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Veröffentlicht am 22.03.2018

Ein liebenswert-verrückter und herrlich fantasievoller Hörspaß für Groß und Klein!

Die Wunderkiste
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Die Kinder- und Jugendbücher von Gina Mayer lese ich immer richtig gerne. Ich war daher auf den ersten Band ihrer neuen Reihe „Die Wunderkiste“ sehr gespannt. Das Hörbuch dazu wird von Katja Danowski gelesen, ...

Die Kinder- und Jugendbücher von Gina Mayer lese ich immer richtig gerne. Ich war daher auf den ersten Band ihrer neuen Reihe „Die Wunderkiste“ sehr gespannt. Das Hörbuch dazu wird von Katja Danowski gelesen, eine Sprecherin, die mich im Hörbuch „Blutrosen“ von Monika Feth hellauf begeistern konnte. Ich habe mich hier daher für die Lesung entschieden.

In dem Spielzeugladen von Herrn Wirsing werden Kinderträume wahr. Die Wunderkiste verkauft nämlich nicht nur ganz normales Spielzeug wie Kuscheltiere oder Puppen, nein, man findet hier auch ganz besondere Spielsachen, welche magisch sind. So fliegen an der Decke Schmetterlinge aus Papier herum und es gibt essbare Seifenblasen in den verschiedensten Geschmacksrichtungen wie Schokolade oder sogar Spaghetti Bolognese. Oda hat bisher immer nur einen Blick ins Schaufenster geworfen und den Laden nie betreten. Als sie eines Tages endlich tut, ist sie sofort ganz fasziniert von der Wunderkiste. Ihre Freude ist daher riesengroß, als Herr Wirsing ihr anbietet, dass sie ihm im Laden zur Hand gehen darf. Und als Belohnung darf sie sich jeden Monat ein Spielzeug aussuchen! Gar keine Frage, dass Oda dieses Angebot annimmt. Dieses kam auch wirklich gerade zur rechten Zeit, denn Oda ist momentan alles andere als gut drauf, da seit kurzem ihre Tante Trudi und deren Sohn Willi bei ihnen zu Hause wohnen. Ihr Cousin ist wirklich alles andere als ihr Wunschbruder. Er soll ihr aber noch eine große Hilfe sein, denn als Oda heimlich die Glückskatze Mao aus Herrn Wirsings Laden mit nach Hause nimmt, bricht ein ziemliches Chaos aus. Aber zum Glück ist Oda ja nicht alleine, sondern hat Freunde, die ihr bei diesem turbulenten Abenteuer zur Seite stehen.

Was für eine wundervolle und zauberhafte Geschichte. Ich hatte mal wieder den richtigen Riecher gehabt, denn mich konnte „Die Wunderkiste“ hellauf begeistern. Auch meine Entscheidung, das Hörbuch zu wählen, war genau die richtige. Das Buch reizt mich zwar auch, da ich weiß, dass dieses sehr nett illustriert ist, aber auf diesen schönen Hörspaß, den wir dank Katja Danowski hier bekommen, hätte ich auf keinen Fall verzichten wollen.

Katja Danowski hat eine richtig angenehme und bewundernswert wandelbare Stimme. Ganz besonders die Glückskatze Mao liest sie erstklassig und diese war auch mein Highlight in dem Hörbuch.
Die Glückskatze Mao stammt aus China und ist in einem Paket in die Wunderkiste gekommen. Oda war gerade alleine im Laden und war daher die erste, die Bekanntschaft mit dieser außergewöhnlichen Katze machen durfte.
Ich habe Mao sofort in mein Herz geschlossen und mich köstlich über ihren Sprachfehler amüsiert. Da sie aus China stammt, hat sie so ihre Probleme mit dem R und dem L und vertauscht diese Buchstaben immer. So bezeichnet sie sich selbst als „Grückskatze“ und ist Oda sehr „dankbal“, dass sie sie so „schnerr“ aus dem Paket „befleit“ hat. Katja Danowski liest diesen chinesischen Akzent so witzig. Wirklich Hut ab, wie spielerisch leicht ihr das gelingt. Ich würde mich vermutlich ständig verhaspeln, Katja Danowski aber spricht diese lustige Sprechweise so gekonnt, als würde sie es ständig tun, so wie Mao.

Neben der großartigen Sprecherin konnte mich auch die Geschichte richtig begeistern. Sie ist herrlich fantasievoll, sehr witzig und total liebenswert. Besonders die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Protagonistin Oda ist ein ganz liebes Mädchen, mit der sich die Zielgruppe; Mädchen und Jungen ab 8 Jahren, wunderbar identifizieren kann. Aber auch mir, als Erwachsene, ist dies problemlos gelungen. Ich konnte Oda anfangs sehr gut verstehen, dass sie es nicht so klasse findet, dass sie ihr Zuhause fortan mit ihrer Tante Trudi und ihrem blöden Cousin Willi teilen muss. Allerdings merkt sie recht schnell, dass Willi gar nicht so doof ist, sondern richtig nett.
Mit ihm zusammen versucht Oda dann herauszufinden, für wen die Glückskatze Mao bestimmt ist. Oda hat diese nämlich heimlich mit nach Hause genommen, für ihre Tante. Tante Trudi kann etwas Glück in ihrem Leben gerade sehr gut gebrauchen, so Odas Gedanke. Doch anstatt Glück zu bringen, sorgt die Magie der Glückskatze für allerhand Chaos. Damit dieses Durcheinander ein Ende findet, muss Mao zu der Person, für die sie bestimmt ist. Ein spannendes Rätselraten beginnt, bei dem ich richtig ins Mitfiebern geraten bin. Ob die Kinder Maos richtigen Besitzer finden werden und wer dies ist, das verrate hier natürlich nicht.

Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, ist die Botschaft, die die Geschichte enthält. Neben Oda und Willi lernen wir nämlich auch noch die eingebildete Elinor kennen. Mit ihr wollen alle in der Schule befreundet sein, was aber nicht an Elinor selbst liegt, sondern an deren coolen Partys. Elinor merkt irgendwann, dass sie die ganze Zeit gar keine richtigen Freunde hatte. Und Oda wiederum stellt schließlich fest, dass Elinor, die sie immer total blöd und angeberisch fand, eigentlich sehr nett ist. Da sieht man mal wieder, wie oft wir ein ganz falsches Bild von anderen haben und dass wir häufig den Fehler machen, zu schnell über unsere Mitmenschen zu urteilen.

Fazit: Herrlich fantasievoll und wunderbar magisch! Ich kann euch dieses liebenswert-verrückte und total witzige Hörbuch absolut empfehlen! Es steckt voller lustiger Ideen und großartigen Charakteren. Neben einer tollen Story, die wichtige Botschaften enthält, konnte mich auch die Sprecherin hellauf begeistern, die besonders die Glückskatze mit ihrem chinesischen Akzent grandios liest. Ich freue mich nun schon sehr auf den zweiten Band, der noch in diesem Jahr erscheinen wird und bei dem ich mich auf jeden Fall auch wieder für das Hölen, Verzeihung, ich meinte natürlich für das Hören entscheiden werde. Ich glaube, ich habe zu viel Maos lustiger Sprechweise gelauscht. ;) Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 21.03.2018

Ein wunderschönes Buch, welches ich von den ersten Seiten an geliebt habe

Dieser Augenblick, erschreckend und schön
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Auf das neue Buch von Marci Lyn Curtis habe ich mich riesig gefreut. Mit ihrem Debütroman „Alles, was ich sehe“ konnte mich die Autorin hellauf begeistern, daher war meine Freude wirklich groß, als ich ...

Auf das neue Buch von Marci Lyn Curtis habe ich mich riesig gefreut. Mit ihrem Debütroman „Alles, was ich sehe“ konnte mich die Autorin hellauf begeistern, daher war meine Freude wirklich groß, als ich entdeckt hatte, dass aus dem letzten Programm des Königskinder Verlages ein Königskind von ihr sein wird. Das Cover konnte mich sofort ansprechen, ich finde es richtig hübsch. Unter dem Umschlag sieht es übrigens auch wunderschön aus. Der Klappentext verspricht eine ernste und sehr berührende Geschichte, also ganz genau das Richtige für mich.

Seit ihr Vater überraschend verstorben ist, war Grace nicht mehr in dem kleinen Ort New Harbour an der Küste Floridas, in welchem sie früher oft ihre Wochenenden verbracht hat. Die letzten zwei Jahre hat sie in Pflegefamilien gelebt, was nicht immer leicht für sie war. Nun aber hat sich ihr Onkel endlich dazu entschlossen, die Vormundschaft für sie zu beantragen, sodass Grace nach langer Zeit wieder nach New Harbour zurückkehrt. Auf den ersten Blick scheint alles wie damals zu sein. Ihr Ex-Freund Owen McAllister wohnt noch immer in dem kleinen Ort wie auch ihre ehemalige beste Freundin Janna, Owens Schwester. Auch zu Hause, bei ihrem Onkel Rusty, scheint alles wie immer zu sein. Doch es ist bei weitem nichts mehr, wie es einmal war. So wohnen die McAllisters jetzt nebenan und auch bei ihrem Onkel ist es anders. Ein schlimmer Vorfall, der sich vor zwei Jahren ereignet hat, hat dazu geführt, dass sich Grace und Owen getrennt haben und dass die Atmosphäre im Hause ihres Onkels anders ist als früher. Die 17-jährige vermisst die unbeschwerte Zeit von damals. Sie beschließt daher, neue Weichen in ihrem Leben zu stellen, damit dieses wieder schöner wird und sie sich endlich wieder wohler und glücklicher fühlen kann.


Wie ihr erstes Werk so ist auch Marci Lyn Curtis zweiter Roman wunderschön und erschreckend zugleich. Das Buch behandelt ein sehr ernstes Thema, mit welchem ich gar nicht gerechnet hatte. Was vermutlich daran liegt, dass es im Klappentext nicht erwähnt wird. Ich habe mich daher auch dazu entschlossen, dies nicht in meiner Rezension zu tun. Ich achte immer sehr darauf, nicht zu viel vom Inhalt eines Buches zu verraten und wenn etwas Wichtiges im Klappentext nicht erwähnt wird, tue ich es in der Regel auch in meinen Rezensionen nicht.

Mir fällt es daher auch nicht allzu leicht, dieses Buch zu rezensieren. Es ist schwierig, genauer auf den Inhalt einzugehen, ohne den Vorfall von damals, der Grace sehr getroffen hat, näher zu beschreiben.
Wie bereits erwähnt, ist das Thema des Buches ein sehr ernstes. Wie aber schon in „Alles, was ich sehe“, so ist es der Autorin auch hier wunderbar gelungen, ein Thema, welches wirklich schockierend und schwer zu verdauen ist, auf eine humorvolle und leichte Art zu behandeln.

Dies liegt in erster Linie an der Protagonistin Grace. Ich habe ihre sarkastische Art sofort gemocht. Grace hat trotz des plötzlichen Todes ihres Vaters und den letzten zwei schwierigen Jahren nicht ihren Humor verloren. Mir war Grace auf Anhieb richtig sympathisch. Dadurch, dass wir alles aus ihrer Sicht erfahren, bekommen wir einen sehr guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt und können uns wunderbar in sie hineinversetzen. Mir jedenfalls ist dies bestens gelungen. Eine Eigenschaft der Bücher aus dem Königskinder Verlag sind die besonderen und wundervollen Protagonisten, die einem einfach sofort ans Herz wachsen müssen und einem noch sehr lange im Gedächtnis bleiben. Für mich ist auch Grace so eine Protagonistin. Manche mag ihr Sarkasmus stören, ich jedoch liebe sie wohl gerade deswegen.

Auch die Nebencharaktere waren mir unglaublich sympathisch. So konnte ich es sofort verstehen, wieso sich Grace in Owen verliebt hat und warum diese Liebe auch nach zwei Jahren Funkstille nicht erloschen ist. Er ist ein toller Typ, nett und liebenswert und hat das Herz am rechten Fleck.
Seine Schwester Janna, die einmal die allerbeste Freundin von Grace war, ist ebenfalls ein großartiger Charakter. Besondere Figuren erschaffen liegt der Autorin einfach, damit konnte sie mich bereits in ihrem ersten Werk hellauf begeistern.
Ob Freunde von Grace wie Owen, Janna oder auch der Junge Andy, oder Graces Onkel Rusty und dessen neue Freundin Faith, ja selbst der Kater Lenny, alle Figuren in diesem Buch sind total liebenswert und haben sich allesamt sofort in mein Herz geschlichen.

Für mich ist „Dieser Augenblick, erschreckend und schön“ durch und durch ein Königskind. Beim Lesen dieses Buch ist mir nur noch mal bewusst geworden, wie unendlich schade es ist, dass es in Zukunft keine weiteren Werke aus diesem wundervollen Verlag geben wird.

Ich habe das Lesen hier daher auch in vollen Zügen genossen. Das Buch liest sich wunderschön, der Schreibstil von Marci Lyn Curtis ist herrlich locker-leicht und genau richtig humorvoll. Ich habe hier bei Lesen geschmunzelt, gegrinst, Mitleid, Trauer und Wut empfunden, ich war schockiert, bewegt und glücklich. Eine bunte Mischung? Ja, das auf jeden Fall und wenn ihr so einen Mix mögt, dann kann ich euch dieses Buch wirklich sehr ans Herz legen. Es erzählt eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Familie, Liebe und den Mut, sein Leben zu verändern, um seine eigne Geschichte in eine positive Richtung zu lenken. Und zudem macht es nur zu deutlich, wie sehr man sich in Menschen täuschen und durch die Taten anderer verletzt werden kann.

Für meinen Geschmack habe ich das Buch viel zu schnell zu Ende gelesen. Auf mich hat es eine richtige Sogwirkung ausgeübt und ich wollte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Dadurch, dass die Kapitel schön kurz sind, bin ich hier nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch in gerade mal gut zwei Tagen beendet.
Mal wieder ist es einem Königskind gelungen, mir herrliche Lesestunden bescheren und mich nachdenklich zu stimmen. Mich hat das Gelesene längst noch nicht losgelassen und ich bin mir sehr sicher, dass mir Graces Geschichte noch längere Zeit sehr gut in Erinnerung bleiben wird.

Fazit: Ein wunderschöner Roman, innen wie außen. Mit ihren zweiten Werk konnte mich die Autorin Marci Lyn Curtis hellauf begeistern und mir ein großartiges Leseerlebnis bescheren. Besonders gut gefallen hat mir die Protagonistin Grace, die trotz der schweren Zeit nicht ihren Humor verloren hat und eine wunderbar sarkastische Art besitzt, mit der sich mich immer wieder zum Schmunzeln bringen konnte. Auch das Thema des Buches hat mir richtig gut gefallen. Obwohl dieses ein sehr ernstes ist, ist die Handlung keinesfalls bedrückend. Wie das Erschaffen von wundervollen Charakteren so hat die Autorin auch ein Talent dafür, ein schwieriges und ernstes Thema gut verdaulich und humorvoll zu behandeln. Ich habe dieses Buch von den ersten Seiten an geliebt und vergebe nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 18.03.2018

Wahnsinnig spannend und fesselnd bis zum Schluss!

Fanatisch
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Die Bücher von Patricia Schröder lese ich immer wahnsinnig gerne. Auf ihr neues Werk „Fanatisch“ war ich daher schon richtig gespannt. Da es sich bei diesem um einen Jugendthriller handelt, eines meiner ...

Die Bücher von Patricia Schröder lese ich immer wahnsinnig gerne. Auf ihr neues Werk „Fanatisch“ war ich daher schon richtig gespannt. Da es sich bei diesem um einen Jugendthriller handelt, eines meiner allerliebsten Genres, war meine Neugier auf das Buch wirklich sehr groß. Der Klappentext verspricht eine mega spannende Geschichte und ich konnte es kaum noch abwarten, diese endlich zu lesen.


Sechs Mädchen verschwinden spurlos, darunter auch die 17-jährige Nara. Erst nach sechs Tagen tauchen sie wieder auf und sprechen kein Wort. Was ist mit ihnen geschehen, was hat man den sechs Mädchen angetan? Und wo ist Jamie, ein guter Freund von Nara, der am gleichen Tag verschwand wie die Mädchen und noch nicht wieder aufgetaucht ist? Die Mädchen schweigen beharrlich und verraten niemandem, dass sie gefangen gehalten und auf grausame Weise biblischen Ritualen unterzogen wurden. Ihr Entführer, ein religiöser Fanatiker, hat seinen sechs Opfern mit dem Schlimmsten gedroht, wenn sie ihr Schweigen brechen. So auch Nara. Sollte sie ein Wort sprechen, wird ihrem kleinen Bruder Furchtbares angetan werden. Die 17-järhige ist verzweifelt. Der Schock, den sie durch ihre Gefangenschaft erlitten hat, sitzt tief und ein Ende dieses perfiden Spiels, das der Entführer mit den Mädchen treibt, ist nicht in Sicht. Naras Verzweiflung wird immer größer. Warum nur wurde sie ausgewählt? Was hat sie getan, um in das Visier dieses kranken Fanatikers zu geraten?


Das Buch beginnt mit einem Zeitungsbericht, in welchem wir von dem Auftauchen der sechs spurlos verschwundenen Mädchen erfahren. Mir hat dieser Artikel gleich zu Beginn richtig gut gefallen. Es wird so gekonnt Spannung aufgebaut und das sogar noch, bevor die eigentliche Geschichte überhaupt begonnen hat. Der Artikel hat dafür gesorgt, dass schon gleich am Anfang lauter Fragen in meinem Kopf herumschwirrten. Und ich kann euch hier ja schon mal verraten, dass es nicht bei dieser Anzahl geblieben ist, bei weitem nicht. Während des Lesens von „Fanatisch“ ploppte ein Fragezeichen nach dem anderen in meinem Kopf auf und ich habe mich so langsam zu fragen begonnen, ob es der Autorin Patricia Schröder wirklich gelingen wird, diese vielen Puzzleteile am Ende zu einem kompletten Gesamtbild zusammenzufügen.


Das erste Kapitel beginnt noch recht ruhig und harmlos. Wir lernen die Protagonistin Nara kennen, aus deren Sicht wir auch alles erfahren. Mir hat die Ich-Perspektive hier richtig gut gefallen, da ich mich so wunderbar in Nara hineinversetzen konnte. Wobei ich dadurch auch nur noch mehr mit ihr gelitten habe. Ich warne hier lieber mal vor: Das Buch ist keine leichte Kost. Empfohlen wird es ab 14 Jahren und meiner Meinung nach sollten die Leser auch nicht jünger sein. Ich hatte beim Lesen nahezu die ganze Zeit eine Gänsehaut und wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.


Der ruhige Anfang täuscht nämlich. Es wird zwar zunehmend spannender, denn schon in den ersten Kapiteln erhält Nara mysteriöse Nachrichten, die einem wirklich richtig Angst einjagen können (zumindest ich wäre sofort in Panik ausgebrochen), aber wie nervenaufreibend das Buch noch werden wird, damit hätte ich dann doch nicht gerechnet.


Das, was Nara und den anderen Mädchen während ihrer Gefangenschaft und auch danach noch angetan wird, ist wirklich furchtbar und geht einem richtig unter die Haut.


Mir hat dieses Buch nur noch mal vor Augen geführt, wie krank manche Menschen doch sind und zu welch schrecklichen Taten diese fähig sind. Der Klappentext verrät ja schon, dass es in „Fanatisch“ um religiösen Fanatismus geht. Ein Thema, mit welchem ich mich nie groß beschäftigt habe. Ich habe hier beim Lesen wirklich sehr viel über Religion und Fanatismus dazu gelernt, was ich richtig klasse finde. Ich finde es immer gut, wenn mich Bücher nicht nur unterhalten, sondern ich durch diese auch noch neues Wissen dazugewinne. Auch wenn mich die Themen auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so interessieren. Wissen kann man nie genug besitzen, oder? Wer weiß, vielleicht lande ich ja irgendwann mal auf dem Stuhl bei „Wer wird Millionär?“ da ist (unnützes) Wissen doch immer sehr willkommen. ;)


So, mal Spaß beiseite. Denn lustig ist dieses Buch leider nicht. Dafür aber unglaublich mitreißend und fesselnd, und das auch bis zum Schluss. Patricia Schröder ist hier ein perfektes Verwirrspiel gelungen, welches mich bis zum Ende im Dunklen tappen ließ. Für mich kamen irgendwann nahezu alle Charakter als Täter infrage. Ich habe immer wieder neue Theorien aufgestellt und verworfen und der Auflösung richtig entgegen gefiebert. Diese kam für mich sehr überraschend und konnte mich absolut zufriedenstellen.

Wie auch das gesamte Buch. Hier ist der Autorin wirklich ein richtiger Pageturner gelungen, der auch definitiv für Erwachsene absolut lesenswert ist.


Neben dem gekonnten Spannungsaufbau hat mir natürlich auch der Schreibstil richtig gut gefallen. Er ist wunderbar flüssig und liest sich richtig angenehm. Auch super fand ich die WhatsApp-Nachrichten und Chat-Gespräche. Diese mag ich in Büchern immer sehr gerne, dadurch wird das Lesen immer so herrlich abwechslungsreich.

Ebenfalls hellauf begeistert bin ich von den ER und DU Kapiteln. Bis zum Schluss weiß man nicht, wer ER und DU sind. Sind es verschiedene Personen? Ist es ein und dieselbe? Besonders diese Kapitel haben die Fragezeichenblase in meinem Kopf nur noch mehr anschwellen lassen. Und Fragen hatte ich wirklich viele. Wer ist der Täter? Wieso wurden gerade diese sechs Mädchen ausgewählt? Wo ist Jamie, der Freund von Nara? Wer sind ER und DU? Und was hat der Entführer noch Schreckliches geplant? Die Mädchen kommen nämlich schon recht früh im Buch wieder frei, was mich zuerst etwas erstaunt hat. Wenn man aber glaubt, dass es nun mit der Spannung und diesem perfiden Spiel vorbei ist, der ist auf dem Holzweg. Nara und die anderen Mädchen mögen zwar wieder zu Hause sein, aber wirklich frei sind sie nicht. Ihr kranker Entführer scheint sie die ganze Zeit über zu beobachten und jeden ihrer Schritte zu verfolgen. Eine furchtbare Vorstellung, oder? Ich weiß echt nicht, wie ich mich in so einer Situation verhalten würde. Auf jeden Fall deutlich panischer als Nara, die ich für ihre Stärke wirklich sehr bewundert habe.


Fazit: Ich kann „Fanatisch“ wirklich absolut empfehlen. Für mich zählt dieses Buch auf jeden Fall zu meinen Lieblingswerken der Autorin. Ein hervorragend gelungener Jugendthriller, der wahrlich nichts für schwache Nerven ist und einem ein wunderbar spannendes und fesselndes Leseerlebnis beschert! Ich bin hellauf begeistert von diesem Buch und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 14.03.2018

Absolut bezaubernd und wunderschön illustriert!

Nelli Spürnase und die verschwundenen Bücher
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Als große Bilderbuchliebhaberin bin ich immer auf der Suche nach neuen schönen Schätzchen. Meine Neugier war sofort geweckt, als ich „Nelli Spürnase“ in der Vorschau des Orell Füssli Verlages entdeckte. ...

Als große Bilderbuchliebhaberin bin ich immer auf der Suche nach neuen schönen Schätzchen. Meine Neugier war sofort geweckt, als ich „Nelli Spürnase“ in der Vorschau des Orell Füssli Verlages entdeckte. Das lustige Cover konnte mich auf Anhieb überzeugen und da auch der Klappentext total niedlich klang, wollte ich die Hündin Nelli sehr gerne kennenlernen.

Hunde können gut riechen und zwar deutlich besser, als wir Menschen. Peters Hündin Nelli aber hat einen ganz besonders erstaunlichen Geruchssinn, dem man nur als außergewöhnlich bezeichnen kann. Ganz egal, um was geht, ob um einen verlorenen Schuh, eine Socke (genauer gesagt eine Stinkesocke, bäh) oder um einen Teddybären – Nelli findet mit ihrer Spürnase alles und hat bisher noch jeden Fall gelöst. Aber neben dem Schnüffeln, gibt es noch etwas anderes, was der Hündin riesengroße Freude bereitet. Jeden Montag darf sie Peter in die Schule begleiten und ratet mal, was sie dort macht? Ja, schnüffeln auch, natürlich, aber Nelli hat noch eine weitere große Leidenschaft: Bücher! Nelli liebt ihren Geruch und genauso gerne mag sie es, den Kindern beim Lesen zuzusehen. Es gibt einfach so viele tolle Bücher! Ob über Drachen, über das Weltall, über Prinzen oder welche zum Lachen, Nelli ist von allen Büchern hellauf begeistert! Bücher duften einfach himmlisch gut. Doch eines Montagmorgens fehlt ein bestimmter Duft. Ja, genau, der Geruch von Büchern ist weg. Oh Schreck! Im Spielezimmer herrscht große Aufregung, denn die Regale sind leer, kein Buch ist mehr da. Kein Wunder also, dass Nellis Nase keinen Bücherduft wahrgenommen hat. Doch da diese so einzigartig ist, erschnüffelt Nelli sofort eine verdächtig riechende Spur. Die Spur der verschwundenen Bücher? Hoffentlich, denn schließlich möchte keiner der Schüler in Zukunft auf das Lesen verzichten. Nelli und die Kinder machen sich also auf die Suche nach dem gemeinen Bücherdieb. Ob sie ihn und die Bücher wohl finden werden?

Ich muss gestehen, dass ich bisher noch kein Buch von Julia Donaldson kannte. Ihr wohl bekanntestes Buch ist „Der Grüffelo“, welches ich natürlich vom Namen und vom Sehen her kenne, welches ich aber noch nicht gelesen habe.

Das möchte ich aber nun unbedingt ändern. Mit ihrem neuesten Bilderbuch „Nelli Spürnase und die verschwundenen Bücher“ ist der Autorin ein ganz bezauberndes Werk gelungen, welches mich hellauf begeistern konnte!

Die Geschichte ist richtig niedlich und dadurch, dass sie in Reimen erzählt wird, bietet sie sich wunderbar zum Vorlesen an. Kinder werden hier eine riesengroße Freude beim Zuhören haben und ins Mitfiebern geraten wie ich. Wo sind nur die Bücher? Wer hat sie gestohlen? Wird Spürnase Nelli sie wiederfinden?

Ehe es aber auf die Suche nach den Büchern geht, dürfen wir Nelli näher kennenlernen. Wir erfahren, was sie schon alles gefunden hat und was für eine große Hilfe sie für ihr Herrchen Peter ist. Dieser scheint nämlich ganz schön schusselig zu sein und ständig etwas zu verlieren.

Ich habe Nelli sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist so eine liebe Hündin und genauso wie ihr Näschen, so ist auch sie selbst einfach nur außergewöhnlich. Welcher Hund ist schon buchverrückt? Wohl die wenigsten, oder? Ich mochte Nelli ja eh schon auf Anhieb super gerne, aber dass sie meine große Leidenschaft, nämlich die für Bücher teilt, hat sie mir nur noch sympathischer gemacht.

Was für ein Glück, dass Nelli, wie die Kinder, nicht ohne Bücher sein mag. Und ein noch viel größeres Glück ist es, dass sie einen so erstaunlichen Geruchssinn besitzt. Denn mit diesem nimmt sie sofort eines Montagmorgens einen sehr vertrauten Geruch wahr, der sehr verdächtig nach den verschwundenen Büchern aus dem Spielezimmer riecht. Sofort wird diesem nachgegangen und zusammen mit allen Kindern geht es einmal durch die Stadt, immer der Nase nach. Ob sie die Bücher finden werden und wer denn nun der Bücherdieb ist, das verrate ich hier natürlich nicht, ein bisschen Spannung muss sein. ;)

Was ich aber noch unbedingt erwähnen und zutiefst loben muss, sind die wunderschönen und herrlich farbenfrohen Illustrationen von Sara Ogilvie. Diese haben mir unglaublich gut gefallen. Sie sind sehr liebevoll gezeichnet und begleiten den Text perfekt. Ich habe mich wirklich sofort in diese wundervollen Zeichnungen verliebt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass besonders Kinder ganz begeistert von diesen schönen bunten Bildern sein werden. Diese sind sehr detailreich, sodass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt und das Betrachten so nie langweilig wird.

Ich kann diese zauberhafte Bilderbuch absolut empfehlen. Es erzählt eine herzallerliebste und auch recht spannende Geschichte, die in Kindern hoffentlich die Lust auf Bücher oder einen Besuch in die Schul- oder Stadtbücherei erweckt. Zu letzterer gibt es in dem Buch auch ein ganz tolles Bild, bei welchem ich sofort das Verlangen verspürt habe, mal wieder einen Abstecher in die Bücherei zu machen und den Geruch von gaaaanz vielen Büchern einzuatmen und ausgiebig zu stöbern.

Fazit: Absolut bezaubernd und wunderschön illustriert! In tollen Reimen, die sich herrlich vorlesen lassen, wird hier eine richtig niedliche und zum Mitfiebern einladende Geschichte erzählt, die für Jungen und Mädchen ab 4 Jahren wunderbar geeignet ist. Ich kann das Buch aber auch älteren Kindern und Erwachsenen wärmstens empfehlen. Mit ihrer einzigartigen Nase und ihrer außergewöhnlichen Leidenschaft für Bücher ist Spürnase Nelli wahrlich eine ganz besondere Hündin, die man einfach sofort in sein Herz schließen muss. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 12.03.2018

Witzig, liebenswert und wunderbar fantasievoll!

Mami Fee & ich - Der große Cupcake-Zauber
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Von Sophie Kinsella kannte ich bisher nur ihr Jugendbuch „Schau mir in die Augen, Audrey“. Da mir dieses sehr gut gefallen hat, war ich nun auf den Auftakt ihrer ersten Kinderbuchreihe richtig gespannt. ...

Von Sophie Kinsella kannte ich bisher nur ihr Jugendbuch „Schau mir in die Augen, Audrey“. Da mir dieses sehr gut gefallen hat, war ich nun auf den Auftakt ihrer ersten Kinderbuchreihe richtig gespannt. Der Klappentext verspricht eine witzig-turbulente und sehr fantasievolle Geschichte. Also ganz genau das Richtige für mich.

Die Familie der 7-jährigen Ella ist eigentlich ganz normal. Sie hat einen kleinen Babybruder und einen Papa und eine Mama. Ist ja auf den ersten Blick vollkommen gewöhnlich, oder? Tja, was aber so gut wie keiner weiß: Ellas Mama ist ganz anders als normale Mütter. Denn sie ist, ob ihr es glaubt oder nicht, eine waschechte Fee! Sie muss nur dreimal mit dem Fuß aufstampfen, einmal in die Hände klatschen, danach mit dem Po wackeln und laut Marshmallow rufen, schon ist sie Mami Fee. Toll, oder? Noch cooler ist, dass Ella dadurch eine kleine Junior-Fee ist und selbst irgendwann mal eine richtige Fee sein wird. Sie kennt schon jetzt jede Menge Zaubersprüche und hilft ihrer Mutter, wenn ihr diese mal nicht einfallen. Ellas Mama ist nämlich leider eine ziemlich chaotische Fee und auch nicht die Allerbeste im Zaubern. Egal wie sehr sie sich auch anstrengt, irgendwie wollen ihr die Zaubereien nie perfekt gelingen. So kann es schon mal passieren, dass plötzlich eine Kuh in der Küche steht, obwohl Mami Fee eigentlich nur Milch herbeizaubern wollte. Oder dass ein Einkauf im Supermarkt für reichlich Trubel sorgt. Zum Glück gibt es dafür den Vergessens-Spruch, sodass sich niemand mehr an die fliegenden Lebensmitteln erinnern kann. Mit Mami Fee kann man wirklich die tollsten Abenteuer erleben!

Sieht das Cover nicht witzig aus? Meine Neugier konnte es sofort wecken und ich gehe sehr stark davon aus, dass besonders die Zielgruppe, Mädchen ab 6 Jahren, total begeistert davon sein werden. Pink, leckere Cupcakes, eine Fee – da werden doch ganz bestimmt viele junge Mädchen, die gerne Feengeschichten lesen und kleine Naschkatzen sind, ganz große Augen bekommen.

Ich kann euch auch versichern, dass das Cover, der lustige Titel und der Klappentext nicht zu viel versprechen. Mit dem ersten Band ihrer ersten Kinderbuchreihe ist Sophie Kinsella ein richtig schöner Reihenauftakt gelungen, der große Lust auf mehr macht. Zum Glück erscheint der zweite Band bereits im August diesen Jahres und hinten im Buch bekommen wir aus diesem auch schon eine kleine Kostprobe. Die Fortsetzung möchte ich auf jeden Fall ebenfalls lesen, denn vom ersten Band von „Mami Fee & ich“ bin ich richtig begeistert.

Auf gut 110 Seiten dürfen wir zusammen mit der 7-jährigen Ella ein herrlich turbulentes und fantasievolles Abenteuer nach dem anderen erleben. Eine Mama, die sich in eine Fee verwandeln und die tollsten Dinge zaubern kann, welche Tochter hätte nicht gerne so eine coole Mutter? Also ich als 7-jährige hätte das mega klasse gefunden.
Auch Ella findet ihre Mama spitze. Im Feen-Zustand natürlich ganz besonders, denn wenn sich ihre Mami ans Zaubern macht, kann man davon ausgehen, dass irgendetwas Unvorhergesehenes passiert. Was meistens auch ein großes Chaos bedeutet.

Ich habe mich beim Lesen köstlich über die etwas misslungenen Zaubereien von Mami Fee amüsiert. Ganz besonders im Laden, als es ihr nicht schnell genug an der Kasse ging und sie etwas nachgeholfen hat. Oder als Ellas Mama krank war und sich partout nicht ausruhen wollte. Die Arme hatte sich nämlich leider die Feen-Grippe eingefangen und bei dieser hilft nur eines: Ruhe. Zaubern bringt da gar nichts, damit macht man alles nur noch schlimmer. Mami Fee aber hasst es, im Bett rumzuliegen und nichts zu tun. Furchtbar langweilig. Trotz Vorwarnungen von Omi Fee kann es Ellas Mutter nicht sein lassen und versucht sich gesund zu hexen. Dass das im reinsten Chaos endet, könnt ihr euch vermutlich denken.

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Für mich als geübte Leserin sind so 110 Seiten ja auch fix gelesen. Zudem ist die Schrift wunderbar groß und die Sätze schön kurz, sodass jüngere Leser hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben werden. Auch Illustrationen befinden sich jede Menge in dem Buch. Diese sind farbig und geben das Geschehen im Text perfekt wieder. Mir haben die vielen schönen Zeichnungen von Frau Annika richtig gut gefallen. Durch diese macht es nur noch mehr Spaß, dieses lustige Buch zu lesen.

Die Geschichte sprüht nur so vor unterhaltsamen und fantasievollen Einfällen. So fand ich ja auch Mamis neuen Zauberstab richtig genial. Bei diesem handelt es sich nicht um einen schnarch-langweiligen Holzstab, oh nein. Für Mami Fee muss es etwas deutlich Cooleres und Peppigeres sein. Sie besitzt seit neuesten ein Magic Smart V5, ein super schickes Teil, welches wie ein Smartphone aussieht und wunderbar pink ist.

Neben den vielen tollen Ideen enthält das Buch aber auch wichtige Botschaften wie Ehrlichkeit und Freundschaft. Denn so super das Zaubern ist, es darf auf keinen Fall für schlimme Dinge eingesetzt werden wie das Schummeln oder um anderen Schaden zuzufügen. Ella aber ist mit ihren 7 Jahren schon sehr vernünftig und weiß so etwas. Selbst ihre absolute Nicht-beste-Freundin Zoe würde sie niemals gemein verhexen. Diese ärgert sie leider immer sehr, aber Ella hört da gekonnt auf den Rat ihrer Mama und versucht die blöde Zoe einfach zu ignorieren. Unfreundliche Menschen soll man einfach nicht beachten, da kann man die Zeit doch viel sinnvoller nutzen und etwas mit seinen besten Freunden unternehmen. Von denen hat Ella sogar zwei, Tom und Lenka, ihre allerallerbesten Freunde.

Na, habe ich euch neugierig gemacht? Wollt ihr Ella und ihre verrückte - und alles andere als normale - Familie auch gerne kennenlernen? Dann solltet ihr unbedingt dieses wundervolle Buch lesen, ich kann es euch wärmstens empfehlen!

Fazit: Witzig, liebenswert und wunderbar fantasievoll! Mit ihrem ersten Kinderbuch ist Sophie Kinsella ein richtig schöner Reihenauftakt gelungen, welchen ich absolut empfehlen kann! Die liebe Ella muss man einfach gern haben und auch ihre Mama ist einfach nur spitze und super sympathisch. Zudem kann man mit ihr tollsten Abenteuer erleben. Denn obwohl Ella ihrer Mama schon prima beim Zaubern helfen kann, verhext diese sich sehr gerne und sorgt so für jede Menge Chaos. Ich habe mich hier beim Lesen köstlich amüsiert und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!