Gelungener dritter Teil der Reihe...
TotenreichDa der Klappentext den Inhalt des Romans zu Genüge wiedergibt und ich auch nicht mehr verraten möchte, damit die Spannung gewahrt bleibt, beschränke ich mich daher auf meine reine Einschätzung.
Wer schon ...
Da der Klappentext den Inhalt des Romans zu Genüge wiedergibt und ich auch nicht mehr verraten möchte, damit die Spannung gewahrt bleibt, beschränke ich mich daher auf meine reine Einschätzung.
Wer schon einmal Romane der Autorin gelesen hat, weiß, dass Ines Thorn eine sehr gute Erzählerin ist. Zudem gelingt es ihr, durch ihre sehr bildhafte Ausdrucksweise, den Leser in eine sehr realistisch gestaltete mittelalterliche Welt zu entführen, was auch hier wieder der Fall ist.
Diverse Szenen werden sehr detailliert geschildert, was eventuell für zartbesaitete Leser ein wenig zuviel sein könnte, doch ich finde gerade bei historischen Romanen, ist dieser Punkt sehr wichtig, da er dem Roman die gewisse Prise Realismus und Glaubwürdigkeit vermittelt, wobei Menschen des Mittelalters halt völlig anders agierten, als wir es heutzutage gewohnt sind.
Für amüsante Momente sorgt wie immer besonders Gustelies, die wieder einmal ihre Nase in kriminalistische Angelegenheiten steckt- allerdings handelt es sich bei dem Verdächtigen diesmal ja auch um ihren Arbeitgeber Pater Nau, dem sie helfen möchte.
"Totenreich" ist bereits der dritte Teil um eine historische Kriminalreihe, die im Frankfurt des 16. Jahrhunderts spieltund in deren Mittelpunkt die Richtersgattin Hella Blettner, ihr Mann Heinz und Hellas Mutter Gustelies stehen. Wie auch die beiden Vorgängerbände ist "Totenreich" ein historischer Roman, der unterhält. Auch der Kriminalfall ist mehr als schmückendes Beiwerk und sorgt zusätzlich für spannende Momente.