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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Highland Saga Nr. 6

Outlander - Ein Hauch von Schnee und Asche
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Im 6. Band der Highland-Saga, die fast ausschließlich in Amerika spielt, sehen sich Claire Randall und Jamie Fraser der Unabhängigkeitsbewegung gegenüber.
Jamie, der geborene Anführer, muss sich entschieden, ...

Im 6. Band der Highland-Saga, die fast ausschließlich in Amerika spielt, sehen sich Claire Randall und Jamie Fraser der Unabhängigkeitsbewegung gegenüber.
Jamie, der geborene Anführer, muss sich entschieden, auf welcher Seite er stehen Will/soll/muss.

Wieder ein detailreicher, opulenter Roman, der die Leser in eine aufregende Zeit abtauchen lässt. Penibel recherchiert und ausführlich erzählt.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Gighland-Saga Nr. 7

Outlander - Echo der Hoffnung
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Dieser nun mehr siebte Band der Highland Saga ist etwas anders aufgebaut als seine Vorgänger.
Wir wechseln zwischen Zeit und Raum hin und her. So erleben wir an der Seite von Lord John Grey und Ziehsohn ...

Dieser nun mehr siebte Band der Highland Saga ist etwas anders aufgebaut als seine Vorgänger.
Wir wechseln zwischen Zeit und Raum hin und her. So erleben wir an der Seite von Lord John Grey und Ziehsohn William sowie Claire und Jamie den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg 1777 mit. Claire kann ihre medizinischen Kenntnisse wieder einmal gut brauchen.

Roger und Brianna leben mit den Kindern im Jahr 1980 in Lallybroch. Jemmy hat einige Probleme in der Schule, da er Opa Jamies gälische Flüche von sich gibt und die erlernten Fertigkeiten wie das Häuten einer Ratte vorführt.
Gefahr droht von einer völlig unerwarteten Seite: es gibt noch mehr Zeitreisende, die allerdings nicht ganz so friedvoll sind.

Es hat mich ein wenig gestört, dass die „Exklusivität“ des Zeitreisens vorbei zu sein scheint.

Sonst wieder gewohnt detailreich, opulent und voller Überraschungen.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Die Welt dreht sich im Abstand von 200 Jahren parallel weiter ..

Ein Schatten von Verrat und Liebe
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Wie wir es von der Autorin gewöhnt sind, schildert sie die Welt von 1778 in schillernden Farben. Claire darf spioniern, operierenund wieder einmal um Jamie trauern. In vielen kurzen und längeren Kapiteln ...

Wie wir es von der Autorin gewöhnt sind, schildert sie die Welt von 1778 in schillernden Farben. Claire darf spioniern, operierenund wieder einmal um Jamie trauern. In vielen kurzen und längeren Kapiteln sind wir wieder live dabei, wenn es um die Geschichte von Claire, James, Lord John und Ian geht.

Doch auch bei Brianna und Roger, die mit den Kindern um 1980 in Schottland leben, geht es rund. Die Schatten der Vergangenheit, die Schatten von Verrat legen sich über die Familie.

Wieder sind die 1.000 Seiten opulent und wortgewaltig angelegt.

Das einzige, das mich diesmal ein wenig stört ist, dass die "Exklusivität" des Zeitreisens abhanden gekommen ist. Es gibt noch mehr Reisende aus dem 18. Jahrhundert, die Roger und Brianna das Leben schwer machen.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Schatten der Vergangenheit

Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
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In ihrem zweiten Fall wird Polizisten Emma Vaughan von der Vergangenheit ihres Ex-Mannes Paul eingeholt: Er sitzt als Verdächtiger, Drahtzieher früherer IRA-Verbrechen zu sein, im Gefängnis von Sligo. ...

In ihrem zweiten Fall wird Polizisten Emma Vaughan von der Vergangenheit ihres Ex-Mannes Paul eingeholt: Er sitzt als Verdächtiger, Drahtzieher früherer IRA-Verbrechen zu sein, im Gefängnis von Sligo.

Doch nicht genug der privaten Probleme, muss sich Emma dem üblichen Gesundheitstest der Polizei unterziehen. Lange genug hat sie den hinausgezögert, weil sie nach dem von Paul verursachten Autounfall medikamentenabhängig ist.

Anlässlich dieses Gesundheitschecks in der Klinik von Sligo erfährt sie, dass im Krankenhaus ein „Todesengel“ sein Unwesen treibt. Schnell sind mehrere Verdächtige ausgemacht. Doch sind der polnische Pfleger und der indische Arzt wirklich die Täter? Oder sind die Anschuldigungen nur der Fremdenfeindlichkeit der Iren anzulasten?

Gleichzeitig spukt ihr letzter, nicht aufgeklärter Fall in ihrem Kopf herum.
Wie wir Emma schon aus dem ersten Band („Lügenmauer“) kennen, setzt sie auch diesmal unkonventionelle Ermittlungsmethoden ein und balanciert hart an der Grenze des Erlaubten.

Meine Meinung:

Die Vorgänge im Krankenhaus sind relativ einfach gestrickt. Den Täter habe ich recht bald im Visier gehabt. Dennoch hat mir die Vorgehensweise zur Aufklärung gut gefallen.

Dass sie beinahe nebenbei ihren alten Fall abschließen kann, zeigt deutlich, dass Emma eine sehr gute Ermittlerin ist. Auch wenn sie manchmal zu Eigenmächtigkeiten und Alleingängen neigt.

Die versucht ihrem 15-jährigen Sohn eine gute Mutter zu sein. Das stellt sich leider nicht immer so leicht dar. Und besonders jetzt, da ihr Ex-Mann wegen seiner IRA-Vergangenheit vermutlich zu einer langen Haftstrafe verurteilt werden wird. Doch das ist eine andere (vermutlich nächste) Geschichte …

Der Krimi ist leicht und locker geschrieben, spart allerdings nicht mit Sozialkritik. Die Anmerkung, dass die Iren alles daran setzen Grund und Boden zu erwerben, um nicht, wie in früheren Zeiten von den Engländern aus ihren Häusern vertrieben zu werden, ist gekonnt in die Handlung eingeflochten.

Ich finde die Abstecher zur IRA und ihre blutige Vergangenheit sehr interessant. Der Konflikt Nordirland und Britische Krone sind ja seit dem Mittelalter evident. Auch wenn sich der militante Flügel nun ein wenig zur Ruhe gesetzt hat, bleibt genug Sprengstoff (im wahrsten Sinne des Wortes) über.

Fazit:

Ein solider Krimi, der Hoffnung auf eine Fortsetzung macht. Gerne gebe ich vier Sterne.

Veröffentlicht am 16.03.2018

IM Fokus der CIA - das Quantenauge

Der Schlüssel des Salomon
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Dieses Buch ist der Nachfolger zu „ Das Einstein-Enigma“, kann aber problemlos ohne den ersten Band gelesen werden.

Der Wissenschaftler Tomás Noronha gerät wieder einmal mit der CIA aneinander. Er soll ...

Dieses Buch ist der Nachfolger zu „ Das Einstein-Enigma“, kann aber problemlos ohne den ersten Band gelesen werden.

Der Wissenschaftler Tomás Noronha gerät wieder einmal mit der CIA aneinander. Er soll nämlich deren Boss, Frank Bellamy, im Forschungszentrum CERN ermordet haben. Es beginnt ein Katz und Maus-Spiel, in das auch Maria Flor, Leiterin der Seniorenresidenz in der Noronhas Mutter untergebracht ist, verwickelt wird.

Das Buch liest sich durchaus spannend, wobei ich die Erklärungen diverser physikalischer Phänomene fast interessanter als die Handlung finde. Denn der Ablauf ist ähnlich Werken wie jenen Dan Browns doch eher bekannt.

Für bemerkenswert halte ich, dass Tomás, obwohl auf der Flucht vor der CIA, Zeit und Muße hat, mit Maria Flor über Einstein, Schrödinger und anderen Größen der Physik zu diskutieren. Das erscheint mir jetzt ein wenig weit hergeholt. An seiner Stelle hätte ich geschaut, so viel Distanz wie möglich zwischen die CIA und mich zu bringen.

Die CIA kommt nicht besonders gut weg. Obwohl der Auslandsgeheimdient eine staatliche Einrichtung ist, kochen hier einige hochrangige Personen ihr eigenes Süppchen, das mit den eigentlichen Zielen und Aufgaben der Behörde wenig gemein hat. Es sieht so aus, als ob da einer mit Hilfe des „Quantenauges“ nach der „Weltherrschaft“ greifen will. Dem wird der gute Tomás die Suppe ordentlich versalzen.

Ein interessantes Thema, wenn auch eine Spur zu lang erörtert, ist auch die Nahtoderfahrung von Noronhas Mutter und die Zweifel des Naturwissenschaftlers an den Theorien. Er will Beweise.

Das Cover ähnelt dem des „Das Einstein-Enigma“, sodass hier ein hoher Wiedererkennungswert vorhanden ist.

Fazit:

Mehr Physik als Thriller, doch gerade das hat mir hier gut gefallen. Die Theorien rund um physikalische Phänome werden auch für Laien gut verständlich präsentiert. Von mir erhält das Buch vier Sterne.