Cover-Bild Die Perfekten
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783846600498
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Caroline Brinkmann

Die Perfekten

Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Eine ganz neue Dystopie erwacht zum Leben!

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Rain lebt in einer Welt in der die Gene entscheidend sind. Man wird in G1, G2 und G3 eingestuft und während man in G1 noch gute Aussichten auf einen Job und ein lebenswertes Leben hat, gehört man als G3 ...

Rain lebt in einer Welt in der die Gene entscheidend sind. Man wird in G1, G2 und G3 eingestuft und während man in G1 noch gute Aussichten auf einen Job und ein lebenswertes Leben hat, gehört man als G3 zum Abschaum der Gesellschaft. Rain ist ein Ghost und ist noch weniger wert. Die Menschen fürchten sich vor ihnen, da sie die Ghosts für die Übertragung von Krankheiten und für Terroristen halten. In Grey führt sie ein Leben des Versteckens in den schmalen Gassen hinter dem Smog, bis ein Fehler alles verändert.

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht. Trotz der unbekannten Welt, der neuen Bezeichnungen und fremden Charakteren schafft es die Autorin sehr einfach den Leser in die Welt von Hope einzuführen.

Mit Rain wurde ein wunderbarer Charakter geschaffen. Sie ist tough und weiß was sie will. Sie lässt sich nicht schnell beeinflussen, denn sie ist ein unfassbar guter Beobachter und Zuhörer. Diese Eigenschaften schätze ich wirklich an ihr und machen sie besonders. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen und alle haben in ihre Rollen gepasst. Lark ist mir auch irgendwie ans Herz gewachsen. Er hat immer nur versucht das Richtige zu tun und seine Familie zu beschützen. Und doch zermürbt ihn jedes schlechte Verhalten von ihm. Es ist das Menschliche, was ich so sehr an ihm mag.
Und dann gibt es da noch die Fuchsmanguste Cassiopaio, die man einfach lieben muss.

Die Handlung ist gut, hat sich doch aber zwischen durch etwas gezogen. Man hätte dort definitiv noch mehr Aktion und mehr Spannung vertragen, aber das machte das Buch nicht schlecht. Keineswegs! Im Großen und Ganzen hat es mir nämlich sehr gut gefallen. Die Autorin hat mit soviel Präzision eine ganz neue Welt erschaffen, was mich wirklich beeindruckt.

Die Perspektivenwechsel zwischen Rain und Lark haben mich im Grunde genommen gut gefallen. So hat man durch Lark eine gute Vorstellung, was sich alles in Grey abspielt. Außerdem hat man das Leben von den Einsen und Zweien gut vor Augen, während man bei Rain durch die Augen einer Ghost sehen kann, die definitiv nicht nur das eintönige Grey erlebt. Was mich an den Wechseln ein bisschen gestört hat, war, dass sie zu plötzlich eintraten und so der Lesefluss ein wenig stockte.

Das Thema Perfektion ist sehr interessant und wird hier ziemlich gut durchgenommen. Es wird in Frage gestellt und sogar gezeigt, dass selbst Perfektion seine Makel hat und nicht alles immer so ist, wie es scheint.

Das Buch endet abrupt und das Ende bleibt offen, was mir aber gefallen hat. Vor allem wie es aufgehört hat. Diese Welt ist zu groß und komplex um es einfach so zu beenden, weswegen ich natürlich auf einen zweiten Band hoffe und es eigentlich auch zu erwarten ist.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne. Es hatte ein paar Schwächen, aber mein Interesse ist definitiv geweckt worden und ich habe mich in jeden einzelnen Charakter verliebt. Hoffen wir auf eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 16.01.2018

Die Perfekten - von Caroline Brinkmann

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Das Buch "Die Perfekten" von Caroline Brinkmann hat mir vor allem ab dem mittleren Teil gut gefallen und schöne Lesestunden gebracht. Denn nach dem Lesen merkt man, wie gut es einem selbst eigentlich geht.

Es ...

Das Buch "Die Perfekten" von Caroline Brinkmann hat mir vor allem ab dem mittleren Teil gut gefallen und schöne Lesestunden gebracht. Denn nach dem Lesen merkt man, wie gut es einem selbst eigentlich geht.

Es geht um das Mädchen Rain, welches mit ihrer Mutter in einer Welt lebt, in der es egal ist, wie sehr man sich bemüht - entweder man ist gut und hat ein schönes Leben oder aber man ist nicht gut und hat ein schlechteres Leben mit so gut wie keinen Chancen. Es geht um Ungerechtigkeit und Freiheit.

Die Geschichte selbst ist spannend und sehr bildlich geschrieben, so kann man sich perfekt in die Situationen hineinversetzen - ob nun gute oder schlechte Ereignisse - oder auch traurige, so auch, als Rain die einzigen Menschen, welche ihr am Herzen liegen, verliert und gleichzeitig merkt, dass sie nicht jedem bedingungslos vertrauen kann.

Es ist ein tolles Buch, welches sich zu lesen lohnt - ob nun der Schreibstil von Caroline Brinkmann oder auch die Geschichte selbst - es würde mich freuen, wenn noch weitere Teile erscheinen würden.

(Rezension meiner Tochter, 13 Jahre alt)

Veröffentlicht am 25.10.2017

gewaltiger & bildlicher Schreibstil

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Cover: Die kräftigen Augen, die Kapuze der düstere Hintergrund, passen perfekt zur Story. Ich mag auch die Typografie und bin schon gespannt, wie der 2.Band wohl aufgemacht sein wird.

Handlung: Rain ist ...

Cover: Die kräftigen Augen, die Kapuze der düstere Hintergrund, passen perfekt zur Story. Ich mag auch die Typografie und bin schon gespannt, wie der 2.Band wohl aufgemacht sein wird.

Handlung: Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems, ständig auf der Flucht vor den Gesegneten, einer Regierung voller Unterdrückung. Nur Menschen mit perfektem Genen haben Zukunft.
Doch Rain hat es satt sich ständig zu verstecken und begeht einen schrecklichen Fehler!

Meinung: Dieser Reihenauftakt hat mir unheimlich gut gefallen!
Caroline Brinkmanns Schreibstil ist gewaltig und unheimlich bildlich. Ich hatte beim Lesen ständig einen Film vor Augen. Sehr gelungen und fesselnd.

Rain ist eine sympathische Protagonistin, genauso wie viele andere. Lark und BIshop habe ich auch in mein Herz geschloßen. Lark mochte ich sogar ien Stück mehr als Rain. Er war nicht ganz so undurchsichtig wie Rain und unheimlich stark und offen. Auch andere Nebencharaktere waren mit vielen lieben Details beschaffen.

Das Worldbuilding erinnert ein wenig an einige andere Dystopien, so findet man schon einige Ähnlichkeiten aus "Divergent" und "Panem" wieder, aber bei diesem Genre wäre es aber auch schwer das Rad neu zu erfinden. Somit hat mich das nicht wirklich gestört, vor allem da diese beiden Reihen zu meinen Lieblingen gehören.
Mir gefiehl auf jeden Fall, welche Richtung das Buch genommen hat, als Rains "Geheimnis" ans Licht kam. Auch das das Buch aus zwei Blickwinkeln erzählt wird. Wie schon erwähnt, fand ich Larks Blickwinkel und "Welt" spannender als Rains. Gerne hätte es etwas düsterer sein können.
Die Idee mit dem giftigen Smok und der Möglichkeit der Schüler aufzusteigen fand ich auch toll. Auch die Idee mit den Spines mochte ich. Was genau kann ich nicht schreiben ohne zu spoilern.

Schlußendlich muss ich jedoch sagen, dass mir das große "WOW!" oder der mega Showdown gefehlt haben. Es war zwar durchweg spannend, aber dieses gewisse "etwas" war irgendwie nicht da.
Dennoch war ich positiv überrascht und begeistert beim Lesen.

FAZIT: Caroline Brinkmann gelingt mit einem bildlichen Schreibstil ein fesslender Reihenauftakt, der mit anderen Dystopien, wie "Divergent" definitv mithalten kann. Sie erzählt die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven, eine spannender als die andere. Ich kann es kaum erwarten den nächsten Band zu lesen.

Veröffentlicht am 08.10.2017

Gutes Buch mit dem Beigeschmack des Wiedererkennens

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Inhalt:

Ein Ghost ist jemand, der sich außerhalb des Systems bewegt und Rain ist eine von ihnen. Das System toleriert Menschen wie Ghosts nicht, denn sie sollten gar nicht existieren und Rain ist seit ...

Inhalt:

Ein Ghost ist jemand, der sich außerhalb des Systems bewegt und Rain ist eine von ihnen. Das System toleriert Menschen wie Ghosts nicht, denn sie sollten gar nicht existieren und Rain ist seit ihrer Geburt auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung des Menschen.
Die Gesegneten regieren das ganze Land mit eiserner Hand und unterdrücken das Volk.
Doch Rain möchte ihr Leben nicht so verbringen und bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Traue niemandem.

Meine Meinung:

Die Perfekten von Caroline Brinkmann ist eigentlich ein gutes Buch. Dennoch hatte ich beim lesen immer einen etwas bitteren Beigeschmack, ähnliches schon mal gelesen zu haben.
Trotz allem konnte mich die Geschichte um Rain packen und gut unterhalten.
Die Geschichte wird aus den Sichten von Rain und Lark erzählt, was die Erzählung auch sehr spannend werden lässt, denn man hat nach den Abschnitten immer einen kleinen Cliffhanger, der den Leser Vermutungen anstellen lässt, wie es weitergeht.
Am Anfang hat mir die Sicht von Rain noch etwas besser gefallen als die von Lark, aber im laufe der Geschichte wird Rains Sicht teilweise etwas nervig, was aber nicht direkt an ihr liegt.
Lark ist mir dennoch der Sympathischere der beiden Hauptprotagonisten, obwohl er Entscheidungen trifft, die anderen schaden. Er tut das jedoch alles für seine Familie und ganz besonders für seine Schwester Rose.
Ich finde das Thema und auch die Umsetzung zwar nicht schlecht, aber es ist alles irgendwie nichts Neues.
Eine Einteilung in Klassen z.B. gab es schon in anderen Dystopien und andere Dinge der Geschichte auch.
Das Ende des Buchs hat mich dazu veranlasst zu recherchieren, ob es weitere Teile geben wird oder ob es ein Einzelband sein soll, denn für mich war das Ende nicht sehr befriedigend und viel zu abrupt. Einfach zu viele offene Fragen, ganz besonders was mit dem einen oder anderen Charakter passiert ist.

Mein Fazit:

Die Perfekten ist zwar ein gutes Buch, aber der Leser hat irgendwie immer einen bitteren Beigeschmack des Wiedererkennens während des Lesens.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Wer ist schon perfekt?

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Inhalt: Rain ist ein Ghost. Sie und ihre Mutter sind immer auf der Flucht. Denn als Ghost ist sie eine Ausgestoßene. Jemand, der nicht im System ist, das die Menschen nach ihren Genen in Nummern unterteilt. ...

Inhalt: Rain ist ein Ghost. Sie und ihre Mutter sind immer auf der Flucht. Denn als Ghost ist sie eine Ausgestoßene. Jemand, der nicht im System ist, das die Menschen nach ihren Genen in Nummern unterteilt. Wenn sie gefangen wird, droht ihr schreckliches. Als sie dann Lark kennenlernt entwickelt sie Gefühle für ihn. Doch kann sie ihm in einer Welt wie dieser wirklich vertrauen?

Meinung: „Die Perfekten“ ist eine Dystopie in der die Gene der Menschen über die jeweilige Lebensqualität entscheiden. Ganz oben in der Rangordnung stehen die Perfekten. Einige wenige Auserwählte, die in allem vollkommen scheinen. Sie werden abgeschirmt und leben im Reichtum. Der Rest der Bevölkerung wird von eins herunter abgestuft. Und als drei bekommt man zum Beispiel keine Schulbildung, da man ohnehin als beschädigt angesehen wird. Nur Einsen können aufsteigen und gute Jobs ergattern. Unter den Dreien stehen nur noch die Ghosts, die Außenseiter, die gar keine Nummern haben und aus unterschiedlichen Gründen im Untergrund leben. Viele Ghosts sind deswegen zu Rebellen geworden, die gegen das System kämpfen. Nicht so jedoch Rain. Sie möchte einfach nur dazugehören und wünscht sich nichts sehnlicher als Freunde zu haben und zur Schule gehen zu können. Eben normal zu sein. Und das ist im Bezirk Grey, in dem es von Smog und Mutantenratten nur so wimmelt, alles andere als einfach.
Rain ist eine tolle Figur. Sie ist sehr mutig, aufmüpfig, stark und schlau. Ihre Mutter, mit der sie ihr Leben lang auf der Flucht ist, hat ihr viel übers Überleben beigebracht und so haben die beiden Frauen allerlei Tricks drauf.
Stets an Rains Seite ist ihre Fuchsmanguste Pi, zu der sie eine enge Bindung hat.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, erscheint oft trostlos und die Unterschiede in der Gesellschaft sind sehr stark hervorgehoben. Die einen haben genug zu essen und tragen schöne Kleider, die anderen haben nicht einmal saubere Luft zum atmen. Und gerade das macht eine gute Dystopie meiner Meinung nach aus: Hoffnung, Andersartigkeit und doch auch etwas bekanntes, denn Arm und Reich gibt es ja auch zu unserer Zeit.
Neben Rain wird ebenfalls viel aus Larks Sicht erzählt. Er würde für seine Schwester, die „nur“ eine Drei ist, alles tun. Gerade diese Figur ist oft zerrissen und wird zu schrecklichen Dingen gezwungen. Er wünschst sich nichts mehr, als die, die er liebt zu verteidigen, gerät dabei aber schnell zwischen die Fronten. Dieser Charakter hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, vor allem eben wegen den Gefühlen, die die ganze Zeit über greifbar sind. Und natürlich wegen der extrem süßen kleinen Schwester.
Die Geschichte ist sehr spannend und extrem gut geschrieben. Ausserdem enthält sie viele Wendungen. Gerade wenn ich dachte ich wüsste nun alles und könnte mir ungefähr denken, wie die Geschichte weitergeht, hat mich die Autorin erneut überraschen können.
„Die Perfekten“ ist eben eine gut ausgereifte und hochinteressante neue Dystopie. Allerdings gibt es, da es viel um Aufstände und Hass geht, ebenfalls sehr viel Gewalt und Tod. Wem dies zuviel ist, sollte die Geschichte vielleicht lieber nicht lesen.
Und es gibt keine Liebesgeschichte. Es gibt zwar zarte Andeutungen der Gefühle, allerdings mehr im Hintergrund.
Mir allerdings hat das Buch gut gefallen. Ich mag Dystopien und diese erinnert, in ihrer Art, entfernt an den 3. Panem-Teil, in dem es ja ebenfalls sehr brutal zugeht.

Fazit: Gute Dystopie, allerdings etwas brutal und ohne Liebesgeschichte. Mir hat sie allerdings schon allein durch Charaktere und Umgebung sehr gut gefallen und bekommt daher 4 von 5 Sterne.