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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2018

Wenn einer eine Reise tut...

Chicas, das Böse und das Meer
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Thriller, Liebesgeschichte und Roadnovel in einem.

Chicas, das Böse und das Meer. Die Reise führt die junge Anais quer durch Europa um ihre verschwundene Schwester zu finden. Wo ist sie nur? Mitten im ...

Thriller, Liebesgeschichte und Roadnovel in einem.

Chicas, das Böse und das Meer. Die Reise führt die junge Anais quer durch Europa um ihre verschwundene Schwester zu finden. Wo ist sie nur? Mitten im Schneechaos Münchens beginnt eine atemlose Verfolgungsjagd. Wer steckt wohl hinter der Entführung ihrer Schwester? Anais weiß nur, dass sie etwas gefährlichem und sehr skrupellosen auf der Spur ist. Wo wird ihre Reise hinführen? Und wem kann sie noch trauen?

Das in hellblau und schwarz gehaltene Cover sticht gleich ins Auge und lädt sofort zum Lesen des Buches ein. Und man wird auch nicht enttäuscht. Wer gerne auf Reisen ist, und auch Thriller mag wird dieses Buch lieben. Man bekommt tolle Eindrücke von Europa bis Afrika, trifft auf spannende Charaktere und erlebt fesselnde Verfolgungsjagden. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, vor allem beim spannenden Ende.

Klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 13.03.2018

Rick Londons letzter Fall...

Tödlicher als Hass
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Die gefeierte Opernsängerin Kyra Callahan wird tot aufgefunden - ermordet in ihrer eigenen Wohnung. Gemeinsam mit Kyras Ehemann macht Rick London sich daran, den wahren Täter zu finden. Wird er in seinem ...

Die gefeierte Opernsängerin Kyra Callahan wird tot aufgefunden - ermordet in ihrer eigenen Wohnung. Gemeinsam mit Kyras Ehemann macht Rick London sich daran, den wahren Täter zu finden. Wird er in seinem letzten Fall nocheinmal glänzen und den Mörder überführen?

Rick London ist ein besonders herzlicher Ermittler, den ich leider erst mit dem vierten und letzten Teil einer Reihe kennenlernen durfte. Und ich kann nur eines sagen, es war mir ein Vergnügen. Auch, wenn man die übrigen Bände nicht gelesen hat kommt man gut in die Geschichte rein und kann auch die Charaktere in Ricks Umfeld schnell zuordnen.

Ein sehr kurzweilig geschriebener Krimi mit spannendem Einblick in die Ermittlungsarbeit und das Privatleben von Rick, dass im Vordergrund stand. Leider fehlte mir ein bisschen der Überraschungsmoment, deshalb ein Stern Abzug. Trotzdem durchaus gelungener Abschluss der Reihe.

Veröffentlicht am 07.02.2018

In der Fremde...

FREMDER
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Es ist Freitag in Ostfriesland. Johann und Talea Schmees sind mit dem Auto auf der Landstraße unterwegs und machen einen grausamen Fund. In einem Müllsack befinden sich Hände, Arme und Füße. Die Extremitäten ...

Es ist Freitag in Ostfriesland. Johann und Talea Schmees sind mit dem Auto auf der Landstraße unterwegs und machen einen grausamen Fund. In einem Müllsack befinden sich Hände, Arme und Füße. Die Extremitäten von Toten. Was steckt dahinter?

Der Titel "FREMDER" passt sehr gut zu dem Buch. Zum einen wird das Thema Ausländer behandelt, weil die Kommissare, der Profiler Jan Krömer und seine Partnerin Lisa Berthold Unterstützung vom Afrikaner "Helif Number" bekommen. Er fühlt sich sehr fremd und einsam in unserer Welt und vermisst die gemeinsamen Essen mit seiner großen Familie. Dann kommt in der Bevölkerung das Gerücht auf, dass Helif ein Asylant sein soll. Das führt zu großen Unstimmigkeiten bei den Ausländerhassern.

Zum anderen passt der Titel zu den fremden Körpern, von denen immer mehr gefunden werden. Wer sind die Menschen und wohin führt die Ermittler die Spur zum Täter?

Das Cover ist sehr dunkel und geheimnisvoll und verspricht eine spannende Geschichte. Das Buch ist zwar fesselnd und flüssig geschrieben,
die Handlung und das Ende lassen aber Luft nach oben. Ich hätte mir mehr Spannungsbogen gewünscht und auch mehr Ermittlungsarbeit. Die Polizei findet den Täter eher zufällig und weniger durch Ermittlung. Deshalb ein Stern Abzug. Gefallen hat mir, dass das Buch das aktuelle Thema Ausländer behandelt und das sehr gut umgesetzt wurde.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Gesucht und gefunden...

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
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Jeder Gegenstand den Anthony Peardew, ein betagter Autor auf der Straße findet hat eine Geschichte. Er sammelt und archiviert sie alle in seinem Haus und plant, sie eines Tages an ihre ursprünglichen Besitzer ...

Jeder Gegenstand den Anthony Peardew, ein betagter Autor auf der Straße findet hat eine Geschichte. Er sammelt und archiviert sie alle in seinem Haus und plant, sie eines Tages an ihre ursprünglichen Besitzer zurückzugeben. Leider kann er sein Werk nicht mehr vollenden und gibt diese besondere Aufgabe an seine Erbin weiter. Seine Haushälterin Laura, die er über all die Jahre lieb gewonnen hat. Nach einer gescheiterten Ehe fühlt sie sich in Anthonys Haus sehr geborgen und kann dort endlich glücklich sein. Sie lernt dort zwei liebevolle Menschen kennen: Den Gärtner Freddy und Sunshine, ein Mädchen mit Downsyndrom, die sich in ihr Leben schleicht.

Auch Anthony hat vor Jahren etwas verloren, dass ihm sehr viel bedeutete, Das Medaillon seiner Therese. Nach seinem Tod geschehen eigenartige Dinge in Anthonys Haus. Als ob der Geist von Anthonys viel zu früh gestorbener Liebe herumschwirrt...

Das Buch ist in Kapitel eingeteilt. Darin wird abwechselnd die Geschichte von Laura und von Eunice erzählt.

Die Geschichte von Eunice hat mich anfangs etwas verwirrt und es war auf den ersten Seiten schwer für mich, in ihre Geschichte zu finden. Leichter tat ich mich mit Laura. Sie hat mich sofort auf ihre Reise mitgenommen.

In dem Buch gibt es auch eine übersinnliche Geschichte die ich nicht erwartet hätte. Sie wirkte etwas störend auf mich und war eher unwirklich. Deshalb gibt es einen Stern Abzug.

Alles in allem ein Buch voller Liebe mit schönen Cover, flüssigen Schreibstil, tollen Charakteren und einem rührenden Ende.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Spannendes KAtz- und Maus-Spiel

Runaway
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Frederick Hagel sitzt wegen des angeblichen Mordes an seiner Frau seit 18 Jahren in der Psychiatrie und wird durch Medikamente gefügig gemacht. Die Aussicht auf Entlassung ist schlecht. Eines Abends sieht ...

Frederick Hagel sitzt wegen des angeblichen Mordes an seiner Frau seit 18 Jahren in der Psychiatrie und wird durch Medikamente gefügig gemacht. Die Aussicht auf Entlassung ist schlecht. Eines Abends sieht er seine Frau quicklebendig im Publikum einer Baseballübertragung im Fernsehen. Er kann es nicht glauben, flieht aus dem schrecklichen Gefängnis und begibt sich auf die Suche nach Linda Hagel. Was ist damals passiert? Warum musste er das alles durchmachen?

Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt:
Vor der Psychiatrie - In der Psychiatrie - Bei der Flucht.

Den Teil, wo Frederick in der Psychiatrie ist habe ich etwas zu lang empfunden, aber spätestens bei der Suche nach Linda wird die Handlung unglaublich spannend. Die Reise führt durch unzählige Bundesstaaten der USA und man konnte nicht aufhören zu lesen, weil man immer mit Frederick mitfiebern musste.

Einen Stern Abzug gibt es, weil die Handlung teilweise etwas unglaubwürdig war. Der Geflohene übernachtete immer in Motels und hatte aber nur einmal für einige Wochen einen kleinen Job. Woher nahm er nur das ganze Geld??

Alles in allem spannende Lese-Empfehlung von mir!