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Katharina_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2018

Gelungen

Devil Inside - Finde mich
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Wie entscheidest du dich, wenn das Bestehen deiner Welt von einer einzigen Seele abhängt? 1000 Seelen für seine Sterblichkeit. 1000 Seelen, um endlich wieder ein Mensch zu sein.
Caym Winterbourne ist nicht ...

Wie entscheidest du dich, wenn das Bestehen deiner Welt von einer einzigen Seele abhängt? 1000 Seelen für seine Sterblichkeit. 1000 Seelen, um endlich wieder ein Mensch zu sein.
Caym Winterbourne ist nicht nur ein skrupelloser CEO, sondern Halbdämon auf einer höllischen Mission. Doch er ist nicht der einzige, der dieses Ziel verfolgt: Astara Graham, Tochter eines Erzengels will ebenfalls 1000 Seelen sammeln, um endlich ihre Sterblichkeit zu erlangen.
Als die beiden aufeinander angesetzt werden, beginnt ein Wettkampf zwischen Himmel und Hölle. Halbengel gegen Halbdämon. Kann es in diesem Spiel einen Gewinner geben?




Das Cover sieht wunderschön und düster aus, was auch sehr gut zur Geschichte passt, auch kann man später das Dargestellte den verschiedenen Szenen zuordnen.




Der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen, denn er ist flüssig und einfach zu lesen - man kommt also gut voran. Leider hat mir die Ausdrucksweise von Caym nicht wirklich gefallen. Ab und zu wäre das ok gewesen, aber nicht durchgehend. Die Kapitel sind abwechselnd auch Cayms und dann wieder aus Astras Sicht geschrieben, was es einem erleichtert ihre Handlungen nachzuvollziehen.




Caym hat mit trotz seiner Ausdrucksweise deutlich besser gefallen, als Astra, da ich seinen Charakter interessanter finde. Astra gibt mir zu schnell auf (zu mindestens am Anfang) und wirkt auf mich doch sehr naiv. Ich hätte mir etwas mehr Hintergrundwissen über die Beiden gewünscht, um sie besser verstehen zu können.




Insgesamt hat sich das Buch trotzdem gut lesen lassen und da es relativ kurz ist, kann man es an einem Stück lesen. Das Ende war für mich am spannendsten, weshalb ich definitiv auch den 2. Teil lesen werde.

Wie immer sind die Kapitelanfänge wunderschön verziert, was das Buch zu etwas besonderem macht.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Mehr historischer Roman, als Fantasy

The Dark One - Versuchung der Finsternis
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London, 1821. Armond Wulf, Marquis von Wulfglen, ist durch den Fluch einer Hexe zur Einsamkeit verdammt. Mit seinen Brüdern hat er den Pakt geschlossen, dass keiner von ihnen je sein Herz an eine Frau ...

London, 1821. Armond Wulf, Marquis von Wulfglen, ist durch den Fluch einer Hexe zur Einsamkeit verdammt. Mit seinen Brüdern hat er den Pakt geschlossen, dass keiner von ihnen je sein Herz an eine Frau verlieren würde - denn nur so können sie verhindern, sich bei Vollmond in Werwölfe zu verwandeln. Doch als die junge Lady Rosalind ihn um Hilfe bittet, ist es um ihn geschehen. Ihr verkommener Stiefbruder will sie mit dem Meistbietenden verheiraten, und deshalb möchte sie sich entehren lassen. So dauert es nicht lange, bis sich Lady Rosalind als Armonds Frau in seinem Bett wiederfindet. Doch ahnt sie nicht, dass hinter seinem attraktiven Äußeren Gefahr lauert.

Das Cover passt gut zum Genre und auch zum Buch selbst. Es ist passend dunkel und mysteriös gehalten.

Auch der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen, denn er ist flüssig und spannend. Das einzige, was da eine Ausnahme bildet, sind die Gespräche zwischen Rosalind und Armond. Mir kam es so vor, als würden die beiden ständig das selbe sagen und auch wirkten die Unterhaltungen wie ein vorgegebenes Skript.
Die Kapitel sind abwechselnd aus einer und aus ihrer Sicht geschrieben, was das ganze abwechslungsreicher macht.

Die Charaktere waren ganz interessant, die Namen fand ich allerdings schrecklich. Ich hätte mir etwas mehr Hintergrundwissen über die beiden gewünscht.

Insgesamt, hat mir leider etwas der versprochene Fantasyanteil gefehlt, denn der ist wirklich viel zu kurz gekommen und auch war mir das Ende zu kurz, da alles plötzlich sehr schnell ging. Trotzdem ein nettes Buch für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
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  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.09.2018

Ich hatte mehr erwartet

Thug
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Thug ist in allen Belangen ungebunden. Er bevorzugt unverbindlichen Sex und bleibt auch bei seinen Drogengeschäften lieber sein eigener Boss. Denn dass Abhängigkeit zum Tod führen kann, hat er oft genug ...

Thug ist in allen Belangen ungebunden. Er bevorzugt unverbindlichen Sex und bleibt auch bei seinen Drogengeschäften lieber sein eigener Boss. Denn dass Abhängigkeit zum Tod führen kann, hat er oft genug bei Junkies erlebt. Aber da ist diese Frau, die weder aus seinem Kopf noch aus seinem Leben verschwindet. Sie will ihn ködern, von seinen beruflichen Erfahrungen profitieren, ihn an sich binden – und Thug tut alles, um das zu verhindern. Gegen manche Kräfte ist jedoch auch er machtlos …

Das Cover passt sehr gut zum Genre und natürlich auch zum Buch. Und es sieht natürlich seeeehr gut aus :p

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denn er ist spannend und flüssig. Das Buch lässt sich schnell und einfach lesen. Die Kapitel sind abwechselnd aus seiner und dann wieder aus ihrer Sicht geschrieben, was es einem einfacher macht, die verschiedenen Gefühle und Handlugen nachzuvollziehen und es macht es abwechslungsreicher.

Leider hat mich nur Thug als Charakter überzeugen können, da ihr ihn interessant fand. Jane hingegen hat mir so gar nicht gefallen und auch wenn sie einen auf Hart und Cool gemacht hat, hat sie doch bis zum Schluss von jedem Hilfe gebraucht.

Insgesamt hatte ich mir einfach mehr erhofft und auch haben mir die Beiden viel zu schnell von Liebe gesprochen. Trotzdem kann man das Buch gut zwischendurch lesen.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Ruhiger Roman

Die letzte Reise der Meerjungfrau
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"Wenn die feine Gesellschaft davon bezaubert ist und London davon bezaubert ist, wird es auch die ganze Welt sein. Es steht bereits fest: Die Meerjungfrau ist eine Sensation."

Ein Wunder, raunen die ...

"Wenn die feine Gesellschaft davon bezaubert ist und London davon bezaubert ist, wird es auch die ganze Welt sein. Es steht bereits fest: Die Meerjungfrau ist eine Sensation."

Ein Wunder, raunen die einen. Betrug, rufen die anderen. Für den Kaufmann Jonah Hancock zählt nur eines: Die Meerjungfrau, die sein Kapitän aus Übersee mitgebracht hat, versetzt ganz London in Staunen. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Kunde in den Kaffeehäusern, Salons und Bordellen der Stadt. Jonah steigt in die obersten Kreise der Gesellschaft auf und verkauft seine Meerjungfrau schließlich für eine schwindelerregende Summe. Nur die Gunst der Edelkurtisane Angelica Neal bleibt unerschwinglich für ihn, denn als Beweis seiner Liebe fordert Angelica eine eigene Meerjungfrau. Jonah setzt alles daran, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Doch Wunder haben einen hohen Preis.

Das Cover sieht sehr schön aus, passt aber eher zum ersten Teil des Titels.

Der Schreibstil ist flüssig und detailreich. Die ganze Geschichte wird eher langsam erzählt und so kommt wenig Spannung auf. Was hier aber auch zum Inhalt passt. Das Ganze wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was es abwechslungsreicher macht.

Die Charaktere sind interessant und haben alle so ihre eigenen kleinen Macken. Es ist interessant zu sehen, wie sie sich in ihrer Umwelt zurechtfinden.

Insgesamt ein Buch, dass man gut lesen kann, in dem aber nicht so viel passiert und es ruhig bleibt. Wer das mag, ist hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2018

Der Mann und sein Messer

Killer City
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Chicago, 1893: Die kürzlich eröffnete Weltausstellung lockt Millionen Besucher nach Chicago. Alle wollen sich an den neuesten technischen Wundern ergötzen. Doch unter die nichts ahnenden Besucher hat sich ...

Chicago, 1893: Die kürzlich eröffnete Weltausstellung lockt Millionen Besucher nach Chicago. Alle wollen sich an den neuesten technischen Wundern ergötzen. Doch unter die nichts ahnenden Besucher hat sich ein Raubtier gemischt.

Thornhill hat schon viele Menschen getötet. Immer auf der Suche nach seiner nächsten Beute, zieht er durch Amerika. In Chicago hofft er, in der Masse der Touristen unterzutauchen. Bald entflammt sein Hunger nach dem berauschenden Gefühl des Tötens, der tief am Grunde seiner Seele lauert, jedoch erneut. Und wenn die Dunkelheit ruft, muss Thornhill dem Ruf folgen -

Das Cover passt sehr gut zum Buch selbst, da es die Stadt zeigt und relativ dunkel gehalten ist. Es ist kein besonders auffälliges Cover, denn das hätte auch gar nicht gepasst.

Der Schreibstil ist, wie vom Autor gewohnt, sehr flüssig, anschaulich, spannend und auch emotional. Man fühlt sich dem Geschehen nahe und kann sich so die verschiedenen Szenen gut vorstellen.
Man erfährt abwechselnd aus der Gegenwart Thornhills etwas und im nächsten Kapitel wieder etwas aus seiner Vergangenheit. Das Konzept hat mir gut gefallen, da man so einige Handlungen der Charaktere besser nachvollziehen kann.

Die Charaktere waren interessant, da man viel über die Ansichten von Thornhill lernt. Allerdings ist es mir schwer gefallen, den Hauptcharakter zu mögen - nicht, weil er der Mörder der Geschichte ist, sondern weil er extrem rassistisch ist. Klar hatten viele Menschen in der damaligen Zeit ähnliche Ansichten, jedoch war das Ganze etwas zu extrem.
Viele andere Charaktere leben gar nicht lange genug um etwas interessantes an ihnen zu finden.
Nur ein paar wenige Charaktere überleben den Zusammenstoß mit ihm. Auch Personen aus seiner Vergangenheit kommen in der Gegenwart wieder vor und spielen eine wichtige Rolle.

Insgesamt muss ich als absoluter Hohlbein-Fan sagen, dass ich doch etwas enttäuscht war, denn das Konzept des Buches, die ganze Geschichte aus den Augen des Mörders zu lesen, wirklich genial. Allerdings tötet Thornhill wirklich alles und jeden, dem er begegnet, was nach einer Weile etwas unspektakulär wird.
Wer Probleme mit rassistischen Charakteren hat, sollte das Buch nicht lesen.

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