Leichte Kost und dennoch ein schwieriges Thema
Der Pub der guten HoffnungSam und Hannah Berger haben ihren Sohn verloren, der einen Amoklauf mit anschließendem Selbstmord verübt hat.
Beiden fällt es furchtbar schwer mit dem Verlust und gleichzeitig mit der Tat ihres Sohnes ...
Sam und Hannah Berger haben ihren Sohn verloren, der einen Amoklauf mit anschließendem Selbstmord verübt hat.
Beiden fällt es furchtbar schwer mit dem Verlust und gleichzeitig mit der Tat ihres Sohnes umzugehen, jedoch können sie sich gegenseitig keinen halt und Trost geben. Vorallem Hannah fällt es furchtbar schwer, mit dem geschehenen umzugehen, kann mit ihrem Mann aber nicht über das geschehene sprechen, geschweige denn seine Nähe ertragen. So lässt Sam schweren Herzens seine Frau in einer Klinik zurück, um in Wales wieder einen klaren Kopf zu bekommen und lernt dort durch die Menschen und vor allem mit Hope, die er dort kennenlernt wieder neue Hoffnung zu schöpfen.
Als er dann Hannah nach Wales holt, hoffen beide mit dem "Pub der guten Hoffnung", den sie zusammen gekauft und neu aufgebaut haben, ein neues Leben anfangen zu können. Doch dann holt die Vergangenheit sie wieder ein...
Der Roman "Zum Pup der guten Hoffnung" ist ein netter Schmöker für zwischendurch, jedoch ist er nicht gerade durch Spannung gekennzeichnet. Die Geschichte plätschert nur so dahin und zum Teil habe ich mir gewünscht das doch nun endlich einmal etwas passieren möge.
Allerdings war es dennoch nett zu beobachten wie Hannah und Sam versuchen mit ihrem Leben weiterzumachen und sich durch diesen schweren Schicksalsschlag, den sie erlebt haben, zurück ins Leben kämpfen.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und nicht sehr anspruchsvoll und die Charaktere sind gut beschrieben, ebenso die schöne Landschaft von Wales.
Wer gerne einmal ein bisschen "leichte Kost" für zwischendurch lesen mag, um den Kopf frei zu bekommen, dem kann ich diesen Roman durchaus empfehlen.