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Veröffentlicht am 15.09.2016

Damion

Damion
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Dank einer Leserunde durfte ich den 2. Teil der Shadow Force-Reihe von Andrea Mertz lesen.

Bisher gibt es zwei Geschichten um die Shadow Force: "Raven" (1. Band) und "Damion" (2. Band).

Mir hat der Romantic ...

Dank einer Leserunde durfte ich den 2. Teil der Shadow Force-Reihe von Andrea Mertz lesen.

Bisher gibt es zwei Geschichten um die Shadow Force: "Raven" (1. Band) und "Damion" (2. Band).

Mir hat der Romantic Thrill-Roman richtig gut gefallen und wenn nicht zwischendurch der Alltag seine Anforderungen an mich gestellt hätte, hätte ich die 300 Seiten umfassende Geschichte sicher in einem Rutsch durchgelesen.

Das ich den 1. Band nicht kannte, hat mich beim Lesen nicht gestört und mein Verständnis der Geschichte auch nicht beeinträchtigt. Die Autorin hat gut platziert ausreichende Informationen einfließen lassen, so dass man sich auch ohne die Geschichte von Raven zu kennen, die wichtigsten Fakten zusammenbauen kann.
Nach Damions Geschichte bin ich nun aber um so gespannter auf Ravens Geschichte und der nächste Büchereinkauf steht somit bereits fest

"Damion" bietet eine sehr unterhaltsame Mischung aus hochgradiger Spannung, einer actiongeladenen Handlung mit sympathischen Charakteren, die auch Platz für prickelnde und romantische Momente lässt.

Ich hoffe auf einen Folgeband mit einer eigenen Geschichte für Frank, demnächst mache ich mich näher mit "Raven" bekannt und dem Rest von euch lege ich dieses Buch als Lektüre ans Herz, wenn ihr solche Geschichten gerne lest

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Palast der Borgia

Der Palast der Borgia
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Dank einer Leserunde durfte ich "Der Palast der Borgia" von Sarah Dunant lesen.

Mit "Der Palast der Borgia" hat man als Leser einen umfangreichen historischen Schmöker vor sich und mir hat das Lesen ausgesprochen ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Der Palast der Borgia" von Sarah Dunant lesen.

Mit "Der Palast der Borgia" hat man als Leser einen umfangreichen historischen Schmöker vor sich und mir hat das Lesen ausgesprochen viel Spaß gemacht.
Die doch verhältnismäßig langen Leseabschnitte, in die das Buch für die Leserunde unterteilt worden ist und jeweils über 100 Seiten umfassten, flogen trotz des komplexen Inhalts nur so dahin.
Mit der Familie Borgia, der Zeit der Renaissance und den komplizierten politischen Verhältnissen im Italien des 15. Jahrhunderts hat sich die Autorin wahrhaft kein einfaches Thema ausgesucht, aber man merkt der Handlung diese Schwere und Komplexität überraschend wenig an.

Der Erzählbogen spannt sich von August 1492 bis ins Jahr 1501 und beginnt mit der Wahl Rodrigo Borgia zu Papst Alexander VI. und endet mit der Abreise Lucrezia Borgias nach Ferrara zu ihrem 3. Ehemann. Der erzählerische Fokus liegt im Wechsel auf Papst Alexander als Familienoberhaupt, dem ältesten Sohn Cesare und der Tochter Lucrezia, die aus der jahrelangen Beziehung des Papstes mit seiner Mätresse Vanozza stammen. So lernt man die unterschiedlichen Figuren näher kennen und sieht die Geschehnisse zugleich aus ihrer Sicht.

Die Geschichte wird in einem leicht distanzierten Tonfall erzählt. Man nimmt als Leser meist die Position eines "stillen Beobachters" bei. Diese Erzählform, für die mir der korrekte Ausdruck fehlt, war anfangs etwas ungewohnt und vermittelte zu Beginn ein wenig das Gefühl sich nicht zu sehr mit den Figuren identifizieren zu können bzw. keine besonders intensive Beziehung zu diesen aufbauen zu können. Rückblickend kann ich nun aber sagen, dass dieser Erzählton für mich perfekt zu der Geschichte gepasst hat.

Für mich ist "Der Palast der Borgia" eine runde Sache und ich habe die 640 Seiten umfassende Geschichte gerne gelesen.

Ein Kompliment muss ich an dieser Stelle auch noch an den Insel Verlag los werden. Die Taschenbuchausgabe macht einen sehr hochwertigen Eindruck, liegt trotz ihres Umfangs beim Lesen gut in der Hand [komisches Argument - ich weiß - aber es ist so ] und sieht einfach toll aus...ein Buch, dass ich sehr gerne in die Hand genommen habe und sicher auch noch öfter nehmen werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konrad und das Nadelöhr

Konrad und das Nadelöhr
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Konrad und das Nadelöhr“ von Thomas Franke lesen.

Hinter dem klangvollen Titel verbergen sich 18 tierische Kurzgeschichten, die mir richtig oft ein Lachen ins Gesicht ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Konrad und das Nadelöhr“ von Thomas Franke lesen.

Hinter dem klangvollen Titel verbergen sich 18 tierische Kurzgeschichten, die mir richtig oft ein Lachen ins Gesicht gezaubert haben.

Die Kurzgeschichten haben gemeinsam, dass sie alle eine tiefere Botschaft in sich tragen. Der Autor verpackt verschiedene Botschaften aus der Bibel, die z. B. etwas darüber aussagen, wie wir mit einander umgehen sollen oder was jeder einzelne von uns Gott bedeutet, in unterhaltsame und sehr kurzweilige Geschichten.

Bunt und verschieden wie das Leben selbst lässt der Autor die unterschiedlichsten Tiere zu Wort kommen und bis ins kleinste Detail ist jede Geschichte liebevoll gezeichnet und beschrieben. Man hat beim Lesen der meisten Geschichten das herrlichste Kopfkino.
Die vielen Illustrationen runden das Leseerlebnis ab und am Ende jeder Geschichte geht der Autor noch ein Mal im Detail auf die versteckte Botschaft ein und zitiert die entsprechende Bibelstelle.

Für mich war „Konrad und das Nadelöhr“ ein Buch, dass ich wirklich gerne gelesen habe und ich werde das Buch sicher noch mehr wie ein Mal in die Hand nehmen und nicht nur selbst darin lesen sondern auch daraus vorlesen.

Der Verlag empfiehlt das Buch für Kinder ab 6 Jahren und diese Empfehlung entspricht auch meiner Einschätzung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Brombeerblut

Brombeerblut
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Dank einer Leserunde durfte ich „Brombeerblut“ von Cornelia Briend lesen.

Die Geschichte hat innerhalb weniger Seiten ihren Zauber entfalten und ich habe mich an Cearas Seite nach Èirinn aufgemacht.

Der ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Brombeerblut“ von Cornelia Briend lesen.

Die Geschichte hat innerhalb weniger Seiten ihren Zauber entfalten und ich habe mich an Cearas Seite nach Èirinn aufgemacht.

Der knapp 300 Seiten starke historische Roman besticht durch eine atmosphärisch dichte Handlung, komplexe Charaktere und sein unglaublich interessantes Setting im alten Irland.

Die Autorin hat hervorragend recherchiert und dies spürt man beim Lesen in jeder Zeile. Besonders gut hat mir die Einbindung der historischen Hintergründe bzw. Informationen zu den komplexen gesellschaftlichen Verflechtungen im alten Irland gefallen. Man nimmt das notwendige Wissen beim Lesen „nebenher“ auf und wird nicht mit Input überfrachtet.

Einzig das Ende hätte ich mir in einer Hinsicht ein wenig anders gewünscht, aber diese Empfindung ist meinem romantischen Leserherz geschuldet und schmälert keinesfalls den Lesegenuss. Wenn ich meine romantische Ader mal außer Acht lasse, dann passt das tragische, aber auch realistische Ende sehr gut zu der Geschichte.

Von mir gibt es eindeutig eine Leseempfehlung und vier Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Engel der Notaufnahme

Engel der Notaufnahme
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Dank einer Leserunde durfte ich „Engel der Notaufnahme“ von Robert Lesslie lesen.

Der Autor, Dr. Robert Lesslie war über 25 Jahre als Arzt in der Notaufnahme eines Krankenhauses in Rock Hill, South Carolina ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Engel der Notaufnahme“ von Robert Lesslie lesen.

Der Autor, Dr. Robert Lesslie war über 25 Jahre als Arzt in der Notaufnahme eines Krankenhauses in Rock Hill, South Carolina tätig.

In „Engel der Notaufnahme“ erzählt Dr. Lesslie Episoden aus seinem Alltag in der Notaufnahme.

Die ganz unterschiedlichen Begebenheiten bringen zum Schmunzeln, berühren und machen nachdenklich.

Ein Buch der leisen Töne, dass zum Innehalten, Nachdenken und aus einem anderen Blickwinkel auf das Leben zu schauen, einlädt.