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Veröffentlicht am 15.03.2018

Solider Krimi

Zwentibolds Rache
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Klappentext:


Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andreas Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel ...

Klappentext:


Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andreas Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel zusammen, wäre da nicht der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner aus Rheinbach. Nachdem er diverse Frauen angebaggert hat, wirft der Gastgeber ihn schließlich raus. In der gleichen Nacht wird Bödecker brutal zu Boden geschlagen. Der tatverdächtige Autor bittet ausgerechnet Privatdetektiv Mücke um Hilfe. Vieles spricht gegen den Schriftsteller – nur das Motiv überzeugt den Privatermittler nicht. Er nimmt den Auftrag an und stößt auf weitere Spuren. Doch auch mit Scharner stimmt etwas nicht …


Leseeindruck:


Nach "Lesereise in den Tod"ist nun "Zwentibolds Rache" der zweite Kriminalroman aus der Feder des Autors Jürgen Schmidt, in welchem Privatdetektiv Andreas Mücke ermittelt und welcher uns auch dieses Mal wieder nach Bad Münstereifel führt. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, feiern Claudia und Bernd Bödecker mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Auch Mücke ist als Bernds Freund mit unter den Gästen. Doch der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner stört diese Feierlichkeiten solange, bis er vor die Tür gesetzt wird. Noch in der gleichen Nacht wird Bernd Bödecker brutal niedergeschlagen und verstirbt an den Folgen dieses Überfalls. Da Scharner in Verdacht gerät, bittet er Mücke um Hilfe. Wird er die Wahrheit ans Licht bringen können?


Ich muss zugeben, dass der Schreibstil des Autors ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, ich aber komme gut damit zurecht, da ich dessen knappen und nüchternen Schreibstil bereits gut kenne. Schön, dass wir etwas über das Privatleben des Privatdetektives erfahren, wobei ich ihn ja aus dem Vorgängerband noch recht lebhaft in Erinnerung hatte. Der Krimi ist gut strukturiert und kommt ohne viel Blutvergießen aus. Mich haben die 227 Seiten angenehm kurzweilig unterhalten. Das Cover könnte treffender nicht gewählt sein, es zeigt den Zwentiboldbrunnen in Bad Münstereifel.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 13.03.2018

Auftakt einer neuen Krimödien-Reihe

Planetenpolka
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Klappentext:

Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche ...

Klappentext:

Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben der schwerreichen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach zu untersuchen. Ihre Ermittlungsmethoden sind mitunter unorthodox, aber äußerst effektiv: Schnell kommen sie dahinter, dass Cäcilies Erben mehr als einen guten Grund hatten, ihre Tante aus dem Weg zu schaffen ...



Leseeindruck:


Mit "Planetenpolka" liegt dem Leser der Auftakt einer neuen Krimödien-Reihe der Erfolgsautorin Lotte Minck vor.

Die Handlung beginnt damit, dass Astrologin Stella Albrecht bei Kommissar Arno Tillikowski auftaucht, um dort den Verdacht zu äußern, dass die vermögende Cäcilie von Breidenbach keines natürlichen Todes verstorben sei, was durch aus an einer Mars-Pluto-Konjunktion liegen könnte. Für Arno klingt das ehe rnach Mumpitz. Daher beschließt Stella diesem Fall selbst nachzugehen, um herauszufinden, wer die Matriarchin ermordet hat...


Ich muss mich an dieser Stelle als Fan der Autorin outen und habe schon viele viele ihrer Kriminalromane mit humoristischen Einlagen gelesen. Auch dieser wieder ist einerseits fesselnd und man jagt während des Lesens dem Täter hinterher, andererseits aber auch mit soviel Humor versehen, dass ich viel schmunzeln musste. Die Figuren sind hier herrlich überzogen, aber dennoch auch wiederum wie aus dem Leben gegriffen. Besonders gut hat mir gefallen, dass hier eben eine Astrologin das Ermittlungssteuerrad in die Hand nimmt. Das Cover ist herrlich und hat einen unverkennbaren Wiedererkennungswert im Bezug auf Roman dieser Autorin. Gerade die Sternen-Mond-Formation in Totenkopf-Optik lässt einen humoritischen Krimi sofort erkennen. Die knapp 300 Seiten flogen nur so dahin und haben mit viel Lesefreude bereitet!!



@ esposa1969

Veröffentlicht am 06.03.2018

Packend!

Böse Schwestern
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Klappentext:


Jahre nachdem sie ihre Familie zuletzt besucht hat, fährt Kriminalreporterin Ellen Tamm zum ersten Mal wieder von Stockholm in Richtung Norden. Mit ihrer alten Heimat Sörmland verbindet ...

Klappentext:


Jahre nachdem sie ihre Familie zuletzt besucht hat, fährt Kriminalreporterin Ellen Tamm zum ersten Mal wieder von Stockholm in Richtung Norden. Mit ihrer alten Heimat Sörmland verbindet sie nichts Gutes. Ihre Zwillingsschwester wurde hier im Alter von acht Jahren getötet, unter bis heute ungeklärten Umständen. Jetzt wird die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Ellen versucht, ihre Identität aufzuklären. Doch ihre Fragen wühlen die alte Geschichte wieder auf — sie ist der Wahrheit über ihre Schwester näher, als sie ahnt.


Leseeindruck:


Mit "Böse Schwestern" von Autorin Mikaela Bley liegt dem Leser ein fesselnder Schweden-Psychothriller vor.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, geht es um die Kriminalreporterin Ellen Tamm, die ihre Zwillingsschwester im Alter von acht Jahren verloren hat und deren Tod noch immer im Dunkeln liegt. Doch dann wird die Leiche einer unbekannten Frau gefunden und die alte Geschichte wird wieder aufgewühlt...


Nach "Glücksmädchen" ist dieser Psychothriller bereits der zweite aus der Feder der schwedischen Erfolgsautorin. Da ich diesen Thriller gerade erst gelesen hatte, war ich noch bestens vertraut mit Ellen Tamm und kannte auch ihre Geschichte bereits und schon da wurde sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. So war ich recht schnell wieder drin im Schreibstil der Autorin und warm mit der Protagonistin. Auch dieser Roman ist sehr fesselnd und mit viel Spannung verfasst. Aber auch ohne den Vorgängerband zu kennen, kann dieser Thriller eigenständig gelesen werden. Das Cover hätte treffender kaum gewählt sein können. Mich hat dieser Thriller kurzweilig unterhalten und sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 05.03.2018

Auftakt der Nevermoor-Trilogie

Nevermoor 1. Fluch und Wunder
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Klappentext:


Willkommen in der Welt grenzenloser Magie! Morrigan Crow ist verflucht, an ihrem 11. Geburtstag zu sterben. Doch als die Zeiger auf Mitternacht zulaufen, wird sie vom wunderbar seltsamen ...

Klappentext:


Willkommen in der Welt grenzenloser Magie! Morrigan Crow ist verflucht, an ihrem 11. Geburtstag zu sterben. Doch als die Zeiger auf Mitternacht zulaufen, wird sie vom wunderbar seltsamen Jupiter North gerettet und in sein Hotel in der geheimen Stadt Nevermoor gebracht. Dort gibt es riesenhafte, sprechende Katzen, Vampirzwerge und echte Freunde für Morrigan. Doch sie muss schwierige Prüfungen bestehen, um in ihrem neuen Zuhause bleiben zu dürfen, und außer ihr scheint hier jeder ein besonderes Talent zu haben. Oder kann Morrigan vielleicht mehr, als sie ahnt?
Bildgewaltig und fantasievoll: Band 1 der international gefeierten Kinderbuch-Trilogie entführt die Leser in ein einzigartiges Wunderland voller Magie und Abenteuer.



Leseeindruck:

Mit "Nevermoor - Fluch und Wunder" liegt dem Leser der Auftakt einer fantastischen Trilogie vor.

In diesem Jugendbuch (Lesealterempfehlung von 10 bis 12 Jahren) lernen wir Morrigan Crow kennen, die verflucht ist an ihrem 11. Geburtstag sterben zu müssen. Doch kurz vor knapp wird sie von Jupiter North davor bewahrt und in die geheimnisvolle Stadt Nevermoor gebracht. Wie der Klappentext es bereits verspricht begegnet man dort sprechende Katzen, Vampirzwerge aber auch echte Freunde für Morrigan, die aber um hier bleiben zu dürfen erst Prüfungen bestehen muss....

Ein wunderbar fantastisches Buch, das jung und alt, Jungen wie Mädchen gleichermaßen begeistert.

Beim Lesen des Klappentextes dachten wir ein wenig an Dornröschen oder Alice im Wunderland, aber die Geschichte hat eher etwas Zauberhaftes.

Die Autorin Jessica Townsendhat uns mit ihren Schreibstil sofort in ihren Bann gezogen. Die 428 Seiten flogen nur so dahin. Das Cover ist wunderschön gestaltet und ein haptisches Erlebnis. Wir freuen uns schon auf die Nachfolgebände und vergeben sehr gerne 5 Sterne!



@ esposa1969

Veröffentlicht am 04.03.2018

Fesselndes Abenteuer

Wortwächter
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Klappentext:


Im verwinkelten Anwesen seines Onkel David gibt es weder Internet noch einen Fernseher, nur jede Menge Bücher – absolut langweilig, findet Tom. Da stößt er im Keller auf etwas höchst Seltsames: ...

Klappentext:


Im verwinkelten Anwesen seines Onkel David gibt es weder Internet noch einen Fernseher, nur jede Menge Bücher – absolut langweilig, findet Tom. Da stößt er im Keller auf etwas höchst Seltsames: eine Buchseite, auf der wie von Zauberhand Worte erscheinen und wieder verschwinden. Sie scheinen genau das zu erzählen, was er gerade sieht, denkt oder tut – und warnen ihn, sich rasch zu verstecken. Tatsächlich: Im selben Moment erscheint ein Fremder und entführt Toms Onkel. Ehe er sich's versieht, steckt Tom in einem Abenteuer, in dem ein alter Geheimbund, die Statuen berühmter Autoren und ein lesehungriges Mädchen eine große Rolle spielen. Vier Rätsel muss er lösen und an weit verstreuten Orten vier Teile einer mächtigen goldenen Feder finden, um großes Unheil zu vermeiden und Onkel David zu retten ...


Leseeindruck:


Mit "Wortwächter" von Autor Akram El-Bahay liegt dem jugendlichen Leser (Altersempfehlung von 11 bis 13 Jahren) ein faszinierendes Fantasy-Abenteuer vor. Wir lernen hier den Jungen Tom kennen, der seine Sommerferien bei seinem Onkel, den er bis dato nicht kennen gelernt hatte, verbringt. Er erwartet die langweiligsten Ferien seines Lebens, denn die Villa des Onkel ist sehr altmodisch, ohne Internet, ohne Fernsehen, ohne Freunde.... Doch dann vernimmt er ein Summen, als ob tausend Worte die Luft erfüllen und schon steckt er ohne es zu ahnen in einem fantastischen Abenteuer, das ihn rund um den Globus reisen lassen wird....


Ein wirklich sehr fesselndes und abenteuerlich verfasstes Buch, das ich gemeinsam mit meinem 14-Jahre alten Sohn im Rahmen einer Leserunde lesen durfte. Die Szenen und Schauplätze werden sehr gut vorstellbar beschrieben und der Schreibstil hat uns von den ersten Seiten angefesselt. Illustrationen gibt es leider keine, was wir ein wenig bedauern. Dennoch ist die Geschichte wunderschön und lesenswert, so dass wir gerne 5 Sterne vergeben!


@ esposa1969 mit Felipe