Nichts für Leute, die nach wahrer Liebe oder Tiefgang suchen...
Because of Low – Marcus und WillowZum Cover:
Das Cover gliedert sich gut in die Reihe ein und die Personen auf dem Cover passen sehr gut zu den Beschreibungen im Buch.
Zum Inhalt:
Willow weiß nicht wohin, als sie vor der Wohnungstür ihres ...
Zum Cover:
Das Cover gliedert sich gut in die Reihe ein und die Personen auf dem Cover passen sehr gut zu den Beschreibungen im Buch.
Zum Inhalt:
Willow weiß nicht wohin, als sie vor der Wohnungstür ihres besten Freundes Cage steht. Die beiden kennen sich seit Jahren und Cage war immer für Low da, wenn sie ihn gebraucht hat. Willows Wohnsituation steht oft auf der Kippe, da sie nicht immer bei ihrer großen Schwester Tawny willkommen ist, doch für diese Fälle kann sie bei Cage unterkommen, der für seine One-Night-Stands versetzt. Sie rechnet jedoch nicht damit Cages Mitbewohner Marcus Hardy anzutreffen, der das schöne weinende Mädchen vor der Tür auf Anhieb trösten möchte. Doch Willow wehrt sich vehement dagegen etwas für Marcus zu fühlen, immerhin kommt er aus einer reichen Familie, während sie zeitweise obdachlos ist.
Zu den Charakteren:
Willow Foster hat sich am Anfang standhaft dagegen gewehrt etwas mit Marcus anzufangen, da er reich ist und sie nur ein Mädchen, das bei ihrem besten Freund unterkommen muss, da sie sonst obdachlos wäre. Sie ist das nette, jungfräuliche Mädchen, für das jeder Junge aller stehen und liegen lässt, um ihr zu helfen. Besonders Cage ist Willows Rettungsring, der sie vor Nervenzusammenbrüchen retten kann. Ihr Beziehung zu ihrer großen Schwester Tawny ist schrecklich, da diese sie nur bei ihr übernachten lässt, wenn Low sich um ihre Nichte Larissa kümmert.
Marcus Hardy kommt aus einer wohlhabenden Familie, allerdings kann Geld nicht jedes Problem lösen. Marcus versucht alles um seine zerrüttete Familie zusammenzuhalten und hegt einen dementsprechenden Hass auf seinen Vater, der seine Familie durch ein Affäre entzweit. Er steht hinter seiner Mutter, die regelmäßig Zusammenbrüche hat, und unterstützt seine jüngere Schwester.
Cage York hat jeden Tag eine andere und nimmt keinesfalls jemanden zweimal, doch für Willow lässt er jeden und alles stehen, um bei ihr zu sein. Er selbst sagt, dass er sie eines Tages heiraten wird, doch bei seinem Verhalten, ist dies sehr unwahrscheinlich. Bei ihr spielt sein Beschützerinstinkt sogar gegen seine Freunde verrückt.
Es gab viele Nebencharaktere, da die beiden Protagonisten einen großen Freundeskreis haben. Im Bezug auf Marcus sind oftmals Amanda, seine Schwester, und Sadie, seine ehemalige Flamme, die ihn für einen Rockstar hat sitzen lassen, aufgetaucht. Zudem wurde auch Preston vorgestellt, dem sich Band 4 widmet.
Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Abbi Glines hat mir kaum gefallen. Besonders Willow hat sich oft kindisch verhalten und ihre Beweggründe waren oftmals unverständlich.
Meine Meinung:
Das Buch hat im Gegensatz zum ersten Band recht gut begonnen, doch dann ging es steil bergab. Willow hat sich gegen ihre Gefühle für Marcus gewehrt, da er ja aus einer "reichen" Familie kommt und sich für ein "Mädchen aus der Gosse" zu gut wäre. Das hat sie sich allerdings nicht selbst eingeredet, sondern hat es sich von Cage einreden lassen. Was für ein toller bester Freund, der erst an sich und seine Bedürfnisse denkt, anstatt an das Glück seiner besten Freundin, die bisher richtig viel Scheiße erlebt hat. Da er sie eines Tages heiraten wollte, musste sie für natürlich Single bleiben, aber konnte sich durch die Gegend vögeln wie es ihm gefällt, was Willow dachte, war natürlich egal. Cage war mir unsympathisch, auch wenn seine Beschützerinstinkt kurzzeitig süß war. Ich bin gespannt, wie Eva es schaffen wird ihn zu bändigen und kann mir schon gut vorstellen, wie das Buch verlaufen wird. Zurück zu Willow, die sich leicht beeinflussen lässt, allerdings keinerlei Standhaftigkeit besitzt, da sie sehr schnell zu Marcus gelaufen kam. Und da wären wir schon beim männliche Protagonisten. Ihm sind natürlich erst einmal Willows Hüften und ihre wunderschönen rötlichen Haare aufgefallen. Kann ich ihm nicht wirklich übel nehmen, denn das würde jeder Kerl sehen, wenn ein in Tränen aufgelösten Mädchen vor ihm steht. Allerdings hat er sich nicht direkt an sie rangeschmissen, nein, er hat erst von Weitem beobachtet und war eifersüchtig auf Cage, weil dieser eine so gute Beziehung zu Willow hatte, obwohl er das Mädchen gerade mal zehn Minuten kannte. Seine Fürsorge für seine Schwester und seine Mutter fand ich wirklich rührend und dafür hat er bei mir einen Plus-Punkt kassiert. Er war immer für die beiden da, wenn sie ihn gebraucht haben und das war toll. Allerdings hätte er kurz auch mal die Sichtweise seines fremdgehenden Vaters anhören können, aber dafür war er zu wütend auf ihn.
Enttäuschung kann man mein Gefühl im Bezug auf dieses Buch nicht nennen. Ich hatte ein wenig Hoffnung, dass dieses Buch besser sein würde, als die Geschichte von Jax und Sadie und der Start war auch noch ganz gut, doch irgendwann war ich wieder nur noch genervt von diesem Buch. Ich kann nur sagen, dass ich mich auf Cages Geschichte überhaupt nicht freuen kann, weshalb ich erst Preston und Amandas Geschichte lesen werden, in der Hoffnung, dass dieses Buch mich nicht abfucken wird. Immerhin mag ich Amanda wirklich gerne, weil sie im Gegensatz zu Sadie und Willow Rückrad hat.
Fazit:
Ein Buch dessen Anfang noch einigermaßen gut war, doch mit der Zeit werden die Protagonisten immer nerviger. Die Autorin glänzt nicht gerade durch ihren herausragenden Schreibstil und die Einführung des nächsten Protagonisten lässt nicht gerade Hoffnung auf ein tolles Leseerlebnis aufblühen. Abbi Glines kann gut oberflächliche Beziehungen romantisieren und einen Frauenheld als Superman darstellen.
Bewertung:
★ / ☆☆☆☆☆