Blackwood Castle
Blackwood CastleDer Anwalt Andrew Collins fährt mit seinem Hund Callum umher und will Abstand zwischen sich und seiner Frau Heather bringen. Ihn belastet nicht nur der Streit mit seiner Frau, sondern auch die Bank sitzt ...
Der Anwalt Andrew Collins fährt mit seinem Hund Callum umher und will Abstand zwischen sich und seiner Frau Heather bringen. Ihn belastet nicht nur der Streit mit seiner Frau, sondern auch die Bank sitzt ihm im Nacken. Er hat vier Wochen Zeit um seine rückständigen Raten zu begleichen, sollte er das nicht schaffen, droht die Zwangsversteigerung seines Hauses. Als Callum unruhig wird, macht er mit ihm einen Spaziergang. Plötzlich ist der Hund im Keller einer Burgruine verschwunden. Hier entdeckt Collins hinter einer verriegelten Tür eine gefangen gehaltene junge Frau. Doch plötzlich steht ein bewaffneter Mann hinter ihm. Es kommt zum Kampf und der unbekannte Mann wird angeschossen. Andrew zerrt ihn in einem der leeren Verschläge. Sollte es sich bei der jungen Frau um die entführte Bankierstochter handeln? Andrew sieht einen Ausweg für seine Misere und schlüpft in die Rolle des Entführers.
In die Geschichte bin ich gut hineingekommen, sie ließ sich leicht und flüssig lesen. Die kurzen Kapitel, die teilweise mit einem Cliffhanger enden, motivierten mich, mehr zu lesen, als geplant. Es geschieht immer etwas Neues. Gerade die Charaktere von Andrew und Heather Collins sowie von Detective Inspector Frederick Dunn waren gut herausgearbeitet. Als Leserin hätte ich Andrew gern geschüttelt und zum Aufhören gebracht. Er ist nur auf das Geld fixiert und merkt nicht den Sog, den eine Tat nach der anderen mit sich zieht. Über Konsequenzen, die sich aus seinem Verhalten ergeben können, macht er sich keine Gedanken.
Mir hat dieser Krimi angenehme Lesestunden bereitet.