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Veröffentlicht am 12.03.2018

Solider und spannender 2. Teil der Stadler/Montario Reihe, der neugierig auf weitere Teile macht. Eine klare Steigerung zum 1.Band!

Wer nicht hören will, muss sterben
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Nach dem ersten gemeinsamen Fall von Georg Stadler/Mordkommission und Psychologin Liz Montario ist ein wenig Zeit vergangen. Liz lebt mittlerweile in England, denn dort kennt keiner ihrer traurige Vergangenheit ...

Nach dem ersten gemeinsamen Fall von Georg Stadler/Mordkommission und Psychologin Liz Montario ist ein wenig Zeit vergangen. Liz lebt mittlerweile in England, denn dort kennt keiner ihrer traurige Vergangenheit und hat einen Freund. Auch beruflich sieht es zunächst sehr vielversprechend für sie aus, doch nachdem sie ein Gutachten erstellt hat, das dafür sorgt; dass ein Mann, der verdächtigt wird ein Kindermörder zu sein, wieder auf freien Fuß kommt, gerät sie zwischen die Fronten der Medien, der normalen Bevölkerung und ihres Arbeitgebers. Dennoch beharrt sie auch weiterhin auf ihre Vermutung, dass der Verdächtige nicht der Täter sein kann.

Auch Stadler und sein Team in Deutschland stehen unter Druck. Nachdem eine zum Teil verstümmelte Leiche aufgefunden wurde und der Tote nicht das einzige Opfer bleibt, arbeiten sie fieberhaft daran, den Serienmörder zu fangen, der es scheinbar auf Jugendliche abgesehen hat, die als Einzelgänger verschrien sind und stets Botschaften auf Zeitungsfetzen hinterlässt. Als Stadler psychologische Hilfe anfordert, ist es ausgerechnet die Psychologin Liz Montario, die aus dem fernen England anreist, um ihn wieder mal zu unterstützen. Bei aller Wiedersehensfreude ahnt die Psychologin gleich, dass Stadler sich diesmal persönlich sehr in den Fall hineinsteigert, doch Stadler blockt zunächst alle Nachfragen ab. Doch es scheint, als ob der Täter für Stadler kein Unbekannter ist, denn ausgerechnet ihm hat er schaurige Post ins Präsidium gesandt…

Zugegeben, obwohl sich auch bereits der 1. Teil der Stadler/Montario Reihe sehr gut lesen ließ, hatte ich damals doch einige Probleme mit der Charakterisierung von Stadler. In „Schwesterlein, komm stirb mit mir“, blieb der Kriminalhauptkommissar nämlich noch sehr blass und zeigte nicht viel sympathische Züge für meinen Geschmack. Doch in dem aktuellen Roman, nimmt sich die Autorin diesmal etwas mehr Zeit für ihren Romanhelden. Man erfährt etwas mehr über seinen familiären Hintergrund, was dafür sorgt, dass man nun als Leser sich etwas besser in seine Figur hineindenken kann. Dafür bleibt diesmal Liz Montario etwas im Hintergrund, sorgt aber natürlich mit ihrer Arbeit für den ein, oder anderen Hinweis, der das Team um Stadler auf die richtige Fährte bringt. Was mir aber bei dieser Serie so gut gefällt, ist, dass keiner der Polizisten ein Übermensch ist. Alle machen Fehler, manche davon bringen das Team auch mal in brenzlige Situationen, doch zusammen gelingt es ihnen zumeist, in ihrer Arbeit voranzukommen.

Neben Stadler und Montario stehen auch Birgit, Stadler Ex-Partnerin im Job und Kollege Miguel ein wenig mehr im Fokus als bisher und die langsame Annäherung der beiden, sorgt dann auch für ein paar Verschnaufpausen, während der üblichen Ermittlungsarbeit.
Zudem legt die Autorin auch für den Leser ein paar falsche Fährten, was hilft den Spannungsbogen relativ konstant zu halten. Herausgekommen ist, somit ein solide geschriebener und auch spannender Thriller aus deutschen Landen, der für mich eine deutliche Steigerung zum 1. Teil aufweist und eine Serie mit Potential. Ich bin gespannt, ob es der Autorin im nächsten Band gelingen wird, Stadlers Gefühlswelt noch ein wenig transparenter für den Leser zu gestalten und natürlich auch, ob Liz für immer in England bleiben wird.

Kurz gefasst: Solider und spannender 2. Teil der Stadler/Montario Reihe, der neugierig auf weitere Teile macht. Eine klare Steigerung zum 1.Band!

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein süßes kleines Büchlein über das Finden der wahre Liebe.

Leider schon vergeben!
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Fern hat einen echten Alptraumtag hinter sich! Obwohl sie sowieso mal wieder viel zu spät dran ist, kollidiert sich vor einem Getränkemarkt auch noch mit einem Mercedes. Und dann stellt sie zu ihrer Verzweiflung ...

Fern hat einen echten Alptraumtag hinter sich! Obwohl sie sowieso mal wieder viel zu spät dran ist, kollidiert sich vor einem Getränkemarkt auch noch mit einem Mercedes. Und dann stellt sie zu ihrer Verzweiflung fest, dass sie ihre Geldbörse vergessen hat. Dabei wollte sie doch für die Junggesellinnenparty ihrer Freundin Zoe, Champagner kaufen. Sie hat diesmal jedoch Glück im Unglück- der Verkäufer lässt sich auf einen Tauschhandel ein- Theaterkarten, die Fern selbst geschenkt bekommen hat- sie arbeitet beruflich als Bühnenbildnerin, gegen drei Flaschen Champagner.

Glücklich macht sie sich auf den Weg zu Zoe, wo schon alle anderen eingeladenen Frauen und ihre Freundin auf sie warten. Als alle gerade in bester Stimmung sind, lässt eine der Frauen eine kleine Bombe platzen- sie hat eine Wahrsagerin engagiert, die der zukünftigen Braut und allen anderen Anwesenden, die Zukunft voraussagen soll.
Eine nach der anderen begibt sich in den Wintergarten wo "Angela" schon auf sie alle wartet und jede der Frauen kehrt recht nachdenklich und in sich gekehrt zurück, da Angela entgegen anderweitiger Vermutungen ihren Job sehr gut beherrscht.

Als Fern an die Reihe kommt, sagt ihr Angela voraus, dass sie ihre große Liebe, ihren einzigen Seelenverwandten, bereits kennen gelernt hat und gehen ließ. Erschrocken nimmt sich die impulsive und chaotische Fern danach vor, nochmals mit allen drei bisherigen Männern in ihrem Leben Kontakt aufzunehmen. So muss sie sich mit einem Tierarzt, einem Schauspieler und ihrem untreuen Ex-Freund Seb, der ihr plötzlich einen Heiratsantrag macht, auseinander setzen. Katastrophale Situationen ergeben sich daraus für Fern, wie gut, dass sie wenigstens auf ihre Freundin Zoe und ihren besten Freund Alek zählen kann...

"Verliebt, verlobt, vergeben!" ist der erste Teil einer amüsanten Serie um fünf Freundinnen, die den Mann fürs Leben suchen, wobei ihnen zunächst eine Wahrsagerin auf die Sprünge helfen muss, damit sie damit beginnen ihr Leben in die Hand zu nehmen.

In diesem Roman ist Fern, die Heldin. Eine junge recht chaotische Frau, künstlerisch begabt, aber ansonsten besonders in Liebesdingen sehr unsicher. Ihr letzter Freund Seb betrog sie mit einer anderen, worauf Fern sich von ihm trennte.
Dennoch gibt ihr die Weissagung von "Angela" zu denken, da sie sich insgeheim endlich nach einer festen Bindung sehnt.

Ferns Bemühungen dem Glück "hinterher zu jagen" sind humorvoll von der Autorin geschrieben und die chaotische Ader der Romanheldin erinnert zudem ein wenig an "Bridget Jones", wobei Fern jedoch niemals peinlich wird. Ihre Ungeschicklichkeit ist eher liebeswert und zauberte mir oftmals beim Lesen ein Grinsen ins Gesicht.

Zwar steht Fern ein wenig lange auf der Leitung bis sie begreift, welcher Mann wirklich ihr Seelenverwandter ist- der Leser wird da schneller sein, jede Wette , aber wenn es dann endlich so weit ist, wird es wunderbar romantisch - ganz ohne Kitschfaktor.

Ein süßes kleines Büchlein über das Finden der wahre Liebe.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein unterhaltsamer Roman!

Mein fast perfektes Leben
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Als Dougs Frau Hailey bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, bricht für Doug eine Welt zusammen. Obwohl er mit einer leicht chaotischen aber unglaublich liebenswerten Familie gesegnet ist, die ihn ...

Als Dougs Frau Hailey bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, bricht für Doug eine Welt zusammen. Obwohl er mit einer leicht chaotischen aber unglaublich liebenswerten Familie gesegnet ist, die ihn mit allen Mitteln versucht aus seiner Lethargie zu reißen, kapselt Doug sich ein Jahr völlig ab, verbringt fortan seine Tage mit Trauern und ergießt sich in Selbstmitleid. Selbst als Haileys Sohn im Teenageralter aus erster Ehe, Russ, an falsche Freunde und auf die schiefe Bahn gerät, bleibt Doug zunächst teilnahmslos und das; obwohl er weiß, dass der Junge keine andere Bezugsperson außer ihm hat. Als Doug einige Zeit später aus purer Verzweiflung eine Affäre mit der verheirateten Nachbarin anfängt, beschließt Dougs resolute und einfühlsame Zwillingsschwester Claire, dass es nun genug sei, zieht kurzerhand bei ihm ein und liest ihm liebevoll aber direkt die Leviten. Außerdem versucht sie, eine neue Frau für ihren Bruder zu finden. Wird ihr die Umsetzung dieses Plans gelingen?

Obwohl „mein perfektes Leben“ von Jonathan Tropper meiner Meinung nach, kein Meilenstein im großen Bereich der Belletristik geworden ist; der fliegende Wechsel zwischen den Zeitformen, denen sich der Autor bedient, für mich als Leser etwas gewöhnungsbedürftig waren und auch manche Textpassagen etwas vulgär anmuteten, hat es der Autor jedoch trotzdem geschafft, mich mit dieser bittersüßen, oftmals rabenschwarzen Tragikromanze, jenseits der Kitschgrenze, zu fesseln, denn die Geschichte über Doug und seine chaotisch, liebeswerte Familie ist mit viel Herz geschrieben. Viele Gedankengänge der Protagonisten, allen voran Dougs, rührten mich zu Tränen; um mich gleich darauf wieder zum Lachen zu bringen, wenn Dougs zynischer Humor für kurze Momente die Oberhand gewann. Die Alltagssituationen eines Witwers, die der Autor seinen Protagonisten Doug durchleben und durchleiden lässt, sind sehr realistisch beschrieben und regen zum Nachdenken an. Selten habe ich bisher ein Buch über Trauer und Trauerbewältigung lesen können, dass so gekonnt tiefgründig geschrieben ist und trotzdem nie zu schwermütig wirkt. Diese gekonnte Leichtigkeit, mit der dieser Roman trotz des schweren Themas aufwartet, hat mich in ihren Bann gezogen und mich sehr berührt.

Kurz gefasst: Ein unterhaltsamer Roman!

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein anschaulicher und interessanter historischer Roman in dessen Fokus die Seidenweberei und eine starke junge Frau stehen.

Das Kastanienhaus
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Gegenwart:

Die achtzigjährige Lily lässt nach dem Tod ihres Mannes noch mal ihr Leben Revue passieren. Als Lily zusammen mit ihrer Enkelin Kleidung für den Wohltätigkeitsbasar in ihren Schränken heraussucht, ...

Gegenwart:

Die achtzigjährige Lily lässt nach dem Tod ihres Mannes noch mal ihr Leben Revue passieren. Als Lily zusammen mit ihrer Enkelin Kleidung für den Wohltätigkeitsbasar in ihren Schränken heraussucht, finden beide einen verschlossenen Koffer. Lily ist wie paralysiert, weiß sie doch noch genau was sich darin befindet. Doch die Erinnerungen, die sie mit den Gegenständen die sich in dem Koffer befinden, verbindet, sind äußerst schmerzhaft….

1938 England:

Lillys Vater betreibt eine lukrative Seidenweberei und als ihr älterer Bruder John von einem Schulkollegen zu einem Ball eingeladen wird, bittet John Lily, ihn zu begleiten. Doch dafür muss ein Ballkleid her- wie gut, dass Lily noch einen passenden Ballen Stoff in der Weberei findet, den sie und ihre Mutter zu einem prächtigen Kleid verarbeiten.
Ausgerechnet dieses Ballkleid ist es, dass sie mit einem Mann zusammenführt, der ahnt, dass schon bald der Krieg ausbrechen wird und genau weiß, dass dann qualitativ hochwertiger Seidenstoff für die Produktion von Fallschirmen benötigt wird.
Er schlägt Lilys Vater schließlich eine Zusammenarbeit vor, von der beide Seiten profitieren werden. Aber der Krieg fordert auch sehr viele Opfer von Lily. Er lässt sie zwar die Bekanntschaft mit Stephan machen, der zusammen mit anderen jüdischen Kindern aus Deutschland nach England gebracht wurde und beide verlieben sich dazu, doch treibt der Krieg Stephan schließlich auch wieder aus ihren Armen. Er wird nach Australien deportiert, während Lily, nachdem ihr Bruder in den Krieg ziehen muss und ihr Vater bei einem Bombenanschlag ums Leben kommt, gezwungen ist, die Seidenweberei selbst weiterzuführen. Mit Hilfe der zupackenden Gwen geht sie diese schwierige Aufgabe an und ahnt nicht, dass ihr die schlimmsten Bewährungsproben und ihr größter Kummer noch bevorstehen…

„Das Kastanienhaus“ von Liz Trenow fiel mir auf der Suche nach einem Unterhaltungsroman im Stile einer Kate Morton oder Katherine Webb ins Auge, da die Heldin dieses Romans ebenfalls ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, das es für den Leser zu ergründen gilt. Trotz der Tatsache, dass mir dieser Roman ebenfalls gut gefallen hat, sollte man dennoch erwähnen, dass der Erzählstil von Liz Trenow als etwas gemäßigter und nüchterner zu bezeichnen ist und auch Lilys Geheimnis zwar tragisch, aber dennoch eigentlich früh erahnbar ist.

Die Geschichte der jungen noch ungestümen Lily, die im Laufe der Zeit an ihrer Aufgabe wächst und eigentlich eher aus Zufall beginnt, in der Seidenweberei ihres Vaters zu arbeiten und in der Verarbeitung der Seide schließlich ihre Leidenschaft und Stärke entdeckt, wird nachvollziehbar und interessant geschildert. Die Autorin streut zudem auch viele Informationen bezüglich der Verarbeitungsweise und der Gewinnung von Seide zu ihrem Roman hinzu, so dass die Seidenweberei hier mehr als nur schmückendes Beiwerk ist.
Lilys Schicksalsschläge machen den Leser betroffen, dennoch blieb sie mir leider etwas fremd, manche ihrer Verhaltensweisen konnte ich nicht nachvollziehen.
Neben der Liebesgeschichte zwischen Stefan und Lily, die sehr süß beschrieben wurde, fand ich die Schilderungen der Kriegszeiten sehr realistisch wirkend dargeboten.
Lediglich Lilys etwas unterkühlter Charakter hat mich von einer noch höheren Bewertung abgehalten.

Kurz gefasst: Ein anschaulicher und interessanter historischer Roman in dessen Fokus die Seidenweberei und eine starke junge Frau stehen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein etwas anderer Chic-Lit Roman, denn statt großer Gefühle und verklärter Romantik erwarten den Leser in erster Linie eine witzige, fantastische Story

Hexendreimaldrei
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Olivia fühlt sich grauenvoll- sie ist schuld an einer geplatzten Hochzeit, da sie in einem Anfall von Selbstmitleid einen Wunsch äußerte, der anders als andere Wünsche tatsächlich in Erfüllung ging! Und ...

Olivia fühlt sich grauenvoll- sie ist schuld an einer geplatzten Hochzeit, da sie in einem Anfall von Selbstmitleid einen Wunsch äußerte, der anders als andere Wünsche tatsächlich in Erfüllung ging! Und so wurde aus dem Bräutigam plötzlich ein grasgrüner Frosch.

Olivia schnappt sich kurzerhand den verzauberten Frosch und versucht innerhalb der nächsten 48 Stunden alles, um den Zauber wieder rückgängig zu machen. Doch das ist gar nicht so einfach- sie legt sich unter anderem mit der "Europäischen Hexen- und Hexenkunst- Vereinigung", an.
Eine ihrer obersten Hexen hat ein besonderes Interesse daran, dass Frosch auch Frosch bleibt und legt Olivia allerhand Steine bzw. fiese Zaubereien in den Weg.Doch gottlob gibt es auch den guten alten Shakespeare und einen weiteren gutmütigen Geist des Theaters. Beide helfen der geschockten Olivia in Augenblicken höchster Not aus der Patsche. Doch wird es Olivia am Ende gelingen, den Zauber zu brechen und die Hochzeit ihres "Schwarms" mit einer Anderen so zu ermöglichen?

"Hexendreimaldrei" von Claudia Toman ist ein etwas anderer Chic-Lit Roman, denn statt großer Gefühle und verklärter Romantik erwarten den Leser in erster Linie eine witzige, fantastische Story- einem modernen Märchen gleich und eine große Anzahl an schrulligen Charakteren.
Und noch etwas ist anders, als in anderen Chic-Lits. Geht es in regulären Liebesromanen immer darum, wie Held und Heldin schließlich zusammen finden- versucht Claudia Toman mit ihrem Buch einen etwas anderen Weg zu beschreiten. Vielmehr bemüht sie sich darum, auch die Schattenseiten des Verliebtseins in all ihren Facetten zu beschreiben und das gelingt ihr jederzeit überzeugend.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und unterhaltend, so dass das Buch auch definitiv als Strandlektüre taugt.
Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen des Romans, allerdings fehlten mir zu einer Bestbenotung eine etwas tiefgründigere Charakterisierung der Hauptfiguren. Zwar wird dem Leser durch Rückblenden erzählt, wie Olivia ihren "Traumprinzen" kennen und lieben lernt, doch die Begegnungen miteinander, ihre gemeinsamen Dialoge sind zu kurz und nicht bewegend genug; sowohl Olivia als auch ihr "Objekt der Begierde" bleiben eine Spur zu blass, für meinen Geschmack.

Sehr positiv fand ich hingegen, dass die Autorin an ihrem eingeschlagenen Weg bis zum Ende festhält und ihn nicht zugunsten eines süßeren Happy-Ends aufgibt.