Ein Regionalkrimi von Jürgen Schmid, spannend und das tägliche Leben beschreibend, wie wir es von seinem Vorgängerband gewohnt sind. Der Krimi spielt in Bad Münstereifel, wo die Straßen und die Lokale, ...
Ein Regionalkrimi von Jürgen Schmid, spannend und das tägliche Leben beschreibend, wie wir es von seinem Vorgängerband gewohnt sind. Der Krimi spielt in Bad Münstereifel, wo die Straßen und die Lokale, die im Buch genannt sind, auch im wirklichen Leben existieren. Das Ehepaar Bödecker feiert ausgelassen seinen 10. Hochzeitstag. Mit eingeladen ist auch Mücke, Privatdetektiv und Freund des Hausherrn mit seiner Freundin Jessica. Es ist ein warmer Sommerabend und es wird fleißig dem Alkohol zugesprochen. Das Fest wird zunächst durch einen pöbelnden Nachbarn gestört und dann durch einen Gast, dem Schriftsteller Scharner, der im betrunkenem Zustand alle Frauen anmacht. Bernd Bödecker nimmt ihn und befördert ihn trotz Scharners Protest an die frische Luft. Am frühen Morgen wird Bernd zusammengeschlagen auf der Straße aufgefunden, kurz darauf verstirbt er im Krankenhaus. Der Verdacht fällt sofort auf Scharner, da sich auf seinem Hut Blutspuren des Getöteten befunden haben, Scharner beteuert seine Unschuld und beauftragt Mücke mit der Suchen nach dem wirklichen Mörder. Ein paar Tage später aber wird die Freundig von Scharner überfallen und niedergeschlagen. Und Mücke muß nun alles daran setzten, den wirklichen Mörder zu finden. Schmidt schreibt nicht überzogen, sondern so, wie das Leben eben ist. Auch Bödecker hatte so seine Geheimnisse. Mücke ist schon zweimal geschieden und muß sich an den Wochenenden um seine beiden Kinder aus diesen Ehen kümmern, was manchmal nicht ganz einfach ist. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, man vermutet so manches Mal den Mörder gefunden zu haben, was sich aber dann immer wieder als Fehlschlag erweist. Als man dann am Ende den wirklichen Mörder präsentiert bekommt, fehlen einem wirklich die Worte. Wirklich ein gut geschriebenes Buch. Ich hoffe, dass von Schmidt noch weitere Bücher folgen werden. Im übrigen erfahren wir auch geschichtliches über Zwentibold, den es wirklich gegeben hat