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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2018

Was macht einen Mann zum Mann?

Die Herzen der Männer
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Was macht einen Mann zum Mann?
Nelson, ein sensibler, intelligenter junger Mann, der jedoch sehr unter seinem Vater leidet. Dieser nimmt ihn jedes Jahr mit zum Pfadfinderager. Dort wird jedoch nur Wilbur, ...

Was macht einen Mann zum Mann?
Nelson, ein sensibler, intelligenter junger Mann, der jedoch sehr unter seinem Vater leidet. Dieser nimmt ihn jedes Jahr mit zum Pfadfinderager. Dort wird jedoch nur Wilbur, der Leiter, zu einem Freund, dennoch prägt diese Zeit Nelson so sehr, dass der Außenseiter später selbst Pfadfinderleiter wird. Dort trifft er dann auch seinen einzigen Freund, Jonathan, wieder mit dessen Sohn Trevor. Dann lernt der Leser noch Thomas, Trevors Sohn kennen.
Weder nur gut, noch nur schlecht, viele Probleme, Grausamkeiten werden erlebt, Trunkenheit spielt auch oft eine Rolle, Männer als Väter und Söhne,...
Ein feinfühliges Buch, das nachdenklich stimmt, ein hervorragender Schreibstil, etwas Besonderes.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein neuer Fall für Tom Wolfe

In eisiger Nacht
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Ich hatte mich schon sehr auf den neuen Fall von Max Wolfe gefreut und bin auch dieses Mal nicht enttäuscht worden.
Dieses Mal geht es um das Thema Schleuser und Menschenhandel, ein schlimmes, leider zurzeit ...

Ich hatte mich schon sehr auf den neuen Fall von Max Wolfe gefreut und bin auch dieses Mal nicht enttäuscht worden.
Dieses Mal geht es um das Thema Schleuser und Menschenhandel, ein schlimmes, leider zurzeit sehr aktuelles Thema.
Tony Parsons ist es wieder einmal gelungen mich gut zu unterhalten. Der Spannungsbogen wurde aufrecht erhalten und die Auflösung am Ende konnte mich überzeugen. Gut gefallen hat mir, dass es auch wieder mehr um das Privatleben von Wolfe ging, darum empfehle ich auf jeden Fall, die vorherigen Bände auch zu lesen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Irene und Kai in einer Gangsterwelt

Das dunkle Archiv
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Achtung, es handelt sich hier um den vierten Teil einer Reihe und es wird empfohlen, die vorherigen Bände vorher zu lesen.
Dieser Band spielt relativ bald nach den Ereignissen des vorhergehenden Bandes. ...

Achtung, es handelt sich hier um den vierten Teil einer Reihe und es wird empfohlen, die vorherigen Bände vorher zu lesen.
Dieser Band spielt relativ bald nach den Ereignissen des vorhergehenden Bandes. In einer Welt mit Vampiren begegnet Irene – dieses Mal ist sie ohne Kai unterwegs – einer Drachenfrau, die versucht sie zu überreden ein seltenes Buch zu finden. Sie befindet sich in direktem Wettstreit mit einem anderen Drachen und es geht um eine hohe Machtposition am Hof der Königin der südlichen Meere. Doch Irene nimmt nicht an, da ihr die Neutralität der Bibliothek wichtig ist. Doch so handelten nicht alle Bibliothekare und schon bald befindet sie sich mit Kai im New York einer Gangsterwelt im Stil der 1920er Jahre.
Dieses Mal erfährt der Leser mehr über die Drachen und ihre Vorgehensweise und wir lernen Kai auch mal anders kennen. Genevieve Cogman ist es wieder einmal gelungen, mich zu faszinieren und immer wieder zu überraschen. Je mehr ich lese, desto besser gefällt mir der Aufbau dieser Welten und Geschichten. Interessante Charaktere, die nicht immer stereotyp handeln, eine spannende Vision einer Gangsterwelt und ein ordentlicher Schuss an Diplomatie, die allerdings nicht immer fruchtet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 11.03.2018

Toller Auftakt

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
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"Über das tiefe Meer" ist der Auftakt der Trilogie "Die drei Opale". Geschrieben aus der Perspektive der dreizehnjährigen Maus tauchen wir ein in ein spannendes Abenteuer, denn gleich zu Beginn verschwindet ...

"Über das tiefe Meer" ist der Auftakt der Trilogie "Die drei Opale". Geschrieben aus der Perspektive der dreizehnjährigen Maus tauchen wir ein in ein spannendes Abenteuer, denn gleich zu Beginn verschwindet ihr Vater und ihr Bruder Sperling gerät in große Gefahr. Maus lebt auf der Jägerin, dem Segelschiff ihrer Oma Schneekönigin. Nachdem ihr Vater verschwunden ist, kommt ein neuer Steuermann an Bord - und der ist nicht ganz geheuer. Außerdem herrscht auf einmal eine unangenehme Kälte.

Fantasievolle Namen, interessante Orthographie bei einigen Begriffen, eine spannende Geschichte und ein toller Schreibstil ergeben zusammen eine wunderbare Mischung für ein Buch, das gleichermaßen Jungen sowie Mädchen anspricht, aber auch als Erwachsene habe ich mich gerne auf die Geschichte von Maus eingelassen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Mord an einem Handelsreisenden

Der Reisende
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Ich habe schon einige Bücher von Arnaldur Indridason gelesen und da mir der Schreibstil und die ruhige Erzählart immer sehr gefallen haben, war ich neugierig auf das neue Buch, das dieses im Jahr 1941 ...

Ich habe schon einige Bücher von Arnaldur Indridason gelesen und da mir der Schreibstil und die ruhige Erzählart immer sehr gefallen haben, war ich neugierig auf das neue Buch, das dieses im Jahr 1941 spielt. Schauplatz ist wieder einmal Reykjavik. Ein Mann wird erschossen in seiner Wohnung aufgefunden; es handelt sich jedoch nicht um den Mieter. Auf der Stirn des Toten ist mit Blut ein Hakenkreuz "gemalt". Die Ermittlungen nehmen Thorson, ein kanadischer Soldat mit isländischen Wurzeln, und Flóvent auf, der zur Polizei von Reykjavík gehört. Der Soldat wird hinzugezogen, weil es sich bei dem Mörder eventuell um einen Soldaten handeln könnte (aufgrund eines Fundes an der Leiche).
Ein gutes Ermittlerteam und eine interessante Geschichte, die unterhält, aber auch mit Fakten über das Island der Vergangenheit angereichert ist.