Cover-Bild Körpersammler
Band 1 der Reihe "Agent Magnus Craig"
(28)
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  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 13.03.2018
  • ISBN: 9783732551170
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Spencer Kope

Körpersammler

Michael Krug (Übersetzer)

Ein perfider Serienkiller, brutale Morde und ein Ermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten

Der FBI-Agent Magnus Craig hat eine ganz besondere Gabe: Er kann am Tatort erkennen, wohin eine Person gegangen ist und was sie berührt hat. Für ihn ist diese Nähe zu den Opfern zwar manchmal ein Fluch - aber bei seiner Arbeit bei der STU (Special Tracking Unit) ist diese Fähigkeit von unschätzbarem Wert. Als Magnus und sein Team einen Serienmörder im Norden Kaliforniens jagen, finden sie sich in einem gefährlichen Katz-und-Mausspiel mit einem brutalen Mörder wieder, der vor nichts zurückschreckt ...

»Kope überrascht uns mit einem eigenwilligen Ermittler mit düsterem Geheimnis, der eine willkommene Bereicherung der aktuellen Spannungsliteratur darstellt.« Publishers Weekly

»Ein einfallsreicher, fesselnder Thriller, von einem Experten des Verbrechens - einem Profiler.« The Boston Globe


Leserstimmen:

»Spencer Kope hat mit diesem besonderen Ermittler, bzw. seiner ganz eigenen Begabung hier eine neue Art Thriller erschaffen.« (claudi-1963, Lesejury)

»Eine faszinierende und originelle Idee, kein Thriller im üblichen Stil. Fortsetzung erwünscht.« (Sanne, Lesejury)

»Seine [Spencer Kopes] Beschreibungen von Tatorten und Opfern lassen einem das Blut in den Adern erfrieren.« (ElisaMorti, Lesejury)

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung









Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2018

Der Schein trügt nicht

3

Magnus "Steps" Craig arbeitet bei der STU (Special Tracking Unit), einer Sonderabteilung des FBI, die auf vermisste Personen spezialisiert ist. Alle halten ihn für einen unglaublichen Fährtenleser, denn ...

Magnus "Steps" Craig arbeitet bei der STU (Special Tracking Unit), einer Sonderabteilung des FBI, die auf vermisste Personen spezialisiert ist. Alle halten ihn für einen unglaublichen Fährtenleser, denn kaum jemand weiß, wie er die Menschen wirklich aufspürt, die er sucht - er folgt einfach ihrem "Schein". Denn Steps hat eine besondere Gabe: er kann auf Gegenständen, Straßenbelägen, ja sogar auf toten Menschen eine einzigartige Markierung desjenigen erkennen, der zuletzt damit in Berührung kam. Leider kann Steps oft nur noch die Leichen der Vermissten einsammeln, ein Aspekt seines Berufes, der seine Fähigkeit mehr und mehr als Fluch erscheinen lässt, als er und sein Kollege Jimmy sich wieder einmal an die Fersen eines Serienmörders heften...

Körpersammler war ganz anders, als ich es anhand des Klappentextes erwartet hatte. Der hörte sich nach einem richtig klassischen Thriller, mit viel Spannung und einer aufregenden Serienkiller-Jagd an. Das bekommt man auch durchaus, jedoch erst im letzten Drittel - in den Kapiteln davor lernt man sehr ausführlich Steps selbst, sowie seine beiden engsten Kollegen Jimmy Donovan und Diane Parker, kennen. Dazu gehören auch Passagen aus dem Privatleben, oder beispielsweise ein Gerichtsauftritt, der mit einem älteren, bereits gelösten Fall in Zusammenhang steht. Auch die unvermeidliche Laufarbeit, bei der das Puzzle Stück für Stück zusammengesetzt wird, und die nötig ist, um herauszufinden, ob sie es überhaupt mit einem Serienkiller zu tun haben, bekommt ihren Platz. Da der Autor Spencer Kope selbst als Profiler beim FBI tätig ist, hatte ich den Eindruck, dass speziell diese Kapitel besonders authentisch waren - bei anderen Genrevertretern werden die Details der langwierigen Suche nach der Nadel im Heuhaufen aus Spannungsgründen ja eher selten in den Fokus gerückt.
Dadurch dauert es zwar ein wenig, bis der aktuelle Fall ins Rollen kommt, aber man lernt sowohl die Figuren, als auch ihre Arbeit sehr gut kennen - besser, als es sonst in dem Genre üblich ist. Der etwas längere Anlauf ist vermutlich der Tatsache geschuldet, dass es sich um einen Reihenauftakt handelt, und dürfte wohl in nachfolgenden Teilen - wenn die Figuren schon bekannt sind - nicht mehr so sehr zum Tragen kommen.

Nichtsdestotrotz hat mir das Buch richtig gut gefallen, etwas mehr Spannung wäre zwar schön gewesen, aber die liebevoll gezeichneten Figuren haben mich über dieses Manko ausreichend hinweggetröstet. Der Schreibstil von Kope ist unterhaltsam, und Steps ist ein faszinierender Protagonist, der als Ich-Erzähler auch mit sehr witzigen Gedankengängen überrascht, und der generell durch seinen ironischen Humor bei mir viele Sympathiepunkte sammeln konnte. Die Sache mit seiner Gabe ist natürlich etwas speziell, weil es eben etwas schwer fassbares ist. Mit solchen "übernatürlichen" Fähigkeiten habe ich oft Probleme, wenn das Setting ansonsten in der realen Welt verankert ist. Allerdings habe ich es beim Lesen jetzt weniger als etwas Esoterisches gesehen, sondern eher als eine Form der Synästhesie - wobei das jetzt nur meine private Interpretation ist, und das nirgendwo so erwähnt wird. Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass manche Leuten Zahlen riechen oder Musik sehen können, von daher kann ich mir in dieser Richtung auch eine Gabe wie die von Steps vorstellen, weil für mich sowohl das eine wie das andere absolut fantastisch klingt.

Ich hoffe stark, dass der Lübbe Verlag auch die kommenden Teile ins Deutsche übersetzen wird, da ich den nächsten Fall, der im Epilog bereits angeteasert wird, auf keinen Fall verpassen möchte. Zu guter Letzt möchte ich noch die extrem gelungene Aufmachung erwähnen (hier sind sowohl das Cover, als auch der deutsche Titel gemeint), die ich mir in Bezug auf die Handlung des Buches kaum besser vorstellen könnte - normalerweise hängt mein Herz nicht an sowas, aber dieses Buch würde ich tatsächlich gerne "in echt" in Händen halten, statt es nur in Schwarzweiß auf dem Reader zu bewundern.

Bei mir reicht es nicht für die Höchstwertung, weil in Sachen Spannungskurve tatsächlich noch einiges drin gewesen wäre, aber doch für solide vier Sterne - weil ich mich trotzdem beim Lesen keine Sekunde gelangweilt habe, und die vielen scheinbaren Nebensächlichkeiten doch immer einen Bezug zu den handelnden Figuren hatten, die ihnen mehr Tiefe und Authentizität verliehen haben.

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Veröffentlicht am 15.03.2018

Das unbeschreibliche Grauen eines Serienkillers in Amarantrot und Rost

1

Magnus Craig, auch bekannt als „Schritter“ ist als Sonderermittler in einer Spezialeinheit beim FBI beschäftigt. Er besitzt zwar keine polizeiliche Ausbildung, hat dafür aber eine geheimnisvolle und ganz ...

Magnus Craig, auch bekannt als „Schritter“ ist als Sonderermittler in einer Spezialeinheit beim FBI beschäftigt. Er besitzt zwar keine polizeiliche Ausbildung, hat dafür aber eine geheimnisvolle und ganz besondere Gabe. Er kann den „Schein“ lesen, welcher eine unverkennbare Spur ist, die Menschen hinterlassen. Er kann diese Spur lesen wie andere die Fußabdrücke eines Täters. Sein aktueller Fall führt ihn zu einem Serienkiller, welcher an Brutalität und Kaltblütigkeit kaum zu überbieten ist. Als die Ermittler auf den Fall aufmerksam werden beginnt nicht nur ein Wettlauf mit der Zeit um weitere Opfer zu schützen, Schritter muss sich zudem noch seinen eigenen, inneren Dämonen stellen, welche er als Kind in einem schrecklichen Erlebnis im Wald tief in sich verschlossen hat. Zu allem Überfluss kommt auch noch Schritters langjähriger Albtraum Leonardo hinzu, welcher sich immer wieder blicken lässt.

Spencer Kope wirkt als Thriller Autor absolut authentisch. Er weiß wovon er schreibt, da er selbst als Ermittler tätig ist. Seine Beschreibungen von Tatorten und Opfern lassen einen das Blut in den Adern erfrieren. Dennoch schafft es Kope sehr gelungen, sich nicht in Details zu verlieren und damit das sowie so schon traurige Schicksal der Opfer weiter auszubreiten. Hinter der Idee des Scheins steckt ein genialer Gedanke, welchen den Thriller „Körpersammler“ zu etwas besonderen werden lässt. Als Leser wünscht man sich mehr über diese Fähigkeiten zu erfahren, welche auch nach und nach in Details aus der Vergangenheit aufgedeckt werden.
An manchen Stellen des Buches gibt es viele Hintergrundinformationen über Schritter und sein Leben, welche aber niemals langweilig werden, da Kope seinen Thriller immer wieder mit lockeren Sprüchen und ausgeprägtem Humor würzt. Das macht die schwere der Handlung irgendwie erträglicher und lässt erahnen, welche Strategien viele Ermittler benötigen um das Grauen zu verarbeiten, welchem sie immer wieder ausgesetzt sind. Gerne hätte ich mir mehr Hintergründe zum Täter gewünscht sowie auch zu Schrittes Kindheitstrauma im Wald. Mit dieser Leere lässt der Autor den Leser leider zurück. Dennoch ein gelungenes Buch, dass den Leser zum Schaudern, Lachen und Weinen bringen kann.

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Veröffentlicht am 14.03.2018

Thriller mit Potenzial

3

Die Special Tracking Unit ist eine Spezialeinheit des FBI, die immer dann herangezogen wird, wenn es sich um Besondere Fälle handelt. Denn ihr Mitglied Marcus „Schritter“ (Steps) Craig hat eine besondere ...

Die Special Tracking Unit ist eine Spezialeinheit des FBI, die immer dann herangezogen wird, wenn es sich um Besondere Fälle handelt. Denn ihr Mitglied Marcus „Schritter“ (Steps) Craig hat eine besondere Fähigkeit. Er ist in der Lage die „Schritte“ und Handlungen einer Person anhand ihrer Aura nach zu verfolgen. Ist diese Gabe Segen oder Fluch?
Für die Ermittlungen sicher ein Segen, wobei nicht jeder Anwesende von der Gabe von Steps weiß und der Schein der „normalen“ Spurensuche gewahrt werden muss.
Für Step selbst ist sie eher ein Fluch, denn die Geschichten der Toten lassen ihn nicht mehr los.


Spencer Kope ist ein mir bisher unbekannter Autor aus den USA. Körpersammler ist der erste Band einer neuen Buchreihe, der „Special Tracking Unit“. Es handelt sich hierbei um einen Thriller der mich von Seite Eins an in den Bann gezogen hat.

Zunächst lernt man die Protagonisten der Special Tracking Unit mit ihren besonderen Eigenarten kennen.

Der Hauptermittler, der den Schein der Schritte eines Menschen verfolgen kann. Es handelt sich hierbei um einen noch recht jungen Ermittler, der gerade einmal Ende 20 ist und schon dermaßen viele schlimme Taten in seinem Leben gesehen hat, so dass er überlegt seinen Job an den Nagel zu hängen. Trotz des Grauens, dass er bereits erlebt hat oder vielleicht gerade deswegen ist er ein äußerst sympathischer Mensch, der herzlich und hilfsbereit ist, jedoch auch verschlossen, denn das Geheimnis um seine Gabe muss gewahrt bleiben.

Jimmy ist neben Steps der zweite Hauptermittler der STU. Er weiß um die geheime Fähigkeit von Steps und ist sein engster Vertrauter. Er ist auch derjenige, der ihm hilft den Schein zu wahren und ihm bei heiklen Fragen, wie er die Spuren erkennen konnte, aushilft und in die Presche springt. Die beiden geben ein tolles Gespann ab, das Hand in Hand zusammenarbeitet und auch ohne Worte versteht.


Diane ist die gute Seele der STU. Sie ist diejenige, die die Jungs zusammenhält, die Königin in der digitalen Verfolgung der Spuren, die das notwendige Hintergrundwissen sammelt und den beiden Ermittlern vor Ort zukommen lässt. Zudem entpuppt sie sich als Kupplerin, denn sie kann nicht verstehen, weshalb Steps die Frau in die er verliebt ist einfach fallen lässt, aus Angst, sie könne ihm zu Nahe kommen. Diane ist nicht in die Fähigkeiten von Steps eingeweiht.

Es fällt mir nicht schwer mit den Hauptprotagonisten vertraut zu werden und sie in mein Herz zu schließen. Bei den verschiedensten Gegebenheiten im Laufe der Geschichte fiebert man mit denen mit. Mal empfindet man Freude mit ihnen, dann wieder Angst vor dem was als nächstes wohl Geschehen mag.

Das Buchcover ist sehr minimalistisch und ansprechend gestaltet. Eine Eigenart, die ich bei Thrillern sehr gerne mag. Es regt meine Phantasie an und gibt nicht zu viel vor. Ein Handabdruck aus Blut deutet einiges an und doch ist die Verbindung zu Steps, der ja eher der Spezialist für die Füße und unsichtbaren Fußspuren ist, damit nicht direkt herzustellen. Auch die Wahl des deutschen Titels passt sehr gut und er lässt der Fantasie die Möglichkeit sich selbst zu überlegen, wer an dieser Stelle der „Körpersammler“ ist, der Serienmörder oder ist es Steps selbst? Weshalb das so sein könnte, müsst ihr beim Lesen herausfinden.

Der Schreibstil von Spencer Kope ist sehr lebendig und kurzweilig. Er beschreibt die einzelnen Schauplätze so, dass ich mich selbst dorthin versetzen kann. Ich sehe sie vor meinem Auge und nehme selbst am Ort des Geschehens teil. Neben dem eigentlich Fall erfährt man sehr viele Hintergrundinformationen zu den einzelnen Personen des Ermittlerteams. Immer wieder gibt es „Rückblicke“ und Einblicke in das private Leben der Protagonisten.

Mir gefällt die Idee der besonderen Gabe von Steps, die Spencer Kope in dieser Reihe umsetzt. Etwas „übernatürliches“ gepaart mit einer guten Ermittlungsreihe. Das Buch schließt den Ermittlungsfall ab und baut doch auch schon die Spannung auf den nächsten Teil auf.


Mein persönliches Fazit
Der Körpersammler ist ein Thriller den ich sehr gerne und zügig durchgelesen habe. Er ist nicht ganz so gruselig im Detail wie zum Beispiel ein Thriller von Cody McFadyen, was ich sehr begrüße. Spencer Kope beschreibt genügend Details der Mordfälle um zu verstehen was der Täter mit den Opfern getan hat, es ist jedoch nicht so blutrünstig, dass einem selbst schlecht davon wird.

Das Buch ist von Seite Eins an spannend geschrieben, es gibt keine langatmigen Passagen und lässt sich gut und zügig lesen. Zwischendurch schwenkt der Autor vom Fall immer wieder zu Hintergrundinformationen. Das kann Gefallen, muss es nicht. Ich persönlich fand dies nicht schlimm. Es sorgt für „Verschnaufpausen“. Es gibt Vermutungen zum Täter, man erfährt jedoch noch nicht zu früh wer der Täter tatsächlich ist. Auch wenn Steps mit seiner Gabe ihn immer wieder sehen kann und weiß dass er da gewesen ist, kann er ihm nicht einfach „nach Hause folgen“ und den Fall zeitnah abschließen. Nachdem eine Todesliste gefunden wurde, die durch den Schein eindeutig dem Täter zuzuschreiben ist beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn noch nicht alle Opfer auf der Liste sind bereits verstorben….

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Veröffentlicht am 13.03.2018

Eine außergewöhnliche Art von Krimi

1

„Körpersammler“ von Spencer Kope ist eine andere Art von Krimi und soll wohl der Auftakt zu einer neuen Reihe sein. Magnus – auch Steps bzw. Schritter genannt, hat eine außergewöhnliche Fähigkeit. Er sieht ...

„Körpersammler“ von Spencer Kope ist eine andere Art von Krimi und soll wohl der Auftakt zu einer neuen Reihe sein. Magnus – auch Steps bzw. Schritter genannt, hat eine außergewöhnliche Fähigkeit. Er sieht den Schein von Menschen, und zwar nicht nur, wenn diese anwesend sind, sondern auch wenn sie dort waren. Da das FBI auf solch eine Gabe nicht verzichten will, haben sie ihn aquiriert. Zusammen mit Jimmy und noch einem Pilotenteam und Diane in der Zentrale sind sie vor allem Serientätern auf der Spur. So wie hier auch Frowney, einem Serienkiller, der Frauen entführt, vergewaltigt und umbringt.
Für mich ist Magnus – Schritter – ein menschlicher und einfühlsamer Ermittler. Mit seinen erst 27 Jahren wirkt er viel reifer, wahrscheinlich durch das, was er schon alles erlebt hat. Er hadert immer wieder mit seinem Job, vor allem, wenn er Menschen nicht retten konnte. Eine Polizeiausbildung an sich hat er nicht. Die dagegen hat Jimmy. Er kümmert sich um die polizeiliche Arbeit bei der Ermittlung. Diane ist die Bank im Hintergrund, die alles mögliche recherchiert und sich um Sachen kümmert, die die Ermittler brauchen. Die 3 sind ein gut funktionierendes Team, zusammen mit den Piloten. Der Krimi bzw. die Ermittlung läuft nicht immer stringent voran. Anfangs ist es eher schwierig, sich überhaupt ein halbwegs klares Bild von allem zu machen. Man bekommt überwiegend Hintergrundinfos über das Team und die einzelnen Mitglieder. Dies war in meinen Augen recht amüsant beschrieben. Ich bin auch nicht so traurig, dass man nicht wirklich viel Gemetzel beschrieben bekommt. Das wird eher knapp gehalten, was für meine zarte Seele nicht verkehrt ist! In der zweiten Hälfte dagegen baut sich ein Spannungsbogen auf und man möchte wissen, wie es weitergeht.
Meine Meinung: Den Titel habe erst gar nicht begriffen, bis ich dann merkte, dass ja der Ermittler Magnus und sein Team „Körpersammler“ sind. Das Cover finde ich ok. Den Krimi fand ich kurzweilig zu lesen, wenn er einen auch nicht von Anfang an nur fesselt. Wer auf blutrünstige Beschreibungen steht und Action von der ersten Minute an erwartet, ist hier fehl am Platz. Alles in allem ist der Krimi aber schon spannend. Nur die Übersetzung von dem Namen Steps – also Schritter – finde ich wirklich schrecklich und total überflüssig!

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Veröffentlicht am 13.03.2018

Mit ungewöhnlichen Mitteln auf der Suche nach einem Serienmörder

1

Cover
Das Cover ist schlicht gehalten, zeigt aber sofort um welche Art von Buch es sich handelt. Die blutrote Schrift des Titels und der rostbraune Handabdruck zeigen direkt, dass es sich um ein Buch ...

Cover
Das Cover ist schlicht gehalten, zeigt aber sofort um welche Art von Buch es sich handelt. Die blutrote Schrift des Titels und der rostbraune Handabdruck zeigen direkt, dass es sich um ein Buch handelt in dem Menschen sterben. Wenn man das Buch gelesen hat, sieht man in dem Cover sofort einen Bezug zur Geschichte. Da ich nicht spoilern werde, gehe ich nicht genauer darauf ein. Mir sprang das Cover auf jeden Fall direkt in die Augen.

Inhalt
Immer wenn wir etwas berühren hinterlässt (ich interpretiere jetzt mal) unsere Seele einen Abdruck auf diesen Gegenstand, sogar auf dem Boden auf dem wir stehen, der so einzigartig ist wie ein Fingerabdruck. Der FBI-Sonderermittler Tritter kann diese Abdrücke, genannt Scheine, sehen und ist somit ein einzigartiger Spurenleser. Tritter und sein Team werden zu einem Fall gerufen und stolpern dabei über einen grausigen Serienmörder der schon viel zu lange unerkannt sein Unwesen treibt.

Meine Meinung
Ich finde die Idee des Scheins und wie das umgesetzt wurde sehr gut. Durch Rückblicke wird erzählt wie der Schein auftritt und wie Tritter es schafft damit klarzukommen, so bekommt der Leser ein gutes Verständnis für den Schein und für Tritter. Am Anfang der Geschichte erfährt man anhand einer einfachen Suche wie Tritter und sein Team arbeiten und kann dann mit vollem Rundumwissen auf Serienmörderjagd gehen. An sich hat das Buch alles um ein sehr guter und spannender Thriller zu sein, leider hat Spencer Kope sich oft zu lange mit Nebensächlichkeiten aufgehalten, so dass das Buch an vielen Stellen langweilig wird. Mir persönlich ist Tritter auch nicht sonderlich sympatisch. In dem Buch wird auf eine Fortsetzung hingearbeitet, ohne dass es diese Geschichte in irgend einer Hinsicht stören würde. Auch wenn mich dieses Buch nicht vollends überzeugen konnte, würde ich die Fortsetzung sofort lesen, da ich die Story und das Grundgerüst dieses Buches sehr gut fand. 4 von 5 Sternen gebe ich aus eben genannten Gründen.

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