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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2018

nicht ganz, was ich erwartet hatte

Kein Mann für eine Nacht
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Klappentext
Wunderschön, glamourös und erfolgreich: die junge Schauspielerin Fleur Savagar schien perfekt. Doch hinter der schillernden Fassade verbarg sich eine verwundete Seele. Jetzt, sechs Jahre nachdem ...

Klappentext
Wunderschön, glamourös und erfolgreich: die junge Schauspielerin Fleur Savagar schien perfekt. Doch hinter der schillernden Fassade verbarg sich eine verwundete Seele. Jetzt, sechs Jahre nachdem sie plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwand, kehrt Fleur nach New York zurück und stellt sich ihren Dämonen: der lieblosen Familie, den intriganten Feinden und vor allem Jake Koranda. Der Mann, der ihr Herz für immer brach. Und der sie auch heute noch in seinen Bann zieht …

Meine Meinung
Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Einerseits war ich ein bisschen enttäuscht, weil ich mir anhand des Klappentextes etwas anderes erhofft hatte. Aber andererseits hat es mir insgesamt trotzdem ganz gut gefallen.

Das Buch stellt das komplette Leben von Fleur dar und beginnt sozusagen mit dem Kennenlernen ihrer Mutter und ihres Vaters. An sich hat mir ihre Geschichte auch gut gefallen. Sie hat ihre Höhen und Tiefen sowie viele Emotionen und Gefühle. Aber auch zahlreiche Geheimnisse und Intrigen. Das hat es wirklich spannend und fesselnd gemacht. Aber es war eben nicht das, was ich mir anhand des Klappentextes erhofft hatte. Ich hatte mich mehr auf eine schöne Liebesgeschichte gefreut. Klar kam die Liebesgeschichte auch darin vor, aber ich fand nicht, dass sie im Mittelpunkt der Handlung stand, sondern eben nur ein Teil von Fleurs Leben darstellte. Für mich stand eher die Beziehung von Mutter und Tochter im Vordergrund. Ich finde das hat auch gut ins Gesamtbild gepasst, hätte aber meiner Ansicht nach auch so im Klappentext erwähnt werden können.

Fleur ist eine starke Persönlichkeit, die ihre Schwächen und Stärken hat. Man kann gut mit ihr mitfiebern und findet sie auch auf Anhieb sympathisch. Fleur als Figur im Buch ist wirklich gut herausgearbeitet und wird nicht nur oberflächlich dargestellt. Das hat mir gut gefallen.
Das Buch hat natürlich noch viele andere interessante Charaktere, wie zum Beispiel Fleurs Mutter. Auch sie ist eine ganz tolle Figur und wird ebenfalls gut dargestellt.
Ebenfalls hat mir die Beziehung von Fleur zu ihrer Mutter gut gefallen, vor allem, wie diese dargestellt wurde.

Die Handlung ist chronologisch gehalten, sodass man über die Jahre hinweg einen Eindruck bekommen hatte, was Fleur gemacht hat. Dementsprechend gab es eben hin und wieder auch Geschehnisse, die eben nicht so spannend waren, sondern eher erzählend dargestellt wurden. Das fand ich jetzt aber auch nicht so tragisch, da die Haupthandlung bzw. im Hintergrund die Spannung durch die Geschehnisse drum herum aufrechterhalten wurden.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, sodass man gut vorangekommen ist. Auch die zwischendurch eingeworfenen französischen Begriffe haben mich nicht weiter gestört, da diese auch erklärt wurden und den Lesefluss nicht gestört haben.
Gut hat mir ebenfalls gefallen, dass nicht alles aus Fleurs Sicht geschildert wurde, sondern beispielsweise auch mal aus Jakes, Belindas oder Alexis Perspektive. Man hatte dadurch als Leser einen Rundumblick und die Spannung wurde dadurch noch einmal gesteigert.

Insgesamt hat mir das Buch also ganz gut gefallen, aber es war halt nicht das, was ich aufgrund des Klappentextes erwartet hatte.

Veröffentlicht am 17.04.2018

hat mich nicht ganz überzeugt

Im Schatten der Lady Cumberland
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Klappentext
Die Friseurin Lara bekommt von einem Unbekannten Blumen und Tickets nach London geschenkt. Der Kunde entpuppt sich als der junge Lord Daniel Cumberland von Somerset. Wird Lara die Reise in ...

Klappentext
Die Friseurin Lara bekommt von einem Unbekannten Blumen und Tickets nach London geschenkt. Der Kunde entpuppt sich als der junge Lord Daniel Cumberland von Somerset. Wird Lara die Reise in die unbekannte Welt antreten oder ist ihre Angst zu groß? Die 14-jährige Emma und ihr Zwillingsbruder Henry kommen viele Jahre zuvor aus Amerika mit dem Schiff nach England. Im Herrenhaus von Somerset bekommen beide eine Anstellung. Doch schon bald spürt Emma, dass eine ungeheure Spannung unter den Angestellten herrscht, und schon bald erfährt sie mehr über die Geheimnisse des herrschaftlichen Anwesens.

Meine Meinung
Ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht so genau, was ich von diesem Buch halten soll.
Einerseits fand ich es recht spannend mit den ganzen Geheimnissen und Intrigen, aber andererseits auch sehr seltsam, weil es teilweise auch wirklich unglaubwürdig war. Vor allem fand ich es sehr schräg, dass Daniel Lara sofort zu sich nach England eingeladen und ihr seine Liebe gestanden hat, nachdem sie nur kurz durch das Schaufenster im Friseursalon gesehen hatte und sich dann von ihr die Haare schneiden lassen wollte. Und wer lernt innerhalb von ein paar Tagen so gut deutsch? Das und noch so ein paar andere Kleinigkeiten fand ich unglaubwürdig, weswegen ich mich damit nicht so anfreunden konnte.

Der Aufbau des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Teilweise spielt die Geschichte um 1956 rum und teilweise 2012. So erfährt man zum einen die Geschehnisse aus der Vergangenheit der Cumberlands mit Emma als Hauptfigur und zum anderen, wie Lara in der Gegenwart versucht mehr über die Familie zu erfahren. Als Leser bekommt man also von allen Seiten ein paar Häppchen und versucht so, sich ein Gesamtbild zu verschaffen. Es ist gut gemacht und fesselnd.

Die Geschichte und die Handlung ein sich haben mir dementsprechend ebenfalls gut gefallen. Es passiert viel und man hat nicht das Gefühl, das etwas unnötig in die Länge gezogen wurde. Gut am Anfang hätten ein paar Seiten mehr wirklich nicht geschadet, um das Kennenlernen von Lara und Daniel ein bisschen realistischer zu gestalten. Ebenfalls hat es mir doch ein bisschen an richtigen Emotionen und Gefühlen gemangelt. Vor allem von Laras Seite aus kam da im Grunde nicht viel und von Daniels Seite wurde das alles sehr kitschig und schmalzig dargestellt, sodass es für mich auch eher übertrieben und unglaubwürdig rüber kam.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig. Man kommt im Buch gut voran.

Insgesamt fand ich, dass das Buch viel Potenzial hat, aber alles doch eher oberflächlich blieb. Trotzdem war es aufgrund der zahlreichen Geheimnisse und Intrigen spannend gehalten.

Veröffentlicht am 04.04.2018

konnte mich nicht ganz überzeugen

Mystic City, Band 1: Das gefangene Herz
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Klappentext
Mystic City ist eine geteilte Stadt: Die Armen leben unten in den Ruinen überschwemmter Häuser, die Mächtigen hoch oben in Türmen aus Glas und Stahl. Als die Armen sich erheben, gerät Aria ...

Klappentext
Mystic City ist eine geteilte Stadt: Die Armen leben unten in den Ruinen überschwemmter Häuser, die Mächtigen hoch oben in Türmen aus Glas und Stahl. Als die Armen sich erheben, gerät Aria Rose, Tochter aus reichem Haus, zwischen die Fronten. Denn sie liebt Hunter, den Anführer der Rebellen ...

Meine Meinung
Eine Stadt, die in zwei Hälften geteilt ist, in die Armen und die Reichen: so etwas liest man in letzter Zeit häufiger, deswegen war es jetzt nichts Neues für mich. Dennoch fand ich, dass es gut geschrieben war und auch von der Handlung her doch an der einen oder anderen Stelle überraschend.

Gut hat mir auch die Hauptfigur, Aria Rose, gefallen. Als sie mit ihren Freundinnen unterwegs war, hat man sofort gemerkt, dass da im Verborgenen Gegensätze aufeinanderprallen. Außerdem fand ich das Aufeinandertreffen mit Hunter gut gelungen.

Leider muss ich aber sagen, dass mir hier die Emotionen und Gefühle ein bisschen zu kurz kamen bzw. diese nicht so gut zum Leser transportiert wurden. Mir erschien das Buch ein bisschen gefühlskalt. Gerade wenn es um romantische Szenen zwischen Aria und Hunter ging, kam leider nichts bei mir an. Zu der Atmosphäre insgesamt hat das gut gepasst, da vor allem die ärmere Schicht in der Düsternis und Kälte lebt.

Daher kann ich insgesamt leider nur 3 Sterne geben.

Veröffentlicht am 02.04.2018

schöne Geschichte für zwischendurch

Am dreizehnten Tag: Die Bestimmung
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Klappentext
Stell dir vor, du bist etwas ganz Besonderes, und niemand hat es dir gesagt! Seit Susannas dreizehntem Geburtstag überschlagen sich die Ereignisse. Wildfremde Menschen munkeln von einer Bestimmung ...

Klappentext
Stell dir vor, du bist etwas ganz Besonderes, und niemand hat es dir gesagt! Seit Susannas dreizehntem Geburtstag überschlagen sich die Ereignisse. Wildfremde Menschen munkeln von einer Bestimmung und streuen Blütenblätter vor Susannas Füße. Ein Päckchen ohne Absender, ein Brief, der in Rätseln spricht, eine geheimnisvolle Flasche und ein Teeladen, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. Doch das ist erst der Anfang. Stell dir vor, das Märchenland aus deinem Buch existiert wahrhaftig, und eine wichtige Aufgabe wartet dort auf dich! Susanna stößt auf eine magische Welt voller Abenteuer und außergewöhnlicher Wesen. Und dann ist da ja auch noch Patrick, der ihr besser gefällt, als sie es sich zunächst eingestehen möchte.

Meine Meinung
Mir hat diese Geschichte ganz gut gefallen. Sie war recht kurz, sodass man sie schnell beendet hatte, aber trotzdem ist viel passiert auf den wenigen Seiten. Es ging auch direkt spannend los, als Susanna die Flasche bekommwn hatte. Man war neugierig, was es mit allem auf sich hatte. Es wird um alles ein großes Geheimnis gemacht, was das Buch fesselnd macht.

Susanna schien mir mit ihren 13 Jahren schon sehr reif zu sein,was bei ihrer Vergangenheit auch kein Wunder ist. Sie ist eine starke Persönlichkeit und lässt sich von nichs abschrecken.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Allerdings fehlen mir hier in dem Buch die Gefühle, Emotionen und die Erzeugung von einer Atmopshäre. In dieser Hinsicht geht alles etwas zu schnell. Es wird zwar gesagt, dass Susanna das mit den Blütenblättern gruselig und beängstigend findet, aber das war es dann auch schon. Beim Leser kommen diese Emotionen nicht an. Hier hätten ein paar Seiten mehr nicht geschadet. Das gleiche gilt für ihre Gefühle zu Patrick oder ihrer Beziehung zu ihrem Vater. Auch Toni scheint ein merkwürdiger Charakter zu sein, dem Susanna zwiespätig gegenüber steht. Das hätte auch Potenzial haben können.

Insgesamt also ein nettes Buch für zwischendurch, aber mit viel ungenutztem Potenzial.

Veröffentlicht am 22.03.2018

eine tolle Idee, aber leider nicht so gut umgesetzt

Die Gedankenleser
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Klappentext
Alle denken ich sei ein Genie. Alle liegen falsch.
Sicher, Ich habe Harvard im Alter von achtzehn Jahren abgeschlossen und verdiene jetzt eine unglaubliche Menge Geld mit einem Hedge Fund. ...

Klappentext
Alle denken ich sei ein Genie. Alle liegen falsch.
Sicher, Ich habe Harvard im Alter von achtzehn Jahren abgeschlossen und verdiene jetzt eine unglaubliche Menge Geld mit einem Hedge Fund. Der Grund dafür ist allerdings nicht, dass ich besonders clever bin oder wie verrückt arbeite. Ich betrüge. Ich besitze eine einzigartige Fähigkeit. Ich kann die Gegenwart verlassen und in meine eigene persönliche Version der Realität eintauchen – den Ort, den ich die Stille nenne – an dem ich meine Umgebung erkunden kann, während die restliche Welt innehält. Eigentlich dachte ich immer, ich sei der Einzige, der das tun kann — bis ich sie getroffen habe. Ich heiße Darren, und das ist die Geschichte, wie ich herausgefunden habe, dass ich ein Leser bin."

Meine Meinung
Ich möchte kurz vorweg nehmen, dass ich das Buch als E-Book gelesen habe, das hier aber nicht zum Rezensieren zur Verfügung steht.

Die Idee fand ich einfach super und hat mir sofort gefallen.

Mir hat es gut gefallen, wie die Stille beschrieben wurde und das Leben der Leser. Das war wirklich anschaulich und man konnte gut nachvollziehen, wie das funktioniert und wie die Charaktere damit umgehen.

Ebenso hat mir auch die Handlung gefallen. Sie war temporeich und kam schnell auf den Punkt. Allerdings auch sehr kurz gehalten. Alles ging sehr schnell und es wurde kaum Zeit gelassen, dass mal Gefühle hoch kommen konnten. Klar, es gab die ein oder andere Stelle gegen Ende, die ich wirklich toll, fesselnd und spannend war, weswegen das Buch bei mir punkten konnte. Es gab auch ein paar überraschende Wendungen, die ich gut fand. Aber das waren, neben der Idee an sich, auch die einzigen positiven Sachen für mich.

Darren hat mir auch nicht so gut gefallen. Er wurde sehr oberflächlich gehalten und sein Verhalten grenzte meiner Meinung nach teilweise an Stalking. Das fand ich gar nicht so gut. Sobald er erfahren hatte, dass er ein Leser war, hat er Grenzen überschritten, die er hätte einhalten können. Das fand ich nicht so gut, weswegen er für an Sympathie verloren hatte. Außerdem haben mir auch Szenen gefehlt, in denen thematisiert wird, wie Darren verarbeitet, was er ist. Es wurde gesagt, dass er überrascht ist und das für sich erst mal verarbeiten müsse. Aber das war es auch schon. Sofort ist er losgezogen und hat seine Fähigkeiten getestet, anstatt sich erst einmal darüber klar zu werden, was es bedeutet. Das fand ich wirklich schade, weil es wirklich Potenzial gibt, wie man es hätte besser ausschmücken zu können. Es hat mir hier einfach ein bisschen Tiefe in dem Charakter gefehlt.

Also im Großen und Ganzen, fand ich das Buch spannend und fesselnd, aber leider auch ein bisschen zu kurz und zu schnell gehalten mit einer Hauptfigur, der es leider an Tiefe mangelt.