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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Ein Must read, für alle Fans von Herz-Schmerz-Geschichten

Play On - Dunkles Spiel
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Wenn aus Schmerz Liebe wird, ist dein Herz in Gefahr…

Die junge Nora hat alles andere als ein schönes Leben. Sie arbeitet in einem Schnellimbiss, in einem kleinen amerikanischen Örtchen, um ihre Mutter ...

Wenn aus Schmerz Liebe wird, ist dein Herz in Gefahr…

Die junge Nora hat alles andere als ein schönes Leben. Sie arbeitet in einem Schnellimbiss, in einem kleinen amerikanischen Örtchen, um ihre Mutter zu unterstützen, die ebenfalls schwer arbeitet, um die Familie über Wasser zu halten, denn der Vater sitzt im Rollstuhl. Er tyrannisiert die Familie, mit seiner schlechten Laune. Obwohl Nora eigentlich das Zeug zum Studieren hätte und auch den Traum hat, einmal Schauspielerin zu werden, stellt sie ihre Wünsche hinten an, um ihrer Familie zu helfen.

Eines Tages, als alles mal wieder sehr schlimm erscheint, taucht Jim auf, der mit seinem Freund einen Road Trip durch Amerika macht. In ihn verliebt sie sich Hals über Kopf und ihr Verstand setzt aus…
…ohne sich zu verabschieden, fliegt sie mit ihm nach Schottland und heiratet ihn.

Dort soll alles besser werden, doch immer mehr merkt sie, dass nicht alles toll ist. Die Beziehung ist für sie mehr eine Freundschaft und sie plagen Schuldgefühle ihren Eltern gegenüber, von denen sie seit dem nichts gehört hat.

Dann passiert etwas, was erneut ihr Leben auf den Kopf stellt und die eigentliche Geschichte beginnt.

Dies ist mein erstes Samantha Young Buch und wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben.

Ich habe diese Geschichte geliebt. Habe mitgelacht, mitgeweint, mitgelitten. Zu keiner Zeit war mir langweilig und am Ende war ich sogar traurig, als es zu Ende war. Gerne hätte ich mehr über Nora und ihre Lieben erfahren. Ich fand die Charaktere der Geschichte großartig, jeder auf seine Weise.

Für alle, die Herz-Schmerz-Geschichten mögen, aber auch gerne zwischendurch mal lachen wollen.

Für mich ein „Must read“!

Veröffentlicht am 20.03.2018

Absolute Leseempfehlung für alle, die Familiengeschichten mit zwei Zeitebenen lieben

Der Letzte von uns
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Auf der Suche nach der Wahrheit hört man manchmal Dinge, die man lieber nie erfahren hätte

Ich liebe Geschichten über zwei Zeitebenen. Bei diesem Buch war es für mich besonders, da die erste Zeitebene, ...

Auf der Suche nach der Wahrheit hört man manchmal Dinge, die man lieber nie erfahren hätte

Ich liebe Geschichten über zwei Zeitebenen. Bei diesem Buch war es für mich besonders, da die erste Zeitebene, wie oft gewählt 1945 war, aber die Zweite nicht die Gegenwart, sondern die 70iger Jahre, als ich selbst zur Welt kam.

Das Buch beginnt im Februar 1945, in Dresden, als die Stadt bombardiert wurde. Mitten im Grauen wurde die hochschwangere Luisa schwer verletzt. Beide Beine wurden abgetrennt. Ein Arzt erkennt die aussichtslose Situation und auf den Wunsch von Luisa, wenigstens ihr Kind zu retten, macht er ohne Betäubung einen Kaiserschnitt. Ihr Baby lebt, aber Luisa ist tot. Der Arzt schickt zwei Männer mit dem Baby los, um irgendwo eine Frau zu finden, die auch gerade erst entbunden hat, um den kleinen Jungen zu versorgen. Die finden sie auch und wie es das Schicksal will, sogar die Tante, des gerade geborenen kleinen Werners, – wie die Mutter ihn schnell noch nannte.

24 Jahre später, in Manhattan, verliebt sich Wern in Rebecca, ein Mädchen aus reichem Hause. Er selbst lebt in einer WG, mit seinem besten Freund und gleichzeitig Geschäftspartner. Die gemeinsame Baufirma läuft mehr schlecht als Recht und so kommt es, dass Wern Rebeccas Familie erstmal nicht kennenlernt.
Doch Monate später, als Rebecca Wern ihren Eltern nun doch endlich vorstellen möchte, passiert etwas, was nicht nur das Leben von Wern komplett verändern wird, als Rebeccas Mutter Wern in die Augen schaut.

Man ahnt natürlich, dass der kleine Werner nun Wern ist, aber wie er von Dresden nach Manhattan kam, verrate ich hier nicht.

Für mich eine ganz tolle Familiengeschichte, die mir gerade in der ersten Zeitebene, sehr nahe ging.

„Der letzte von uns“ möchte ich allen denen empfehlen, die auch Geschichten über zwei oder mehreren Zeitebenen mögen. Ihr werdet die Geschichte lieben.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Ein toller Raod Trip - Roman und eine absolute Leseempfehlung

Mit Hanna nach Havanna
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Ein besonderer Leitfaden über Kubanische Tricks, die Liebe, Salsa und ein bisschen zu viel Mojito
 
Die ambitionierte Journalistin Katrin hat immer alles fest im Griff, bis eines Tages ihre Sendung „Spaziergang ...

Ein besonderer Leitfaden über Kubanische Tricks, die Liebe, Salsa und ein bisschen zu viel Mojito
 
Die ambitionierte Journalistin Katrin hat immer alles fest im Griff, bis eines Tages ihre Sendung „Spaziergang mit Katrin“, wegen zu geringer Einschaltquoten, an jemand anderes abgetreten wurde. Dafür darf sie die „olle“ Rentnersendung „Kaleidoskop“ übernehmen. „Olle“ trifft es wie die Faust aufs Auge. Prompt erhält sie von einer „alten“ Dame einen Brief, worin sie Katrin bittet, ihr zu helfen deren bewegtes Leben niederzuschreiben und sie dafür nach Kuba zu begleiten. Dort, so glaubt die alte Dame würde sie ihre verflossene Liebe wieder finden.
Katrin hat für so etwas albernes natürlich keine Zeit und vor allem keine Lust, denn sie hat ja andere Probleme. Nämlich, wie sie mit der Rentnersendung nun noch den „goldenen Griffel“ gewinnen kann.
Erst die Überzeugungskraft von Trixi, ihrer Freundin und Mitarbeiterin und die große Möglichkeit, mit Kubas politischer Geschichte den besagten Preis zu ergattern, fliegt sie doch…

…mit Hanna nach Havanna!

Vorweg schon mal…

…dieser Road Trip - Roman gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern dieser Art.

Ich denke, vor allem hat die Autorin mich mit dem lustigen Schreibstil gehabt, aber auch mit der Kulisse. Ich war noch nie in Kuba und trotzdem hatte ich das Gefühl, als wäre ich schon einmal dort gewesen. Bisschen Wissenswertes aus diesem Land habe ich auch gleich mitgenommen.  Hinzu kommt, dass ich Hanna, die alte Dame einfach zu drollig fand.

Wer also karibisches Flair, mit jeder Menge Abenteuer mag, und manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, da kommen die niemals  wieder raus, im wahrsten Sinne des Wortes, der fährt mit dieser süßen Geschichte total richtig.

Die Autorin erzählt in ihrem Nachwort, dass diese Geschichte entstanden ist, als sie 2016 mit ihrer Familie eine vierwöchige Reise nach Kuba gemacht hat. Wahrscheinlich ist es ihr deswegen auch so gut gelungen diese Geschichte, teils wahr, teils erfunden, uns so eindrucksvoll zu erzählen.

Danke, dass du uns ein bisschen mit auf deine Kuba-Reise genommen hast! <3

Veröffentlicht am 06.02.2018

Überraschend lustig, überraschend anders, überraschend gut <3

Bossman
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Der sexy Nummer -1 -Bestseller aus den USA…

…wenn ich sowas lese, dann sind meine Erwartungen natürlich dementsprechend hoch. Hinzu kommt, dass ich vom Erotik Genre total übersättigt bin und mir in der ...

Der sexy Nummer -1 -Bestseller aus den USA…

…wenn ich sowas lese, dann sind meine Erwartungen natürlich dementsprechend hoch. Hinzu kommt, dass ich vom Erotik Genre total übersättigt bin und mir in der letzten Zeit auch keins so richtig gefiel. Langweilig, unrealistisch, nervig, um nur ein paar Adjektive zu nennen, die ich meistens empfunden habe.

Bei Instagram bin ich dann auf dieses Buch gestoßen, wo jemand, in seiner Story, darüber erzählte. Sie hat sich dabei so kaputt gelacht, dass ich schon richtig mitlachen musste. Als sie dann sagte, dass dieses Buch mal so ganz anders sei, musste ich es haben. Sie hatte meine Neugierde geweckt. Ob mich mal wieder ein Erotik-Roman so richtig begeistern kann?

Und vorweg…

Jaaaaaaa!!!! Tausend Dank an die Autorin <3

In dieser Geschichte geht es um die junge Reese, die ihren Job gekündigt hat, weil sie es ungerecht findet, dass man nur Aufstiegschancen hat, wenn man zum Familienclan gehört.

Nun steht sie vor dem Dilemma, sie braucht dringend einen Job.

An einem Tag, als sie mal wieder ein Date hatte, wo ihr Gegenüber sich als ziemlich nervig herausstellte, wollte sie, dass ihre Freundin, sie aus dieser prekären Situation rettet. Im Flur, vor den Toiletten ruft sie ihre Freundin an und spricht ihr auf die Mailbox, als ein sehr gut aussehender Mann sie dabei beobachtet und ihr seine Meinung zu diesem Verhalten sagt. Die Zwei geraten aneinander und doch kann Reese wenig später, als sie wieder am Tisch sitzt, nicht die Augen von dem doch sehr gutaussehenden Mann lassen.

Weil wir ja wissen, dass dies eine „Dirty Office Romance“ ist, ahnt man natürlich, dass dieser gutaussehende Mann ihr neuer Chef wird.
Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich ein Erotik-Roman mal wieder richtig gut fand, sodass ich mich zwingen musste, nicht weiter zu lesen, damit ich ihn nicht schon an einem Tag durchgelesen hatte.

Die Autorin hat vor allem meinen Humor getroffen, auch wenn ich oft das Loch gesucht habe, wo ich rein springen konnte, so peinlich war es stellenweise, aber ich mag das. Außerdem mochte ich es, dass es nicht gleich, auf den ersten Seiten, mehrmals zur Sache ging. Ich wurde sogar schon ein bisschen wahnsinnig, wann es denn endlich soweit ist. Konnte es kaum noch erwarten. Zusätzlich haben die beiden Protagonisten eine Vergangenheit, die hier eine große Rolle spielt, das gefiel mir richtig gut.

Lediglich eine Sache mochte ich nicht, das war das Nippelpiercing von Bossman. Kann ich aber keinen Stern für abziehen. Erstens ist es nicht relevant, für meinen Eindruck und zweitens, wenn Reese drauf steht. 

Nun fiebere ich schon sehnsüchtig dem September entgegen, wenn es wieder heißt „Player“ aus der Dirty-Office-Reihe.

Bis dahin versuche ich mich demnächst mal an ein Football Buch von ihr…

„Touchdown“ ist bereits unterwegs zu mir. Mein lieber Scholli, dieses Cover grins

Veröffentlicht am 30.01.2018

Eine der schönsten Reihen, die ich gelesen habe

Mein Herz in zwei Welten
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Mit ein bisschen Wehmut verfasse ich nun meine Rezension.

Der dritte Teil der Lou & Will Reihe hat ja Einige empört aufrufen lassen. Die einen, die sagen, der erste Band braucht keine Fortsetzung und ...

Mit ein bisschen Wehmut verfasse ich nun meine Rezension.

Der dritte Teil der Lou & Will Reihe hat ja Einige empört aufrufen lassen. Die einen, die sagen, der erste Band braucht keine Fortsetzung und die anderen, die sagen, der zweite Band war schon schlecht, was soll da jetzt ein dritter?

Ich möchte vorweg sagen, dass ich den ersten Teil „Ein ganzes halbes Jahr“ zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zähle und ich es jedem auch als „must read“ empfehle. Danach war klar, dass ich den zweiten Teil „Ein ganz neues Leben“ auch unbedingt lesen musste, wovon ich anfänglich auch ein wenig enttäuscht war. Nun, mit ein bisschen Abstand allerdings und mit dem Wissen aus dem dritten Teil, fand ich ihn doch gut und irgendwie auch wichtig.

Ich finde Jojo Moyes hat sich mit dem dritten Teil selbst einen Gefallen getan, vor allem für die, denen der zweite Teil so gar nicht gefiel.

Aber worum geht es eigentlich, ohne zu viel zu verraten, denn diese Geschichte muss jeder für sich alleine genießen.

Dieses Mal begleiten wir Louisa nach New York. Dort hat sie eine Stelle bei einer reichen Familie angenommen, wo sie die Assistentin der Frau sein soll. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, klappt alles eigentlich ganz gut, bis auf das Heimweh, das Louisa ab und zu mal plagt. Besonders vermisst sie Sam. Jojo Moyes wäre aber nicht Jojo Moyes, würden Louisa nicht auch eine Menge Stolpersteine in den Weg gelegt. Und wie sie die meistert, mit ihrer liebenswerten, aber auch schusseligen Art, das erfahren wir in dieser Geschichte.

Für mich hat Jojo Moyes es geschafft, in ihren Büchern, Louisa lebendig werden zu lassen, woran der Kinofilm natürlich auch nicht ganz unschuldig war. Wenn ich ihre Bücher lese, sehe ich Lou real vor mir. Kaum eine Protagonistin hat sich so in mein Herz geschrieben, wie Lou. Was natürlich auch an ihrer zerbrochenen Seele und ihrer herzlich, drolligen Art liegt.

Auch bei dieser Geschichte konnte ich wieder herzhaft lachen, aber auch weinen, wenn auch am Ende deswegen, weil ich Lou wieder zurücklassen muss.

Lou, ich vermisse dich jetzt schon!

Und wenn wir eins von dir und Will gelernt haben, dass wir alle unsere Ringelstrumpfhose mit Stolz tragen werden, denn jeder sollte so sein dürfen, wie er ist.

Eine der schönsten Reihen, die ich gelesen habe.