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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2018

Fietje und der Diebstahl

Fietje - Die Abenteuer einer Mönchguter Trachtenfledermaus
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„...Eines Nachts schleckte Fietje in der finsteren Klosterküche ein paar Küchenkrümel vom Backblech...“

Mit diesem Satz beginnt das spannende Abenteuer der Fledermaus Fietje. Sie lebt bei Abt Gregor im ...

„...Eines Nachts schleckte Fietje in der finsteren Klosterküche ein paar Küchenkrümel vom Backblech...“

Mit diesem Satz beginnt das spannende Abenteuer der Fledermaus Fietje. Sie lebt bei Abt Gregor im Kloster und bekommt in dieser Nach mit, wie Gregor von einem Fremden ein Kästchen an der Klosterpforte übergeben wird. Am nächsten Tag reist der Abt auf die Insel Mönchgut. Fietje begleitet ihn.
Die Autoren haben ein spannendes Kinderbuch geschrieben.
Die neugierige Fledermaus Fietje wird schnell zum Sympathieträger. Sie findet nicht nur heraus, was sich in dem Kästchen befindet, sondern bekommt auch mit, wozu die Dinge gebraucht werden. Doch dann beobachtet sie, wie sich noch jemand anderes für das Kästchen interessiert.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Das Leben auf der Insel Mönchgut wird detailliert beschrieben. Fietje lernt dort verschiedene Tiere kennen. Nicht alle sind ihm freundlich gesinnt. Auch Fietjes Gedanken darf ich als Leser verfolgen. Außerdem zeichnet sich die Geschichte durch einen kindgerechten Humor aus.
Farbenfrohe und lustige Illustrationen veranschaulichen die Handlung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und wird ansprechend erzählt. Das schöne Ende kommt der kindlichen Zielgruppe entgegen.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Casellis vierter Fall

Römisches Vermächtnis
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„...Er fuhr gerade über die Ponte Fascista und sah die Wasser des Tibers silbern im Sonnenlicht glänzen. Einige Möwen saßen auf den Pfeilern, und die gigantischen Adler auf den monumentalen Travertinsockeln ...

„...Er fuhr gerade über die Ponte Fascista und sah die Wasser des Tibers silbern im Sonnenlicht glänzen. Einige Möwen saßen auf den Pfeilern, und die gigantischen Adler auf den monumentalen Travertinsockeln schienen die Brücke achtsam und erhaben zu bewachen...“

Adriana ist eine ältere Dame. Sie lebt in Rom, hat Franca, Tochter einer Freundin, bei sich aufgenommen und außerdem ein Zimmer an einen Jurastudenten vermietet.
Franca bittet Adriana um Geld, da sie mit einem Freund ins Kino gehen möchte. Die aber lehnt ab. Wenige Minuten später verhindert Franca, dass Adriana die falschen Tabletten nimmt. Am Abend verlässt Franca das Haus und hört den Streit zwischen Adriana und ihren Sohn.
Am nächsten Tag wird Adriana von der Putzfrau tot in ihrer Wohnung gefunden. Die Polizei geht auf Grund der Spurenlage von einem Verbrechen aus. Der Fall landet bei Commissario Caselli.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Es ist der vierte Fall für Commissario Caselli und seinen Partner Scurzi.
Die Personen werden gut charakterisiert. Franca ist ein widersprüchliche Persönlichkeit. Sie ist als Folge der Kinderlähmung behindert. Ihr Vater war ein Spieler und hat damit das Familienvermögen durchgebracht. Nach seinem Tod kamen Franca und ihre Mutter mehr schlecht als recht über die Runden. Einerseits ist Francas Verbitterung auf die freudlose Kindheit und Jugend zurückzuführen, andererseits agiert sie in manchen Situationen sehr geschickt. Als Folge ihrer Einsamkeit genießt sie die Gespräche mit Ameris in der Astro-Hotline, obwohl sie sich die eigentlich nicht leisten kann. Ein Lichtblick ist in letzter Zeit ihre Freundschaft mit Anaya, einem Senegalesen. Doch sie sieht die Beziehung realistisch, wie das folgende Zitat andeutet:

„...Zu zweit, wenn es nicht passt, ist man oft einsamer als allein...“

Geraldo, der Sohn der Toten, steckt ebenfalls in finanziellen Schwierigkeiten. Außerdem verliert sein Antiquitätenladen zunehmend die gehobene Kundschaft, weil im Nachbarhaus eine chinesische Familie einen Laden gemietet hat und die ganze Straße mit lauter Musik terrorisiert.
Die Ermittlungen werden von Caselli und Scurzi gut durchdacht und konsequent durchgeführt, doch ihre Verhöre bringen sie kaum weiter. Dabei darf ich die beiden auf ihren Wegen durch Rom begleiten. Ein Beispiel für die gekonnte Beschreibung der Stadt ist das Eingangszitat. Es zeigt außerdem, dass die Autorin das Spiel mit Wörtern und Metaphern sehr gut beherrscht.
Zu den stilistischen Feinheiten gehört für mich das Gespräch von Caselli mit Ameris, Francas Ansprechpartnerin bei der Astro-Hotline. Anstatt seine Fragen zu beantworten, textet sie ihn zu und legt ihm zum Schluss die Karten.
Ab und an trifft sich Caselli am Abend mit drei Freunden. Dabei wird das aktuelle Thema der Migranten in Italien äußerst kontrovers diskutiert.
Schnell zeigt sich, dass für einige Aspekte der Geschichte ein Blick in die Vergangenheit hilfreich ist. Die komplexen Verflechtungen der Elterngeneration von Franca und Geraldo haben nicht nur deren Leben stark beeinflusst, sondern wirken bis heute nach.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Darin gibt es auch über die Rezension hinaus noch eine Menge an lesenswerten Feinheiten zu entdecken.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Klasse Kinderbuch

Joki und die Wölfe
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„...Wie konnte man sich auf etwas freuen, das man gar nicht kannte?...“

Das Buch beginnt tief im Wald. Ein Wolf bringt einen Hasen als Beute zu den Welpen in die Höhle.
Der 10jährige Joki und seine Freundin ...

„...Wie konnte man sich auf etwas freuen, das man gar nicht kannte?...“

Das Buch beginnt tief im Wald. Ein Wolf bringt einen Hasen als Beute zu den Welpen in die Höhle.
Der 10jährige Joki und seine Freundin Sanja befinden sich ebenfalls im Wald. Sanja behauptet, die Spuren eines Wolfes gesehen zu haben. Doch Joki glaubt ihr nicht.
Die Autorin hat ein abwechslungsreiches und über weite Strecken realistisches und spannendes Kinderbuch geschrieben. Im Mittelpunkt stehen Joki und der Wolfswelpe Schwarzohr. Letzterer war der Schwächste aus seinem Wurf.
Für Joki stehen Veränderungen an. Seine Mutter ist hochschwanger. Sie werden zu Knut, dem Vater des Babys, auf den Bauernhof ziehen. Dort erwartet ihn zwar ein großes Kinderzimmer und weitere positive Überraschungen, aber auch Aufgaben auf dem Hof.
Der Schriftstil ist der Altersgruppe angemessen. Das zeigt sich insbesondere in dem Zusammensein und in den Gesprächen von Joki und Sanja. Zwar streiten die beiden, aber, wie in diesem Alter üblich, vertragen sie sich relativ schnell wieder. Der Umzug wird nichts an ihrer Freundschaft ändern. Die Entfernung ermöglicht gegenseitige Besuche.
Das Eingangszitat zeigt Jokis Skepsis gegenüber dem Neuen, was auf ihn zukommt. Die Familienverhältnisse sind für Joki nicht einfach. Bald ist seine Mutter vorwiegend mit der kleinen Schwester beschäftigt, und Knut hat er noch nicht als neuen Vater akzeptiert.
Die Geschichte wird in zwei Ebenen erzählt. Zum einen darf ich Joki in seine neue Welt und bei seinem Abenteuer begleiten, zum anderen lernen ich zwischendurch eine Menge über das Leben der Wölfe. Gerade dieser Teil wird sehr wirklichkeitsnah geschildert. Die Autorin verschweigt nicht, dass Wölfe Raubtiere sind und unter anderem auch Rehe reißen.
Dem wird eher unbewusst und unaufdringlich gegenübergestellt, dass es Knut als Jäger ebenfalls auf Rehe abgesehen hat.
Gut wiedergeben wird das Zusammenleben der Wölfe, die Nahrungssuche und die Erziehung der Welpen.
Als Joki den verletzten Wolfswelpen trifft, nimmt er ihn mit. Schnell begreift er, dass sein Verhalten Konsequenzen hat und der Welpe zurück zum Rudel muss. Also macht er sich auf den Weg. Dieser Teil des Buches gehört zu den spannendsten Abschnitten.
Im Wald erweist sich Joki als genauer Beobachter. Sehr gut werden seine Emotionen geschildert. Im Laufe der Zeit erkennt er, wo ihn der Wolfswelpe überlegen ist, wie das folgende Zitat beweist:

„...Nicht zum ersten Mal wünschte sich Joki, die Wesensarten eines Wolfes zu besitzen: seine Ausdauer, seine Kraft, seinen Geruchssinn und seine Fähigkeit, ganz leise und weit entfernte Geräusche wahrzunehmen...“

Nicht nur Joki reift bei diesem Unternehmen, auch der Welpe kehrt anders zu seinem Rudel zurück als vorher. Er nimmt zu an Kraft und Selbstständigkeit.
Ergänzend befinden sich im Anhang des Buches weitere Informationen zu Wölfen.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie erzählt nicht nur eine spannende Handlung, sondern räumt mit Vorurteilen gegenüber Wölfen auf.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Schöne Zeitreisegeschichte

Liebe ist stärker als Raum und Zeit – 2018
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"...Als der Schöpfer vor langer Zeit den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden gepflanzt hat, hat er uns sogar die Wahlmöglichkeit zwischen Gut und Böse geschenkt - obwohl er vermutlich wusste, dass wir ...

"...Als der Schöpfer vor langer Zeit den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden gepflanzt hat, hat er uns sogar die Wahlmöglichkeit zwischen Gut und Böse geschenkt - obwohl er vermutlich wusste, dass wir uns für das Falsche entscheiden würden..."

Wir schreiben das Jahr 1990. Sehnsüchtig wartet Momo, dass Lisa am 14.02. aus der Zukunft zurückkehrt. Doch er wartet umsonst. Der Alkohol wird von nun an sein bester Freund.
Lisa, oder Lee, wie sie sich nun nennt, wird im Jahre 2018 von Zac und Doc Silverman an der Brücke erwartet. Sie ist 29 Jahre in die Zukunft gereist. Zac und sein Vater nehmen sie erst einmal mit zu sich. Allerdings wissen sie schon, dass ihr eigentlicher Plan nicht funktionieren wird, denn entgegen aller Erwartungen haben sie Lee 29 Jahre lang nicht gesehen.
Die Autorin hat einen fesselnden Zeitreiseroman geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen und beleuchtet kritisch manch Facetten unserer Zeit.
Der Schriftstil ist der Zielgruppe angepasst. Doc Silverman hat Lee in ihrer alten Schule angemeldet, ihr aber empfohlen, keine näheren Kontakte zu suchen. Das stellt Lee vor ungeahnte Herausforderungen. Während sie 1989 als Außenseiterin galt, interessieren sich nun mehrere Klassenkameraden für sie. Cheyenne hat in der Klasse das Sagen und erwartet, dass sich Lee integriert. Kyle, Stevens Sohn und Momos Neffe, lädt Lee zu seiner Party ein.
Außerdem wird Lee mit den für sie bisher unbekannten sozialen Medien konfrontiert. Während der Doc sie davor warnt, erwarten die Mitschüler, dass sie stets erreichbar ist und einen Facebook-Account hat. Sehr deutlich werden die Schattenseiten herausgearbeitet. Dazu zählt sowohl die Sucht nach Likes, als auch Cybermobbing. Das folgende Zitat sollte sich nicht nur jeder Jugendliche verinnerlichen:

„...Was einmal im Netz ist, kannst du nie mehr entfernen...“

Für Lee ist es nicht einfach, ihren Freunden gegenüber zu stehen, die 29 Jahre älter sind, während sie nicht gealtert ist. Das Phänomen ihres gleichbleibenden Alters bleibt in diesem Band noch ein Geheimnis. Ab und an gibt es kurze Rückblenden in die Vergangenheit.
Zu den wichtigsten Protagonisten gehört meiner Meinung nach Doc Silverman. Er macht sich nicht nur Gedanken darüber, wie die Zeitreise in die Zeitlinien eingegriffen hat, sondern versucht an wenigen Stellen auf den Zusammenhang von Schöpfung und Zeit hinzuweisen. Von ihm stammt das Eingangszitat. Auch die Verantwortung als Wissenschaftler nimmt er ernst, wie die folgenden Worte beweisen:

„...Wir haben eine Verantwortung. Wir können nicht zulassen, dass diese Erfindung in die falschen Hände gerät...“

Damit gilt er in unserer Zeit als ein Exot, der kritisch beobachtet wird.
Sehr tiefgehende und gut ausgearbeitete Gespräche gibt es zwischen Lee und Momo. Hier schwingt eine tiefe Sehnsucht nach einem sinnvollen Leben mit.
Als Lee begreift, dass ihr ihr alter Widersacher, Professor Ash, in das Jahr 2018 gefolgt ist und den Time Transmitter in die Hand bekommen möchte, muss sie eine Entscheidung fällen. Ihr innerer Kampf, die Abwägung ihrer Möglichkeiten, wird sehr gut dargestellt.
Zum Ende hin nimmt der Spannungsbogen nochmals immens zu. Der Cliffhanger allerdings ist heftig.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, lässt aber noch die eine oder andere Frage offen. Ich bin deshalb gespannt auf den letzten Band. Zum Schluss hat nochmals Doc Silverman das Wort:

„...Wie auch immer, die Physik, die Schöpfung, sie bergen noch so viele ungelöste Geheimnisse ...Und gewisse Dinge weiß nur unser Schöpfer...“

Veröffentlicht am 18.03.2018

Bewegende Geschichte

Mit Gobi durch die Wüste - eine wahre Geschichte
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„...Sie lief unbeschwert. Sie lief, weil sie dafür geschaffen war...“

Das Buch beginnt in Edinburgh. Dion läuft mit Lucja und der Hündin Gobi auf einen Berg. Danach beginnt Gobis Geschichte..
Dion war ...

„...Sie lief unbeschwert. Sie lief, weil sie dafür geschaffen war...“

Das Buch beginnt in Edinburgh. Dion läuft mit Lucja und der Hündin Gobi auf einen Berg. Danach beginnt Gobis Geschichte..
Dion war nach Ürümqi in den äußersten Westen Chinas gereist, um an den Ultramarathon durch die Wüste Gobi teilzunehmen. Dabei ist an sieben Tagen insgesamt eine Strecke von 155 Meilen zu bewältigen und das bei extremen Temperaturen. Dafür zahlen die Teilnehmer einen höheren Geldbetrag. Jeder hofft zu gewinnen. An diesem Wettkampf würde auch Tommy Chen teilnehmen, einer der erfolgreichsten Läufer.
Am Abend des ersten Tages erscheint im Rennlager ein Hund, dem es gelingt, von den Läufern ein paar Leckerbissen zu ergattern. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise haben die Teilnehmer nur so viel Nahrung mit, wie sie brauchen, um das Rennen durchzustehen.
Am nächsten Morgen stellt sich der kleine Hund neben Dion und läuft den ganzen Tag an seiner Seite. Das Eingangszitat bezieht sich darauf.
Der Autor hat einen spannenden Tatsachenroman geschrieben. Das Buch besteht im Prinzip aus zwei Teilen. Im ersten Teil geht es um das Rennen. Nach dem Rennen entschließt sich Dion, den Hund nach Großbritannien zu holen. Er ahnt nicht, dass damit ein weit größeres Abenteuer für ihn beginnt. Dies nimmt den zweiten Teil des Buches ein.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen und hat mich schnell gefangen genommen. Detailliert geht der Autor auf jede Etappe des Rennens ein. Er schildert die auftretenden Schwierigkeiten, den Kampf mit dem eigenen Willen, die immer wieder nötige Motivation und die Zusammenarbeit mit anderen Läufern. Unkameradschaftlichkeit kann sich schnell rächen. Manchmal ist der Mitlaufende der Garant für das Überleben. Temperaturen von über 40° und Sandstürme sind nur zwei der Probleme. Jeder Fehler, jede falsche Entscheidung kann eine zu viel sein.
Nebenbei erfahre ich als Leser einiges über Dions Kindheit und Jugend. Mit neun Jahren hat er als Folge eines Asthmaanfalls seinen Vater verloren. Das hatte Konsequenzen für sein weiteres Leben. Er erzählt, wie er zum Laufen kam und welche Erfahrungen er dabei bisher gemacht hat. Dabei verschwiegt er selbst die Schattenseiten seines Lebens nicht.
Da die sofortige Mitnahme der Hündin, die er Gobi nennt, nicht möglich ist, lässt er sie bei Nurali, der Rennleiterin. Von Großbritannien aus will er sich um die bürokratischen Hürden kümmern. Dann aber erfährt er, dass Gobi verschwunden ist. Die Suche nach dem Hund prägt den zweiten Teil der Geschichte. Es ist ein Auf und Ab zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Da Dion die Öffentlichkeit informiert hat, interessieren sich plötzlich viele Menschen für den Hund. Außerdem muss Dion die besonderen politischen Verhältnisse in China beachten. Doch gerade in China trifft er auf ein unerwartetes Maß an Hilfsbereitschaft und Unterstützung. Trotzdem fühlt er sich in keinem Moment sicher, weil das Verschwinden des Hundes nie richtig geklärt wurde.
Gleichzeitig thematisiert der Autor, wie ihn selbst das Geschehen verändert hat.
Die Gestaltung des Covers ist sehr gut gelungen. Als Leser habe ich den Eindruck, dass mich der kleine Hund ganz persönlich anschaut, als wolle er mich zu seiner Geschichte einladen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.