Profilbild von Darkmoon

Darkmoon

Lesejury Star
offline

Darkmoon ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Darkmoon über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2018

Leider der bislang schwächste Band der Reihe

Er will dein Herz (Ein Marina-Esposito-Thriller 7)
0

Gemma Adderley hat Angst. Sie will zusammen mit ihrer siebenjährigen Tochter Carly vor ihrem gewalttätigen Ehemann ins Frauenhaus fliehen – doch dort kommt sie nie an. Eine Weile später wird Carly verängstigt ...

Gemma Adderley hat Angst. Sie will zusammen mit ihrer siebenjährigen Tochter Carly vor ihrem gewalttätigen Ehemann ins Frauenhaus fliehen – doch dort kommt sie nie an. Eine Weile später wird Carly verängstigt aufgefunden und die Leiche von Gemma wird ebenfalls entdeckt – ihr fehlt das Herz.

DI Phil Brennan ermittelt in dem Fall, seine Frau Marina Esposito, die seit ihrem letzten Fall getrennte Wege gehen, spricht mit dem traumatisierten Mädchen. Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, sind die beiden gezwungen, zusammen zu arbeiten, um den Mörder zu finden.

Als erstes möchte ich mich beim Ullstein Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Das Cover dieses Buches hat mich zunächst einmal irritiert. Ich habe alle Bände der Marina Esposito Reihe gelesen und bis auf einen Band waren alle sehr ähnlich von der Aufmachung her. Nämlich ohne Gesichter, hauptsächlicher Bestandteil war der Titel des Buches, Band 3, 5 und 6 noch in intensiven Farben gehalten. Dieses Cover aber ziert das Gesicht einer Frau.

Da ich ja alle Teile der Reihe bereits gelesen habe, war ich natürlich sehr gespannt auf das neue Werk des eigentlichen Autorenduos. Denn bislang steckte hinter dem Namen Tania Carver Martyn und Linda Waites. Nun ist beim neuen Band nur noch Martyn Waites erwähnt. Das hat mich aber erst nach dem Lesen irritiert.

Gut gefallen hat mir wie immer der Schreibstil des Autors. Er ist gut zu lesen und noch dazu sind die Kapitel recht kurz, was mir ebenfalls gut gefällt.

Der Einstieg in das Buch fiel mir dieses Mal nicht ganz so leicht wie die Male davor. Was wohl hauptsächlich mit den Spannungen zwischen Phil und Marina zu tun hatte. Es hat mir in den Büchern zuvor immer gefallen, dass es auch immer um die beiden als Paar ging. Doch dieses Mal hat es mich echt gestört. Weil ich finde, dass es zu viel Platz eingenommen hat und die eigentliche Geschichte hat ein wenig in den Hintergrund rücken lassen.

Wahrscheinlich erwarte ich zu viel, wenn ich denke, dass Marina rationaler denken müsste, ist sie doch Kriminalpsychologin. Aber ich hätte mir einfach mehr erwartet und dass sie anders mit der ganzen Sache umgeht. Dann noch die Reaktion von Phil, alles andere als professionell, was die beiden da so machen.

Aber mal ganz abgesehen davon, jetzt zur eigentlichen Geschichte. Das Thema der misshandelten Frauen fand ich wirklich gut, es wurde gut dargestellt, die Angst und es hat mich wütend gemacht, wie die Männer mit ihren Frauen umgegangen sind. Dafür definitiv einen Daumen hoch.

Jetzt allerdings kommt das große Aber. Ich schätze es bei jedem Thriller den ich lese, sehr, wenn ich bis zum Schluss nicht weiß, wer der Täter ist. Hier hatte ich sehr, sehr schnell einen Verdacht und als dieser dann bestätigt wurde, war es keine große Überraschung mehr. Da half der Versuch des Autors, zwei Verdächtige ins Spiel zu bringen und den Leser damit zu verwirren, auch überhaupt nichts mehr. Noch dazu hatte der Mittelteil doch ganz schöne Längen zu bieten und erst beim letzten Viertel war ich dann wieder gepackt und wollte wissen, wie es zuende geht.

Vielleicht liegt es hier ja tatsächlich daran, dass es nur ein Autor war und nicht wie bisher ein Autorenduo. Auf jeden Fall ist das für mich der schwächste Teil dieser Reihe und ich kann daher nur 3 von 5 Sternen vergeben. Dieses Buch empfehle ich nur wirklichen Fans der Reihe, die sie vollständig gelesen haben möchten.

Wirklich schade und ich hoffe, dass der nächste Band mit dem Titel „Jetzt gehörst du mir“, der bereits im Januar 2019 erscheint, dann wieder besser sein wird. Zumindest ist das Cover wieder passend zum Rest der Reihe.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Da hätte ich mir mehr erwartet

Die schwarze Zauberin
0

Die 17-jährige Elloren Gardner wächst wohlbehütet mit ihren zwei Brüdern zusammen bei ihrem Onkel, einem Geigenbauer, in einem kleinen Ort auf. Elloren ist die Nachfahrin der letzten schwarzen Hexe und ...

Die 17-jährige Elloren Gardner wächst wohlbehütet mit ihren zwei Brüdern zusammen bei ihrem Onkel, einem Geigenbauer, in einem kleinen Ort auf. Elloren ist die Nachfahrin der letzten schwarzen Hexe und sieht ihr noch dazu zum Verwechseln ähnlich. Ihr größter Traum scheint wahr zu werden, als ihr Onkel sie an die Universität schickt, um das Apothekerhandwerk zu erlernen. Doch schon bald muss Elloren erkennen, dass das Leben nicht so ist, wie sie sich vorgestellt hat.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Harper Collins Verlag für das zur Rezension zur Verfügung gestellte Ebook bedanken.

Was mir zuerst aufgefallen ist, ist das Cover. Es ist zwar sehr schlicht gehalten, aber doch hat es mich neugierig gemacht. Es ist ganz in schwarz und abgesehen vom Titel und dem Verlagsnamen, ist darauf nur der Scherenschnitt eines Vogels zu sehen, der, würde ich behaupten, vom Flug zur Landung ansetzt. Nach Lesen des Buches finde ich allerdings, dass das Cover nicht zum Buch passt. Denn die Vögel, von denen immer wieder im Buch gesprochen wird, habe ich mir definitiv anders vorgestellt.

Es handelt sich bei „Die schwarze Zauberin“ um den ersten Teil einer Reihe.

Die Autorin hat einen Schreibstil, der recht flüssig zu lesen ist. Gestolpert bin ich allerdings des öfteren über ihre besonderen Schreibweisen, die sie zu der Geschichte entwickelt hat. So zum Beispiel das Fach „Chymie“, oder die Aerda. Und Gardnerien wurde bei mir irgendwie immer zu Gardenien.

Die Charaktere des Buches waren ok, manche haben mir mehr, manche weniger gut gefallen. Vom Klappentext her hätte ich definitiv auch etwas anderes erwartet.

Dem Buch gebe ich nur 3 Sterne aus folgenden Gründen:

Zunächst einmal hat es das halbe Buch gebraucht, damit endlich mal etwas „schönes“ zu lesen war. Das Buch strotzt in der ersten Hälfte nur so von Negativität, Grausamkeiten Hass. Es waren so viele schlechte Gefühle, das hat es wahnsinnig anstrengend gemacht zum lesen.


Auch die Naivität von Elloren war sehr anstrengend. Dafür, dass sie bei ihrem Onkel aufgewachsen ist und dieser sie sehr gut erzogen hat, wie es mir schien, ist sie total leichtgläubig und ihre Verbohrtheit, ihre Verblendung, ihre Gefallsucht ihrer Tante gegenüber, passen überhaupt nicht dazu.

Ich hatte auch das Gefühl, dass es im ersten Drittel bis auf eine Person neben Elloren, nur ätzende Menschen gab. Ihre Tante war übel, Fallon Bane ebenfalls, dann der Priester Vogel. Niemand dabei, der auch nur irgendwie nett gewesen wäre.

Außerdem hat Elloren mich furchtbar genervt mit ihrer ganzen Art. Gab es ein Problem, ist sie zu irgendwem hin gerannt und wenn dieser dann auf seine Art geholfen hat, war es ihr auch nicht recht und sie hat wieder das schlechte Gewissen geplagt. Ihr Wankelmut kannte ebenfalls keine Grenzen. In der einen Minute denkt sie so, in der nächsten wieder ganz anders.

Dann konnte ich schon recht schnell das Wort „Verwunden“ einfach nicht mehr lesen. Es gibt kein anderes Thema. Verwunden hier, verwunden da, die Verwindung... Boah, ich hab schon verstanden, dass das ein wichtiges Thema zu sein scheint, aber man muss das doch nicht so machen.

Mir hat leider auch die Spannung ganz oft gefehlt, ich habe das Buch ständig aus der Hand gelegt und mich mit anderen Dingen beschäftigt.

Ab der Hälfte wird es dann besser und die Autorin hat es geschafft, dass ich eine ganze Weile gerne an der Geschichte dran geblieben bin. Elloren hat endlich etwas Charakter entwickelt und auch mal Rückgrat gezeigt und sich meiner Meinung nach menschlich korrekt verhalten. Dadurch, dass sie ihre Scheuklappen abgelegt hat, haben sich dann endlich auch Freundschaften ergeben, man hat die Charaktere, die nur oberflächlich beleuchtet waren bzw. nur erwähnt worden sind, auch endlich näher kennenlernen können. Das hat mir dann wirklich gut gefallen.

Das Ende des Buches, welches nicht abgeschlossen ist, hat mir zwar gefallen, jedoch nicht so sehr, dass ich diese Reihe weiter verfolgen möchte. Dazu sind die aufgeführten Kritikpunkte einfach zu groß.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Leider noch sehr viele Kritikpunkte

Körpersammler
0

Der FBI-Agent Magnus Craig hat eine besondere Gabe – er kann sehen, wohin eine Person gegangen ist, was sie berührt hat. Am Tatort ein Segen, doch oft ein Fluch für ihn selbst. Er und sein Team sind auf ...

Der FBI-Agent Magnus Craig hat eine besondere Gabe – er kann sehen, wohin eine Person gegangen ist, was sie berührt hat. Am Tatort ein Segen, doch oft ein Fluch für ihn selbst. Er und sein Team sind auf der Spur eines brutalen Serienmörders, der bald beginnt, ein perfides Katz- und Maus-Spiel mit den Ermittlern zu starten.

Zunächst einmal möchte ich mich für das Rezensionsexemplar beim Bastei Lübbe Verlag bedanken.

Mich hat sowohl der Klappentext, als auch die Leseprobe total neugierig auf das Buch gemacht. Da es genau ein Thriller nach meinem Geschmack zu sein schien.

Für mich ist es das erste Buch, das ich vom Autor gelesen habe. Sein Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, er bedient sich weniger Spezialwörter und wenn er dies tut, kommt eine Erklärung mit dazu. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Die Charaktere hat der Autor gut ausgearbeitet und den Wichtigen von ihnen mittels Hintergrundinformationen auch entsprechende Tiefe verliehen, so dass sie nicht nur oberflächlich beleuchtet wurden. Das Ermittlerteam rund um Magnus war einfach klasse und hat mir gut gefallen.

Der Einstieg ins Buch fiel mir relativ leicht, da es gleich spannend los geht und man die besondere Fähigkeit von Magnus und seine Arbeit kennen lernt. Allerdings hat meine anfängliche Euphorie schnell einen Dämpfer erhalten. Denn der Autor bleibt nicht bei der Geschichte, sondern er hält sich mit unglaublich vielen Nichtigkeiten auf, die nichts zur Handlung beitragen und die auch keine wichtigen Informationen zu einer Person enthalten, die für die Geschichte wichtig ist. Ein Beispiel: Er trifft sich mit Heather zum essen und es wird erst einmal ausführlich die Aussicht beschrieben – ich lese einen Thriller, keinen Liebesroman.

Durch diese Nichtigkeiten habe ich mich oft dabei ertappt, wie ich diese einfach nur überflogen habe und es fiel mir zunehmend schwerer, mich an die wirklich essentiellen Dinge der Geschichte noch zu erinnern.

Sehr gestört hat mich auch die deutsche Übersetzung des Spitznamens von Magnus Craig (hier stimmt der Klappentext im übrigen nicht, denn dort heißt er Marcus, im Buch aber Magnus). Selbst im Klappentext wird er als „Steps“ bezeichnet, was als Eigenname sehr gut hätte stehen bleiben können. Allerdings wurde er mit „Schritter“ übersetzt. Ein Wort, über das man das ganze Buch hindurch stolpert. Wirklich unglücklich.

Erst im letzten Drittel des Buches bleiben die vielen Umschreibungen unwichtiger Dinge weg und der Autor konzentriert sich auf die eigentliche Geschichte, die Ermittlungsarbeit, die Suche nach Puzzleteilen, nach dem Mörder...

Ab hier blieb es dann auch konstant spannend und ich habe den Abschnitt sehr schnell gelesen gehabt. Allerdings ging es mir etwas zu schnell. Zuvor diese ewigen Umschreibungen unwichtiger Dinge, dann als es zur Sache geht, wird alles ganz schnell abgehandelt. Und so kommt es auch, dass viele Fragen unbeantwortet bleiben.

Außerdem gestört hat mich auch die psychische Verfassung von Magnus. Das geht für mich nicht, wenn er doch ein Agent beim FBI ist.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, der Epilog bietet jedoch Ausblick auf den nächsten Band. Was mir wiederum gut gefallen hat.

Ich gebe dem Buch 3 Sterne, da mir die Idee dahinter wirklich gefällt, die Agenten echt sympathisch sind und das letzte Drittel des Buches es noch etwas raus gerissen hat. Ob ich die Reihe weiter verfolge, weiß ich noch nicht. Aber ich denke, ich gebe dem zweiten Band noch eine Chance. Vielleicht lässt der Autor ja zukünftig die Nichtigkeiten weg.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Tempo
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.02.2018

Hat mich nicht überzeugt

Magisterium
1

Der Verlust lastet schwer auf Call und Tamara. Und ihnen steht ein großer Kampf bevor. Doch wer steht wirklich an ihrer Seite? Auf wen können sie bauen? Und was ist nun wirklich mit der Seele des Feindes ...

Der Verlust lastet schwer auf Call und Tamara. Und ihnen steht ein großer Kampf bevor. Doch wer steht wirklich an ihrer Seite? Auf wen können sie bauen? Und was ist nun wirklich mit der Seele des Feindes des Todes? Hat Call wirklich die Macht, Tote wieder zum Leben zu erwecken? Und wenn ja, was ist der Preis, den er dafür zahlen muss?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsebook bedanken.

Bei „Magisterium – Die silberne Maske“ handelt es sich um den vierten Teil einer Reihe, die aus fünf Teilen bestehen wird. Es ist meiner Meinung nach auf jeden Fall notwendig, die anderen Bände vorher zu lesen, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Das Cover dieses Bandes besteht, wie bei den Bänden zuvor auch, aus Ornamenten und kleinen Dingen, die es zu entdecken gilt. Es gefällt mir gut und passt zu den Vorgängerbänden.

Der Schreibstil der Autorinnen ist gewohnt gut und flüssig zu lesen.

Leider habe ich bei diesem Buch einige Kritikpunkte. In der Geschichte gibt es viele Dinge, die viel zu einfach gehen. Auf der einen Seite werden die Charaktere so erwachsen dargestellt, auf der anderen Seite ist ihr Verhalten total naiv. Szenen, die meiner Meinung nach viel mehr ausgebaut hätten werden müssen, werden innerhalb von ein paar Seiten abgefrühstückt.

Der Anteil an Spannung in diesem Band lässt zu wünschen übrig. Und einige Dinge die passieren, erscheinen einfach nur unlogisch.

Mehr möchte ich hier auch gar nicht verraten, da ich sonst mehr auf die Geschichte an sich eingehen müsste und ich nicht spoilern will.

Alles in allem war das definitiv der bislang schwächste Band dieser Reihe. Ich bin wirklich gespannt, ob es den Autorinnen gelingt, im finalen Band das Ruder noch einmal herum zu reißen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lesespaß
  • Idee
  • Spannung
Veröffentlicht am 16.01.2018

Traust du deinen Sinnen?

Pheromon 1: Pheromon
0

Stell dir vor, du bist 17 Jahre alt, stehst vor dem Spiegel und entdeckst in deinen Augen einen goldenen Schimmer. Doch dem nicht genug, du kannst ohne Brille sehen, besser riechen als zuvor – du kannst ...

Stell dir vor, du bist 17 Jahre alt, stehst vor dem Spiegel und entdeckst in deinen Augen einen goldenen Schimmer. Doch dem nicht genug, du kannst ohne Brille sehen, besser riechen als zuvor – du kannst Gefühle riechen! Und noch dazu löst du die schwierigsten Aufgaben aus dem Kopf. Echt cool, aber auch echt verwirrend. Und noch bevor du irgendetwas herausfinden kannst, bist du mitten drin im größten Abenteuer deines Lebens.

„Pheromon 1: Sie riechen dich“ ist der erste Band einer Reihe, der bei Planet! vom Thienemann-Esslinger Verlag erscheint. Die Autoren sind Rainer Wekwerth und Thariot. Es ist das erste Buch, das ich von den beiden lese, auch von einem der Autoren alleine habe ich bislang noch kein Buch gelesen..

Das Cover hätte mich in einer Buchhandlung nicht unbedingt nach dem Buch greifen lassen und auch der Titel nicht. Auf dem Cover zu sehen ist eine Biene, oder etwas in der Art, jedoch in neongrün und pink gehalten. Mitten über ihrem Körper steht der Titel des Buches „Pheromon“. Aber ich denke, weder der Klappentext, noch das Cover sollten hier zu viel verraten.

Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Es fiel mir leicht, in die Geschichte zu kommen. Diese spielt einmal im Jahre 2018, einmal 100 Jahre später. Die Jahre wechseln pro Kapitel ab. Die Länge der Kapitel ist ebenfalls angenehm gewesen. Diese waren nicht zu lang gehalten, was ich bei Büchern definitiv bevorzuge.

Die Geschichte hat zwei Erzählstränge mit natürlich durch die große Zeitspanne unterschiedlichen Charakteren. Die Charaktere an und für sich haben mir ganz gut gefallen, so richtig sympathisiert habe ich allerdings mit keinem der Charaktere, die im Buch auftauchen und das sind doch so einige.

An und für sich hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, jedoch hat sie mich nicht total gepackt und mit sich gerissen. Ich konnte das Buch die meiste Zeit leicht aus der Hand legen und hatte nicht den Drang, unbedingt und schnell weiter lesen zu müssen.

Meiner Meinung nach hat dem Buch ein wenig die Spannung gefehlt in manchen Abschnitten. Da hatte ich das Gefühl, dass es nicht wirklich vorwärts geht und ich hab mir irgendwie mehr erhofft.

Aber es kann auch gut sein, dass, hätte ich gewusst, welches Thema wirklich dahinter steckt, ich das Buch gar nicht gelesen hätte. Die Thematik an sich ist ok, aber sie zählt nicht zu den Themen, die ich bevorzugt lese. Abgesehen davon erinnert mich das Thema einfach an ein Buch, dass ich schon vor Jahren gelesen habe und das mich wirklich begeistert hat. Da ich nicht spoilern will und eben nicht verraten will, was wirklich hinter allem steckt, werde ich das betreffende Buch nicht nennen. Aber ich denke, wenn man das Buch liest, kann man sich vielleicht denken, auf welches Buch in anspiele.

Und eben die Begeisterung für dieses Buch hat wohl bei Pheromon dazu geführt, es nicht so überragend zu finden.

Alles in allem fand ich es ok, manchmal etwas arg abgedreht, zu wenig spannend. Die Reihe werde ich auf jeden Fall nicht weiter verfolgen.