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Veröffentlicht am 20.03.2018

Ein Plädoyer gegen die Massentierhaltung

Meine Kuh will auch Spaß haben
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Klappentext:

Astrid Lingren erhebt ihre Stimme gegen Tierquälerei: Beendet die katastrophalen Zustände in der Massentierhaltung! Gebt den Tieren ihr Recht auf eine natürliche Lebensweise zurück! Das ...


Klappentext:

Astrid Lingren erhebt ihre Stimme gegen Tierquälerei: Beendet die katastrophalen Zustände in der Massentierhaltung! Gebt den Tieren ihr Recht auf eine natürliche Lebensweise zurück! Das forderte Astrid Lindgren von Schwedens Politikern. Mit Erfolg: Ende der 1980er Jahre wurde das schwedische Tierschutzgesetz geändert.


Leseeindruck:

Mit "Meine Kuh will auch Spaß haben" liegt dem Leser mal ein ganz anderes Buchgenre der Autorin Astrid Lindgren vor, die in Zusammenarbeit mit Kristina Forslund, Dozentin an der Tierärztlichen Hochschule Stockholm, das Buch mit aktuellen Kommentaren ergänzt und bereichert hat. Zudem enthält das Buch Astrid Lindgrens Artikel, die 1985 bis 1989 im „Expressen“ erschienen. Mit ihrem Engagement hat sie erreicht, dasd das schwedische Tierschutzgesetz geändert wurde.

Dieses Buch regt zum Nach- und Umdenken an. Sie plädiert hier auf artgerechte Haltung und verurteilt Massentierhaltung. Sie schildert Zustände, die sich heute kaum verbessert haben, aber sollten. Sie ergreift das Wort für die Tiere, die hier eine Lobby bekommen. Gnadenlos offen und schonungslos, die Seiten flogen nur so dahin.

Das Cover ist sehr modern gehalten, erinnert mich irgendwie an IKEA, aber es passt. Ein lesenswertes Buch, das ich nur empfehlen kann.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 19.03.2018

Der 4. Fall für Kommissarin Sanders

Küstentod
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Klappentext:

Ein Ostseeküsten-Krimi mit dem beliebten Kieler Ermittlerteam.
Lisa Sanders von der Kieler Mordkommission und ihre Kollegen ermitteln in einem Fall von besonderer Brisanz, bei dem drei Richter ...

Klappentext:

Ein Ostseeküsten-Krimi mit dem beliebten Kieler Ermittlerteam.
Lisa Sanders von der Kieler Mordkommission und ihre Kollegen ermitteln in einem Fall von besonderer Brisanz, bei dem drei Richter einem Tötungsdelikt zum Opfer fielen. Zunächst sieht alles danach aus, als stamme der Täter aus dem beruflichen Umfeld der Toten, da alle drei häufig wegen ihrer milden Urteile in der Kritik standen. Doch als Lisa im Privatleben der drei Richter eine weitere verstörende Gemeinsamkeit entdeckt, gerät plötzlich eine Person ins Visier, die einer an den Ermittlungen beteiligten Polizeibeamtin viel zu nahe steht.
Von Seiten der Staatsanwaltschaft hat Thomas von Fehrbach den Fall übernommen. Er ahnt nicht, dass er unter Beobachtung von Jegor Stepanow steht, dem Mann, dessen Bruder Lew er während seiner Dienstzeit in Frankfurt hinter Gitter gebracht und der ihm bei seiner Verurteilung Rache geschworen hat.

Leseeindruck:

Mit "Küstentod" liegt dem Leser Band 4 und somit auch Fall Nr. 4 für Kommissarin Lisa Sanders vor. Nach "Kiellinie", "Kielgang" und "Wassersarg" geht es auch in diesem Kiel-Krimi wieder hoch her. Da ich
die Vorgängerbände allesamt kenne, war ich noch mit Kriminalhauptkommissarin Lisa Sanders und Oberstaatsanwalt Thomas von Fehrbach bestens vertraut. Zu Beginn der Handlung tauchen dann aber noch viele neue Charaktere auf, die man erst einmal alle sortieren muss, vllt. wäre ein Personenregister zu Beginn ein wenig hilfreich.Schön finde ich, dass sämtliche Szenerien sehr real vorstellbar beschrieben werden, so wie auch die Charaktere. Gerade auch das Privatleben der beiden Protagonisten Lisa Sanders und Thomas von Fehrbach wird hier wunderbar in den eigentlichen Fall mit hineinverknüpft.

Den Prolog empfand ich sehr rätselhaft, er macht richtig neugierig auf die weiteren Geschehnisse. Schön dass vor den Kapiteln Zeitangaben zu finden sind, so kann man die Handlung zeitlich gut nachverfolgen. Der Schreibstil liest sich flüssig und leicht. Wie man dem Klappentext entnehmen kann, werden drei Richter ermordet. Alle haben eines gemeinsam: Sie geben häufig zu milde Urteile. Doch Lisa gräbt tiefer in deren Vergangenheit und findet noch eine weitere verstörende Gemeinsamkeit.....

Das Ende ist ein wenig offen, was ich aber als nicht unbefriedigend empfand, da es reichlich Platz für Spekulationen lässt und viel Spielraum für einen neuen nächsten Band.

Wie immer hat die Autorin Angelika Svensson für spannende und kurzweilige Unterhaltung gesorgt, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 16.03.2018

Welcome to Ocean City

Ocean City - Jede Sekunde zählt
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Klappentext:


Am helllichten Tag wird Jacksons bester Freund Crockie von den Sicherheitskräften der Stadt verschleppt. Und es kann nur einen Grund dafür geben: Crockie hat das Zahlungssystem der Stadt ...

Klappentext:


Am helllichten Tag wird Jacksons bester Freund Crockie von den Sicherheitskräften der Stadt verschleppt. Und es kann nur einen Grund dafür geben: Crockie hat das Zahlungssystem der Stadt angezapft! In Ocean City, einer auf dem Meer treibenden Megacity, ist die Währung Zeit. Mehr aus Spielerei haben Jackson und Crockie einen Weg gefunden, mit einem selbstgebauten Transponder Zeitkonten zu hacken. Der Trick ist verführerisch einfach – und Crockie kann nicht widerstehen. Jetzt muss Jackson das verräterische Gerät noch vor dem Geheimdienst finden. Andernfalls sind er und ihre beiden Familien in höchster Gefahr – nur hat Jackson keine Ahnung, wo in der 15-Millionen-Stadt er seine Suche starten soll.




Leseeindruck:


Mit "Ocean City - Jede Sekunde zählt" von Autorenduo R.T. Acron liegt dem jugendlichen Leser (Altersangabe von 11 bis 13 Jahren) ein futuristischer und fesselnder Jugendroman vor. R.T Acron ist das Pseudonym der Autoren Frank Maria Reifenberg und Christian Tielmann, wobei von ersterem bereits jede Menge fesselnder Kinder- und Jugendbücher verschlungen hatten.


Schon das Cover hatte meinen Sohn und mich spontan angesprochen, so dass wir uns im Rahmen einer Leserunde auf dieses Buch beworben hatten. Ocean City ist eine auf dem Meer treibende Megacity, bei welcher die gültige Währung Zeit ist. Die beiden Freunden Jackson und Crockie haben einen Weg gefunden, mit einem selbstgebauten Transponder Zeitkonten zu knacken. Nun sind sie in Gefahr....in allerhöchster!


25 angenehm kurze und kurzweilige Kapitel verteilen sich auf 266 Seiten, die sich höchst packend lesen ließen.


Illustrationen gibt es keine. Der Schreibstil liest sich flüssig und leicht verständlich und die Schrift ist augenfreundlich groß. Mein Sohn hat sich bestens unterhalten gefühlt, sehr gerne vergeben wir 5 Sterne!




@ esposa1969

Veröffentlicht am 15.03.2018

Solider Krimi

Zwentibolds Rache
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Klappentext:


Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andreas Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel ...

Klappentext:


Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andreas Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel zusammen, wäre da nicht der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner aus Rheinbach. Nachdem er diverse Frauen angebaggert hat, wirft der Gastgeber ihn schließlich raus. In der gleichen Nacht wird Bödecker brutal zu Boden geschlagen. Der tatverdächtige Autor bittet ausgerechnet Privatdetektiv Mücke um Hilfe. Vieles spricht gegen den Schriftsteller – nur das Motiv überzeugt den Privatermittler nicht. Er nimmt den Auftrag an und stößt auf weitere Spuren. Doch auch mit Scharner stimmt etwas nicht …


Leseeindruck:


Nach "Lesereise in den Tod"ist nun "Zwentibolds Rache" der zweite Kriminalroman aus der Feder des Autors Jürgen Schmidt, in welchem Privatdetektiv Andreas Mücke ermittelt und welcher uns auch dieses Mal wieder nach Bad Münstereifel führt. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, feiern Claudia und Bernd Bödecker mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Auch Mücke ist als Bernds Freund mit unter den Gästen. Doch der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner stört diese Feierlichkeiten solange, bis er vor die Tür gesetzt wird. Noch in der gleichen Nacht wird Bernd Bödecker brutal niedergeschlagen und verstirbt an den Folgen dieses Überfalls. Da Scharner in Verdacht gerät, bittet er Mücke um Hilfe. Wird er die Wahrheit ans Licht bringen können?


Ich muss zugeben, dass der Schreibstil des Autors ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, ich aber komme gut damit zurecht, da ich dessen knappen und nüchternen Schreibstil bereits gut kenne. Schön, dass wir etwas über das Privatleben des Privatdetektives erfahren, wobei ich ihn ja aus dem Vorgängerband noch recht lebhaft in Erinnerung hatte. Der Krimi ist gut strukturiert und kommt ohne viel Blutvergießen aus. Mich haben die 227 Seiten angenehm kurzweilig unterhalten. Das Cover könnte treffender nicht gewählt sein, es zeigt den Zwentiboldbrunnen in Bad Münstereifel.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 13.03.2018

Auftakt einer neuen Krimödien-Reihe

Planetenpolka
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Klappentext:

Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche ...

Klappentext:

Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben der schwerreichen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach zu untersuchen. Ihre Ermittlungsmethoden sind mitunter unorthodox, aber äußerst effektiv: Schnell kommen sie dahinter, dass Cäcilies Erben mehr als einen guten Grund hatten, ihre Tante aus dem Weg zu schaffen ...



Leseeindruck:


Mit "Planetenpolka" liegt dem Leser der Auftakt einer neuen Krimödien-Reihe der Erfolgsautorin Lotte Minck vor.

Die Handlung beginnt damit, dass Astrologin Stella Albrecht bei Kommissar Arno Tillikowski auftaucht, um dort den Verdacht zu äußern, dass die vermögende Cäcilie von Breidenbach keines natürlichen Todes verstorben sei, was durch aus an einer Mars-Pluto-Konjunktion liegen könnte. Für Arno klingt das ehe rnach Mumpitz. Daher beschließt Stella diesem Fall selbst nachzugehen, um herauszufinden, wer die Matriarchin ermordet hat...


Ich muss mich an dieser Stelle als Fan der Autorin outen und habe schon viele viele ihrer Kriminalromane mit humoristischen Einlagen gelesen. Auch dieser wieder ist einerseits fesselnd und man jagt während des Lesens dem Täter hinterher, andererseits aber auch mit soviel Humor versehen, dass ich viel schmunzeln musste. Die Figuren sind hier herrlich überzogen, aber dennoch auch wiederum wie aus dem Leben gegriffen. Besonders gut hat mir gefallen, dass hier eben eine Astrologin das Ermittlungssteuerrad in die Hand nimmt. Das Cover ist herrlich und hat einen unverkennbaren Wiedererkennungswert im Bezug auf Roman dieser Autorin. Gerade die Sternen-Mond-Formation in Totenkopf-Optik lässt einen humoritischen Krimi sofort erkennen. Die knapp 300 Seiten flogen nur so dahin und haben mit viel Lesefreude bereitet!!



@ esposa1969