.

How to be happy 2: Ascheblüte
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Ash ist vor zwei Jahren nach Kanada geflohen. Weg von seinen Ängsten und Gefühlen. Dabei hat er seine Freunde zurückgelassen. Mittlerweile ist er Bestseller-Autor und steckt mitten in einer Schreibblockade. ...

Ash ist vor zwei Jahren nach Kanada geflohen. Weg von seinen Ängsten und Gefühlen. Dabei hat er seine Freunde zurückgelassen. Mittlerweile ist er Bestseller-Autor und steckt mitten in einer Schreibblockade. Eigentlich hat er sich geschworen kein weiteres Buch mehr zu schreiben und sich auf keine Frau mehr einzulassen. Da taucht Camie auf und bringt sein Leben durcheinander. Denn Camie hat ihre eigenen Probleme mit einem Mann der sie schlägt und einem Job den sie nur bekommt, wenn Ash für ein neues Buch unterschreibt. Das Ash Camie nicht so schnell wieder los wird, merkt er als sie ihm bis nach Irland folgt.

Schon in Band eins hat mir der Schreibstil von Kim Leopold super gefallen. Er ist flüssig und lässt sich locker leicht lesen. Die Kapitel wechseln sich immer wieder mit den Erzählperspektiven ab. So bekommt man als Leser einen guten Einblick in die Gefühlswelt beider Hauptfiguren.
Ich fand es gut, dass die Geschichte zeitlich an Band 1 anknüpft aber eigentlich wenig damit zu tun hat. Es geht zwar immer wieder um Lily und Jamie und auch um Rose und was so in Ashs Vergangenheit passiert ist aber eigentlich geht es fast die ganze Zeit um Ash und Camie und mit welchen Schwierigkeiten beide grade zu kämpfen haben.
Besonders Ash macht in diesem Buch eine große Entwicklung durch, die wunderbar zu der Geschichte und zu ihm passt. Auch Camie entwickelt sich und kommt voran, was ich mir die ganze Zeit für sie gewünscht habe.
Die Geschichte hat ein paar nicht ganz erwartete Wendungen, die es für mich wirklich spannend gemacht haben. Ich habe mich kein einziges Mal gelangweilt.
Für mich ein wirklich gut gelungener Fortsetzungsband. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Unglaublich spannend! Ein wahrer Pageturner!

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Citra hat es geschafft. Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss. Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die ...

Citra hat es geschafft. Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss. Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt. So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit. Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

Normalerweise schreibe ich einen eigenen kleinen Klappentext, doch bei diesem grandiosen Buch ist mir dies nicht gelungen. Ich habe es nicht geschafft, meiner Begeisterung gerecht zu werden, ohne zu viel zu verraten. Und spoilern will ich hier auf keinen Fall.
Ich war schon ein Fan des ersten Bandes und habe sehnsuchtsvoll auf Band zwei gewartet und dieses Warten hat sich wirklich gelohnt.
Durch Neal Shustermans fesselnden Schreibstil war ich nach nur wenigen Seiten wieder komplett in der Geschichte gefangen. Die Aufteilungen des Buches sind geblieben wie im ersten Teil, was mir sehr gut gefällt, optisch wie inhaltlich.
Wir treffen schon sehr schnell auf altbekannte Figuren und erfahren in einem guten Tempo, was in der Zeit zwischen den beiden Teilen passiert ist und wie sich alles entwickelt hat. Man merkt schon hier sehr gut, dass sich etwas in der Welt verändert hat und verändern wird.
Es sind dieses Mal ein paar neue Figuren hinzugekommen, die zum Teil eine wirklich wichtige Rolle spielen oder vermutlich spielen werden. Das fand ich sehr spannend.
Dort wo in Band eins Auszüge aus den Tagebüchern der Skythe zu lesen waren, erfährt man in diesem Buch ausschließlich Dinge über den Thunderhead. Das hat mich sehr positiv überrascht, denn ich habe mir nach Band eins gewünscht, mehr über die Welt und den Thunderhead zu erfahren.
Die Geschichte nimmt wirklich viele Wendungen die ich so nicht erwartet habe und die mich teilweise wirklich vom Hocker gehauen haben. Das Buch war für mich dauerhaft spannend und hat sich am Ende sogar richtig hochgeschaukelt. Ich wollte nicht mal mehr Blinzeln, so spannend war es für mich.
Das Ende zeigt wieder, dass es noch einen Folgeband geben wird und ich denke, der wird der absolute Kracher! Ich weiß garnicht, wie ich die Zeit bis dahin überstehen soll. Ich werde auf jeden Fall wieder sehnsüchtig warten. Dieses Mal auf das Ende einer unglaublich gelungenen Reihe.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Eine absolut verzauberte Geschichte

Plötzlich verwandelt 1. Auf den ersten Blick verzaubert
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Verwandlung garantiert, verlieben nicht ausgeschlossen. Bis zu diesem Freitag war in Ophelias Leben alles stinknormal, so normal, wie es eben sein kann, wenn man drei Tanten und eine Zwillingsschwester ...

Verwandlung garantiert, verlieben nicht ausgeschlossen. Bis zu diesem Freitag war in Ophelias Leben alles stinknormal, so normal, wie es eben sein kann, wenn man drei Tanten und eine Zwillingsschwester hat, die sich spontan in Clownfische oder die Kellnerin verwandeln. Ophelia, 15, hat genug damit zu tun, das Chaos in Schach zu halten, und das wirklich Letzte, was sie wollte, war, diese magische Gabe ebenfalls zu bekommen. Vielleicht hilft ihr das Verwandeln ja dabei, sich ihren Traumtyp Adrian zu angeln? Oder ist sie dafür lieber ganz sie selbst?

Wer die Bücher von Sonja Kaiblinger kennt, der weiß auch ihre wunderschönen Cover zu schätzen. Schon bei "Verliebt in Serie" waren die Bücher in Pastellfarben gehalten und mit vielen kleinen Details auf dem Umschlag und den Buchdeckeln versehen und auch dieses Mal ist das Buch wieder sehr liebevoll gestaltet und passt optisch perfekt zu der anderen Reihe. Auch innen finden sich überall liebevolle Gestaltungsdetails.
Die Geschichte passt perfekt zum Cover. Sie ist liebevoll gestaltet und mit vielen, kleinen Details versehen.
Ophelia ist ein sympathischer Hauptcharakter. Sie ist eine richtig gute Mischung aus nett, selbstbewusst, unsicher tollpatschig und lustig. Ich musste wirklich das ein oder andere Mal sehr schmunzeln oder lachen, bei dem was Ophelia alles passiert.
Ihre Tante Helly macht das Paket perfekt. Sie ist einfach zum Schreien komisch und dabei eine tolle Stütze für Ophelia und ein wichtiger Teil der Geschichte.
Aber auch die anderen Tanten und Ophelias Schwester Lora sind alle super dargestellt und machen einfach Lust auf mehr.
Die Geschichte konnte mich auch absolut für sich einnehmen. Sie ist lustig und spannend und enthält wirklich viele neue Ideen, die ich so noch nicht oft gelesen habe. Es passiert so viel Chaos und so viel geht schief, dabei schafft Ophelia es aber immer wieder, sich richtig gut aus der Affäre zu ziehen.
Und wer die Bücher von Sonja Kaiblinger kennt, der ahnt, dass das Ende super zur Geschichte passt aber noch viele Fragen ungeklärt sind, die mich wirklich mit großer Spannung auf den zweiten Teil warten lassen. Ein tolles Jugendbuch!

Veröffentlicht am 06.03.2018

Süß wie der Duft von Schokolade

Novemberschokolade
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Lea führt in Würzburg eine kleine Chocolatiere. Der Laden und die wundervollen, kleinen Pralinen sind ihr wahr gewordener Traum, den sie schon als kleines Mädchen gehegt hat. Doch dann kündigt ihre Vermieterin ...


Lea führt in Würzburg eine kleine Chocolatiere. Der Laden und die wundervollen, kleinen Pralinen sind ihr wahr gewordener Traum, den sie schon als kleines Mädchen gehegt hat. Doch dann kündigt ihre Vermieterin die Verträge und Lea sieht sich der hoffnungslos scheinenden Aufgabe gegenüber, ihre Chocolatiere zu retten. Da kommen ihr ihr Nachbar Alessandro und der Flyer eines Pralinenwettbewerbs wie ein Wink des Schicksals vor. Dass sie damit Geschehnisse in Gang setzt, die ihre Familiengeschichte in ein neues Licht rücken, ihre Mutter erscheinen lassen und alles in andere Bahnen lenken, hat Lea nicht in ihren kühnsten Träumen erwartet.

Schon auf den ersten Seiten hat mich der wundervolle Schreibstil in seinen Bann geschlagen. Man merkt direkt zu Beginn, wie wichtig in dieser Geschichte Gerüche und Düfte sind. Die Schilderungen der Autorin haben mich die Düfte selbst nahezu wahrnehmen lassen.
Auch die kleinen, Pralinen und Leas Arbeit in ihrer Chocolatiere konnte ich mir wunderbar vorstellen.
Die Geschichte und ihr Verlauf sind toll durchdacht und zwischendurch wirklich spannend. Die Charaktere sind vielfältig und nicht alle sind sympathisch, was mir in solchen Geschichten auch immer positiv ins Auge fällt.
Während des Lesens habe ich gerne mit Lea mitgefiebert und wollte sie das ein oder andere Mal gerne in Alessandros Arme schubsen. Auch die Beschreibungen der Naschwerke und Gerüche, haben bei mir einen Heißhunger entfachen können.
Es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und auch das Ende hat mir wirklich gut gefallen.