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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzweiliger Auftakt der Reihe

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Klappentext: „Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, ...

Klappentext: „Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals – leichtverdientes Geld! Und der Liebe hat Mia sowieso abgeschworen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar.“

Das erste, das bei diesem Buch auffällt, ist das ansprechende Cover, durch dessen besondere Haptik der Roman auch noch super in der Hand liegt und ein wahres Schmuckstück im Bücherregal ist.

„Calendar Girl – verführt“ ist der erste Band, der auf insgesamt vier Teile angelegten Buch-Reihe der Autorin Audrey Carlan. Im Verlauf dieser vier Bücher begleitet der Leser die Protagonistin Mia durch das Jahr, in dem sie für die Agentur arbeitet. Dementsprechend umfasst dieser erste Band die Monate Januar, Februar und März, welche sich jeweils auf neun oder zehn Kapitel aufteilen. Insgesamt umfasst dieses erste Quartal insgesamt 364 Seiten.

Den Handlungsansatz an sich fand ich sehr interessant und auch die Umsetzung ist meiner Meinung nach ganz gut gelungen. Dank des leichten und wenig anspruchsvollen Schreibstils liest sich dieser Roman wirklich locker weg. Nur leider konnte ich mich mit Mia auch bis zum Schluss nicht so richtig anfreunden. Sie ist zwar ein durchaus interessanter und eigentlich gut ausgearbeiteter Charakter, richtig sympathisch werden konnte sie mir persönlich aber leider irgendwie nicht. Dennoch habe ich ihre abwechslungsreichen Aufträge für die Monate Januar bis März gerne mitverfolgt, denn auch trotz der Bedienung diverser Klischees habe ich das Buch für einen Vertreter seines Genres als durchaus unterhaltsam und kurzweilig zu lesen empfunden.

Weiter geht die Geschichte übrigens mit „Calendar Girl – Berührt“. Auch die übrigen Bände sollen bis Ende des Jahres 2016 erscheinen.

Fazit: interessanter Handlungsansatz gelungen umgesetzt, nur leider mit einer für mich nicht wirklich sympathischen Protagonistin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Netter Start einer neuen Buchreihe mit deutlichen Schwächen

Hardwired - verführt
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Klappentext: „Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. ...

Klappentext: „Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. Blake ist sexy, mächtig und geheimnisvoll – und er schmettert ihre aufwändig vorbereitete Präsentation, ohne mit der Wimper zu zucken, als uninteressant ab. Erica ist außer sich vor Wut. Und doch fühlt sie sich auf magische Weise zu Blake hingezogen. Je mehr Erica über den Self-Made-Milliardär erfährt, desto deutlicher wird, dass er gute Gründe für seine Entscheidung hatte. Und obwohl sie spürt, dass sie besser die Finger von Blake lassen sollte, gibt sie sich ihrem Verlangen hin...“

In „Hardwired“ erzählt die Autorin Meredith Wild über 20 Kapitel den ersten Teil der heißen Geschichte von Erica und Blake.

Bereits im Vorfeld habe ich so einiges über diese hochgelobte neue Buchreihe gehört, muss jedoch sagen, dass ich diesen Hype am Ende nicht wirklich nachvollziehen konnte. Die Geschichte an sich ist vielleicht solide und lässt sich flüssig und zügig lesen, da die Autorin hier durchweg jedenfalls einen durchaus angenehmen Schreibstil an den Tag legt. Was mein persönliches Lesevergnügen jedoch erheblich eingeschränkt hat, war die Tatsache, dass ich bin zum Ende nicht wirklich mit den beiden Hauptfiguren der Geschichte sympathisieren konnte. Auch nachdem man so nach und nach ein wenig um die Vergangenheit der Charaktere erfahren hat, wirkten ihre Handlungen auf mich nur eingeschränkt nachvollziehbar, weshalb es mir sehr schwer fiel, so richtig mit ihnen und der Geschichte mitzugehen. Über die enorme Anziehungskraft zwischen den beiden hinaus sind sowohl Erica, aber auch insbesondere Blake für meinen Geschmack recht blass geblieben. Wahrscheinlich war das dann auch der Grund, warum mir die für das Genre ja durchaus nicht unübliche Vorhersehbarkeit der Geschichte, sowie die zahlreichen Klischees so negativ aufgefallen sind. Wären mir die Charaktere sympathisch gewesen, hätte ich da gerne drüber weg gesehen und trotzdem Spaß daran gehabt, ihre Geschichte interessiert zu verfolgen – so empfand ich die Handlung dann aber leider relativ flach und kaum spannend oder gar mitreißend.

Wie bereits erwähnt handelt es sich hierbei um den ersten Teil einer Reihe – für diejenigen, die sich im Gegensatz zu mir mit den Figuren anfreunden konnten und ihren Gefallen an der Handlung gefunden haben, geht die Geschichte von Erica und Blake im zweiten Band „Hardpressed“ weiter.

Fazit: nette Geschichte, für mich persönlich aber leider kein Highlight.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Seichte Unterhaltung für Zwischendurch

Alex & Ich
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Klappentext: „Seit dem Tod ihres Vaters sorgt die hübsche Elena für sich selbst. Ihr Studiengeld verdient sie sich beim Wetten auf illegale Boxkämpfe. Noch nie hat sie dabei verloren. Auch als sie eines ...

Klappentext: „Seit dem Tod ihres Vaters sorgt die hübsche Elena für sich selbst. Ihr Studiengeld verdient sie sich beim Wetten auf illegale Boxkämpfe. Noch nie hat sie dabei verloren. Auch als sie eines Tages auf einen unbekannten Kämpfer setzt, ist ihr das Glück hold. Es stellt sich heraus, dass der Fremde der bekannte russische Boxer Aleksandr ist. Zwischen den beiden herrscht von ersten Augenblick an eine leidenschaftliche Spannung. Doch Elena ist es gewohnt, auf sich allein gestellt zu sein, und lässt niemanden an sich heran. Aber Aleksandr lässt nicht locker und die beiden kommen sich näher. Bis die Vergangenheit sie einholt und ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt wird.“

Über insgesamt 29 Kapitel und einen Epilog erzählt die Autorin Amalia Winter die ein wenig zu harmonische Geschichte von Elena und dem Boxer Aleksandr.

Leider konnte mich der Roman nicht ganz für sich gewinnen: die Grundidee der Geschichte wirkte vielversprechend, die Umsetzung konnte mich jedoch nicht wirklich überzeugen. Die Charaktere wirkten auf mich zwar recht nett und durchaus sympathisch, leider kamen die Gefühle der Figuren für mich allerdings nicht sehr überzeugend und nachvollziehbar rüber, so dass es mir schwer viel, über das gesamte Buch mit ihnen mitzufühlen. An einem Punkt ging mir alles viel zu schnell – was aber natürlich auch nicht zuletzt der Kürze dieses Romans geschuldet ist. Aus diesem Grunde blieben auch die dramatischen und vielleicht sogar ein wenig spannenden Momente in dieser insgesamt recht harmonisch konstruierten Handlung für meinen Geschmack leider ein wenig zu oberflächlich. So hatte die Geschichte von Elena und Aleksandr zwar durchaus einen gewissen Unterhaltungswert, blieb nach den ersten Kapiteln aufgrund des eher seichten Handlungsverlaufs aber deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Fazit: eine unterhaltsame, aber leider nur wenig mitreißende Liebesgeschichte mit viel Luft nach oben!

Veröffentlicht am 30.06.2024

Cosy Second-Chance-Romance

Cosy Secrets – Der kupferne Schlüssel
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„Der kupferne Schlüssel“ ist der erste Teil der Reihe „Cosy Secrets“ von Autorin Franzi Kopka. Das Hörbuch aus dem Argon Verlag umfasst 14 Stunden und wird gelesen von Dagmar Bittner und Elias Emken.
Die ...

„Der kupferne Schlüssel“ ist der erste Teil der Reihe „Cosy Secrets“ von Autorin Franzi Kopka. Das Hörbuch aus dem Argon Verlag umfasst 14 Stunden und wird gelesen von Dagmar Bittner und Elias Emken.
Die Beschreibung „cosy“ passt ganz gut, ich habe die Geschichte als durchaus gemütlich empfunden. Allerdings bin ich wohl mit etwas falschen Erwartungen an das Hörbuch herangetreten: der Krimi- oder Mystery-Aspekt der Story war für mich zu sehr im Hintergrund. Fokus ist hier eindeutig die Second-Chance-Romance, welche mich aber leider auch nicht wirklich überzeugen konnte. Die Sprecher des Hörbuchs haben mit gut gefallen, aber selbst ihr Talent hat es nicht geschafft, die Charaktere für mich sympathisch zu machen. Ich konnte das Verhalten teilweise nicht wirklich nachvollziehen und so habe ich das Geschehen eher teilnahmslos als interessiert verfolgt. Grundsätzlich ist die Geschichte aber angenehm und flüssig erzählt, sie war halt nur einfach leider nicht mein persönlicher Fall.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein wenig zu sehr von oben herab...

Ist die Avocado regional? Skurrile Geschichten aus dem Restaurant
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Klappentext: „Der Gast ist König – und benimmt sich gern auch mal wie die Prinzessin auf der Erbse.Nach seinem Erfolg mit „Ist das Gemüse auch vegan?“ gibt der Hamburger Kellner und Stand-Up-Comedian Olli ...

Klappentext: „Der Gast ist König – und benimmt sich gern auch mal wie die Prinzessin auf der Erbse.Nach seinem Erfolg mit „Ist das Gemüse auch vegan?“ gibt der Hamburger Kellner und Stand-Up-Comedian Olli Riek erneut Einblick in seinen Arbeitsalltag. Der Blick hinter die Kulissen zeigt absurde Bestellungen, unwissende Gäste, skurrile Dialoge und auch überraschend positive Erfahrungen. Zu Letzteren gehört auch die Bedienung deutscher Rocklegenden wie Udo Lindenberg.Der Leser wird in die Welt der Gastronomie entführt, mit all ihren kuriosen Schattenseiten und vor allem ganz viel Situationskomik!“

Das Buch „Ist die Avocado auch regional?“ von Olli „Gastronomicus“ Riek beinhaltet zahlreiche kurze Anekdoten rund um den Restaurant-Alltag aus der Sicht der Gastronomen. Ich muss gestehen, ich hatte so meine Schwierigkeiten hier in den Lesefluss zu kommen. Die Geschichten sind locker geschrieben, aber inhaltlich fand ich gerade den Anfang weniger unterhaltsam als belehrend und das hat mir nicht so gut gefallen. Ich bin nicht vom Fach und vermag mir kein Urteil darüber zu erlauben, wie Gastronomen ihre Arbeit anständig zu machen haben, aber ich konnte mich schwer dafür begeistern, immer wieder von der einzig richtigen Art mit Gästen umzugehen zu lesen. Im weiteren Verlauf gesellten sich dann zum Glück auch noch einige Anekdoten dazu, die nicht nur diesen leicht „besserwisserischen“ Unterton hatten, sondern mich doch noch zum Schmunzeln bringen konnten. Nimmt man es nicht zu ernst, bietet dieses Buch so wenigstens kurzweilige Lektüre für schnell zwischendurch, da man das Buch immer wieder problemlos aus der Hand legen und bei der nächsten Gelegenheit für eine kurze Lesepause wieder zur Hand nehmen kann.

Fazit: für meinen Geschmack ein zu belehrender Grundton, aber stellenweise trotzdem kurzweilig und etwas unterhaltsam.