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Veröffentlicht am 17.07.2017

ein kurzweiliger Roman, der gut unterhalten kann

Wildblumensommer
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Kurzbeschreibung
Ein unvergesslicher Sommer in Cornwall
Zoe steht vor einer schweren Entscheidung: Eine hochriskante OP soll ihr Leben retten. Spontan beschließt sie noch einmal nach Cornwall zurückzukehren, ...

Kurzbeschreibung
Ein unvergesslicher Sommer in Cornwall
Zoe steht vor einer schweren Entscheidung: Eine hochriskante OP soll ihr Leben retten. Spontan beschließt sie noch einmal nach Cornwall zurückzukehren, denn dort erlebte sie vor vierzehn Jahren ihr größtes Glück – und ihren schlimmsten Albtraum. Nun endlich will sie die Geheimnisse jenes Sommers klären. Erneut trifft sie auf ihre große Liebe Jack, erneut schöpft sie Hoffnung auf ein Leben an seiner Seite. Aber die Schatten der Vergangenheit drohen auch ihre Zukunft zu zerstören…
Große Gefühle vor traumhafter Kulisse – der neue Roman von Spiegel-Bestsellerautorin Kathryn Taylor
(Quelle: Bastei Lübbe)


Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Kathryn Taylor vollkommen unbekannt. Nun hatte ich die Möglichkeit ihren neuen Roman „Wildblumensommer“ zu lesen. Der Klappentext sprach mich auf Anhieb sehr an und nachdem auch das Cover gepasst hat, habe ich mich neugierig ans Lesen gemacht.

Von den handelnden Charakteren war ich sehr begeistert. Die Autorin hat sie in meinen Augen sehr realistisch und vorstellbar dargestellt.
Zoe mochte ich wirklich gerne, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Das sie nach Cornwall zurück reist, ich kann es nachvollziehen. Immerhin will sie mit dem Geschehen von damals endlich abschließen. Nach außen hin gibt sie sich stark, tief in ihrem Inneren aber ist Zoe gebrochen. Diese Zerrissenheit empfand ich als glaubhaft dargestellt.
Jack hat mir ebenso gefallen. Er und Zoe waren mal sehr verliebt ineinander. Das Zoe nun wieder in Cornwall ist, für ihn ist es nicht einfach. Er ist auch irgendwie ziemlich nachtragend, das gibt sich aber. Denn zwischen ihm und Zoe herrscht noch immer eine gewisse Spannung vor, die er nicht ignorieren kann.
Eine weitere wichtige Person ist Rose, Jacks Schwester. Zoe und sie waren einst gut befreundet. Rose ist eine sehr sympathische junge Frau, die mir persönlich aber etwas zu sprunghaft dargestellt wurde.

Auch bei den Nebenfiguren hat Kathryn Taylor gute Arbeit geleistet. Sie sind ebenfalls gut ausgearbeitet, vorstellbar und realistisch gehalten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich bin relativ flott durch die Seiten dieser Geschichte gekommen. Es ist alles glaubhaft und nachvollziehbar gehalten. Zudem kommen hier tolle Beschreibungen von Cornwall hinzu, mein Kopfkino lief auf Hochtouren.
Die Handlung selbst hat mich soweit überzeugt. Es gibt hier insgesamt zwei verschiedene Stränge, die nebeneinander geführt werden. Zum einen die Geschichte von Zoe und Jack. Man erlebt mit wie Zoe mit der OP-Entscheidung hadert, wie sie nach Cornwall geht und dann auf Jack trifft. Auch die Beziehung zu ihrem Vater spielt hier eine große Rolle. Als Leser ist man dann Zeuge wie sich Jack und Zoe annähern, wie die Spannung zwischen ihnen immer größer wird.
Im Anderen Strang begleitet man Rose, Jacks Schwester. Allerdings dieser Strang konnte mich nicht so fesseln wie der von Zoe und Jack. Hier hat mir irgendwie etwas gefehlt.

Das Ende ist gut wie es ist. Es mag vielleicht ein wenig zu dick aufgetragen sein aber gut, es passt zur Gesamtgeschichte, schließt sie gut ab und macht sie letztlich rund.


Fazit
Alles in Allem ist „Wildblumensommer“ von Kathryn Taylor ein Roman, der mich nicht ganz überzeugen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein leicht und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die den Leser mitfiebern lässt, in der mich aber nur einer der Handlungsstränge wirklich begeistern konnte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 27.02.2017

der Roman konnte mich nicht komplett überzeugen

Chasing Home – Mit dir allein
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Kurzbeschreibung
Als Lincoln Hall erfährt, dass sein Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, gestorben ist, überlegt er nicht lange, sondern packt seine Sachen und fährt los. Mitten in der ...

Kurzbeschreibung
Als Lincoln Hall erfährt, dass sein Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, gestorben ist, überlegt er nicht lange, sondern packt seine Sachen und fährt los. Mitten in der Nacht erreicht er die Farm seines Vaters und staunt nicht schlecht, als ein attraktiver Unbekannter ihn wenig herzlich begrüßt. Chase ist ruppig, übellaunig und verdammt sexy – und sein Stiefbruder ...
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Die Autorin Abbi W. Reed war mir vor diesem Buch keine Unbekannte. Umso neugieriger war ich daher auf „Chasing Home – Mit dir allein“ aus ihrer Feder. Der Klappentext hat mich hier sehr neugierig gemacht und so begann ich gespannt mit dem Lesen.

Lincoln ist einer der beiden Protagonisten hier in der Geschichte. Er erfährt, dass sein Vater gestorben ist und fährt dann einfach hin. Zwar hatte er 20 Jahre keinen Kontakt mehr zu ihm aber er kann nicht anders. Er ist ein ganz normaler Typ, der zudem auch gerne Single ist. Von seiner Art her ist Lincoln richtig toll, er wirkte frisch auf mich, ganz anders als ich es vielleicht auch erwartet hatte.
Chase ist das genaue Gegenteil von Lincoln. Er ist Farmer durch und durch und genau das zeigt Lincoln gegenüber auch. Aber nur bis die beiden sich näherkommen, dann zeigt Chase eine andere Seite von sich. Chase ist aber auch unberechenbar und ziemlich eigensinnig. Manchmal wusste ich echt nicht was er als nächste macht. Er konnte mich doch das ein oder andere Mal auch überraschen.

Die Nebencharaktere, wie beispielsweise Meg, die neue Frau von Lincolns Vater, sind hier ebenfalls sehr authentisch und glaubhaft gezeichnet. Ich konnte sie mir gut vorstellen und habe das Geschehen mit ihnen gerne verfolgt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten. Man kommt flüssig und locker durch das Geschehen, die Autorin nimmt den Leser hier schön an die Hand und bringt ihn ins Geschehen hinein.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Lincoln. Für diese Erzählweise hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich als sehr passend empfand. So kann man in Lincolns Gedanken und Gefühle blicken. Chase bleibt zwar etwas außen vor, was ihn wiederum geheimnisvoller macht.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wirkte alles glaubhaft auf mich. Die Emotionen und Gefühle waren für mich greifbar und ich habe ich während des Lesens wirklich wohl gefühlt.
Die erotischen Szenen sind sehr ansprechend beschrieben. Es war für mich schon etwas ungewöhnlich aber genau das hat den Reiz für mich ausgemacht. Allerdings dieser letzte „Kick“, dieser „Wow-Effekt“ der hat mir dennoch gefehlt.

Das Ende empfand ich als sehr passend. Es hat mir gefallen, macht es das Geschehen doch rund und schließt es wirklich gut ab.

Fazit
Letztlich gesagt ist „Chasing Home – Mit dir allein“ von Abbi W. Reed ein Roman, der mich aber nicht vollständig überzeugt hat.
Gut beschriebene Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die glaubhaft auf mich wirkte, in der mir aber der richtige „Wow-Effekt“ doch fehlte, haben mir wirklich tolle Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 15.09.2016

ein sehr guter Thriller, der zum Miträtseln einlädt

Skin
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Kurzbeschreibung
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines ...

Kurzbeschreibung
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools treibt. Das ist nur der Höhepunkt einer ganzen Reihe von seltsamen Ereignissen, die sich in Christians sonst so geregeltem Leben plötzlich häufen. Doch als er sich der Polizei anvertraut, reagiert diese anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür: Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden – Christian kannte sie alle ...
(Quelle: Bastei Lübbe)

Meine Meinung
Bisher kenne ich zwei Romane des Autors Veit Etzold. Nun also lag mir sein neuestes Werk „Skin“ vor und angesprochen durch Cover und Klappentext begann ich hier mit lesen.

Der Protagonist hier ist Christian. Er hat gerade erst bei EEC angefangen und ist eigentlich sehr oft unterwegs. Er bearbeitet gerade eine Exel Datei und plötzlich ist er mitten in einem Mordfall. Er wirkte auf mich recht sympathisch, zu Anfang vielleicht ein klein wenig naiv. Im Verlauf aber macht Christian schon eine Entwicklung durch, auch wenn ich seine Handlungen nicht wirklich immer nachvollziehen konnte.

Neben Christian gibt es noch weitere Charaktere, wie beispielsweise seine Arbeitskollegen oder auch die ermittelnden Polizisten. Sie alle wirkten auf mich vorstellbar und gut gestaltet.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut. Ich musste mich ein wenig einlesen, was aber eher am Thema der ersten etwa 100 Seiten lag, nicht am Stil von Veit Etzold. Danach aber bin ich flüssig durch die Seiten gekommen.
Der Thriller ist in insgesamt 3 Teilbücher unterteilt. Es sind unterschiedliche Zeiten, die hier jeweils abgehandelt werden und am Ende ergibt dann alles ein Ganzes.
Die Handlung selbst hat mich zu Beginn eher doch abgeschreckt. Es gibt vieles rund um EEC, mir schwirrte hier bereits nach wenigen Zeilen der Kopf. Die eigentliche Handlung spielte hier eher im Hintergrund. Zum Glück aber gibt sich das nach etwa 100 Seiten merklich und es kommt zunehmend Spannung auf. Ich habe mich immerzu gefragt wie alles zusammenhängt, was Christian mit der ganzen Sache zu tun hat.
Je weiter man in der Handlung vorankommt, desto interessanter wurde das gesamte Geschehen und letztlich war ich so gefesselt das ich den Thriller ab etwa der Hälfte in einem Rutsch gelesen habe.

Das Ende hat mich doch sehr erstaunt. Ich war so ziemlich auf dem Holzweg was den Täter angeht. Letztlich aber wirkt das Ende schlüssig und hat mich zufriedengestellt.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Skin“ von Veit Etzold ein sehr guter Thriller, der zum Miträtseln einlädt.
Gut gestaltete Charaktere, ein flüssiger gut zu lesender Stil des Autors und eine Handlung, die es mir zu Anfang zwar nicht leicht gemacht hat, mich dann aber gefesselt hat, haben mir hier spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Schreibstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 07.10.2020

ein magisches Kinderbuch, das auch nachdenklich stimmt

Bubble. Die magische Kugel
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Meine Meinung
Siri Pettersen war mir als Autorin bereits von einem anderen Roman bekannt. Jetzt also stand „Bubble. Die magische Kugel“ aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt ...

Meine Meinung
Siri Pettersen war mir als Autorin bereits von einem anderen Roman bekannt. Jetzt also stand „Bubble. Die magische Kugel“ aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es irgendwie doch recht düster wirkt und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das Buch auch nach dem erhalt ganz flott gelesen.

Von der Protagonistin hier war ich angetan. Kine ist ein Mädchen das sich immer wieder in eine Kugel flüchtet. Hier fühlt sie sich sicher. Man kann sich als Leser sehr gut in sie hineinversetzen, auch wenn Kine doch so ziemlich alles sehr negativ sieht. Sie fühlt sich ungerecht behandelt, flucht unglaublich gerne und meckert immer nur herum.

Der Schreibstil der Autorin richtig gut und angenehm zu lesen. So kommt man als Leser auch wirklich flüssig durch die Handlungen hindurch und kann problemlos folgen.
Die Handlung selbst hat mich zunächst doch eher erstaunt. Hier wird alles doch recht negativ gesehen, was mich nachdenklich gestimmt hat. Von der Idee war ich echt angetan. Die Kugel stellt hier den Zufluchtsort dar, ein Ort an dem die negativen Dinge von außen keinen Zutritt haben.
Die Autorin kann dies sehr gut rüberbringen, genauso wie sie dann auch die Wendung herbeibringt. Und ganz ehrlich, ich war schon echt ziemlich geschockt darüber. Es war ein Knall, der Hammer kam und man weiß erst einmal nicht so recht wie man das finden soll. Gerade auch wenn man sich das Lesealter für dieses Buch anschaut.
Die Autorin schafft es auf jeden Fall den Leser zum Nachdenken anzuregen, spricht sie doch das eigentliche Leben an. Sie zeigt das es im Leben immer Ängste geben wird, das jeder Erfahrungen macht, die ihn prägen.

Das Ende ist dann in meinen Augen gut gelungen. Ich empfand es passend, es schließt dieses Buch hier sehr gut ab und entlässt den Leser zufrieden aber eben nachdenklich gestimmt.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Bubble. Die magische Kugel“ von Siri Pettersen ein Roman für junge Leser ab ca. 10 Jahre, der mich abgesehen von ein paar kleineren Dingen richtig gut für sich eingenommen hat.
Eine an sich interessant gezeichnete Protagonistin, der angenehm flüssig Stil der Autorin sowie eine Handlung, die interessant ausgearbeitet ist und die den Leser durch ihre angesprochenen Themen auch nachdenklich stimmt, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2022

ein durchwachsener Auftaktband

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Meine Meinung
Von der Autorin Anna Savas hatte ich bereits andere Romane gelesen und mit diesen hat sie mich auch immer so richtig gut unterhalten. Nun stand mit „Four Houses of Oxford: Brich die Regeln“ ...

Meine Meinung
Von der Autorin Anna Savas hatte ich bereits andere Romane gelesen und mit diesen hat sie mich auch immer so richtig gut unterhalten. Nun stand mit „Four Houses of Oxford: Brich die Regeln“ der erste Teil der „Four Houses of Oxford“ aus ihrer Feder auf meiner Leseliste und ich war echt neugierig darauf.
Das Cover hat mir richtig gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Erhalt des Buches dann auch flott mit Lesen los.

Ihre handelnden Charaktere hat die Autorin in meinen Augen ganz gut gezeichnet. Man kann sie sich als Leser vorstellen, auch wenn ich nicht unbedingt eine echte Bindung zu ihnen aufbauen konnte.
Harper ist eine Protagonistin, die eigentlich gut beschrieben wirkte. Sie war mir aber doch etwas zu naiv, sie dreht sich irgendwie ständig im Kreis, ich habe schon fast ein Schleudertrauma bekommen von ihrem ganzen hin und her. Sie entwickelt sich im Handlungsverlauf, allerdings wirklich von sich überzeugen konnte sie mich nicht.
Finley ist hier der männliche Protagonist und er kennt Harper schon recht lange. Zwischen ihnen war mal was und er hat Geheimnisse. Die allerdings bleiben leider auch ziemlich geheim, man erfährt nicht ganz so viel über ihn.

Neben den Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die ganz gut ins Geschehen hineinpassen und mir zum Teil wesentlich sympathischer waren als die Protagonisten. Besonders Lexie ist mir hier doch in Erinnerung geblieben.

Der Schreibstil der Autorin ist echt gut. Ich bin so flüssig durch die Seiten hindurch gekommen und konnte sehr gut folgen. Da kann ich wirklich nicht meckern, hier ist alles genauso wie ich es erwartet hatte.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten Harper und Finley. Man folgt ihnen also und hofft auf eine bessere Einsicht in alles.
Die Handlung allerdings war nicht das, was ich erwartet hatte. Okay, so genau weiß ich gar nicht was ich dachte, dass ich hier bekomme aber mir war es definitiv zu wenig. Es kam mir immer so vor als ob die Autorin hier nur alles sehr oberflächlich betrachtet. Es sollte garantiert mysteriös sein, ich persönlich empfand es aber nicht so. Eher im Gegenteil, die Geheimnisse hier bleiben geheim, der Leser erfährt quasi nichts was wirklich wichtig ist. Es gibt diese vier Farben, doch was es genau damit auf sich hat und wie man wo reinkommt, wer die Mitglieder aussucht, auf diese Fragen gibt es hier leider keine Antworten. Dadurch geht die Spannung, die hier zwischenzeitlich immer mal wieder aufblitzt, leider auch immer wieder verloren. Es war mir quasi so als ob ich auf der Stelle getreten bin, was ziemlich frustrierend war.
Die Gefühle zwischen den Protagonisten, ja sie sind da aber so richtig kamen sie bei mir nicht an. Auch hier wirkte es eher sehr gewollt, was ich schade fand.

Das Ende ist sehr offengehalten. Es bleiben sehr viele Fragen offen, die dann wohl im zweiten Teil beantwortet werden. Ob ich diesen allerdings lese, das entscheide ich dann wohl doch eher spontan.

Fazit
Alles in Allem ist „Four Houses of Oxford: Brich die Regeln“ von Anna Savas ein eher sehr durchwachsender Auftaktband der Dilogie, der mich auch nur bedingt für sich gewinnen konnte.
Hier treffen relativ gut beschriebene Charaktere und ein echt gut zu lesender Stil der Autorin auf eine Handlung, die ich eher als sehr oberflächlich und nicht so spannend wie erwartet empfunden habe, lassen mich doch sehr zwiegespalten zurück. Die Autorin verschenkt hier sehr viel Potential, das kann sie definitiv besser.
Schade eigentlich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere