Cover-Bild Die Sklavin des Wikingers
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Venusbooks
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 05.11.2015
  • ISBN: 9783958852051
Megan MacFadden

Die Sklavin des Wikingers

Roman
Er macht sie zu seiner Gefangenen – doch sie legt sein Herz in Ketten: „Die Sklavin des Wikingers“ von Megan MacFadden als eBook bei venusbooks.

Er ist ein ruhmreicher Eroberer, stark, schlau und siegreich: Ragnar, der Wikinger, scheint unbezwingbar. Als er ein Kloster plündern lässt, stellt keiner seiner Männer in Frage, dass er Anspruch hat auf die schönste Beute. Was niemand ahnt: Ragnar kennt die Gefangene bereits – und hegt insgeheim Gefühle, die wenig mit der Rauheit eines Kriegers zu tun haben. Doch diese werden schnell auf die Probe gestellt, weil Mechthild nicht bereit ist, sich in die Rolle der willigen Sklavin zu fügen. Sie ist die Tochter eines Grafen, zu allem entschlossen, um das verlorene Erbe ihrer Familie zurück zu erlangen. Dies bringt Ragnar und sie in tödliche Gefahr …

Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Die Sklavin des Wikingers“ von Megan MacFadden. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2018

Ein historischer Liebesroman aus deutschen Landen; zwar kein Keeper, doch für zwischendurch ganz nett zu lesen.

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Als Mechthilds Vater, Graf Konrad bei einem Kampf gegen Wikinger ums Leben kommt, ist sie auf einen Schlag schutzlos dem schurkischen, ehemaligen Waffenbruder Arnulf ausgeliefert, der ihren Vater verriet ...

Als Mechthilds Vater, Graf Konrad bei einem Kampf gegen Wikinger ums Leben kommt, ist sie auf einen Schlag schutzlos dem schurkischen, ehemaligen Waffenbruder Arnulf ausgeliefert, der ihren Vater verriet und die Niederlage der fränkischen Ritter somit besiegelte. Als Arnulf ihr einen Heiratsantrag macht, flieht die Grafentochter ins nahegelegene Kloster zur freundlichen Äbtissin, die sie dort gerne aufnimmt.

Eines Tages findet Mechthild am Strand einen Wikingerkrieger, der schwer verletzt ist. Obwohl es ihr erster Impuls ist, ihn zu töten, bringt sie es am Ende doch nicht übers Herz und pflegt ihn zusammen mit der Äbtissin im Kloster gesund. Als Arnulfs Schergen eines Tages das Kloster erstürmen um ihrer habhaft zu werden, gelingt es ihr nur mit einer List, in der auch der Wikinger eine große Rolle spielt, den suchenden Augen von Arnulfs Mannen zu entkommen.
Ragnar, so heißt der Wikinger, ist von der schönen und klugen Grafentochter bezaubert und beschließt sie nach seiner Genesung als seine Sklavin zu behalten. Doch Mechthild ist alles andere als begeistert von seinem Plan und versucht, obwohl sie eine Schwäche für den Mann entwickelt hat, alles, um seine Pläne zu durchkreuzen. Zudem muss Arnulf unbedingt zur Strecke gebracht werden, denn er hat die Feste von Graf Konrad abbrennen lassen und sich das Land des ehemaligen Waffenbruders unrechtmäßig angeeignet...

Dieser historische Liebesroman ist von einer deutschen Autorin geschrieben worden, die die Erotikaleserinnen unter Euch bestimmt schon kennen dürften. Hilke Sellnick/ Megan MacFadden schreibt unter dem Pseudonym Patricia Amber unter anderem für Verlage wie Plaisir d'Amour.
Da ich bekanntermaßen ein Faible für Wikingerromances habe, konnte ich auch nicht wiederstehen, als mir dieser Roman ins Auge fiel.

Die Liebesgeschichte um Mechthild und Ragnar ist solide geschrieben und aufgebaut. Allerdings habe ich ein wenig eine etwas tiefere Charakterisierung der Hauptprotagonisten vermisst. Man erfährt leider sehr wenig über die Hauptpersonen, außer, dass ihre Väter sich in einem Kampf um Leben und Tod gegenüberstanden und den Tod fanden. Die Wandlung von sexueller Anziehungskraft zu Liebe war daher für mich etwas schwerer nachzuvollziehen, da Mechthild und Ragnar wenig persönliche Ansichten miteinander ausgetauscht haben und sie immer wieder Zweifel an dem jeweils anderen hatten. Ebenfalls wurde in dem Roman anfangs erwähnt, dass die Heldin von ihrem Vater seit ihrer frühsten Jugend eine Waffenausbildung bekam. Jedoch war sie mir dafür dann ein wenig zu hilflos in manchen Situationen.
Eine eigentümliche Beschreibung der Augen der Heldin, die immer wieder einmal erwähnt wurde, empfand ich als etwas störend. Es ist hier von „grünfiedrigen Einsprengseln“ die Rede. Diese Bezeichnung fand ich ein wenig zu umgangssprachlich und etwas unpassend, aber ansonsten fand ich die Ausdrucksweise der Autorin sehr gelungen.

Die ersten hundert Seiten waren mir persönlich ein wenig zäh; nachdem aber dann der Bösewicht Arnulf auf der Bildfläche erschien, wurde der Roman spannender und durchaus unterhaltsam.

Kurz gefasst: Ein historischer Liebesroman aus deutschen Landen; zwar kein Keeper, doch für zwischendurch ganz nett zu lesen.

Veröffentlicht am 01.02.2022

Eine einfache, aber unterhaltsame Geschichte

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Um ehrlich zu sein, traf das Cover und auch der Titel überhaupt nicht meinem Geschmack. Bei eBooks ist es mir meist egal, da ich das Cover eh kaum sehe und sie ohnehin in Schwarz / Weiß sind. Aber weder ...

Um ehrlich zu sein, traf das Cover und auch der Titel überhaupt nicht meinem Geschmack. Bei eBooks ist es mir meist egal, da ich das Cover eh kaum sehe und sie ohnehin in Schwarz / Weiß sind. Aber weder das alte noch das neue Titelbild passen zur Geschichte. Das wurmt mich schon irgendwie, es sollte doch zu mindestens stimmig sein. Da ich das eBook von „Die Sklavin des Wikingers“ noch mit altem Cover habe, weiß ich nicht, ob zwischenzeitlich auch ein paar Fehler korrigiert worden sind. In meiner Version wimmelte es vor allem am Ende vor falschen Namen. Schon blöd, wenn die Äbtissin plötzlich drei verschiedene Namen innerhalb nur eines Kapitels verpasst bekommt. Abgesehen davon schlummerte noch der ein oder andere Logikfehler in der Geschichte. Zwar nicht so fatal, dass es mich aus dem Lesefluss gerissen hätte, aber gestört hatten sie mich schon.

Nun könnte der Verdacht entstehen, dass „Die Sklavin des Wikingers“ ein Flop für mich gewesen ist, aber dem war nicht so. Ich mochte die Geschichte um die schöne fränkische Grafentochter Mechthild und den Wikinger Ragnar ganz gern. Gut, es war jetzt keine literarische Meisterleistung, dafür war der Schreibstil an manchen Stellen schon recht einfach und mit Sicherheit auch nicht unbedingt passend zur rauen Zeit um 850. Dennoch gelang es Megan McFadden, mich an die Ereignisse zu fesseln und mir zu zeigen, wie schwer das Leben damals gewesen war. Da ich historische Geschichten mag, konnte mich die dadurch entstandene Atmosphäre mitnehmen. Hier hatte ich schon den Eindruck, dass die Autorin gut recherchiert hatte und mir ein überzeugendes Bild malte.

Zu Beginn fand ich den Handlungsaufbau irritierend. Der auktoriale Erzähler führte mich durch die Geschehnisse, doch beleuchtete er innerhalb einzelner Kapitel manchmal bis zu drei verschiedenen Figuren. Da war ich noch in der Gefühlswelt des einen Charakters versunken, da wurden mir die Gedanken einer anderen Person um die Ohren gehauen. Als ich mich jedoch daran gewöhnt hatte, war es kein Problem mehr und verlieh der Geschichte auch eine zwar recht eigenwillige Dynamik.

Die Protagonisten waren mir allesamt sehr sympathisch, auch wenn ich Mechthild nicht zu einhundert Prozent glaubwürdig empfand. Sie war für die damalige Zeit schon recht wild und ungestüm. Besonders als Grafentochter empfand ich ihr Verhalten oft einen Tick zu drüber. Dafür mochte ich ihren Scharfsinn, der manchmal aber auch in fehlgeleiteter Eitelkeit endet. Das machte sie aber menschlich und somit sympathisch für mich.
Der raue Ragnar war ein kraftvoller Mann, dem ich den Wikinger voll abnahm. Schade fand ich nur, dass ich eigentlich fast gar nichts über die Wikinger und ihre Kultur erfuhr. Im Grunde spielte die Geschichte nur an der fränkischen Küste, dort, wo einst das Land der Grafentochter Mechthild gehörte. Natürlich braucht es da auch einen anständigen Antagonisten, der seine Rolle super ausfüllte. Arnulf war an Fiesigkeiten und Bösartigkeit kaum zu überbieten. Aber das brachte Würze in die Story, da die Entwicklungen durch seine Handlungen extrem undurchschaubar wurden.

Wie eingangs schon erwähnt, war der Titel überhaupt nicht passend zum Inhalt der Geschichte. Nur weil Ragnar Mechthild „Sklavin“ nennt, war sie weit davon entfernt, Sklavenarbeit zu leisten. Der Kern der Ereignisse lag im Grunde bei der Gewinnung von Land, jeder wollte irgendetwas erobern. Dazwischen wurde dann das zarte Band der Liebe bei mehreren Figuren geknüpft.
Sinnliche Szenen waren rar gesät, aber da es zum Gesamtbild der Geschehnisse passte, fand ich das nicht besonders schlimm. Sie wurden mit reichlich blumiger Sprache ausgeschmückt, sodass auch jene LeserInnen gefallen daran finden werden, die nichts mit erotischen Momenten anfangen können.

Insgesamt hatte mich „Die Sklavin des Wikingers“ gut unterhalten und ich wollte auf jeden Fall wissen, wie alles endet. Die historische Seite der Geschichte gefiel mir und auch wenn ich mir mehr Wikinger gewünscht hätte, war das Buch lesenswert.

Fazit:
Eine einfache, aber unterhaltsame Geschichte mit historischem Ambiente und einigen Schmachtmomenten. Perfekt für zwischendurch und wenn ihr nicht viel nachdenken wollt.

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