Rohkost für Einsteiger
Raw SuperfoodsAuf den ersten Blick hat mir das Buch sehr gut gefallen, weil es regional gehalten wurde. Ich fand es aber schwer zu verwenden, da ich es im Herbst empfangen habe und man für viele Rezepte Zutaten braucht, ...
Auf den ersten Blick hat mir das Buch sehr gut gefallen, weil es regional gehalten wurde. Ich fand es aber schwer zu verwenden, da ich es im Herbst empfangen habe und man für viele Rezepte Zutaten braucht, die es nur im Frühling und Sommer gibt: Bärlauch, Feigen, frische Beeren, usw.
Auch fand ich es schwierig, mir die Rezepte zeitmäßig gut einzuteilen. Nehmen wir das Frühstückskapitel - jedes einzelne Rezept braucht Vorbereitungszeit: Weichzeit, Trockenzeit, Kühlzeit. Man kann sich nicht schnell ein Frühstück machen, ohne es am Abend oder eine Stunde davor vorbereitet zu haben. Diese Rezepte schauen alle sehr gut aus und sind auch nicht sehr arbeitsintensiv, nur die Wartezeit bis die jeweiligen Rezepte fertig sind, ist oft ein bisschen unpraktisch, wenn man sich spontan was zu essen machen möchte. Eine Kombination von "schnellen" Rezepten und welchen mit Wartezeit wäre ideal.
Die meisten Rezepte, die ich ausprobiert habe, hatten nicht dieses gewisse Etwas, welches sie einzigartig machen würde. Das finde ich schade, da das Buch durchaus Potenzial hat. Es müsste nur mehr gewürzt werden und etwas andere Rezepte enthalten. Es kann natürlich auch sein, dass ich anderes gewohnt bin und deswegen minimale Würzung nicht so wie andere schätzen kann.
Wie ich das Buch in der Hand hielt, dachte ich: “Wow, diese Rezepte schauen wirklich wie etwas Neues aus”. Als ich mir aber die Zutaten näher anschaute, sah ich, dass die meisten Rezepte sehr “normal” waren: wie zum Beispiel der Chia-pudding, - diesen brauchte ich überhaupt nicht auszuprobieren, da er so simpel war, dass ich genau weiss, wie er schmecken würde.
Ich glaube, dass das Buch ideal für Rohkosteinsteiger ist. Für Rohkost-/Rawfoodkenner ist dieses Kochbuch meiner Meinung nach nicht das richtige…