Cover-Bild Dämonengrab (Fantasy-Roman)
13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Mantikore-Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 330
  • Ersterscheinung: 17.01.2018
  • ISBN: 9783961880386
Jörg Benne

Dämonengrab (Fantasy-Roman)

Es will deine Seele...

Seit Generationen suchen Abenteurer in der Nähe des Dorfes Brensacker nach einer verschütteten Tempelanlage und deren legendärem Schatz. Als zwei Jungen zufällig einen verborgenen Eingang entdecken und einer der beiden unter mysteriösen Umständen verschwindet, schließen sich dem Suchtrupp auch einige Schatzsucher an. Doch auf das, was in den finsteren Gängen der Ruine auf sie lauert, ist keiner von ihnen vorbereitet...

Klaustrophobischer Fantasy-Horror aus der Feder von Nuareth-Schöpfer Jörg Benne.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2018

Genialer Fantasy-Horror!

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Die Genres Fantasy und Horror mag ich sehr gerne, aber eigentlich war ich bisher kein großer Fan von einer Mischung. Doch als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, musste ich es einfach lesen. ...

Die Genres Fantasy und Horror mag ich sehr gerne, aber eigentlich war ich bisher kein großer Fan von einer Mischung. Doch als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, musste ich es einfach lesen. Das Cover ist schön düster, dämonisch und passt damit super zum Inhalt.

Die ersten paar Seiten zeigen deutlich, dass die Geschichte in einer Fantasywelt spielt, Nuareth, auch die Sprache zeigt deutlich Anzeichen einer anderen Zeit. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran und es war sofort Spannung vorhanden. Tatsächlich konnte ich das Buch wirklich nicht aus der Hand legen. Zunächst wird man langsam an das Mysterium des Dämonengrabs herangeführt. Vor allem Varjan, der seine Neugier nicht zügeln kann, findet den Eingang und möchte den ehemaligen Tempel erkunden. Er überredet seinen Freund Ordo dazu, ihn zu begleiten und hat keine Ahnung, was er damit in Gang setzt.

Es kommen viele verschieden Charaktere zur Geltung in diesem Buch. Vom bodenständigen, sympathischen Polizisten, typischen gierigen Schatzjägern bis hin zu Magiern ist alles dabei und ergibt eine richtig tolle Mischung.

Die Erkundung des unterirdischen Grabes fand ich wirklich perfekt dargestellt. Die unheimliche, bedrückende Atmosphäre kam hervorragend rüber und ich fand es stellenweise wirklich richtig gruselig, denn man hat ständig mitgefiebert und sich gefragt, was sich wohl wieder an der nächsten Ecke ereignen mag. Man konnte die Angst und die Beklemmung richtiggehend fühlen und hatte selbst keine Ahnung, was als Nächstes kommt. Die Geschichte vereint auf sagenhafte Weise Fantasy-Elemente mit blutigem Horror, ohne dass es einem zu viel erscheint oder gar zu unrealistisch wirkt. Ganz im Gegenteil, ich hatte oft sogar das Gefühl, so etwas hätte es in der Vergangenheit schon mal ereignen können. Der Autor hat wirklich meisterhaft erzählt und auch mit dem Leser gespielt und an der Nase herumgeführt.

Fazit: Dämonengrab ist ein grandioser Fantasy-Horror-Roman, den ich nur jedem empfehlen kann. Beklemmender Grusel, Spannung pur, ein blutiger Albtraum mit ein paar Fantasy-Elementen führen den Leser durch diese Geschichte und lassen kaum zu Atem kommen. Man hat das Gefühl, als wäre man selbst dabei, spürt die Angst und die Verzweiflung und man kann das Buch wirklich nicht aus der Hand legen. Für mich ist das Buch in diesem Genre ein echtes Highlight und ich möchte unbedingt mehr davon lesen!

Veröffentlicht am 21.03.2018

Spannend

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Es will deine Seele...

Seit Generationen suchen Abenteurer in der Nähe des Dorfes Brensacker nach einer verschütteten Tempelanlage und deren legendärem Schatz. Als zwei Jungen zufällig einen verborgenen ...

Es will deine Seele...

Seit Generationen suchen Abenteurer in der Nähe des Dorfes Brensacker nach einer verschütteten Tempelanlage und deren legendärem Schatz. Als zwei Jungen zufällig einen verborgenen Eingang entdecken und einer der beiden unter mysteriösen Umständen verschwindet, schließen sich dem Suchtrupp auch einige Schatzsucher an. Doch auf das, was in den finsteren Gängen der Ruine auf sie lauert, ist keiner von ihnen vorbereitet...

Klaustrophobischer Fantasy-Horror aus der Feder von Nuareth-Schöpfer Jörg Benne.

Cover:

Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen, da es düster ist und perfekt zu dem Buch passt. Auch taucht es im Buch noch ein paar mal auf.

Charaktere:

Was soll ich sagen, es gab viele Charaktere, bei denen einige mehr und andere weniger gut beschrieben waren. Es war nach den ersten Kapiteln jedoch vorhersehbar, dass es sich für einige Charaktere gar nicht gelohnt hätte sie genauer zu beschreiben, da sie eh relativ schnell gestorben sind, andere haben mich sehr an Stereotypen aus Rollenspielen erinnert.

Schreibstil:

Der Schreibstil war flüssig und das Buch war sehr spannend und daher sehr gut zu lesen. Es gab zwar in der Mitte des Buches einen Teil, der sich ein bisschen gezogen hat, was jedoch durch die spannenden Kapitel davor und danach wieder wettgemacht wird.

Fazit:

Leute die gerne Fantasy-Rollenspiele spielen und auch ein etwas düsteres Setting mögen, werden dieses Buch auf jeden Fall mögen. Und auch Fans des Fantasygeneres sollten sich dieses spannende Buch nicht entgehen lassen. Wer jedoch Horrorgeschichten nicht mag sollte lieber die Finger von dem Buch lassen, da es an manchen Stellen ziemlich brutal wird.

Insgesamt ist das Buch sehr spannend und ich habe es ziemlich schnell durchgelesen, da es nicht zu lang und auch nicht zu kurz ist.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Mehr als nur typische Horror-Literatur

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Ordo, ein Junge aus einem kleinem Dorf der Welt Nuareth träumt von Abenteuern und einem Leben als Helden. Doch dieses Einstellung hat unser Protagonist nicht lange. Anfangs war er mir noch relativ unsympathisch, ...

Ordo, ein Junge aus einem kleinem Dorf der Welt Nuareth träumt von Abenteuern und einem Leben als Helden. Doch dieses Einstellung hat unser Protagonist nicht lange. Anfangs war er mir noch relativ unsympathisch, zumindest bin ich nicht wirklich mit ihm warm geworden. Er ließ sich zu waghalsigen Dingen hinreißen und verhält sich nicht wirklich erwachsen. Doch im Laufe des Abenteuers lernt er dazu. Letztendlich liefert er sehr beachtliche Entscheidungen und verdient sich wieder meinen Respekt.
Unsere zweite Protagonistin Nilra war mir von Anfang an ziemlich sympathisch. Hinter ihr steckt ebenfalls eine Geschichte, die wir erfahren dürfen. Sie ist sehr angenehm mitzuerleben, entwickelt sich aber nicht so stark wie Ordo, den ich in manchen Situationen am Anfang am liebsten geschüttelt hätte.
Auch die anderen Charaktere fand ich sehr facettenrech beschrieben, obwohl ich mich, wie so oft, mit der Fülle der Namen überfordert gefühlt habe. Auch die Beziehungen unter den Personen entwickelt Jörg Benne mit der Zeit weiter und letztendlich bilden sie ein tolles Team in den Höhlen.
Und irgendwann begannen die Spekulationen: Wer überlebt es und schafft es wieder hinaus aus dem unterirdischen Labyrinth?

Das Buch ist sehr spannungsorientiert und man merkt, dass der Autor lieber auf Handlung, als auf das Worldbuilding setzt. Aber das hat mich persönlich ehrlich gesagt auch nicht gestört und ich habe mich nicht von der Welt verwirren lassen, weil der Großteil des Buches sowieso in dem unterirdischen Tempel spielt.

In Jörg Bennes Schreibstil habe ich mich sehr schnell wohlgefühlt. Er schreibt nicht zu ausschmückend, aber trotzdem bringt er die Atmosphäre gut herüber und baut die Spannung logisch und authentisch auf.


Fazit: Albträume hat mir "Dämonengrab" nicht beschert, aber es war schon nah dran und es gab teilweise sehr spannende Entdeckungen und einige blutige Horror-Szenen.
Zwar kein Roman mit einem unglaublichen Bestseller-Potential, aber nichtsdestotrotz durchaus lesenswert für Fans von Dark-Fantasy.

3,5 Sterne für Dämonengrab!