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Veröffentlicht am 13.03.2018

Teilen und Freundschaft

Der kleine Siebenschläfer 3: Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der seine Schnuffeldecke nicht hergeben wollte
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Der kleine Siebenschläfer liebt seine schnuffeligen, knuffeligen, wuscheligen Schnuffeldecke so sehr, dass er sie gar nicht hergeben möchte. Doch dann braucht das Eichhörnchen seine Hilfe und schon mutiert ...

Der kleine Siebenschläfer liebt seine schnuffeligen, knuffeligen, wuscheligen Schnuffeldecke so sehr, dass er sie gar nicht hergeben möchte. Doch dann braucht das Eichhörnchen seine Hilfe und schon mutiert die Decke zu einer Schnuffeldeckennüssetragetasche. Aber auch die Haselmaus, der Maulwurf, die Schnecke und nicht zuletzt die Fledermaus wären ohne die Hilfe der Schnuffeldecke aufgeschmissen. Nach und nach erkennt der kleine Siebenschläfer, teilen ist vielleicht nicht immer angenehm, doch es macht auch Spaß, anderen damit helfen zu können.

Das zuckersüße Kinderbuch ist für kleine Kinder wunderbar geeignet. Die einfache Sprache, die sich wiederholende Sätze und nicht zuletzt die lustigen Wortschöpfungen (z.B. Schnuffeldeckensprungtuch, Schnuffeldeckenrettungsseil, Schnuffeldeckenfliegendenteppich, Schnuffeldeckenabenteuer) sorgen neben den zauberhaften Bildern dafür, dass sich schon Kinder ab 2 Jahren dafür begeistern können.
Meine kleine Tochter (2) findet die Geschichte toll, hört gerne zu und spricht auch die Wiederholungen schon mit. Die Bilder sind einfach gehalten, ruhig und auf das Wesentliche konzentriert. Daher eignet sich das Buch sehr gut als Einschlafbuch, da die Kinder nicht überreizt werden. Die großen einfachen Bilder sind sehr niedlich gezeichnet und meine Tochter freut sich immer, wenn ein neues Tier dazukommt. Aber nicht nur zum Einschlafen, auch tagsüber wird das Buch gerne mal „gelesen“ und sei es, dass nur die Bilder betrachtet werden.
Meine große Tochter (6) dagegen freut sich über den einfachen Text, so dass sie als Leseanfänger ein wenig üben kann. Ihr selbsterklärtes Ziel ist es, ihrer kleinen Schwester auch mal ein Bilderbuch komplett vorlesen zu können und dieses hier steht hoch im Kurs.

Fazit:
Uns allen – ja, auch mir, denn der kleine Siebenschläfer ist einfach nur goldig – gefällt das Buch sehr gut. Als Einschlaflektüre sehr empfehlenswert, aber auch tagsüber einen Blick wert.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Tulpenwoede in Amsterdam

Tulpengold
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Amsterdam, 1636: Der Waise Pieter van Winkel wird von seinem Onkel Joost zu dem schon berühmten Maler Rembrandt Harmenszoon van Rijn gebracht. Es war der letzte Wunsch seines Vaters, dass Pieter den Malerberuf ...

Amsterdam, 1636: Der Waise Pieter van Winkel wird von seinem Onkel Joost zu dem schon berühmten Maler Rembrandt Harmenszoon van Rijn gebracht. Es war der letzte Wunsch seines Vaters, dass Pieter den Malerberuf ergreift. Und tatsächlich zeigt Pieter auch eine ungewöhnlich Begabung. Doch nicht nur das Malen und Porträtieren scheint ihm zu liegen, vielmehr reizen den stillen Jungen mathematische Berechnungen, Rätsel und Wahrscheinlichkeitsrechnungen.
Als mehrere Morde im Umfeld von Rembrandt geschehen, stellt Pieter Berechnungen an, um dem Mörder auf die Spur zu kommen. Zwar deutet alles auf Rembrandt als Täter hin, doch Pieter ist sich sicher, dass es irgendjemanden gibt, der seinem Meister schaden möchte. Doch wer? Doch dann gerät Pieter plötzlich selbst ins Visier des Mörders …

Mit Tulpengold hat sich die Autorin Eva Völler gleich mehreren Schwerpunkten gestellt. Zum einen wird der Tulpenwahn in Amsterdam und ganz Holland thematisiert, bei dem die Preise für Tulpen teilweise schwindelerregende Höhen erreichten und Menschen ebenso reich wie in den Ruin stürzen konnten. Vor allem nach dem Zusammenbruch im Jahr 1637. Des Weiteren lernt der Leser den bekannten Maler Rembrandt Harmenszoon van Rijn näher kennen, bekommt einen kleinen Einblick in sein Leben und seine Werke. Und zu guter Letzt entwickelt sich die Geschichte noch zu einem Krimi, bei dem ein Junge mit einen Asperger Syndrom zur Schlüsselfigur wird.

Kurz gesprochen, der Roman bietet alle Facetten, die ich gerne habe, vereint in einem historischen Roman. Eva Völlers Schreibstil war wieder so mitreißend und informativ, dass die Seiten nur dahin flogen, wenn man nicht gerade zum Verdauen des Gelesenen oder zum Recherchieren das Buch aus der Hand legen musste. Denn gerade zweiteres kam bei mir öfter mal vor. Die Autorin lässt einige Werke von Rembrandt Harmenszoon van Rijn in dem Buch auftauchen, benennt Techniken der Malerei, die mir so nicht gängig waren. Gerade diese Punkte reizten mich aber dann, das Buch einmal zur Seite zu legen und nachzuschlagen, einfach, um eine bessere Vorstellung von dem Ganzen zu bekommen.

Pieter van Winkel ist ein sehr plastischer und lebhafter Charakter, dem man direkt anmerkt, dass er sich der Autorin von selbst vorgestellt und regelrecht aufgedrängt hat. Er ist sehr liebenswert und schon nach kurzer Zeit war ich mit ihm warm und versuchte, seinen Gedankengängen zu folgen.

Auch die anderen Charaktere sind vielschichtig und plastisch gezeichnet, die ganze Atmosphäre lässt den Leser in das Leben in Amsterdam im 17. Jahrhundert eintauchen und sollte man sowohl Amsterdam bzw. die Möbelstücke der damaligen Zeit aus Museen oder von Bildern her kennen, fühlt man sich direkt zurecht und wohl.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Tulpenwahn oder auch die Tulpenmanie war eine Periode im Goldenen Zeitalter der Niederlande, die man so schnell nicht vergisst.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Fit in Rechtschreibung

Mein Ruckzuck-Übungsblock Richtig schreiben 2. Klasse
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Der Übungsblock „Rechtschreibung“ 2. Klasse widmet sich vor allem den Buchstabenverbindungen, betonter Selbstlaute, Wortbausteine, Wörter mit ä/äu und Groß- bzw. Kleinschreibung Zudem bietet er eine Vielzahl ...

Der Übungsblock „Rechtschreibung“ 2. Klasse widmet sich vor allem den Buchstabenverbindungen, betonter Selbstlaute, Wortbausteine, Wörter mit ä/äu und Groß- bzw. Kleinschreibung Zudem bietet er eine Vielzahl an Übungsarten. Die 73 Übungen sind thematisch in folgende Kategorien unterteilt:

- Grundwissen
- Laute, Buchstaben und Wörter
- Lange und kurze Selbstlaute
- Wortbausteine
- Groß- und Kleinschreibung

Den Block kann man entweder sukzessive von Anfang an durcharbeiten oder so, wie wir es machen, immer ein bestimmtes Übungsblatt vornehmen. Insofern ist es recht praktisch, dass es sich bei dem Block um einen Block handelt. So konnte man den betreffenden Buchstaben vorsichtig heraustrennen, bearbeiten und das Blatt dann in eine Mappe geben bzw. abheften.

Die Kinder können ihre Antworten bzw. Lösungen selbstständig überprüfen, denn diese sind auf der Rückseite eines jeweiligen Blattes zu finden. Auch stehen hier Angaben, welche und wie viele Punkte es für eine Aufgabe gibt. Wir haben diese Trainingspunkte allerdings erst einmal ignoriert. Diese können auf den letzten Seiten gesammelt werden, man kann die Aufgaben dort auch noch mit schwer/einfach bewerten und die Gesamtpunktezahl für den ganzen Block (555 Punkt) errechnen. Auch eine Bewertung der Gesamtpunkteanzahl findet man in dem Block, sowie Tipps zur weiteren Verbesserung.

Wichtig war für meine Tochter vor allem, der Block war bunt und sehr ansprechend gestaltet. Es gibt viele Illustrationen und genügend Platz für Lösungen. Als kleiner Bonus gibt es auf der letzten Seite Pausenwitze. Natürlich verstecken sich auch hier Rechtschreibfehler, die gefunden werden wollen.

Fazit:
Der Block ist sehr ansprechend gestaltet. Durch seine farbige Untermalung und die vielen Abbildungen reizt er die Kinder zum Bearbeiten. Das Punktesystem ist eine nette Idee und mag den einen oder anderen zusätzlichen Anreiz bieten, bei uns ist es jedoch nur zweitrangig.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Osterferien auf dem Bauernhof

Mathe 1. Klasse Übungsheft - Mathe auf dem Bauernhof
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Eva geht in die 2. Klasse, ihr Freund Tom in die 1. Klasse. Die Osterferien dürfen beide gemeinsam bei Tante Anna und Onkel Hans auf dem Bauernhof verbringen, wo man viele spannende und aufregende Abenteuer ...

Eva geht in die 2. Klasse, ihr Freund Tom in die 1. Klasse. Die Osterferien dürfen beide gemeinsam bei Tante Anna und Onkel Hans auf dem Bauernhof verbringen, wo man viele spannende und aufregende Abenteuer erleben kann.

Das Übungsbuch ist ganz um diese Geschichte gestrickt. Eva und Tom fahren gemeinsam auf einen Bauernhof und verbringen dort ihre Ferien. Die Geschichte wird immer wieder mit kleinen Übungen unterbrochen. Mal müssen die Kinder zählen, Zahlen verbinden, den Text vervollständigen, Dinge herausfinden, rechnen, malen, sortieren und vieles mehr. Eva und Tom begleiten einen durch das Buch und der Bauernhof mit seinen Bewohnern wird immer wieder thematisiert.

Ein klein wenig wurde dann eine thematische Sortierung versucht:
- Die Zahlen bis 10
- Flächenformen kennenlernen
- Rechnen bis 10
- Die Zahlen bis 20
- Rechnen bis 20

Am Ostermontag wird eine Schnitzeljagd veranstaltet, bei denen die Kinder 8 Stationen absolvieren müssen, in denen das Wissen des Buches noch einmal abschließend abgefragt wird. In der Mitte des Buches befindet sich nicht nur das Lösungsheft, welches man herausnehmen kann, sondern auch ein Spiel zum Herausnehmen. Es handelt sich dabei um ein Kreisspiel mit Spielfeldern, die alle eine andere Bedeutung haben. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Erklärungen zu den Feldern auf einer Extra-Seite abgedruckt wären. Nutzt man das Blatt nämlich als Spielfeld, sind die Erläuterungen/Aufgaben zu den Feldern darunter verborgen. Das macht das Spielen schwierig.

Fazit:
Ich finde die Idee, Matheaufgaben in eine Geschichte zu packen, sehr interessant. Meiner Tochter, die derzeit in der ersten Klasse ist, gefällt das Buch sehr gut. Sie möchte natürlich wissen, wie es weiter geht und übt dabei unbewusst noch das Lesen neben dem Rechnen. Durch die sehr schöne Gestaltung merkt sie auch nicht, wie die Zeit dabei verfliegt und konzentriert sich ganz auf die Geschichte und die Aufgaben.

Veröffentlicht am 08.03.2018

"Was für ein fauler Haufen!"

Vom Faultier, das nicht faul sein wollte
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In der Faultierschule in Schlummertal lassen es die Schüler und Lehrer gemütlich angehen. Zwar versucht der Lehrer manchmal etwas Unterricht zu machen, doch im Großen und Ganzen wird vor allem eines geübt: ...

In der Faultierschule in Schlummertal lassen es die Schüler und Lehrer gemütlich angehen. Zwar versucht der Lehrer manchmal etwas Unterricht zu machen, doch im Großen und Ganzen wird vor allem eines geübt: schlafen und faul sein.
Bis eines Tages Fünkchen in die Schule kommt. Sie ist zwar auch ein Faultier, jedoch ist sie quirlig, lebhaft und voller Tatendrang. Fünkchen möchte Lesen, Musizieren und was lernen. Doch das mögen die anderen Schüler nicht und so steht Fünkchen bald alleine in der Ecke. Bis der wilde Eber von V.S.O.S. (Verein für Schulen ohne Schnarcher) kommt und die Schule schließen will. Schnell muss sich Fünkchen etwas überlegen, um die Schule zu retten, aber kann sie dabei auf die anderen Schüler zählen?

Das Buch ist ein richtig gemütliches Vorlesebuch. Mit großen Zeichnungen, wenigen einfachen Sätzen ist es zum einen für kleine Zuhörer, aber auch für Leseanfänger geeignet. Meinen beiden Töchtern (2 und 6 Jahre) gefällt das Buch sehr gut. Sie kennen Faultiere vom Zoo und gerade meine große Tochter hat ihren Spaß damit, dass auch Faultiere in die Schule gehen – wenn auch in eine sehr merkwürdige.
Schnell hat sie angefangen, selbst einige Zeilen zu lesen, während ihre kleine Schwester daneben sitzt und sich vor allem über die Bilder amüsiert. Denn Faultiere haben wohl sehr viele verschiedene Positionen, in denen sie schlafen können.
Die Abbildungen sind sehr kindgerecht gehalten und übermitteln eigentlich auch ohne groß auf den Text zu achten, was gerade passiert in der Geschichte.

Fazit:
Für uns ist das ein faules, aber auch lustiges Bilderbuch, bei dem wohl jeder von uns auf seine Kosten kommt.