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Veröffentlicht am 20.02.2019

Mobbing

Marion, für immer 13
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In diesem Buch erzählt eine Mutter über den Selbstmord ihrer Tochter Marion. Es ist ein Appell ans Hinschauen und nicht ans Wegschauen, an aktiv handeln und nicht passiv daneben stehen, Partei für einen ...

In diesem Buch erzählt eine Mutter über den Selbstmord ihrer Tochter Marion. Es ist ein Appell ans Hinschauen und nicht ans Wegschauen, an aktiv handeln und nicht passiv daneben stehen, Partei für einen schwächeren ergreifen und nicht sich der Mehrheit anschliessen.

Die Mutter erzählt wie es ihr nach dem Tod von Marion ergangen ist, wie die Schule reagiert oder nicht reagiert hat und wie die Mitschüler mit dem Tod ihrer Mitschülerin umgegangen sind.

Meine Meinung:

Dieses Buch sollten alle Eltern lesen und mit ihren Kindern darüber sprechen. Mobbing sollte kein Tabuthema sein und bleiben, denn man sieht in diesem Buch, zu was es führen kann.

Das Buch liest sich gut. Es ist ein Tatsachenbericht aus Frankreich, Ich hätte mir gewünscht, dass die Mutter mehr über ihre anschliessende Arbeit mit der Stiftung und wie diese sich entwickelt und ob das Hilfsangebot angenommen wird, geschrieben hätte.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Kaninchenjagd

Hasenjagd
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Das Buch beginnt unheimlich spannend. Eine Prostituierte wird Zeuge, als der Aussenminister von Schweden ermordet wird. Sie wird vom Staatsschutz in Haft und in die Mangel genommen.

Weiter Morde passieren ...

Das Buch beginnt unheimlich spannend. Eine Prostituierte wird Zeuge, als der Aussenminister von Schweden ermordet wird. Sie wird vom Staatsschutz in Haft und in die Mangel genommen.

Weiter Morde passieren und wir erfahren einiges aus dem Leben des Mörders und wie die Morde zusammen hängen.

Der Schreibstil des Ehepaares gefällt mir sehr gut. Spannend finde ich, was alles geschieht, wenn der Tote jemand aus der Politik ist und wie gearbeitet wird, wenn ein Einsatz in die Hose geht und zu welchen Mitteln man greift, um diese Leute zu schützen. Ob das alles realistisch dargestellt wurde, kann ich nicht beurteilen, kann es mir aber durchaus vorstellen.

Im mittleren Teil driftet die Geschichte ein bisschen ab und somit kommt die Spannung zu kurz. Der Schluss ist dann wieder phänomenal.

Alles in allem ein sehr guter Thriller, der nichts für zartbesaitete Gemüter ist, denn der Schreibstil ist brutal und sehr Detail getreu, was mir sehr gefällt.

Was mir weniger gut gefallen hat, ist, dass zwar die wichtigsten Fragen beantwortet wurden, aber nicht z. Bsp. was mit der Prostituierten passiert ist. Ebenfalls der kurze Durchhänger in der Mitte hat ein bisschen von der Spannung genommen.

Dieser Thriller kann ich empfehlen, 4 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Geschichte
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2018

Was ist mit "the Secret" gemeint?

Er weiß, wer du wirklich bist - The Secret
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Ein neuer Fall für Miles und Grey.

Eine Polizistin arbeitet verdeckt als Prostituierte. Bei einem Überfall der ihr galt, werden zwei Mitarbeiterinnen sowie ein Freier ermordet und sie entführt.

Spuren ...

Ein neuer Fall für Miles und Grey.

Eine Polizistin arbeitet verdeckt als Prostituierte. Bei einem Überfall der ihr galt, werden zwei Mitarbeiterinnen sowie ein Freier ermordet und sie entführt.

Spuren führen zu einem Nachtclub, zu einem Mädchenhändlerring und ins Drogenmilieu.

Meine Meinung:

Wie schon im ersten Band spielt ein Teil der Geschichte in der Vergangenheit, der andere in der Gegenwart. Die Autorin versteht es sehr gut beide Zeiten zu verknüpfen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und es ist ein spannendes Buch, das ich aber doch gut weglegen konnte. Die Vergangenheit von Grey wird in diesem Band aufgeklärt, was mir sehr gut gefällt.

Was mir weniger gut gefallen hat, sind die konstruierten Familienbande von Grey und der Schluss wirkt ein bisschen künstlich und weit hergeholt, was im nächsten Buch bestimmt aufgelöst wird.

Ein durchwegs guter und lesenswerter Roman und vier Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 02.09.2018

Berlin 1939

Das Erbe der Rosenthals
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Die Geschichte spielt unter anderem in Berlin im Jahre 1939. Kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges versuchen reiche Juden eine Überfahrt auf dem Schiff St. Louis zu kaufen, um somit ihr Leben zu retten ...

Die Geschichte spielt unter anderem in Berlin im Jahre 1939. Kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges versuchen reiche Juden eine Überfahrt auf dem Schiff St. Louis zu kaufen, um somit ihr Leben zu retten und sich einen Neuanfang auf Kuba zu ermöglichen.

Dabei sind der ehemalige Professor der Universität, seine Ehefrau und Tochter Hannah, der beste Freund der Tochter und dessen Vater.

Gleichzeitig wird die Geschichte von Anna erzählt, die zusammen mit ihrer Mutter in New York lebt und ihren Vater am 11.9. verloren hat.

Die zwei Familien werden zusammen geführt und wir erfahren, wie sich das Leben auf Kuba abgespielt hat.

Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Mädchen erzählt.

Ich habe dieses Buch gelesen, weil es so gute Kritiken erhalten hat und wurde nicht enttäuscht. Es erzählt eine Geschichte über die St. Louis die es so wirklich gegeben hat. Der Schreibstil aus der Sicht der beiden Mädchen Anna und Hannah gefällt mir sehr gut. Es liest sich leicht und flüssig. Es ist ein Buch, das ich auch gut weglegen konnte, da es doch auch Passagen drin hat, die gemächlicher erzählt wurden. Ich kann es aber jedem empfehlen, nicht nur für diejenigen, die sich für den zweiten Weltkrieg interessieren. Es beschreibt ein Kapitel, das nie vergessen werden darf.

4 Stern von mir und eine klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 18.03.2018

eine wunderschöne Geschichte

Wie die Stille unter Wasser
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Ich habe dieses Buch gelesen, weil es so gute Kritiken erhalten hat. Normalerweise lese ich nur Thriller und Krimis, aber warum nicht mal was anderes?

Es erinnert mich an "Tagebuch für Nikolas", obwohl ...

Ich habe dieses Buch gelesen, weil es so gute Kritiken erhalten hat. Normalerweise lese ich nur Thriller und Krimis, aber warum nicht mal was anderes?

Es erinnert mich an "Tagebuch für Nikolas", obwohl die Handlung anders ist.

Die Geschichte handelt von einem Mädchen Maggie, das zusammen mit ihrem Vater zu dessen neuer Frau und deren Kinder zieht. Maggie ist acht Jahre alt, als sie etwas ganz schlimmes erlebt und von diesem Zeitpunkt an nicht mehr spricht und das Haus nicht mehr verlässt. Zur Seite steht ihr die Familie und der beste Freund ihres Stiefbruders. Eine wunderschöne Liebesbeziehung entwickelt sich, wo nicht alle Familienmitglieder erfreut darüber sind. Sie erleben Höhen und Tiefen, Trennung und viele Tränen.

Es ist eine wunderbare Geschichte, wie sie wohl nur in einem Buch vorkommen kann. Ein bisschen unrealistisch, aber sehr schön zu lesen.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ebenfalls die Geschichte, wobei sie mir doch ein bisschen zu kitschig und fern von der Realität ist.