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Veröffentlicht am 13.03.2018

Eine Generationen umfassende Familiengeschichte, toll erzählt, aber leider etwas langatmig.

Moonglow
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Michael Chabons „Moonglow“ hat mich zunächst durch sein wunderbares Cover angesprochen, den Ausschlag zum Lesen hat aber schließlich der verrückte Klappentext gegeben. Man vermutet einen Roman, der über ...

Michael Chabons „Moonglow“ hat mich zunächst durch sein wunderbares Cover angesprochen, den Ausschlag zum Lesen hat aber schließlich der verrückte Klappentext gegeben. Man vermutet einen Roman, der über ein verrücktes und ausschweifendes Leben erzählt, im Vorwort wird jedoch schnell klar, dass es sich um ein Memoir handelt – von Autor Michael Chabons Großvater. Wie viel Wahrheit in diesem Buch liegt, weiß man nicht, und ich finde, das macht auch den Reiz aus. Chabon sagt in seinem Vorwort selbst: „Beim Schreiben dieser Memoiren habe ich mich an die Fakten gehalten, es sei denn, sie wollten sich einfach nicht der Erinnerung, dem dichterischen Willen oder der Wahrheit, wie ich sie gerne verstehe, beugen.“ Es geht um Michaels Großvater (der ebenso wie seine Großmutter nie beim Namen genannt wird), der in vielerlei Hinsicht ein ausgefülltes Leben geführt hat. Doch nicht nur Chabons Großvater ist Thema von„Moonglow“, es handelt sich hier vielmehr um eine mehrere Generationen umfassende Familiengeschichte. Diese beinhaltet Episoden aus dem Leben des Großvaters, aber wir lernen auch seine Großmutter und seine Mutter genauer kennen. Auf dem Sterbebett erzählt Michaels Großvater ausschweifend von seinem Leben, von seiner 14-monatigen Gefangenschaft, von seinem Weg quer durch die Vereinigten Staaten und auch vom zweiten Weltkrieg, wo der Großvater schließlich nach Deutschland reist. Da er besessen von Raketen und sein Lebenstraum zum Mond zu fliegen ist, macht er sich, wenn er schonmal in Deutschland ist, auf die Suche nach dem Ingenieur Wernher von Braun – der zufällig auch sein schlimmster Feind ist, denn er hasst von Braun aus tiefstem Herzen. Doch nicht nur negative Ereignisse ziehen sich durch die Lebensgeschichte des Großvaters, sondern auch tolle Augenblicke, die der Leser miterleben darf: Wie er zum ersten Mal seine zukünftige Frau erblickt und wie die beiden sich kennenlernen, füllt auch einen nicht unbeträchtlichen Teil der Memoiren.

Ich bin von mir enttäuscht. Von meinem Leben. Mein Leben lang hab ich bei allem, was ich angepackt habe, nur die Hälfte geschafft. Man versucht, die Zeit zu nutzen, die man hat. Das wird einem eingeredet. Aber wenn man alt ist, schaut man zurück und sieht, dass man all die Zeit nur verschwendet hat.

Chabons Großmutter ist selbstverständlich auch ein großes Thema von „Moonglow“, nicht nur, weil sie die Frau seines Großvaters wird, sondern weil sie ihre ganz eigene, nicht immer ganz verständliche Geschichte mitbringt: So wird sie seit ihrer Kindheit von einer Halluzination verfolgt, einem gehäuteten Pferd. Dies rechnet der Großvater ihrer Kindheit in einer Gerberei-Familie zu, wo sie jeden Tag viele leblose (und hautlose) Tiere sah. Doch ihre Halluzination bringt sie letzten Endes in eine Psychiatrie, und besonders ihre Tochter, Chabons Mutter, damals noch sehr jung, kommt mit der Situation nicht besonders gut klar. Als sie dann auch noch zu einem späteren Zeitpunkt zu ihrem Onkel Ray, der vom Rabbi zum Normalo gewechselt ist, ziehen soll, während ihr Vater ins Gefängnis muss, nimmt die Geschichte einen tragischen Höhepunkt.

Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: https://killmonotony.de/rezension/michael-chabon-moonglow

Veröffentlicht am 17.02.2018

Eine Wahnsinnschreibe und eine ziemlich verrückte Idee, aber leider keine 1A-Umsetzung Kraussers.

Geschehnisse während der Weltmeisterschaft
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Von Helmut Krausser hatte ich bisher nur Positives gehört, hatte jedoch nie die Gelegenheit, eines seiner Werke zu lesen. „Fette Welt“ wurde in den höchsten Tönen gelobt und doch zog es nie bei mir ein. ...

Von Helmut Krausser hatte ich bisher nur Positives gehört, hatte jedoch nie die Gelegenheit, eines seiner Werke zu lesen. „Fette Welt“ wurde in den höchsten Tönen gelobt und doch zog es nie bei mir ein. Schließlich kam es so, dass mit „Geschehnisse während der Weltmeisterschaft“ der erste Krausser in mein Regal zog. Was für ein Thema! Leistungssex! Das roch nach „Selbstverfickung“ oder „Beautiful You“, aber irgendwie klang der der Klappentext doch vielversprechender. Da ich ja sowieso gelegentlich zu skurrilen Büchern mit komischen Themen greife, habe ich mich getraut und mir dieses Buch mal zur Brust genommen. Es geht um den Leistungssportler Leon, der heimlich in seine Teampartnerin Sally verliebt ist. Sally scheint ihn jedoch nicht auf diese Weise zu sehen. Als die Weltmeisterschaft vor der Tür steht, die diesmal – da sich niemand anders freiwillig gemeldet hat – in Kopenhagen stattfindet, spannt sich die Situation an: Die politische Lage eskaliert und die Wettbewerbsteilnehmer begeben sich mit ihrer Teilnahme in deutliche Gefahr. Doch auch Korruption scheint bei dieser Weltmeisterschaft vorzukommen, denn die Pekinger Mannschaft schafft es überraschend weit und die B-Note scheint willkürlich vergeben zu werden. Als es dann auch noch einen Mordfall gibt und Gardiner, der bisherige Leiter des Dachverbands des Leistungssex tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden wird, gerät alles in Wanken – ausgerechnet bei Leons letzter Meisterschaft! – und er riskiert einiges, um seine geliebte Sally zu schützen…

"Der Unterschied zwischen »Seele« und »Restmüll« kann manchmal sehr gering sein."

Helmut Krausser erzählt hier eine sehr eigenwillige Geschichte, die mit einer 3-monatigen Abstinenz und Abkapselung Leons in eine verlassenen Hütte in Norwegen beginnt. Dieser Part gefiel mir sehr gut, was vielleicht auch daran liegen mag, dass ich Romane über Eigenbrötler quasi inhaliere. ? Jedenfalls geht es für ihn nach seiner kleinen Auszeit wieder mitten hinein in den Medienrummel und ab in die Trainingsphase. Der Leser erfährt hier alle Details zu der besonderen Sportart und zu den Einschränkungen, die sich durch die Führung Gardiners einstellen. Die Weltmeisterschaften sind nicht länger ein Medienevent oder Spektakel, sondern nur noch eine nüchterne Ausübung des Sports, der auf diese Weise nicht länger anstößig erscheinen soll. Denn die Gegner des LS sind doch um einiges zahlreicher als deren Befürworter, selbst Berlin, das vor 10 Jahren noch als Vorreiter für die Sportart galt, zieht sich aus dem Business zurück. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass im Jahre 2028 die LS-Meisterschaften fast schon verpönt sind? Nun, seit der ersten Meisterschaft in 2018 hat sich in der Welt einiges verändert. Politisch korrekt ist in Deutschland schon lange nichts mehr und Gender Equality wird mittlerweile auch nur noch als Irrtum der Vergangenheit angesehen. Und der Autor, der 2018 erst den Stein des LS ins Rollen brachte, indem er mit seinem Bestsellerroman die Weltmeisterschaften 2028 beschrieb, liegt womöglich bereits am Strand, badet in Geld, und genießt einen rosa Cocktail mit Schirmchen. ?



Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: https://killmonotony.de/rezension/helmut-krausser-geschehnisse-waehrend-der-weltmeisterschaft

Veröffentlicht am 28.01.2018

Ein mysteriöser Container, Ermittlungen der Bundespolizei und Langeweile in Kanada — eine kuriose Mischung, die aber funktioniert!

Die sechs Freiheitsgrade
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Als „Die sechs Freiheitsgrade“, der neue Roman von Nicolas Dickner, bei mir einzog, wusste ich noch nicht, worauf ich mich eingelassen hatte. Der Klappentext roch jedenfalls nach Abenteuer! Lisa und Éric ...

Als „Die sechs Freiheitsgrade“, der neue Roman von Nicolas Dickner, bei mir einzog, wusste ich noch nicht, worauf ich mich eingelassen hatte. Der Klappentext roch jedenfalls nach Abenteuer! Lisa und Éric wohnen schon immer im Trailerpark „Domaine Bordedom“, wie ein Graffito verlauten lässt, und leben beide ihr eigenes, kleines Leben. Lisa versucht immer wieder den agoraphoben Éric aus dem Haus zu locken und überlegt sich ständig neue Dinge, die zu erledigen sind — in der Natur. Doch Éric hängt viel lieber vor seinem Computer und programmiert und hackt sich durch die Weltgeschichte (von seinem Schreibtisch aus). Doch als Érics Mutter sich neu verliebt und er mit ihr nach Kopenhagen zieht, bleibt Lisa zurück. Zunächst kann sie ihr Fernweh verbergen, denn gemeinsam mit ihrem Vater Robert bringt sie alte Häuser wieder auf Vordermann – ein Knochenjob. Als Lisa einige Zeit später nach Montreal zieht, um zu studieren, beginnt die Gesundheit ihres Vaters, nicht mehr mitzuspielen. Er wird immer vergesslicher, mauert regelmäßig sein Werkzeug versehentlich ein und scheint ohne fremde Hilfe nicht mehr klarzukommen. Lisa ist gezwungen, zu pendeln, während Éric sich in Kopenhagen ein kleines Firmenimperium aufgebaut hat. Und dann kommt Lisa eine Idee, die sie weit hinaus in die Welt und raus aus ihrem festgefahrenen Leben herauskatapultiert…



Klingt bereits spannend? Gut! Denn das ist nur der eine Handlungstrang! ? Auf der anderen Seite verfolgen wir Jays Geschichte, die nach einigen Identitätsdiebstählen bei der Bundespolizei für Wirtschaftsbetrug arbeiten muss, bis ihre Strafe abgelaufen ist. Dort verfolgt sie unter anderem oder vielmehr besonders „Papa Zulu“, einem Container, der quer durch die Welt reist und sobald er irgendwo auftaucht, auch schon wieder verschwunden zu sein scheint. Jays Ermittlungen führen sie zur Domaine Bordeur…



Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: https://killmonotony.de

Veröffentlicht am 06.12.2017

Ein augenöffnendes, entmystifizierendes Plädoyer über die Realität, die uns im Wald erwartet, wenn wir uns nach Freiheit sehnen.

Wir hier draußen
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Mit „Wir hier draußen: Eine Familie zieht in den Wald“ vonAndrea Hejlskov ist im Mairisch Verlag ein erzählendes Sachbuch erschienen, das sich mit dem Weg einer Familie aus der engmaschigen Gesellschaft ...

Mit „Wir hier draußen: Eine Familie zieht in den Wald“ vonAndrea Hejlskov ist im Mairisch Verlag ein erzählendes Sachbuch erschienen, das sich mit dem Weg einer Familie aus der engmaschigen Gesellschaft und hinaus in ein freieres Leben im Wald befasst. Andrea und ihr Mann Jeppe beschließen, zunächst für ein Jahr als Experiment mit ihrem vier Kindern in den Wald zu ziehen. Dort wohnen sie zunächst auf kuscheligen 16m² in einer winzigen Hütte, während Jeppe und „der Kapitän“, ein alter „Waldveteran“, beginnen, eine Blockhütte für die Familie zu bauen. Doch was Andrea Hejlskov in ihrem Buch beschreibt, sind nicht nur Sonnenschein und schöne Tage, sondern vor allem handelt das Buch von den Schwierigkeiten, die mit dem enormen Wandel einhergehen: aus dem behüteten Heim mit Computer und Kühlschrank raus in den Wald, ohne fließend Wasser und den Supermarkt um die Ecke. Brutal ehrlich und mit keiner Scheu berichtet Hejlskov von ihrem ersten Jahr im Wald, und wie ihre Familie das Zusammenhalten lernt.

Ich habe viel, vielleicht zu viel, über unsere Probleme geschrieben. Doch da war auch immer diese überwältigende Schönheit. Aber ich wollte eben keine Geschichte über überwältigende Schönheit erzählen, eine leichte Geschichte, nein, ich wollte eine wahre Geschichte erzählen — also habe ich über all die Probleme geschrieben und das Schöne weggelassen, aber es war da, und es war überwältigend!

Dieses Buch hätte ein Loblied auf das freie, unabhängige Leben sein können, das Menschen, die in den Wald ziehen, erwartet. Doch Andrea Hejlskov nimmt davon Abstand und berichtet von der ungeschönten Wahrheit, erzählt von den harten Proben, auf die sie das Waldleben gestellt hat: Ihre Ehe zerbricht beinahe, ihre Kinder sind nicht immer hundertprozentig zufrieden und sehnen sich nach Struktur im Leben, sie selbst fällt in eine Depression und hat schwerwiegende gesundheitliche Probleme, mit denen sie tagtäglich kämpfen muss. Das Leben im Wald ist eine Zerreißprobe für die Familie — und schweißt sie doch mehr denn je zusammen.

Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: https://killmonotony.de

Veröffentlicht am 05.11.2017

Eine feine Zukunftssatire — oder auch: An diesem Marketing kommst du nicht vorbei, surrender now!

QualityLand
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Von Marc-Uwe Klings Werk hatte ich bisher nicht das beste Bild, da ich die Känguru-Chroniken überhaupt nicht lustig finde und auch ein wenig albern. Doch als die Welle des Marketing für sein neuestes Buch ...

Von Marc-Uwe Klings Werk hatte ich bisher nicht das beste Bild, da ich die Känguru-Chroniken überhaupt nicht lustig finde und auch ein wenig albern. Doch als die Welle des Marketing für sein neuestes Buch „QualityLand“ auch mich erreicht hat, dachte ich „Das musst du haben“. Und zwar nicht nur, weil die Werbung mir suggerierte, dass dies ein Buch für mich ist (Die Wortwahl lautet tatsächlich „Das hier ist ein Buch für dich“). Das Buch handelt von Maschinenverschrotter Peter, der in der nicht allzu weit entfernten Zukunft in Deutschland lebt. Oder, wie es jetzt heißt: QualityLand. Alle Aspekte des täglichen Lebens werden von Algorithmen bestimmt, sei es nun der wöchentliche Einkauf, die Partnersuche oder der Weg zur Arbeit. Weitere Handlungsstränge machen die Zukunft noch realistischer und auch ein wenig Angst: So tritt beispielsweise der erste Roboter zur Kandidatur zum Präsidenten von QualityLand an, John of Us. Parteimitglied Martyn hat Streit mit seiner Frau Denise, weil sie mehr und mehr Zeit mit ihrem computerisierten, perfekten Freund zubringt und Martyn nicht für die Kosten der genetischen Anpassung ihres Babys aufkommen will. Am Rande des Geschehens „poppen“ zwischendurch immer mal Werbeblöcke für den nächsten Kinofilm oder die neusten Produkte Qualitylands auf, in optisch ansprechendem Design.

Bei all der Optik und der PR-Kampfstrategie kann man nämlich schnell den Inhalt vergessen. Jedoch sticht „QualityLand“ wie ich finde aufgrund seiner Geschichte aus den Unmengen der Neuerscheinungen hervor. Klar, eine „schöne neue Welt“ ist nichts Neues, und Satiren sind heutzutage auch weit gestreut, aber irgendwas macht Kling hier richtig. Erzählt wird in einer nüchternen, gut lesbaren und manchmal vor „typisch deutschem“ Humor strotzenden Sprache erzählt, die uns alle auf die sehr lustige Reise durch die Zukunft mitnimmt. Ob es nun der Haupterzählstrang ist oder eine der Nebenhandlungen, Kling legt sehr viel Wert auf Details und bemisst jedem Teil denselben erzählerischen Wert. Keine der Teilhandlungen wurde meiner Meinung nach „abgefrühstückt“, sondern passt hervorragend zum großen Ganzen und macht dieses Zukunftsland noch greifbarer für den Leser. Zahlreiche Anspielungen auf aktuelle Ereignisse und Trends (Stichwort Unboxing) oder auch schlichte Vorurteile („alle Straftaten werden von Ausländern begangen“) nehmen diese humorvoll auf die Schippe und haben mich doch das eine oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Sogar das Känguru aus seinen vorigen Werken nimmt der Autor mit auf, Fans werden aber bestimmt mehr Anspielungen und Andeutungen erkennen als ich.

Marc-Uwe Kling treibt es mit seiner Zukunftssatire nicht zu weit, er nimmt lediglich bereits existente Elemente und führt diese ein paar Schritte weiter. Beispielsweise der Großkonzern-Versandhändler, der noch vor dir weiß, was du willst, und dir per Drohne den gewünschten Artikel an die Haustür, oder wo auch immer du dich gerade aufhältst, liefert. Die Drohne bietet dir auch an, das Unboxing-Video hochzuladen, damit du es mit all deinen Freunden teilen kannst. Ein wenig absurd, aber keineswegs unrealistisch. Was anfangs ebenso absurd erscheint, ist die Bestätigungsform. Der Fingerabdruck wurde nämlich abgeschafft und stattdessen werden nun die fälschungssicheren Lippen verwendet. Heißt: jegliche Bestätigung erfolgt durch einen Kuss auf das jeweilige Gerät. Ebenso neu sind die genetischen Methoden, die Menschen in QualityLand „genießen“ können, wie beispielsweise der prognostizierte Lebenslauf eines ungeborenen Babys, der anhand alles verfügbarer Daten errechnet wird.

Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.de