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Veröffentlicht am 01.07.2018

Der zauberhafte Trödelladen

Der zauberhafte Trödelladen
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Endlich!!! Das warten ist vorbei und es ist wieder Zeit einen weiteren Abstecher in die Valerie Lane zu unternehmen. Das Warten auf diesen neuen Band war echt schlimm und daher ist es auch wenig verwunderlich, ...

Endlich!!! Das warten ist vorbei und es ist wieder Zeit einen weiteren Abstecher in die Valerie Lane zu unternehmen. Das Warten auf diesen neuen Band war echt schlimm und daher ist es auch wenig verwunderlich, dass ich das Buch nicht gelesen, sondern vielmehr inhaliert habe.

Wie bereits von den beiden ersten Bänden bekannt, spielt in jedem Buch der Reihe, eine der fünf Frauen die Hauptrolle. Dieses Mal lernen wir Ruby näher kennen. Sie ist die jüngste im Bunde und wird daher von allen meist nur "Kleines" genannt. Durch ihre schüchterne Art kannte ich sie bislang von allen Frauen am wenigsten, da sie oft fast ein bisschen unter geht. Umso schöner, sie nun endlich besser kennen zu lernen.

Ich muss sagen, dass Ruby mich gleich mehrfach überraschen konnte. Zum einen finde ich es bewundernswert mit welcher Geduld sie sich um ihren Vater kümmert und wie sehr sie dafür selbst zurück steckt. Sie hat eine sehr selbstlose Art an sich und die anderen Mädels können sich glücklich schätzen eine so tolle Freundin zu haben!

Ihr Vater hat eine Marotte was das Essen betrifft und ich muss gestehen, im Laufe der Geschichte habe ich immer der neuen Woche entgegen gefiebert, nur um zu erfahren, welches Essen der Vater dieses Mal möchte.

Ruby führt den Trödelladen ihrer verstorbenen Mutter und gibt sich dabei alle Mühe, damit diese auf sie Stolz sein kann. Sie hat es dabei nicht immer leicht. Ich persönlich hätte im Bezug auf Ruby's Vergangenheit etwas mehr erwartet. Das war dann alles doch recht einfach gehalten und weit weniger spektakulär wie es sich für mich im Klappentext angehört hat.

In jeder Geschichte dieser Reihe versteckt sich eine kleine Moral für das Leben und einen selbst und dieses Mal möchte die Autorin zeigen, dass es sich lohnen kann für seine Träume zu kämpfen. Ich persönlich nehme für mich mit, dass es nicht unbedingt schlecht sein muss altes oder gewohntes über den Haufen zu werfen. Im Gegenteil, manchmal muss man einfach loslassen, um einen Neuanfang wagen und das große Glück oder seinen eigenen Weg finden zu können. Mich hat die Geschichte wieder sehr berührt und nun heisst es wieder warten, bis der nächste Band erscheinen wird.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Höllenkönig

Höllenkönig
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Zu Beginn lernt man nacheinander erst einmal alle wichtigen Figuren und deren Lebensumstände kennen. Man wird sanft in die Geschichte hineingeführt und das hat mir echt gut gefallen. Ich muss nicht immer ...

Zu Beginn lernt man nacheinander erst einmal alle wichtigen Figuren und deren Lebensumstände kennen. Man wird sanft in die Geschichte hineingeführt und das hat mir echt gut gefallen. Ich muss nicht immer ins kalte Wasser geschmissen werden.
Landril und Xavier stellen hierbei zunächst den zentralen Mittelpunkt dar. Ersterer schleußt sich in die Höllenfestung ein, da er Xavier unbedingt eine wichtige Botschaft übermitteln und ihm zur Flucht verhelfen muss.
Dieser Teil der Geschichte hat mir etwas zu wenig Raum eingenommen. Im Klappentext wird hoch angepriesen, wie gefährlich dieses Gefängnis ist und das noch nie jemand daraus entkommen konnte. Die Planung und Durchführung der Flucht wird dazu im Verhältnis auf recht wenigen Seiten abgehandelt und gleicht einem Ausbruch aus einem Hollywoodfilm. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Höllenfestung eine größere Rolle bekommen hätte, da ich mich auf diese mit am meisten gefreut hatte. Auch verlief mir dieser Teil zu glatt und zu einfach.

Im weiteren Verlauf heisst es für die Gruppe mehrere Abenteuer und Gefahren zu bestehen, wobei die Atmosphäre meist eher düster bleibt. Das wiederum fand ich sehr passend und hat mich voll und ganz überzeugt.
Die weiblichen Hauptfiguren Elysia, Brigitta und Lupara mochte ich allesamt sehr gerne und sie haben die Gruppe rund um Xavier toll ergänzt. Allerdings hätte ich mir bei Lupara noch ein bisschen mehr Hintergrund zu ihrem Leben gewünscht, sie hat man gar nicht so richtig gut kennen lernen können.

Die Geschichte fokussiert sich stark auf die blutigen Kämpfe und Schlachten, sowie Intrigen und Strategien. Für Gefühle ist eher weniger Platz, aber dadurch hat man hier mal ein Buch bei dem es keine Dreiecks-Liebesbeziehung gibt und das ist ja auch mal eine schöne Abwechslung. Die actionreiche Handlung legt ein flottes Tempo vor, wodurch man sehr zügig mit dem Lesen voran kommt. Gegen Ende gab es dann noch die ein oder andere Überraschung und ein doch eher offenes Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Kluftinger

Kluftinger
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Nachdem ich bislang ein großer Fan der Kluftinger-Reihe bin, musste ich natürlich auch diesen Band direkt lesen. Mit jeder neuen Geschichte ist es ein Gefühl, nach Hause zu kommen, so vertraut sind mir ...

Nachdem ich bislang ein großer Fan der Kluftinger-Reihe bin, musste ich natürlich auch diesen Band direkt lesen. Mit jeder neuen Geschichte ist es ein Gefühl, nach Hause zu kommen, so vertraut sind mir inzwischen die Figuren, ihr Leben und ihre Umgebung. Da ich selbst im Allgäu lebe, macht das Lesen gleich doppelt Spaß, da ich die meisten Schauplätze selbst gut kenne.

Seit 15 Jahren schreibt das Autoren-Duo bereits an dieser Reihe und nun im zehnten Band wird endlich das Geheimnis um Kluftingers vollständigen Namen gelüftet.
Kluftinger selbst ist nun Opa geworden und einen stolzeren wird man kaum finden. Er ist richtig vernarrt in sein Enkelkind und man lernt hier noch einmal eine ganz neue Seite an ihm kennen.
Zugleich erhält man dieses Mal tiefe Einblicke in die Vergangenheit von Kluftinger, die entscheidend für den aktuellen Fall ist. Das war total interessant, da man einiges über seine Jugend, seine erste Liebe usw. erfährt. Hin und wieder hätten diese Passagen für meinen Geschmack aber auch ein wenig kürzer ausfallen können.
Doktor Langhammer ist natürlich auch wieder mit von der Partie, ohne geht ja eigentlich gar nicht, und sorgt für einige lustige Begegnungen.

Insgesamt werden in diesem Band aber etwas ernstere Töne als üblich angeschlagen, für mich war das aber sehr passend gewählt. Seit Team setzt alles daran den Täter zu finden und Kluftingers Leben zu schützen, wobei sie hier auch das ein oder andere Risiko eingehen müssen.
Die Handlung war durchweg spannend und fesselnd, wobei sie immer wieder durch humorvolle Momente etwas aufgelockert wird und dem Leser einen Moment zum Durchatmen verschafft.

Das Ende hat mir richtig gut gefallen, auch wenn ich schon etwas früher wusste wer der Täter ist, aber als Leser ist das wohl auch immer etwas leichter, als wenn man selbst in den Ermittlungen steckt. Zum Schluss bleiben auch noch einige Fragen ungeklärt, die eine gute Grundlage für einen elften Band schaffen. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen bald wieder von Kluftinger lesen zu können.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Scythe - Der Zorn der Gerechten

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Der erste Band hatte mich damals total überrascht und ich habe ihn geliebt. Natürlich musste ich die Fortsetzung dann auch unbedingt lesen und hatte das Glück bei Lovelybooks an einer Leserunde teilnehmen ...

Der erste Band hatte mich damals total überrascht und ich habe ihn geliebt. Natürlich musste ich die Fortsetzung dann auch unbedingt lesen und hatte das Glück bei Lovelybooks an einer Leserunde teilnehmen zu können.

Citra, die sich nun Scythe Anastasia nennt, hat ihr Ausbildung abgeschlossen und liest nun regelmäßig nach. Für mich war es sehr spannend sie bei ihrer "Arbeit" begleiten zu können. Wie bereits bekannt, darf jeder Scythe, im Rahmen gewisser Regeln, seine eigene Methoden wählen, mit denen er die Menschen nachliest. Citra's gewählte Methode ist sehr unkonventionell, aber sie passt total gut zu ihr und mir hat sie gut gefallen.
Auch von Scythe Curie, Marie erleben wir in diesem Band etwas mehr, da sie viel Zeit mit Citra verbringt. Marie gehört mit zu meinen liebsten Figuren und daher fand ich das Klasse, dass sie nicht in einer kleinen Nebenrolle versunken ist, sondern viel Raum für ihre Rolle bekommen hat.
Rowan hat mir dieses Mal nicht so gut gefallen. Seine Entscheidungen waren oft kopflos und leichtsinnig, was überhaupt nicht seiner Art entspricht, wie ich ihn im ersten Band kennen gelernt habe. Hier hatte ich manchmal das Gefühl, dass der Autor auf biegen und brechen bestimmte Situationen erreichen wollte, und sie nur auf diese Art und Weise bekommen konnte. Finde ich etwas schade, Rowan hat mir im ersten Band eindeutig besser gefallen.

Dieses Mal kommt auch der Thunderhead mehrmals zu Wort und das war einfach nur klasse! Man konnte seine Methoden und seine Gedankengänge endlich etwas besser nachvollziehen und er war nicht mehr nur ein übergeordnetes, großes Etwas. Dadurch war er nicht mehr nur ein Computer, sondern hat beinahe etwas menschlich auf mich gewirkt.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wodurch jede Figur genug Tiefe und Raum erhält, um sich ganz entfalten zu können. Dabei wird es immer wieder sehr spannend und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Gegen Ende tritt dann eine Wendung ein, die mich sprachlos gemacht hat. Ich hätte mit fast allem gerechnet, aber nicht mit diesem Ausgang. Leider muss ich gestehen, dass mir genau dieser nicht so richtig gut gefallen hat. Ich bin mir unschlüssig, ob die Richtung, die der Autor einschlägt, mir weiter gefallen wird. Persönlich hätte ich mir einen ganz anderen Verlauf gewünscht. Aber ich warte nun mal ab, wie der dritte Band dann letztendlich sein wird.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Der Krieg der Zwerge

Der Krieg der Zwerge
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Nachdem mir der erste Band der Reihe außerordentlich gut gefallen hat, kam nun endlich auch Band zwei an die Reihe.

Dieses Mal begleiten wir erneut Tungdil und seine Freunde auf ihrem weiteren Abenteuer. ...

Nachdem mir der erste Band der Reihe außerordentlich gut gefallen hat, kam nun endlich auch Band zwei an die Reihe.

Dieses Mal begleiten wir erneut Tungdil und seine Freunde auf ihrem weiteren Abenteuer. Gleichzeitig lernt man dieses Mal aber noch mehr Zwergenstämme kennen und das war richtig klasse. Obwohl sie im Herzen doch alle Zwerge sind, leben sie teilweise sehr unterschiedlich und auch ihre Gesetze und Gebräuche unterscheiden sich mitunter recht stark. Dabei lernt man sowohl sehr sympathische Zwerge kennen, aber auch solche denen man lieber aus dem Weg geht.
Tungdil ist dabei nach wie vor mein Liebling unter den Zwergen. Durch seine erfolgreich überstandenen Gefahren und Strapazen aus dem vorherigen Band, hat er eine große Entwicklung gemacht. Er wirkt viel selbstsicherer und man er erinnert mich an einen Fels in der Brandung, der sich einfach durch nichts klein kriegen lässt.

Die Story selbst strotzt nur so vor Spannung und legt ein wirklich hohes Tempo vor. Es gibt auch wieder mehrere Handlungsstränge, wodurch man über alle Fronten und Personen immer auf dem Laufenden bleibt. Dabei hatte ich jedoch einige Figuren, deren Passagen mir viel besser gefallen haben als andere. Manche Abschnitte waren doch sehr sehr ausschweifend geschrieben und hier hätte ich mir eine kleine Straffung gewünscht. Man wurde manchmal doch arg aus der eigentlichen Handlung gerissen und es viel mir dann schwer konzentriert am Ball zu bleiben.

Ein weiterer Wermutstropfen (für diesen ziehe ich aber keine Punkte ab) ist für mich die Tatsache, dass Herr Heitz gerne genau die Figuren sterben lässt, die mir besonders ans Herz gewachsen sind. Das ist total gemein und besonders bei einem Charakter hätte ich wirklich losheulen können.

Zum Ende hin wurde es noch einmal nervenaufreibend spannend und schließlich werden die einzelnen Handlungsstränge äußerst geschickt von dem Autor miteinander verknüpft. Das ist für mich eine der Stärken von Markus Heitz. Er hat immer sehr viele parallele Handlungen und man kann sich am Anfang kaum einen Reim darauf machen und am Ende bündelt alles in einem großen Ganzen und selbst die kleinsten Details ergeben auf einmal Sinn.