Cover-Bild All I want for Christmas
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.10.2015
  • ISBN: 9783499271915
Amy Silver

All I want for Christmas

Alexandra Hinrichsen (Übersetzer)

Weiße Weihnachten in London.
Das schwerste Jahr in Beas Leben geht zu Ende. Zum ersten Mal wird sie mit ihrem kleinen Sohn allein Weihnachten feiern. Aus Angst vor dem Alleinsein hat sie eine Menge Leute - Nachbarn, Freunde und Fremde - zum Fest in ihr kleines Café eingeladen. Eigentlich hat sie gar keine Zeit für neue Menschen in ihrem Leben, ganz zu schweigen von einer neuen Liebe. Doch Weihnachten ist die Zeit der Wunder, und in der duftenden Wärme des Honey Pot Cafés werden aus Fremden allmählich Freunde. Kann Bea ihr Herz noch einmal verschenken?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2019

Berührend!

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Bea, Olivia und Chloe lernen sich im Honey Pot Café in London kennen. Die Frauen sind so unterschiedlich wie ihre Lebenssituationen. Bea ist die Besitzerin des Cafés und allein erziehende Mutter. Olivia ...

Bea, Olivia und Chloe lernen sich im Honey Pot Café in London kennen. Die Frauen sind so unterschiedlich wie ihre Lebenssituationen. Bea ist die Besitzerin des Cafés und allein erziehende Mutter. Olivia steht kurz vor der Heirat mit Kieran. Und Chloe hat sich gerade von ihrem verheirateten Freund getrennt. Weihnachten steht vor der Tür und jede kämpft mit der Aussicht auf das Fest der Liebe und der Familie.

Der Titel gaukelt eine Weihnachtsgeschichte vor, was diese Story nur im entferntesten ist. Zwar spielt sie an Weihnachten, doch die Themen sind eigentlich " ganz Jahres tauglich". Der Verlust eines geliebten Menschen, die Freundschaft zwischen drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und das Loslassen von Lebensplänen, ist meiner Meinung nach etwas, was die Menschen das ganze Jahr über interessiert und fesselt. Und obwohl es mir zuerst komisch vorkam, im Februar ein Weihnachtsbuch zu lesen, bin ich nun positiv überrascht. Einfach, weil die Autorin das Thema Weihnachten nicht so in der Vordergrund rückt. Und auch, weil es sehr tiefgründig ist.
Dies war mein erstes Buch von Amy Silver, wird jedoch definitiv nicht mein letztes sein. Mir gefiel unheimlich gut, wie sie die Figuren zum Leben erweckt. Wie sie durch die hervorragende Charakterisierung lebensecht wirken. Das Kennenlernen der Frauen, die Annäherung bis daraus Freundschaft entsteht, ist sehr gut beschrieben. Dabei geht es jedoch nicht von Beginn weg harmonisch zu. Denn jede der Figuren hat mit ihren Dämonen zu kämpfen. Gerade Chloe empfand ich zu Beginn als sehr unsympathisch und kaltschnäuzig. Ihre Verwandlung zur Frau, mit der man eine Freundschaft aufbauen möchte, ist berührend. Sehr clever wurden zudem die Perspektivwechsel eingesetzt. Man liest abwechslungsweise aus der Sicht von Bea. Olivia und Chloe. Und manche Szenen werden dann aus den unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Dies ohne, dass man als Leser das Gefühl hat, es wird endlos wiederholt. Da die Autorin diese Szenen vor allem auf der Gefühlsebene beschrieben hat, ist das sehr abwechslungsreich.
Bea hat die Tendenz bei grosser Wut, statt wie andere langsam von 1 bis 10 zu zählen, Rezepte vor sich hin zu brabbeln. So kommt man als Leser zugleich noch in den Besitz eines guten Pastasaucen Rezeptes. Eine Idee, die mir gut gefallen hat und ich so noch nie gelesen habe in einem Buch.
Der Schreibstil, Plot und die Durchführung haben mich mehr als überzeugt. Und so wird das, wie schon gesagt, bestimmt nicht das letzte Buch gewesen sein, das ich von der Autorin gelesen habe.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Die Autorin hat einen sehr eingängigen Schreibstil und schuf mit ihrem Roman eine sehr schöne Geschichte über Verlust, Freundschaft, Liebe und Verzeihen, die zwar tiefgründig ist, aber ganz ohne „Schmalz“ auskommt. ;-)

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Die Besitzerin des Honey Pot Cafes in London, Bea, liebt ihr kleines Cafe und widmet sich mit Hingabe dem Kochen und Kreieren von neuen Leckereien. Auch für ihre Gäste hat sie stets ein offenes Ohr, doch ...

Die Besitzerin des Honey Pot Cafes in London, Bea, liebt ihr kleines Cafe und widmet sich mit Hingabe dem Kochen und Kreieren von neuen Leckereien. Auch für ihre Gäste hat sie stets ein offenes Ohr, doch eines Morgens geht es hoch her in ihrem Laden und sie hat große Mühe damit, sich zusammenzureißen. Zuerst läuft ihr Nachbar Sam mit seiner neuen Freundin an ihrem Schaufenster vorbei, dann legt sich die nervige Kundin Chloe mit ihr an und zu allem Überfluss wird auch noch direkt vor dem Honey Pot eine junge Frau von einem rücksichtslosen Fahrradfahrer umgefahren.

Bea ist mit ihrem Latein am Ende- und lädt den weiblichen Unglücksraben erst einmal auf einen Cafe ein. Olivia , so heißt die „Überfahrene“, ist sehr dankbar über Beas Freundlichkeit, doch die nervige Chloe schafft es schließlich doch noch, dass Bea sie aus ihrem Cafe wirft, als sie den Grund für Chloes schlechte Laune erfährt - Chloe hat ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann und ärgert sich darüber, die Weihnachtstage allein bleiben zu müssen.

Olivia dagegen ist in einer glücklichen Beziehung aber dennoch überfordert, als ihr Freund ihr einen Heiratsantrag macht. Trotz gewisser Anfangsschwierigkeiten freunden sich die drei ungleichen Frauen schließlich miteinander an und obwohl die alleinerziehende Bea, Mutter eines Sohnes, eigentlich genug Probleme in ihrem Leben hat, ist sie froh über etwas Abwechslung. Rätsel gibt ihr jedoch auch ihr Nachbar Sam auf, der ihr Herz plötzlich schneller schlagen lässt…

„All I want for Christmas“ ist ein warmherziger Contemporary, der in der Weihnachtszeit spielt und über drei Frauen handelt, die jede für sich, am Scheideweg ihres Lebens stehen. Obwohl die Autorin immer im Wechsel den Werdegang von Chloe, Bea und Olivia beschreibt, ist Bea, diejenige unter den dreien, die eigentlich am interessantesten ist, welche zudem eine sehr tragische Hintergrundgeschichte besitzt.

Bea mutierte schnell zu meiner Lieblingsromanfigur- ihre Gefühlswelt wurde plausibel dargestellt und sie wuchs mir auch im Laufe der Geschichte etwas mehr ans Herz, als Chloe und Olivia. Die Autorin hat einen sehr eingängigen Schreibstil und schuf mit ihrem Roman eine sehr schöne Geschichte über Verlust, Freundschaft, Liebe und Verzeihen, die zwar tiefgründig ist, aber ganz ohne „Schmalz“ auskommt.

Romantiker kommen dennoch genauso auf ihre Kosten, wie auch diejenigen Leser, die einfach ein wenig weihnachtlich verströmende Stimmung in ihrer Lektüre suchen. Lediglich die Erwähnungen von „hipper“ Markenkleidung hier und da, fand ich ein wenig überflüssig, doch ansonsten war dieser Roman von Amy Silver für mich eine echte Leseüberraschung, die ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Drei unterschiedliche Frauen und ein Weihnachtsfest

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Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe von der Autorin bereits zwei Bücher gelesen und war so begeistert von ihr, dass ich mir dieses dann ebenfalls zugelegt habe

Um was geht es?
Weihnachten ...

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe von der Autorin bereits zwei Bücher gelesen und war so begeistert von ihr, dass ich mir dieses dann ebenfalls zugelegt habe

Um was geht es?
Weihnachten steht vor der Tür und Bea veranstaltet für sich und alle anderen Londoner, die Weihnachten nicht alleine verbringen wollen, ein Weihnachtsfest in ihrem kleinen, gemütlichen Café.Olivia ist eine sympathische Frau, die von ihrem Mann einen Heiratsantrag bekommt. Sie bekommt kalte Füße: Möchte sie denn überhaupt heiraten? Verpasst sie dadurch etwas in ihrem Leben? Verändert die Hochzeit und die Ehe die Beziehung zu ihrem Freund?Chloe ist eine einsame Frau, die eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat. Sie hat die Hoffnung, dass er seine Frau und seine Kinder für Chloe verlässt. Wird er dies tun?All diese Frauen mit ihrem Schicksalen laufen sich an der einen oder anderen Stelle im Laufe des Romans über den Weg und es entsteht ein Roman aus jeweils deren Perspektiven.

Meine Meinung
Es war ein schöner und leicht lesbarer Roman, der perfekt in die kalte Jahreszeit passt, vor allem wenn es schneit und man den Weihnachtsbaum im Blickfeld hat. Ich fand es sehr schön, dass jedes Kapitel die Perspektive einer anderen Frau eingenommen hat, sodass man immer Abwechslung hatte und man von jeder Hauptperson immer mehr erfahren konnte. Ich konnte es kaum erwarten, bis sich ihre Wege kreuzten und so Beziehungen entstanden. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und es war mir eine große Freude, dieses Buch kurz vor Weihnachten gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 21.11.2017

Warmherzig und unterhaltsam

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Wie man anhand des Titels und des Covers schon erkennen kann, handelt es sich hier um einen Winter- bzw. Weihnachtsroman.
Die Geschichte beginnt Mitte Dezember und endet mit dem Weihnachtsfest am 25. Dezember. ...

Wie man anhand des Titels und des Covers schon erkennen kann, handelt es sich hier um einen Winter- bzw. Weihnachtsroman.
Die Geschichte beginnt Mitte Dezember und endet mit dem Weihnachtsfest am 25. Dezember. Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit dem Datum, der Uhrzeit und dem Namen der handelnden Protagonistin überschrieben.
Anders als der Klappentext vermuten lässt, geht es nicht nur um Bea sondern da sind auch noch Chloe und Olivia.
Bea ist alleinerziehende Mutter eines kleinen Jungen und Besitzerin des Honey Pot Cafés. Sie hat es nicht leicht, Kind und Geschäft stehen im Mittelpunkt ihres Lebens und fordern eigentlich alles von ihr.
Olivia ist Redakteurin bei einer Frauenzeitschrift, frisch verlobt und soll jetzt eine große Feier zu Weihnachten für die ganze Großfamilie ihres Verlobten organisieren. Dabei ist ihr Job schon stressig genug.
Chloe ist Rechtsanwältin und hat eine Beziehung mit einem verheirateten Mann. Sie leidet unter der Einsamkeit in der Zeit, in der er bei seiner Familie ist und dann sagt er auch noch die geplante gemeinsame Reise zu Weihnachten ab.
Die drei Frauen sind total unterschiedlich und der Zufall führt sie im Honey Pot Café zusammen. Sie lernen sich mehr und mehr kennen und werden nach Anfangsschwierigkeiten Freundinnen.

Durch die häufigen Perspektivwechsel zwischen den drei Protagonistinnen lernt der Leser sie ebenso erst nach und nach kennen und erfährt etwas über ihr Leben. Es hat mir gut gefallen zu erleben, wie die drei sich langsam annähern, vertrauter werden und schließlich füreinander da sind, sich gegenseitig unterstützen und helfen. Denn irgendwie haben sie alle drei ihre Sorgen und Probleme.
Bea hat mir insgesamt am besten gefallen, weil sie sehr authentisch wirkte. Chloe war mir ein bisschen zu oberflächlich und Olivia etwas zu chaotisch.

In einem leichten und flüssigen Schreibstil erzählt die Autorin die Geschichten der drei Frauen, in denen es um Verlust, Neuanfang, Freundschaft, Vertrauen und natürlich Liebe geht.
Manche Ereignisse oder Entwicklungen und auch das Ende waren ein bisschen vorhersehbar, was ich aber bei einem Roman dieses Genre nicht so schlimm finde.
Der Autorin ist es gelungen, die vielen unterschiedlichen Emotionen ohne großen Kitsch und auch ein bisschen tiefgründig darzustellen.
Obwohl der Roman in der Vorweihnachtszeit spielt, war die Weihnachtsstimmung nicht so dominant, dass man das Buch nicht auch zu einer anderen Zeit lesen könnte.

Diese warmherzige Geschichte hat mich gut unterhalten und mir zur Winterzeit schöne Lesestunden mit Wohlfühlfaktor beschert.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 05.02.2017

Nette Weihnachtsgeschichte

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Inhalt
In diesem Buch geht es um die Protagonisten Bea, die diese Weihnachten das erste Mal gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn feiern möchte. Die liebevolle Witwe ist Besitzerin eines kleinen Café, in dem ...

Inhalt
In diesem Buch geht es um die Protagonisten Bea, die diese Weihnachten das erste Mal gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn feiern möchte. Die liebevolle Witwe ist Besitzerin eines kleinen Café, in dem die unterschiedlichsten Leute ein- und ausgehen.
Durch ihre starken Depressionen und den Verlust ihres Mannes, wird ihr Leben nicht gerade leichter. Aus Angst vor dem Alleinsein hat sie eine Menge Leute - Nachbarn, Freunde und Fremde - zum Fest in ihr kleines Café eingeladen. Eigentlich hat sie gar keine Zeit für neue Menschen in ihrem Leben, ganz zu schweigen von einer neuen Liebe. Doch Weihnachten ist die Zeit der Wunder, und in der duftenden Wärme des Honey Pot Cafés werden aus Fremden allmählich Freunde und es gelingt ihr Lasten abzuwerfen, die sich schon lange mit sich herum trägt.

Beschreibung
Ich habe dieses Buch zu Weihnachten gelesen, da ich bereits zwei andere Bücher der Autorin gelesen habe, die mich absolut überzeugt haben.
Als ich das Buch im Buchhandel entdeckte, musst es deshalb sofort mit.
Bea als Hauptprotagonistin hat mir sehr gut gefallen. Sie wirkt sehr überzeugend und auch die Depressionen und der Verlust in ihrem Leben werden gut dargestellt. Der Stress mit einem eigenen Café und die zusätzliche Belastung eines kleinen Sohns, lassen mich als Leser richtig mitfühlen.
Auch die zwei Nebencharaktere sind gestandene Persönlichkeiten, die mir als Leser sofort sympathisch waren und deren Handlungen ich absolut nachvollziehen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und schön bildhaft dargestellt, so dass ich das Gefühl hatte, tatsächlich in London im Honey Pot zu sitzen.
Ich konnte mit Bea und ihren Freundinnen mitschwingen und mich von der Geschichte leiten lassen.
Die Kapitel sind schön kurz und es wird immer wieder zwischen den unterschiedlichsten Perspektiven gewechselt. Was für den Leser zu Beginn vorhersehbar, ändert sich in der Geschichte immer wieder, so dass es bis zum Schluss fesselt.

Die Autorin hat es geschafft, die vielen Thematiken des Verlustes, der Freundschaft, aber auch Krankheit, Neuanfang und verzeihen in den Zeilen realitätsnah zu verarbeiten.
Genau so etwas wünscht man sich doch zu Weihnachten!

Fazit
Mir hat das Buch prima gefallen und ich würde es auch tatsächlich in der Weihnachtszeit lesen. Es könnte den einen oder anderen Leser auch ein wenig runterziehen, da es Passagenweise auch ein wenig traurig ist.
Dennoch muss ich sagen, dass mich die Autorin nicht komplett mit ihrem Roman überzeugt hat, da ihre anderen Bücher einfach noch um einiges besser waren.
Ich freue mich trotzdem schon auf weitere Bücher von Amy Silver!