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Veröffentlicht am 03.04.2018

Eine einzigartige Geschichte mit starken Protagonisten

The Ivy Years – Bevor wir fallen
4

"The Ivy Years - Bevor wir fallen" hat mich vor allem aufgrund des Themas angesprochen, da die Geschichte nicht wie eine gewöhnliche New Adult - Geschichte klingt und das war sie glücklicherweise auch ...

"The Ivy Years - Bevor wir fallen" hat mich vor allem aufgrund des Themas angesprochen, da die Geschichte nicht wie eine gewöhnliche New Adult - Geschichte klingt und das war sie glücklicherweise auch nicht, denn in dem Buch werden noch mehr Themen als nur die Liebe behandelt.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Vor allem Corey konnte ich schnell ins Herz schließen, da sie eine so starke Persönlichkeit besitzt und sich nicht unterkriegen lässt. Während sich andere durch solch einen Unfall in ein Loch stürzen lassen würden, bleibt sie selbstbewusst und traut sich ihren eigenen Weg zu gehen. Mit der Zeit merkt man zwar, dass sie mehr an der Situation zu leiden hat als sie zeigt, aber dies finde ich realistisch und verständlich dargestellt. Auf jeden Fall ist Corey eine bewundernswerte Person.
Auch Adam konnte ich schnell ins Herz schließen, weil er so real wirkt. Es ist wirklich schön mit anzusehen wie gut er sich um Corey kümmert ohne irgendwelche Vorurteile ihr gegenüber zu haben. Er ist ein wirklich guter Freund mit einem liebenswerten Charakter. Man merkt jedoch auch, dass er etwas mit sich herum trägt und im Bezug auf seine Vergangenheit erfährt man Überraschendes, das man so nicht erwartet hätte.
Seine Freundin Stacia war mir dafür aufgrund ihrer eingebildeten Art unsympathisch und sie sorgt für einige Aufregmomente in dem Buch.
Dafür schließt man aber auch die weiteren Nebenpersonen wie Coreys Mitbewohnerin Dana schnell ins Herz, die die Geschichte gut unterstützen.
Die Idee des Buchs ist einzigartig und etwas anderes weshalb ich allein dafür Sarina Bowen sehr viel Lob aussprechen muss. Besonders gut gefallen hat mir, dass man der Autorin anmerkt, dass sie sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, da in dem Buch immer wieder Stellen kommen, in denen das Thema Rollstuhl realistisch behandelt wird.
Mich stört es in New Adult - Romanen immer, wenn sich alles zu schnell entwickelt. Aus diesem Grund finde ich es toll, dass Corey und Adam dafür Zeit gegeben wird und zwischen beiden sich alles in einem normalen Tempo entwickelt und erst mit Freundschaft anfängt. Es gibt vor allem während dieser Zeit einige süße Momente zwischen den beiden wie zum Beispiel das gemeinsame Videospielen.
Man fiebert mit den beiden wirklich mit und hofft darauf, dass sie bald zusammen kommen, weil es ihnen in dieser Hinsicht nicht leicht gemacht wird. Das Ende rundet dafür alles perfekt ab und hinterlässt beim Leser ein mehr als gutes Gefühl.
Das Einzige was mir etwas gefehlt hat, waren stellenweise die großen Gefühle und Emotionen.. Manchmal kam das Beschreiben dieser aufgrund der Zeitsprünge nämlich etwas zu kurz. Jedoch kann man leicht darüber hinweg sehen, weil die Geschichte insgesamt so gut erzählt wird.

Fazit: Eine einzigartige Geschichte mit starken Protagonisten und einer einmaligen Idee, die toll umgesetzt wird.

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  • Gefühl
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Veröffentlicht am 24.03.2018

Eine tiefgründige Geschichte, die süchtig macht

Stepbrother Dearest
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"Stepbrother Dearest" konnte mich begeistern und bot damit wieder eine positive Überraschung für mich in dem New Adult - Genre, welchem ich immer kritisch gegenüberstehe.
Die Geschichte ist in zwei Teile ...

"Stepbrother Dearest" konnte mich begeistern und bot damit wieder eine positive Überraschung für mich in dem New Adult - Genre, welchem ich immer kritisch gegenüberstehe.
Die Geschichte ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil erzählt von Elecs Einzug mit siebzehn Jahren während der zweite Teil Jahre später spielt.
Zunächst erwartete ich eine gewöhnliche New Adult - Geschichte, doch "Stepbrother Dearest" übertraf all meine Erwartungen.
Die Protagonisten waren mir alle sympatisch. Greta ist ein Mensch, der wirklich für andere da ist und auch ein gutes Verhältnis zu Elec anstrebt, was er ihr schwer macht. Natürlich lässt sie sich von seinem guten Aussehen einnehmen, aber im Gegensatz zu anderen weiblichen Protagonisten wird sie nicht komplett davon geblendet und verwandelt sich nicht in ein naives unsicheres Mädchen. Stattdessen bleibt sie trotzdem noch sich selbst treu und reflektiert ihre verbotenen Gefühle für ihren Stiefbruder. Und das auf einer so guten Weise, dass man mit ihr mitfühlt und auch ihren inneren Konflikt begreift.
Elec begegnet einem zu Beginn wie der typische Bad Boy, doch schnell ändert sich dieses Bild, wenn man hinter seine Fassade blickt. Gretas Stiefbruder versteckt nämlich sehr viel Schmerz und hat keine einfache Vergangenheit. Durch Gretas Zuneigung schafft er es auch sich ihr zu öffnen und ich hatte wirklich viel Mitgefühl für ihn. Dass war er durchmachen musste, ist nämlich sehr hart. Das was ich toll finde ist, dass Elec nicht komplett dem Klischee des typischen Bad Boys entspricht. Oft haben diese einfach nur ein schweres Verhältnis zu ihrem Vater, doch bei ihm geht es noch viel weiter und es steckt sehr viel Tiefgründiges darin. Man merkt, dass die Autorin nicht irgendeinen gut aussehenden Jungen zum Schwärmen schaffen wollte, sondern einen wirklich tiefgründigen Charakter, den man verstehen möchte.
Die Handlung entwickelt sich in einem guten Tempo und nichts passiert zu schnell. Es ist sehr gut geschildert wie Greta es langsam schafft hinter die Fassade ihres Stiefbruders zu blicken. Ich finde es vor allem toll zu sehen wie die beiden sich schrittweise näher kommen. Die Szenen mit dem gemeinsamen Videospielen und Gretas selbstgemachten Eis sind mehr als süß.
Der zweite Teil beginnt mit einer großen Schocknachricht und trotz des Zeitsprungs kann man Greta problemlos folgen. Auch wenn ich den zweiten Teil etwas schwächer als den Ersten fand, gefiel mir auch dieser sehr gut. Elecs und Gretas Wiedersehen wird nachvollziehbar beschrieben und man merkt wie viel noch zwischen den beiden steht. Vor allem aber wie sehr Elec Greta braucht, da sie die Erste war, die sich Mühe dafür machte hinter seine Fassade zu blicken und in ihm mehr als nur einen attraktiven jungen Mann sieht.
Die Handlung verspricht zudem mehr Spannung als man erwarten würde. Tatsächlich ist "Stepbrother Dearest" einer der spannendsten New Adult - Romane, die ich gelesen habe und bietet eine Geschichte, die wortwörtlich süchtig macht.
Etwas, das mich aber am meisten begeistern konnte, war, dass man in diesem Roman einfach nicht weiß was als nächstes passiert. Handlungsmäßig entfernt sich die Autorin nämlich von den meisten Klischees. Oft war es so, dass ich mir sicher war, dass etwas passieren würde, weil das am Besten passen würde, es aber dann doch nicht geschah. Das war toll, weil es in diesen Situationen oft das Realistischste und Vernünftigste war.
Auch gefühlsmäßig ist der Roman top, da die Geschichte sehr emotional beschrieben wird und man mit den Protagonisten mitfühlt. Vor allem mit Elec, wenn man von dem ganzen Schmerz erfährt, den er versteckt.
Das Ende könnte nicht schöner sein, auch wenn der Epilog für meinen Geschmack etwas zu kitschig geraten ist. Dafür verlässt man dieses Buch mit einem guten Gefühl und es ist eines, das mir sicher lange in positiver Erinnerung bleiben wird.

Fazit: Eine emotionale Geschichte mit tiefgründigen Charakteren, die süchtig macht. Ein wirklicher Stern in dem Genre.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Extrem spannend

Carrie
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"Carrie" war mein erstes Stephen King - Buch und trotz anfänglicher Sorgen, hat es mir glücklicherweise gut gefallen und war mal etwas anderes. Sicherlich kennt jeder die Geschichte von Carrie, jedoch ...

"Carrie" war mein erstes Stephen King - Buch und trotz anfänglicher Sorgen, hat es mir glücklicherweise gut gefallen und war mal etwas anderes. Sicherlich kennt jeder die Geschichte von Carrie, jedoch ist das Lesen des Buchs trotzdem sehr zu empfehlen.
Etwas, das mich sofort begeistert hat, ist die ganze Atmosphäre des Buchs. Man steckt von der ersten Seite an in der Geschichte und vergisst sofort alles andere um sich herum. Das passiert mir nicht oft bei Büchern, zumindest nicht in dem Ausmaß. Außerdem ist Stephen Kings Schreibstil so flüssig, dass die Zeit beim Lesen nur so verfliegt. Die hohe Spannung macht es einem unmöglich das Buch wegzulegen, so, dass ich selbst "Carrie" innerhalb eines Tages durchgelesen habe. Für jeden, der nach einem Buch sucht, das sich schnell und spannend liest, ist Stephen Kings erstes Werk also bestens geeignet.
Die Thematik ist natürlich etwas schockierend, aber aus psychologischer Sicht sehr interessant. "Carrie" bringt den Leser zum Nachdenken und bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Nebenpersonen, die man alle analysieren kann um Geschehnisse zu verstehen.
Das katastrophale Finale des Buchs ist sehr gut gelungen und bietet den perfekten, wenn auch grausamen Abschluss der Geschichte. Zwar muss ich zugeben, dass ich mir die Beschreibung der Szenen etwas brutaler vorgestellt habe, aber es dennoch so gut finde wie es beschrieben worden ist. Letztendlich bin ich froh darüber, dass alles etwas sanfter als erwartet beschrieben wurde. Dennoch erschien es mir nicht wie ein richtiges Horror-Buch, weil dafür einfach die nötigen gruseligen Aspekte fehlten. Das kann aber auch daran liegen, dass ich auf Horror-Geschichten nicht so sensibel wie viele andere reagiere.
Alles in allem bietet "Carrie" jedoch eine interessante spannende Geschichte, die einen zum Nachdenken bringt und auf einer tollen Idee beruht.

Fazit: Eine extrem spannende Geschichte, die unter die Haut geht und einen beim Lesen nicht mehr los lässt



Veröffentlicht am 21.03.2018

Humorvoll und frech

Der letzte erste Kuss
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Da mir "Der letzte erste Blick" so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch dem zweiten Teil der Reihe eine Chance geben. Genauso wie auch im ersten Teil, schafft es Bianca Iosivoni durch humorvolle ...

Da mir "Der letzte erste Blick" so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch dem zweiten Teil der Reihe eine Chance geben. Genauso wie auch im ersten Teil, schafft es Bianca Iosivoni durch humorvolle und freche Szenen ihrer Geschichte Leben einzuhauchen, so, dass das Lesen des Buchs mehr als Spaß macht. Man fiebert während dem Lesen einfach mit den Charakteren mit und taucht in eine andere Welt ein, die einen alles andere vergessen lässt. Somit zeigt die Autorin auch hier wieder wie sehr ihr das Schreiben liegt.
"Der letzte erste Kuss" beginnt sofort spannend, so, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Nach Elles Zusammentreffen mit ihrer Familie wird es jedoch etwas langatmiger, woran man sich nach der anfänglichen großen Spannung erst einmal gewöhnen muss. Dafür schafft es die Autorin die neue angespannte Situation zwischen Elle und Luke plausibel darzustellen.
Im ersten Teil der Reihe konnten mich vor allem die Charaktere begeistern. Ich muss zugeben, dass ich Elle und Luke nicht ganz so toll wie Emery und Dylan finde, dennoch werden beide vorstellbar beschrieben. Vor allem Luke finde ich als Charakter gut gelungen, da er viel Tiefe besitzt und durch das Aufdecken seiner Vergangenheit auch seine sensible Seite zum Vorschein kommt. Elle fand ich vor allem aufgrund ihres Journalismus - Studiums interessant, jedoch stellt sie im Vergleich zu Luke den weniger interessanten Charakter dar. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie aus einer reichen Familie stammt, natürlich mit dieser Probleme hat und damit ein Klischee des Genres präsentiert. Von diesen reichen Mädchen mit unfreundlichen Eltern hat man einfach schon zu oft gelesen als, dass man das noch richtig spannend finden kann. Auch die Gefühle aus Lukes Sicht fand ich nachvollziehbarer als bei Elle, da bei ihr die Verliebtheit irgendwie plötzlich auftritt, während man bei Luke die Entwicklung eher nachvollziehen kann. Somit mochte ich Luke als Charakter irgendwie mehr - einfach, weil er mehr Tiefe und Emotionen zeigte.
Die Geschichte entwickelt sich nicht zu schnell und es gibt ein ziemliches Hin und Her, das den Konflikt, den beide Charaktere austragen widerspiegelt. Zum Ende hin gibt es wie in dem Genre üblich natürlich viel Drama, jedoch gefiel mir der Schluss sehr gut. Der Punkt an dem sich Elle und Luke endlich ihre Gefühle eingestehen ist sehr süß beschrieben und konnte meine kleinen Kritikpunkte fast wieder vergessen lassen.
Trotz dem vielen Humor und dem starken Fokus auf die Charaktere, konnte mich "Der letzte erste Kuss" jedoch nicht so sehr begeistern wie "Der letzte erste Blick". Im Vergleich zu "Der letzte erste Blick" bedient sich "Der letzte erste Kuss" nämlich an sehr vielen Klischees - von den Charakteren, vielen Partys, dem aufgesetzten Drama und dem ewigem Hin und Her kommt wirklich alles vor. Das finde ich etwas schade, weil der erste Teil etwas Besonderes in dem Genre darstellt. Das ist auch der Grund dafür weshalb ich "Der letzte erste Kuss" einen Stern weniger als seinem Vorgänger geben muss.

Fazit: Eine humorvolle und freche New Adult - Geschichte, bei der man viel Spaß beim Lesen hat.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Viel besser als der erste Teil

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Da mich der erste Teil "Wie Monde so silbern" leicht enttäuscht hat, startete ich "Wie Blut so rot" mit nicht all zu hohen Erwartungen. Wirkliche Sorgen hätte ich mir jedoch nicht machen müssen, da mir ...

Da mich der erste Teil "Wie Monde so silbern" leicht enttäuscht hat, startete ich "Wie Blut so rot" mit nicht all zu hohen Erwartungen. Wirkliche Sorgen hätte ich mir jedoch nicht machen müssen, da mir "Wie Blut so Rot" gut gefallen hat und ich den zweiten Teil viel besser als den ersten Teil finde - und das obwohl eigentlich Aschenputtel und nicht Rotkäppchen zu meinen Lieblingsmärchen gehört. Zwischen Scarlet und Wolf gab es nämlich all das was mir bei Cinder und Kai gefehlt hat - nämlich die großen Gefühle und vorstellbare Charaktere.
Anfangs brauchte ich etwas um in die Geschichte zu finden, weil Scarlet und Wolf ganz neue Protagonisten sind, die man noch nicht aus Teil 1 kennt. Sobald man sie jedoch kennengelernt hat, macht es einfach nur noch Spaß von deren Abenteuer zu lesen. Auch wenn der Fokus hier auf den beiden liegt, gibt es jedoch trotzdem noch Szenen aus Cinders und Kais Sicht, was ich gut finde. Auch wenn ich es spannender fand über Scarlet zu lesen, was keine Überraschung bei meiner Enttäuschung über den ersten Teil ist.
Während der ganzen Geschichte tritt keine Langeweile auf, so, dass es bis zum Ende hin spannend bleibt.
Scarlet und Wolf sind sehr gelungene Charaktere. Scarlet wirkt wie eine starke junge Frau, während Wolf etwas Mysteriöses an sich hat. Zwischen den beiden entwickeln sich natürlich Gefühle, welche ich gut beschrieben finde und gleichzeitig auch zu der märchenhaften Atmosphäre passt.
Das Ende finde ich sehr spannend und es ist so offen, dass ich auf jeden Fall auch dem dritten Teil eine Chance geben werde.

Fazit: Eine märchenhafte Geschichte voller Spannung und Stärke. Auf jeden Fall bietet "Wie Blut rot" eine Steigerung zum ersten Teil.