Das Böse in deinen Augen
Das Böse in deinen AugenInhalt: Nach einem Zwischenfall mit einem ihrer Patienten, verlässt die Kinderpsychologin Imogen Reid London um in ihrem Heimatort ein neues Leben zu beginnen.
Imogen kehrt nicht gern in ihr Elternhaus ...
Inhalt: Nach einem Zwischenfall mit einem ihrer Patienten, verlässt die Kinderpsychologin Imogen Reid London um in ihrem Heimatort ein neues Leben zu beginnen.
Imogen kehrt nicht gern in ihr Elternhaus zurück, zu düster sind die Erinnerungen an ihre lieblose Kindheit, unter der sie noch immer leidet.
Auf ihrer neuen Arbeitsstelle wird ihr Ellies Atkinson zu gewiesen, das kleine Mädchen hat ihre Familie bei einem Brand verloren und lebt nun in einer Pflegefamilie. Ellie ist gefährlich heißt es in dem kleinen Ort, wenn sie wütend wird geschehen schreckliche Dinge. Einzig ihre Pflegeschwester Mary und Imogen glauben nicht daran, das Ellie für die Geschehnisse verantwortlich ist.
Meine Meinung: Jenny Blackhurst lässt ihre Protagonisten Imogen und Ellie erzählen, das in Verbindung mit dem sehr angenehmen Schreibstil ließ mich das Buch in einem Rutsch durchlesen, die kurzen Kapitel taten ihr übriges.
Immer wieder stellte sich mir die Frage: Kann ein kleines Mädchen wirklich so viel Böses bewirken, sie schien so harmlos, so schutzbedürftig, die meiste Zeit ging es mir wie Imogen, ich wollte sie in die Arme nehmen, sie trösten und ihr versprechen das alles Gut wird. Um auf der nächsten Seite wieder davon überzeugt zu sein, das sie das personifizierte Böse ist, das sie sich ihrer Macht zwar noch nicht so ganz bewusst ist, sie aber irgendwann in der Lage sein wird ihre Fähigkeiten einzusetzen und dann Gnade denen die sie zum Feind haben.
Dieses Hin und Her macht das Buch zu einem wahren Pageturner und lies mich so manches mal in einem Wechselbad der Gefühle zurück, wenn ich es gezwungenermaßen irgendwann zur Seite legen musste.
Ich verrate euch natürlich nicht mehr, weder zur Handlung noch zur Auflösung, die mich mit einem leichten Angstgefühl zurück lies.
Hier vergebe ich gern eine Leseempfehlung